DE60452C - Schleuderpumpe - Google Patents

Schleuderpumpe

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Publication number
DE60452C
DE60452C DENDAT60452D DE60452DA DE60452C DE 60452 C DE60452 C DE 60452C DE NDAT60452 D DENDAT60452 D DE NDAT60452D DE 60452D A DE60452D A DE 60452DA DE 60452 C DE60452 C DE 60452C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
ring
pump
pipe
centrifugal pump
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Active
Application number
DENDAT60452D
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English (en)
Original Assignee
E. SEITZ, Market Buildings, Flinders Street, in Melbourne, Australien
Publication of DE60452C publication Critical patent/DE60452C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2238Special flow patterns
    • F04D29/225Channel wheels, e.g. one blade or one flow channel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1891 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schleuderpumpen und hat den Zweck, derartige Pumpen im Betriebe ökonomischer zu machen.
Bei den bekannten Pumpen dieser Art wird eine Anzahl Stege oder Blätter, die an Scheiben befestigt sind, in Drehung gesetzt, um eine centrifugale Wirkung zu erzeugen, und das Wasser oder die andere aus dem Hauptbehälter zu fördernde Flüssigkeit mufs notwendigerweise nach Mafsgabe der Anzahl solcher Blätter getheilt werden, so dafs eine erhebliche Reibung entsteht, da das Wasser durch enge Oeffnungen zu ziehen ist.
Nach der Erfindung erhält die neue Pumpe ein einziges Blatt von schlank gebogener Rohrform, das als Fortsetzung des Hauptzuführungsrohres anzusehen ist; auch die umlaufende Welle, welche den gebogenen Rohrsteg in Drehung setzt, hat Rohrform oder ist hohl und trägt für den Antrieb eine Riemscheibe.
Zur Herstellung des Gleichgewichts wird ein geschlossenes Metallgehäuse um den übrigen Theil des Durchmessers der Scheibe angebracht, welche an dem gekrümmten Rohrsteg befestigt ist. Um die nachtheiligen Schlammanhäufungen zu vermeiden, die bei bekannten Pumpen gewöhnlich vorkommen, werden nach der Erfindung ein oder mehrere kleine gebogene Rohre angewendet, die mit den Seiten der Scheiben verbunden sind, welche den erwähnten gebogenen Rohrsteg umgeben. Beim Betrieb der Pumpe rufen diese Rohre (in geringem Mafse) eine centrifugale Wirkung hervor und veranlassen einen Rückstau, der die Ansammlung von Schlamm verhindern soll. Vorn in die Mitte der Scheibe wird eine schwache, volle Welle eingekeilt, welche durch das äufsere Gehäuse (in welchem sie drehbar gelagert ist) hindurchtritt. Am äufseren Ende dieser Welle werden eine Unterlagsscheibe und zwei Schraubenmuttern angebracht, so dafs das Ganze mit der Scheibe umläuft.
Die erwähnte Rohrwelle wird in passenden Entfernungen mit Metallbekleidungen versehen, die in Lagern laufen, welche mit Schmiervorrichtungen und Stopfbüchsen versehen sind; diese Bekleidungen sind, um das Schmiermaterial besser zurückzuhalten, mit Nuthen versehen.. . Der Raum zwischen der Bekleidung und dem äufseren Lagergehäuse kann mit einem passenden Metall ausgegossen werden.
In der Pumpe (und vor dem ersten Stopfbüchsenlager) wird um die Rohrwelle ein federnder Metallring gelegt, der zwischen diese Welle und dem äufseren Gehäuse dicht aufgepafst ist, nachdem die Flächen vorher zur Aufnahme des Ringes entsprechend abgedreht worden waren. Um den federnden Ring in richtiger Lage zu erhalten und mit der Rohrwelle umlaufen zu lassen, wird eine versenkte Schraube angebracht, welche durch den Ring hindurchtritt und ein Stück in ein vorgesehenes Loch der Rohrwelle reicht. Hinter diesem federnden Ring wird ein kleiner Raum gelassen, in welchem sich Schmiermaterial sammeln kann. Am Ende dieser Rohrwelle wird ein Ring aus Guajakholz (oder einem gleichwerthigen Material) angebracht, und unmittelbar auf der anderen Seite dieses Ringes wird das Wassereinlafsrohr angebracht.
