DE174176C - - Google Patents

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DE174176C
DE174176C DENDAT174176D DE174176DA DE174176C DE 174176 C DE174176 C DE 174176C DE NDAT174176 D DENDAT174176 D DE NDAT174176D DE 174176D A DE174176D A DE 174176DA DE 174176 C DE174176 C DE 174176C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 174176 KLASSE 12 e. GRUPPE
LOUIS SCHWARZ & CO. in DORTMUND.
Vorrichtung zur Reinigung von Hochofen- und anderen Gasen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1904 ab.
Man reinigt mit Staub verunreinigte Gase, wie Hochofen- und andere Gase, dadurch, daß man sie benetzt und alsdann zentrifugiert. Solche Apparate sind sowohl in der Weise ausgeführt worden, daß die Benetzung in einer besonderen Kammer vorgenommen wurde, als auch so, daß der Zentrifugierraum gleichzeitig Benetzungsraum war. Der Zentrifugierraum wurde auch gelegentlich konisch
ίο gestaltet, indem er von einer konischen Trommel umgrenzt war.
Von solchen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung insbesondere durch zweierlei:
I. wird in der Vorkammer die Benetzungsvorrichtung so eingerichtet, daß das zu reinigende Gas einen Wasserschleier senkrecht durchkreuzen muß; hiermit wird eine vollständige Durchsetzung des Gases bezweckt;
2. ist der Zentrifugierraum in der Weise angeordnet, daß in einer konischen Hohltrommel ein mit Schaufeln ■ besetzter Konus rotiert, welcher seinerseits in der Längsrichtung verstellbar ist, so daß der zwischen Trommel und Hohlkonus befindliche Raum geregelt werden kann; dieser konische Zentrifugierraum setzt sich nun unter Vermeidung von Ecken und Kanten in die Vorkammer so fort, daß der Übergang allmählich stattfindet.
Durch das Ganze wird erreicht, daß das gründlich mit Wasser durchsetzte Gas in diesem Zustand ohne Absonderung" von Wasser, wie es z. B. Ecken und Kanten zur Folge haben müssen, in den Zentrifugierraum tritt und dort mit immer wachsender Geschwindigkeit der letzten Staubteile entkleidet wird.
Fig. ι ist ein achsialer Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. I.
Auf den Lagern b, b, b ruht eine Welle, welche die rotierenden Teile der Vorrichtung trägt. Der Antrieb geschieht durch die Riemscheibe c. Das Gehäuse d des Apparates besitzt einen Eintrittsstutzen A und ist seitwärts durch den Deckel B verschlossen. Es setzt sich fort in den konischen Mantel der Zentrifugierkammer, und zwar unter Vermeidung von Ansätzen, Ecken und Kanten. In der Vorkammer, welche unterhalb des Eintritts-Stutzens liegt, ist auf der Welle eine Anzahl von Berieselungsscheiben g angebracht, gegen j welche mittels eines Rohres h oder mehrerer ' Wasserrohre das Wasser gespritzt wird (Fig. 2). Innerhalb des konischen Mantels bewegt sich die konische Trommel e, welche mit schraubenförmigen Gewinden f versehen ist. Dabei ist der Konus so gestaltet, daß der Zwischenraum vom Gaseintritt nach dem Gasaustritt y zu enger wird. Um die als Ventilator dienende Trommel bequemer reinigen zu können, ist der konische Teil des Gehäuses offen und während des Betriebes mit einem Deckel C versehen, der nach der Art eines Mannlochdeckels aus zwei aufeinander genieteten Blechen besteht und aufgeschraubt wird. Die Wellen ist der Länge nach verstellbar angeordnet, und zwar geschieht das vermöge der Gegenkörner k, um durch Veränderung des Durchgangsquerschnitts für die Gase zwischen
Trommel und Gehäuse eine Regulierung des Förderquantums und damit den beabsichtigten Reinigungsgrad der Gase zu erzielen. Der konische Mantel η der Trommel e wird einerseits durch die Nabe i, andererseits durch die Nabe j und Winkeleisenring mit dazwischen liegenden Blechen gestützt. Auf den Mantel sind die aus dünnen Blechen bestehenden schraubenförmigen Schaufeln oder Flügel f geschraubt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
Durch den Stutzen A tritt das Gas ein und durchsetzt die Wasserschleier, welche durch die Berieselungsscheiben gebildet werden und den Durchgangsquerschnitt vollständig ausfüllen. Das Gemisch wird alsdann durch die Trommel angesaugt, und in dieser bewirkt die große Geschwindigkeit, mit welcher sich die Trommel dreht, daß Staub, Schmutz, Gas und Wasser voneinander getrennt werden. Der Eintritt der zu zentrifugierenden Gase erfolgt durch A.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2^
    Vorrichtung zur Reinigung von Hochofen- und anderen Gasen mit Vorkammer zur Benetzung der Gase und konischem Zentrifugierraum zur Ausschleuderung von Wasser, Staub, Schmutz usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugierkammer aus einer zugleich mit der Achse verstellbaren konischen Trommel in einem konischen Gehäuse besteht, in welches die mit Berieselungsscheiben zur Erzeugung eines den Gasstrom quer durchsetzenden Wasserschleiers ausgestattete Vorkammer allmählich unter Vermeidung von Ecken, Winkeln und Kanten übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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