DE1940642C - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Gasen

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DE1940642C
DE1940642C DE1940642C DE 1940642 C DE1940642 C DE 1940642C DE 1940642 C DE1940642 C DE 1940642C
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DE
Germany
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rotor
liquid
hollow shaft
gas
gases
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Pavel Dr West Haven Babich William F East Pittsburgh Imris geb Garheb Karola Spnngdale Pa Imris (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verunreinigtes Gas gelangt aus einem Raum 1 Reinigen von Gasen, wobei die Gase im Boden- durch eine Leitung 2 in das flügelfreie Zentrum 3 bereich einer in einem Behälter befindlichen Flüssig- eines gefächerten Rotors 4, der im Bodenbereich keitssäule in die Flüssigkeit eingeleitet werden und eines Behälters 5 angeordnet ist, welcher eine ausdie aus einem in die Flüssigkeit eingetauchten Rotor S reichend hohe Wassersäule od. dgl. enthält. Ein mit Gasaustrittsüffnungen besteht, denen das Gas Motor 6 treibt über eine Welle 7 den Rotor 4 an, durch die den Rotor tragende Hohlwelle selbst- wobei die Welle 7 und die Leitung 2 die Behalteransaugend zugeleitet wird. wandung, mit Dichtungen 8, 9 abgedichtet, durchVorrichtungen der genannten Art sind bereits all- greifen.
gemein bekannt, beispielsweise Zyklone, Gaswäscher io Gemäß Fig. 2 ist der Rotor4 mit um sein flügel-
und Wäscher mit Sprühkamniern, Deflektions- freies Zentrum 3 angeordneten Flügeln 10 besetzt,
wäscher, mechanische Gaswäscher und Sprühdüsen. die an ihren äußeren Enden abgebogene Kanten 11
Neben einer Vielzahl von bekannten Vorrichtun- haben können, wobei die abgebogenen Kanten 11 in
gen, bei denen die Reinigungsflüssigkeit lediglich Drehrichtung 12 des Rotors weisen,
durch Aufwirbeln oder Verspiuhen mit dem zu reini- 15 Im Behälter 5 sind Li bekannter Weise eine Viel-
genden Gas in Kontakt gebracht wird, ist nach der zahl von Umlenkflächen 13 vorgesehen, die die
deutschen Patentschrift 1075 559 ein Flügelrührer Kontaktzeit zwischen dem zu reinigenden Gas und
mit hohler Welle zum Zerteilen von Gasen in Flüssig- dem Wasser verlängern.
keiten bekannt, wobei auf der ganzen Länge der Diese Flächen 13 sind etwas schräg nach oben Flügel auf entgegengesetzter Seite der Drehrichtung ao gestellt, damit sich das Gas nicht unter ihnen fangen öffnungen für den Gasdurchtritt vorgesehen sind, die kann. In der Anwendung kann die Vorrichtung mit als parallel oder schräg zur Drehachse des Gesamt- einer Leitung 14 versehen sein, durch die die Flüssigsystems verlaufende Schlitze gestaltet sein können. keit vom Boden des Behälters 5 aus zu einem Filter Die Flügel sind dabei voll in die Reinigungsflüssigkeit IS abgezogen wird, von dem aus die Flüssigkeit eingetaucht. Diese bekannte Vorrichtung ist insofern 25 durch eine Leitung 16 zu einem Neutralisator 17 als noch nachteilig anzusehen, als bei den engen fließt. Die Pumpe 18 saugt die Flüssigkeit durch die öffnungen je nach Intensität und Art der Gas- Leitung 19 und drückt sie, falls erforderlich, durch verunreinigung Verstopfungen eintreten können, als einen Wärmeaustauscher 20 in den Behälter 5 zurück, ferner die engen öffnungen als energieverzehrende Die eigentliche Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Drosselstellen wirken und der Gesamtdurchsatz- 30 Motoi 6 versetzt den Rotor 4 in Drehung mit Drehmenge enge Grenzen setzen und als schließlich die zahlen von beispielsweise 600 U/min oder mehr. We-Flügcl von innen heraus schwierig zu reinigen sind. sentlich ist dabei, daß der Rotor 4 so schnell gedreht
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der vor- wird, daß Flüssigkeit nicht zwischen die Flügel K)
liegenden Erfindung, d. h., es soll, ausgehend von eintreten kann. Die Drehung des Rotors 4 bewirkt
einer Vorrichtung der eingangs geri-.nnten Art, eine 35 einen Ansaugeeffekt au' das verschmutzte Gas in der
Vorrichtung geschaffen werden, bei der mit einem Leitung 2, das dadurch in das Zentrum 3 des Ro-
Minimum an apparativem Aufwand ein Optimum an tors 4 gesaugt und von da aus von dem Flügel 10 in
Leistung bzw. Gasdurchsatz erreicht werden kann, die Flüssigkeit 21 gedruckt wird, die es in Form klei-
dic keine als Drossclstellen wirkende Austritts- ner Bläschen durchströmt. Alle ^c'imutzpart'kel, die
öffnungen hat und die notwendigerweise leicht zu 4° sich in dem verunreinigten Gas befinden, werden
reinigen ist. natürlich ebenfalls vom Rotor 4 mit angesaugt und
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der ge- in die Flüssigkeit 21 gedrückt.
