DE673496C - Gasreinigungsvorrichtung fuer Generatorgas u. dgl. - Google Patents

Gasreinigungsvorrichtung fuer Generatorgas u. dgl.

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DE673496C
DE673496C DEST56300D DEST056300D DE673496C DE 673496 C DE673496 C DE 673496C DE ST56300 D DEST56300 D DE ST56300D DE ST056300 D DEST056300 D DE ST056300D DE 673496 C DE673496 C DE 673496C
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DE
Germany
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gas
filter body
cleaning device
gas cleaning
fan
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Expired
Application number
DEST56300D
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English (en)
Inventor
Reinhold Metzler
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GERTRUD STEINITZ GEB METZLER
Original Assignee
GERTRUD STEINITZ GEB METZLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Gasreinigungsvorrichtung für Generatorgas u. dgl.
  • Die Erfindung gehört jener Gruppe von Gasreinigungsvorrichtungen für Generatorgas u. dgl. an, bei welchen ein umlaufendes, flüssigkeitsbenetztes Ringfilter, welches in Waschflüssigkeit beständig rein gespült wird, Verwendung findet. Es ist bekannt an Stelle einer mechanischen Kupplung des Filterkörpers mit der Antriebswelle die Drehbewegung bzw. die Reibung der zwischen Idem Filterkörper und dem Ventilatorrad befindlichen Flüssigkeits- bzw. Gastejichen als Antriebsmittel für den Filterkörper zu, verwenden, was durch zwei konzentrisch ineinanderliegende Trommeln erreicht wurde. Bei der Verwendung der Erfindung für Kleinanlagen, insbesondere für Motoren von Kraft fahrzeugen u. dgl., erweist es sich als notwendig, dem Filterkörper leine sehr geringe Umlaufgeschwindigkeit zu verleihen, da gewisse Gasdrücke erreicht werden müssen und andererseits eine möglichst weitgehende Reinigung des Betriebsgases zur Erhöhung der Betriebssicherheit und der Lebensdauer der Motoren erforderlich ist. Es ist daher notwendig, einerseits teinen großen Reinigungsweg für die Gase zu schaffen und andererseits die Angriffs- bzw. Eintrittsfläche der Gase am Filterkörper möglichst klein zu halten.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der zum Ansaugen der zu reinigenden Gase dienende Ventilator neben dem Ringfilterkörper angeordnet wird und die in Drehung versetzten Gase an der Stirnwand des Filterkörpers zur Wirkung gebracht werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführ rungsbeispieie des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Abb. I ein Längsschnitt einer Ausführungsform, zu der Abb. 2 ein Querschnittdetail durch die Reinigungstrommel darstellt. In Abb. 3 ist eine Variante des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt dargestellt. Die Abb. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten.
  • In den Abbildungen ist das Gehäuse des Gasreinigungsventilators mit I und die Welle des Reinigers mit 2 bezeichnet; diese ist an den Lagern 3 und 4 gelagert und durch Labyrinthstopfbüchsen nach außen abgedichtet.
  • Die Antriebsscheible des Gasreinigimgsventilators ist an der Welle z außerhalb des Gehäuses angeordnet. Das Flügelrad des Ventilators ist mit 5 bezeichnet; durch dieses wird das Gas vermittels des Rohres 6 aus dem Generator abgesaugt und dem Ringfilterkörper 7 zugeführt; durch diesen wird es durch den Austrittsstutzen 8 zum Motor gedrückt. Mit dem Ventilatorrad 5 ist gemäß der Erfindung eine gelochte Scheibe 9 starr verbunden, deren Bedeutung noch genauer eiläutert werden wird. Das Glehäuse I ist mit einer Erweiterung 10 zur Aufnahme einer Filiereinlage, die als Tropfenfänger (Gastrockner) dient und mit einer zweiten Erweiterung 1 1 für einen Schlammwasserfilter ausgestattet. In den unteren Teilen des Gehäuses I sind Ablaßöffnungen I2 und I3 angeordnet. 14 ist das Druckgehäuse für die mit dem Ventilator vorteilhaft auf leiner gemeinsamen Welle sitzende und im gemeinsamen Gehäuse angeordnete Zirkulationswasserkreiselpumpe 15 für das Kühlwasser; die eine Wand des Druckgehäuses 14 ist gleichzeitig als Deckel 16 für das eigentliche Gasreinigungsgehäuse 1 ausgebildet, und der Deckel 17 des Druckgehäuses bildet seinerseits eine Wand des Sauggehäuses 18. Der Pumpensaugstutzen ist mit 19 und der Pumpendruckstutzen mit 20 bezeichnet. Das Flügelrad 15 der Pumpe ist im Deckel 17 wasserdicht gelagert.