Bei dem gebogenen Rohr ist das freie Ende entweder weiter oder enger, um den ver-
schiedenen Flüssigkeiten oder Höhen zu entsprechen, auf welche die Flüssigkeiten gehoben werden sollen; bei Flüssigkeiten, die eine Verstopfung veranlassen könnten, kann diese Aenderung des Durchmessers auch schon an einer Stelle der Rohrwelle beginnen. Das Gehäuse, welches die Pumpe umgiebt, ist so weit als möglich rund, und am Boden und unmittelbar unter dem rotirenden gebogenen Rohr und der Scheibe ist ein Zwischenboden vorgesehen, der nach Erfordern beweglich ist und die Gestalt einer Fallthür erhalten kann, so dafs Steine oder andere mitgeführte Stoffe entfernt werden und der Boden nach Abnutzung leicht erneuert werden kann. Das Ganze ist auf einem passenden Gestell montirt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist noch eine andere Betriebsweise der Pumpe dargestellt; sie besteht darin, dafs die Riemscheibe auf die kleine volle Welle gesetzt wird, wobei das Gehäuse entsprechend geändert und eine Extrastopfbüchse aufsen an dem Gehäuse vorgesehen wird. Ebenso ist eine andere Anordnung des Gehäuses und des Ableitungskanals für die Flüssigkeit aus dem Rohrsteg angegeben; bei dieser Einrichtung kann der Pumpenantrieb in der einen oder anderen Weise erfolgen.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Pumpe,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie x-x von Fig. i,
Fig. 3 der Grundrifs derselben,
Fig. 4 die Vorder- und Seitenansicht des federnden Ringes;
Fig. 5 und 6 sind bezw. Längsschnitt und Grundrifs einer anderen Ausführungsform der Pumpe;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch die Pumpe mit einem anderen Gehäuse.
A ist die umlaufende hohle Rohrwelle, welche in das gebogene Aufslafsende A1 ausläuft, das bei A2 und Aa (Fig. 2) entweder erweitert oder zusammengezogen wird; es kann diese Durchmesseränderung dabei an irgend einem Punkt des Rohres A eintreten. Das gebogene Ende A1 wird durch den Ansatz A^ ausbalancirt, in welchem die HUlfskanäle oder -Rohre A5 zur Entfernung von Schlammablagerungen oder anderen fremden Stoffen vorgesehen sind, die in den Hauptstrom des Auslafsrohres übergeführt werden. Die Rohrwelle A läuft in Lagern A6, die an dem Gehäuse A 7 hergestellt und an den Lagerstellen mit Belägen As versehen sind, die zur Aufnahme und zum Zurückhalten von Schmiermaterial Nuthen A9 haben, während ähnliche Rinnen^.10 zu demselben Zwecke auch in den Lagern vorgesehen sind. Diese Lager A6 sind mit Stopfbüchsen B und Packungen B1 (zwecks Verhinderung des Austritts von Schmiermaterial) sowie mit Druckschmierbüchsen B2 versehen.
Mitten auf der Welle zwischen den Lagern A& sitzt eine Riemscheibe C zum Antrieb der Rohrwelle. Am Ende der Welle A ist eine Büchse D vorgesehen, in welche eine Spindel -D1 führt, auf welcher die Rohrwelle A läuft.
Die Spindel!)1 läuft dabei in einem LagerD2, das auf dem Deckel D3 des Pumpengehäuses £>4 hergestellt ist. Die Spindel ist mit einer Unterlagsscheibe D5 und Spannmuttern D6 versehen, um die Abnutzung ausgleichen zu können. Am anderen oder Saugende E ist ein Ringii1 aus Guajakholz angebracht, der den durch den Betrieb der Pumpe veranlafsten Druck aufnimmt. E2 ist das Saugrohr und Ea das Auslafsrohr der Pumpe.
An dem wirksamen Ende des Rohres A ist ein federnder Ring F zu dem Zwecke vorgesehen, einen Uebertritt von Flüssigkeit aus dem Gehäuse D4 in die Aussparung A 10 zu verhindern.
Der Ring F liegt in einer Nuth des Rohres A und wird in derselben durch eine versenkte Schraube F1 gehalten (Fig. 4).
Hinter dem Ringe F ist ein Raum F2 belassen, in welchem sich Schmiermaterial für den Ring ansammeln kann. Am tiefsten Theil des Gehäuses D4 ist ein Zwischenboden G angeordnet, oder es kann in dem Gehäuse eine Fallthür vorgesehen werden, um Schlamm, Steine u. s. w. leicht entfernen zu können. Dieser Zwischenboden kann nach Abnutzung leicht erneuert werden.
Die ganze Pumpe ist auf dem Gestell An montirt, das an Holzwerk angebolzt oder sonst auf einer anderen geeigneten Bettung befestigt werden kann.
