DE2145880C2

DE2145880C2 - Federaufhängung fur einen Motor verdichter einer Kältemaschine in seiner Kapsel

Info

Publication number: DE2145880C2
Application number: DE19712145880
Authority: DE
Inventors: Kristian Nordborg Pedersen (Daenemark)
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1971-09-14
Filing date: 1971-09-14
Publication date: 1973-10-18
Also published as: ES405603A1; JPS4837714A; DE2145880A1; FR2152937B1; AU4475372A; DK135471B; IT964709B; CA972334A; AR197474A1; AU463433B2; DK135471C; DD97741A5; BR7206375D0; GB1406291A; FR2152937A1; SE380868B; DE2145880B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Federaufhängung für einen Motorverdichter einer Kältemaschine in seiner Kapsel, bei der eine mit dem Motorverdichter verbundene Schraubenfeder am oberen Ende in einer Stützvorrichtung gehalten ist, die eine mehrere Windungen umschließende Fassung und einen an der Kapselwand befestigten Träger aufweist.

Bei einer bekannten Konstruktion besteht der Träger aus einem Winkelblech, dessen einer Schenkel an der Kapselwand befestigt ist und dessen anderer Schenkel einen Durchbruch aufweist sowie eine Auflagefläche für die Fassung bildet. Die Fassung ist als Mutter ausgebildet, die mehrere Windungen der Schraubenfeder umschließt. Statt der Mutter kann auch eine Schraube verwendet werden, auf deren Gewinde die Schraubenfeder aufgeschraubt ist.

Wenn der Träger an der Kapselwand befestigt worden ist, bereitet es Schwierigkeiten, den Motorverdichter in die Kapsel einzuführen, da (!er nach innen uerichtete Schenkel des Trägers in der Einführuntjsbahn des Motorverdichters liegt. Es muß daher vielfach der Abstund zwischen der Kapselwand und dem Motorverdichter grüßer gewählt werden als es für den Betrieb notwendig wäre (deutsches Gebrauchsmuster ! Sl 5 987).

ic Bei einer anderen bekannten Federaufhängung ist an der Kapselwand als Träger lediglich eine Bledilaschc befestigt, die zwischen sich und der Kapselwand eine Öffnuna bildet. In diese Öffnung ist der eine Schenkel eines Triuwinkels einsteckbar, dessen an-

■ 5 derer Schenkel eine Fassung zur Aufnahme der Schraubenfeder aufweist. Die durch Verformung des letztgenannten Schenkels gebildete Fassung hält die Schraubenfeder über zwei oder drei Windungen. Hs hl auch bekannt, diese fassung noch zu verlängern.

um eine Führungsbohrung mit größerem Durchmesser als die Feder"zu schaffen. Bei dieser Konstruktion bereitet das Einführen des Motorverdichters in die Kapsel keine Schwierigkeiten, da der Tragwinkel erst anschließend in die vom Träger gebildete öffnung eingeschoben zu werden braucht. Allerdings bereitet es Schwierigkeiten, den Tragwinkel sicher an Ort und Stelle zu haltei.. Beispielsweise kann er, wenn die Kapsel verkehrt herum transportiert wird, eine Verschiebung erleiden (schweizerische Patentschrift 439 352).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federaufhängung, deren Fassung die Schraubenfeder über zahlreiche Windungen umschließt und das Ein führen des Motorverdichters in die Kapsel nicht behindert, so auszubilden, daß sie nach dem Einbau sicher an Ort und Stelle gehalten wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fassung in Längsrichtung geteilt ist, das erste Fassungsteil durch den Tiäger gebildet ist und an beide Fassungsteile Seitenflansche anschließen, über die sie am Einbauort fest miteinander verbindbar sind.

Bei dieser Konstruktion kann die Fassung eine große Höhe erhalten und eine entsprechend große Zahl von Windungen der Schraubenfeder umschließen. Je größer die Höhe, um so sicherer liegen die Seitenflansche der Fassungsteile aufeinander und um so einfacher läßt sich die Verbindung dieser Seitenflansche erzielen. Da beim Einführen des Motor-Verdichters in die Kapsel lediglich der eine Fassungsteil an der Kapselwand befestigt sein muß, braucht der Durchmesser der Kapsel nur geringfügig größer als der Umfang des Motorverdichters zu sein.

Wenn das erste Fassungsteil wesentlich flacher als das zweite Fassungsteil ist, kann der Motorverdichter bequem eingeführt werden, auch wenn der Spalt zwischen Motorverdichter und Kapselwand nur klein ist. Insbesondere kann das zweite Fassungsteil U-Profil mit einer dem Außendurchmesser der Schraubenfeder entsprechenden inneren Breite und Höhe haben, und ein etwa plattenförmiger Abschnitt des ersten Fassungsteils kann das U-Profil abdecken. Dies führt zu einem extrem flachen ersten Fassungsteil. Auch wenn die Schraubenfeder nicht über ihren gesamten Umfang an der Fassung anliegt, ergibt sich eine sehr gute Halterung.

Zweckmäßigerweise liegen die Seitenflansche des ersten Fassungsteils an der Kapselwand an, und die

Teilungsfuge der Fassung ist gegenüber der Flauschebene geneigt. Die anliegenden Seiu-nflansche können an der Kapselwand festgeschweißi sein. Die geneigte Teilungsfuge erlaubt es, die Schraubenfederachse mit einer entsprechenden Neigung zur Kapselwand anzuordnen, wodurch die Seilenstabilitiit des Motorverdichter in der Kapsel erhöht wird. Hierbei Kann das obere F.nde der Sehraubenfedei äußerst dicht an der Kapseiwand angeordnet werden.