  • Während das Flügelrad 5 mit der Welle 2 fest verkeilt ist, sitzt der Ringfilterkörper-7 lose auf der Welle 2. Zwischen dem Flügelrad 5 und der mit ihm fest verbundenen Scheibe 9 ist eine mit dem Gehäuse 2 starr verbundene Zwischenwand 21 vorgesehen, welche die bis zum inneren Mantel 22 des Ringfilterkörpers reichende Waschflüssigkeit 23 vom Flügelrad 5 abhält, so daß dieses nicht in die Waschflüssigkeit eintauchen kann.
  • Der Ringfilterkörper 7 ist mit vorteilhaft radial angeordneten Zwischenwänden 24 ausgestattet, durch welche er in mehrere z. B. achsparallele Reinigungskammern 25 unterteilt erscheint.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Das Rohgas wird durch das sehr rasch rotierende Ventilatorrad 5 aus dem Generator angesaugt und infolge der Zentrifugalwirkung, durch die öffnungen der Scheibe g gegen den Ringfilterkörper 7 geschleudert. Der für den letzteren erforderliche Drehimpuls kommt dadurch zustande, daß die aus dem Ventilator austretenden Gasmoleküle nicht geradlinig in senkrechter Richtung gegen die siebförmig ausgebildete stirnfläche des Filterkörpers geschleudert werden, sondern infolge der ihnen im Ventilator erteilte Drehgeschwindigkeit beim Austritt eine schraubenförmige Bahn beschreiben und infolgedessen schräg auf die Stirnfläche des Filterkörpers auftreffen. Dieser Drehimpuls kommt naturgemäß nur dann zustande, wenn der Ringfilterkörper anfänglich stillsteht oder langsam rotiert. Bei genau gleicher Geschwindigkeit von Filterkörper und Ventilator könnte kein Drehlmpuls entstehen, da dann die Gasmoleküle wieder senkrecht auf den Filterkörper, auftreffen würden.
  • Durch die Öffnungen der mit dem Ventilator 5 fest verbundenen, in -die Waschflüssigkeit eintauchenden Scheibe g wird die austretende Gasmenge unterteilt. - Sind nun diese Öffnungen klein, so ist die Durchströmgeschwindigkeit des Gases nach dem Kontinuitätsgesetz sehr groß; dementsprechend wird auch die Stoßwirkung beim Auftreffen des Gasstrahles auf den Filterkörper bedeutend erhöht. Eine weitere Vergrößerung des rehimpulses erfolgt durch die Luft- bzw. Flüssigkeitsreibung zwischen der Scheibe g und dem Filterkörper.
  • Die sehr nahe an den Filterkörper herangerückte Scheibe 9 reißt bei großer Drehgeschwindigkeit mit ihren Durchbrechungen bzw. Unebenheiten das umgebende Gas und Teile aus der Waschflüssigkeit mit, wodurch in dem schmalen Zwischenraum ein fein zerstäubter Flüssigkeitsschleier entsteht, welcher eine Grobreinigung des Gases ermöglicht und dessen rasch rotierende Flüssigkeitsteilchen bei Berühnmg mit der rauhen Oberfläche des Filterkörpers an derselben ein Reibungsmoment erzeugen. Durch das Zusammenwirken dieser beiden gleichgerichteten Drehimpulse wird der Ringfilterkörper ohne irgendeine mechanische Kupplung in eine sehr langsame Drehung versetzt, welche für eine wirksame Selbstreinigung des Filtermaterials in der Waschflüssigkeit erforderlich ist. Diese Drehgeschwindigkeit des Ringfilterkörpers 7 kann auf die für den Einzelfall gewünschte Größe eingestellt werden.