Bei der Ausführungsform Fig. 5 und 6 ist die Spindel D1 verlängert und auf derselben die Riemscheibe C angebracht; die Spindel läuft in Lagern H und H1 des Gestelles A7; das Lager H1 ist mit Stopfbüchse H2 und Packung H3 versehen.
Aus Fig. 7 ist eine andere Gehäuseconstruction ersichtlich, um das aus dem rotirenden gebogenen Rohr A austretende Wasser abzuführen. Es ist bei dieser Ausführung J ein theilweise konischer Wasserführungskasten, um die Flüssigkeit nach einer Vereinigungsstelle in dem vorderen Auslafsrohr zu leiten. Dieser Kasten J wird durch Stehplatten J1, die an dem äufseren Mantel J2 des Gehäuses befestigt sind, in der Mittellage erhalten. In diesem Kasten J sind Lager J3 für die Spjndel D1 angebracht, welche durch das Auslafsrohr J4 hindurchgeht, auf welchem ein Lager J5 und Stopfbüchse J6 vorgesehen ist. Die Spindel ist lang genug, um die Riemscheibe C aufnehmen zu können.
Die punktirten Linien bezeichnen die Anwendung der in Fig. 1 dargestellten Antriebvorrichtung.
Die Antriebsweise der Pumpe ist folgende:
Die Rohrwelle A wird durch die Scheibe C in Drehung gesetzt, so dafs bei A1 centrifugale Wirkung erzeugt und die Flüssigkeit durch das Rohr I?2 in die Rohrwelle A durch das Mundstück A1 gesaugt wird, um nach dem Gehäuse Z)4 und von hier in das Auslafsrohr EB überzutreten. Die sich in dem Gehäuse D4 sammelnden Ablagerungen u. s. w. werden durch die Centrifugalkraft entfernt und durch die gekrümmten Kanäle A5 zum Austritt veranlafst. Während der Drehung der Welle A wird durch den federnden Ring F eine Dichtung hergestellt, so dafs aus dem Gehäuse .D4 nach dem Lager A6 hin Flüssigkeit nicht austreten kann.
Die Schmierbüchsen S2 liefern das Schmiermaterial, welches aus dem Raum /I10 nach den Nuthen ^9, den Stopfbuchsen B und dem Federring F tritt; in dem Raum F2 hinter dem Ring kann sich Schmiermaterial ansammeln, in ähnlicher Weise wird das Guajakholzlager E1 von den Gefäfsen £2 geschmiert.
Bei der neuen Pumpe soll sonach das Wasser in der Weise hindurchgehen, dafs die Reibung und der davon abhängende Kraftverlust auf das geringste Mafs beschränkt wird. Dafs das freie Ende des rotirenden gebogenen Rohres sich erweitert oder zusammengezogen werden kann, ist aus den punktirten Linien ersichtlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schleuderpumpe, bei welcher in dem Mittelstutzen (A6J des feststehenden Gehäuses (D4") ein an das feststehende Saugrohr (E%) sich anschliefsendes Rohr (A) drehbar gelagert ist, welches aufserhalb des Gehäuses die Antriebscheibe (C) und innerhalb des Gehäuses das Schleudermundstück (A1) trägt.
2. Eine Ausführungsform der unter !.gekennzeichneten Schleuderpumpe, bei welcher
a) der Abschlufs der Lagerräume nach dem Auslafsende (A1) hin durch einen federnden Ring (F) und am anderen Ende durch einen gleichzeitig den Stofs aufnehmenden Ring (E1) bewirkt wird, und
b) gekrümmte, mit dem Mundstück (AΛ) umlaufende Rohrstücke (A 5J zwecks Entfernung von Schlamm- oder sonstigen Ablagerungen aus dem Gehäuse angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60452D Schleuderpumpe Active DE60452C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757963C (de) * 1941-12-31 1952-09-22 A W Mackensen Maschinenfabrik Schlauchradpumpe
DE914214C (de) * 1941-03-26 1954-06-28 Amag Hilpert Pegnitzhuette Ag Kreiselpumpe mit entlasteter Stopfbuechse
DE1115586B (de) * 1957-07-12 1961-10-19 Eugen Soeding Kanalradpumpe mit an den Aussenseiten der Radwaende zusaetzlich angeordneten Rippen
DE3444907A1 (de) * 1984-12-08 1986-06-12 Reinhard 4410 Warendorf Rolf Kreiselpumpe

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DE1115586B (de) * 1957-07-12 1961-10-19 Eugen Soeding Kanalradpumpe mit an den Aussenseiten der Radwaende zusaetzlich angeordneten Rippen
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