nannten Art gelöst, die nach der Erfindung dadurch Der Kraftbedarf für die Drehung des Rotors 3 in
gekennzeichnet ist, daß der an der horizontal ver- der Flüssigkeit 21 ist im wesentlichen der gleiche wie
legten Hohlwelle angebrachte Rotor in an sich be- 45 der für eine Drehung in Luft, d. h., er liegt etwa nur
kanntcr Weise aus zwei Scheiben besteht, zwischen 4° . höher. Die kleinen Gasblasen, die vom Rotor 4
denen unter Ausbildung eines freien, mit der Hohl- abgeschleudert werden, steigen dann durch die Hiis-
WfIIe in Verbindung stehenden Zentrums eine Viel- sigkeit im Behälter 5 auf, wobei die Kontaktzeit zvu-
zahl von etwa radial gestellten Flügeln angeordnet ist. sehen Gasblasen und Flüssigkeit auf das notwendige
Diese im Aufbau sehr einfache Vorrichtung ermög- 50 Maß in an sich bekannter Weise durch die Anoid
licht in einfacher Weise die Reinigung von Ciasströ- nung von Umlenkflächen 13 beeinflußt werden kai "..
men, die unerwünschte Verunreinigungen enthalten. Die Reinigungsflüssigkeit 21 kann entweder n. h
wie Staubpartikel und oder unerwünschte (i;iskom- einer gewissen Betriebsdauer ausgewechselt werden
ponenten, wie Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Stick- oder sie kann, wie in I· i g. I nur beispielsweise
oxide od. dgl. 55 angedeutet, kontinuierlich durch entsprechende
Für die crlindungsgemiiße Vorrichtung ist es wich- Kcfcncricrcinrirhtungcn geleitet und wieder in die
tig, daß das verunreinigte Gas. das /u reinigen ist. in ohcre !!challcröffnung gegeben werden, aus der. mit
Wasser oder in anderen flüssigkeiten unlöslich oder Pfeil 22 ang.-deiilet. der gereinigte Gasstrom aus-
im wesentlichen unlöslich ist. Neben diesem CicsidH.v- tritt,
punkl bestehen keine anderen Begrenzungen. 60 Die einzustellende Drehzahl des Rotors hUngl von
Die cifindungsgemliße Vorrichtung wird nachfol- seiner Ausbildung und/oder Bemessung selbst und
jfcnd an I land der zeichnerischen Dnrstellung eines der Viskosität der Flüssigkeit 21 ab. Mit nur wenigen
Aiisfiihrungsbcispielcs näher erläiuien. Flügeln auf dem Rotor 4 und mit einem nur kleinen In dieser Darstellung zeigt schematisch Durchmesser oder bei einer Flüssigkeit 2t mit nied- I" i g. I die erfindungsgemüBe Vorrichtung teilweise 65 figcr Viscosity mag es notwendig! sein, eine Drehzahl
im Schnitt und auszuwählen, die wesentlich größer ist als 600 U/min,
I ig. 2 einen Schnitt durch einen Vdrrichtiingsieil während beispielsweise bei einer größeren Zahl von
liinps der linie Il Il gemäß I ig. I. Hügeln oder bei einem Rotor nut größerem Durch·
messer oder bei einer Flüssigkeit mit höherer Viscositüt geringere Drehzahlen einzustellen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, wobei die Gase im Bodenbereich einer in einem Behälter befindlichen Flüssigkeitssüule in die Flüssigkeit eingeleitet werden, bestehend aus einem in die Flüssigkeit eingetauchten Rotor mit Gasaustriitsöffnun^en, denen das Gns durch die den Rotor tragende Hohlwelle selbstansaugend zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an der horizontal verlegten Hohlwelle (2) angebrachte Rotor (4) in an sich bekannter Weise aus zwei Scheiben besteht, zwischen denen unter Ausbildung eines freien, mit der Hohlwelle in Verbindung stehenden Zentrums (3) eine Vielzahl von etwa radial gestellten Flügeln (10) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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