  • Beispielsweise Ausführungsform hierfür sind in den Abb. 4 bis 7 dargestellt. Blei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist unmittelbar an der Scheibe 9 eine zweite Scheibe 27 angeordnet, deren Bohrtingen 28 mit den Bohrungen 29 der Scheibe 9 bei der Grundstellung der beiden Scheiben genau übereinstimmen; erfindtmgsgSelmäßgestattlen die beiden Scheiben eine geringe Relativverdrehung um ihre Achse, wodurch die Durchströmöffnungen beim Einbau bzw. bei der Erprobung des Reinigers entsprechend der erforderlichen Drehgeschwindigkeit desselben eingestellt werden können. Eine andere Ausbildungsmöglichkeit für den gleichen Zweck zeigt Abb. 6. An der Scheibe 9 sind winkelförmige Flügelchen 30 befestigt, deren Wirkung durch Verbiegen des abstehenden Schenkels verändert werden kann, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Ringfilterkörpers beeeinfiußt wird. Diese Winkel 30 können insbesondere aus einem Material von großer Zähigkeit, z. B. aus gut ausgeglühtem Kupfer, hergestellt sein, um ein wiederholtes Biegen zum Zwecke von Nachregulierung oder Neuregulierung bei geänderten Verhältnissen zu gestatten. Wie Abb. 7 zeigt, können solche Flügelchen 31 unmittelbar als Durchpressungen aus der Scheibe 9 erhalten werden. Auch die Form der Durchbrechungen der Scheibe kami eine gewisse Rolle spielen, und es sind in Abb. 5 eben solche Durchbrechungen 29 in verschiedenster Form und gegenseitiger Anordung dargestellt. Die Scheibe 9 kann auch mit beispielsweise kurvenförmigen radialen Einfräsungen, Nuten oder Rippen 32 ausgestattet sein (Abb. 5 unten). Durch die rasche Drehung der Scheibe 9 wird außer der Wirkung als Drehimpuls auf den Ringfilterkörper auch ein für die Gasreinigung wichtiger Wasserschleier gebildet, welchen das den Ventilator verlassende Gas durchsetzen muß, bevor es in den Ringfilterkörper eintritt. Dadurch wird nicht nur eine Vorreinigung des Gases, sondern auch eine wesentliche Kühlung desselben crzielt und dem Ringfilberkörper ein für die Reinigung besonders geeignetes Gas-Flüssigkeits-Staub-Gemisch zugeführt. - Der Grad der Reinigung ist daher ein außerordentlich hoher.
  • Die Wirkungsweise bleibt auch die gleiche, wenn Ventilatorrad und Ringfilterkörper auf zwei voneinander getrennten Wellen 2 und 33 gelagert sind. Eine entsprechende mögliche Ausbildungsform ist in Abb. 3 dargestellt.
  • Das Verwendungsgebiet des vorstehend beschriebenen Kleinreinigers ist vermöge seiner einfachen Bauart und dem selbsttätigen Ringfilterantrieb das denkbar größte und verschließt der Verwendung von Gasreinigern weite Gebiete.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Gasreinigungsvorrichtung für Generatorgas u. dgl. mit langsam umlaufendem, flüssigkeitsbenetztem Ringfilter, welches in einem Waschflüssigkeitsbad beständig rein gespült und lediglich durch die Reibung der zwischen dem Filterkörper und einem Ventilatorrad befindlichen Gas- und Flüssigkeitsteilchen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ansaugen des zu reinigenden Gases dienende Ventilator (5) neben dem Ringfilterkörper (7) derart angeordnet ist, daß die in Drehung versetzten Gase an der Stirnwand des Filterkörpers (7) zur Wirkung gebracht werden.
  2. 2. Gasreinigungsvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine das Waschflüssigkeitsbad vom Ventilatorrad abschließende Wand (2I) und eine mit dem Ventilatorr,ad fest verbundene, in das Waschflüssigkeitsbad eintauchende, mit Durchbrechungen (29) versehene und un--mittelbar vor dem Ringfilterkörper (7) angeordnete Sch ! eibEe (g).
  3. 3. Gasreinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch von der Scheibe (g) seitlich abstehende flügelartige kleine Flächen (30, 31).
  4. 4. Gasreinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelartigen Flächen (30) aus einem Material von großer Zähigkeit, z. B. aus gut ausgeglühtem Kupfer, hergestellt sind.
  5. 5. Gasreinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Scheibe in zwei unmittelbar aneinanderliegenden und gemeinsam mit Durchbrechungen (28, 28) versehenen Teilen (9 27), welche gegeneinwander eine geringe Verdrehung und Einstellung gestatten.
  6. 6. Gasreinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (5) und der Ringfilterkörper (7) auf zwei voneinander getrennten Wellen (2, 33) gelagert sind.
DEST56300D 1937-06-12 1937-06-12 Gasreinigungsvorrichtung fuer Generatorgas u. dgl. Expired DE673496C (de)

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