Die Fassungsteile mit ihren Seilenflanschen sind Mir/ugsweise Bletchstanzteile. in welche lediglich auf Umfangsabschnitten dewindesicken eingeprägt sind. Dies ergibt eine sehr einfache Ausführungsform.

tine besonders einfache Befestigung zwischen din Seitenflanschen ergib sich mit Hilfe von Paaren eiwa paralleler ins K'jpselinnere gerichteter Laschen an den Seiienflanschen des ersten Fassungsieiis und von Durchbrochen an den Seitenflanschen des /weiten i-assungsteils, wobei die Laschcnpaarc nach dem Aufschieben der Durchbrüche auseinandergespreizt sind.

Die Erfindung wird nachgehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellter¹. Ausführiingsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. I einen schematischen Längsschnitt d'i.rcii einen gekapselten Motorverdichter mit der erfindungsgemäßen Federaufhängung,

Fig.2 eine Ansicht radial nach außen auf eine Stützvorrichtung der erfindungsgemäßen Fcderatilhängung,

Fig. 3 eine Ansicht von oben in Richtung der Federachse auf die Stützvorrichtung der F i g. 2,

Fig.4 einen Schnitt längs der Symmeirieebene in .F i g. 3 und

Fig. 5 eine Seitenansicht der Stützvorrichtung entsprechend der F i g. 4.

Ein Motorverdichter 1 ist in einer Kapsel 2 montiert. Die Kapsel besteht aus einem lopfförmigen Unterteil 3 und einem Deckel 4, die über eine Trenn-Iuge5 miteinander verbunden sind. Der Motorverdichter 1 weist einen Tragkörper 6 auf, an dem ein Stator? montiert ist, ein Zylinder 8 ansetzt und ein Lager 9 ausgebildet ist. In ihm ist eine Welle 10 gehalten, die einen Rotor 11 trägt und über einen Kurbelzapfen 12 einen Kolben 13 antreibt. Am /.yliiul. ; ist ferner noch ein Zylinderkopf 14 und ein Schau dämpfer 15 befestigt.

Dieser Motorverdichter 1 ist über eine Federau! hängung 16 mit der Kapsel 2 verbunden.

Die Federaufhängung 16 weist eiiieSchraiMenfc.t.

17 auf, die mit ihrem unteren linde in eine Fas·.·,;.

18 des Tragkörpers 6 und mit ihrem oberen l.ndc γ cine zweiteilige Fassung 19 eingesetzt ist. Die I·.■-.

ίο sung 19 besteht aus einem ersten Fassuni'steii 20. j . mit zwei Seitenflanschen 21 :-sn der Wand der k ;■ sei 2 anliegi und dort festgeschweißt ist. vowic ;:■. einem zweiten Fassungsteil 22. der zwei an den S. tenflanschcn 21 anliegende Seitenflansche 23 iiiu Die Seitenflansche 21 sind mit Paaren von Läse¹ 24 verschen, die Seitenflansche 23 tragen je ein..· Durchbrueh 25. Die beiden Fassungsteile 20 um! ? ' werden dadurch miteinander vereinigt, daß die I sehen 24 durch die Durchhrüehe 25 gesteckt und .·; ίο schließend auseinandergespreizt werden. Der Fasungsteil 22 hat U-r'rot'il mit einer dem Auliendme messer der Schraubenfeder entsprechenden inneiei-Breite und Höhe. Der Fassungsieil 20 deckt diuv. U-Profil mit einem plattenförmigen Abschnitt ab Die dabei entstehende "leüungsfuge 26 /wischen deii beiden Fassungsteilen 20 und 22 ist gegenüber den Seitenflanschen 21. 23 geneigt. Prägungen 27 an; Fassungsteil 20 und 28 am Fassimgsteil 22 bilden am Umfang verteilte Gewindeabsehnitte. welche ehe Schraubenfeder sicher halten.

Bei der Herstellung der Kältemaschine wird an der Kapsel zunächst das als Träger ausgebildete crsu· Fassungsteil 21 angeschweißt. Dann wird der Motorverdichter 1 von oben in den Topf 3 ücr Kapsel 2 eingeführt. Dies erfolgt ohne wesentliche Behinderung. Dann werden die Fassungsteile 22 an Ort und Stelle gebracht und durch Verspreizcn (' τ Lappen 25 arretiert. Nunmehr wird die Sehrau ifcdcr 17 von oben in die beiden Fassungen 18 und 19 eingeführt. Da die Feder in beiden Fassungen über zahlreiche Windungen geführt ist, ergibt sich eine besonders sichere Halterung. Die freie Federlänge /.wischen den Fassungen 18 und 19 bestimmt die Beweglichkeit des Moicrverdiciitcrs in der Kapsei.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Federaufhängung für einen Motorverdichter einer Kältemaschine in seiner Kapsel, bei der eine mit dem Motorverdichter verbundene Schraubenfeder am oberen Ende in einer Stützvorrichtung gehalten ist. die eine mehrere Windungen umschließende Fassung und einen an der Kapselwand befestigten Träger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (19) in Längsrichtung geteilt ist, das erste Fassungsieil (20) durch den Träger gebildet ist und an beide Fassungsteile (20. 22) Seilenflansche (21. 23) anschließen, über die sie am Rinbauon lest miteinander verbindbar sind.

2. Federaufhängung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fassungsteil (20) wesentlich flacher als das zweite Fassunasteü (22) ist.

3. Federaufhängung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Fassungsteil (22) U Profil mit einer dem Außendurehmesser der Schraubenfeder (17) entsprechenden inneren Breite und Höhe hat und ein etwa plattenförmiger Abschnitt des ersten Fassung-teils (20) das U-Profil abdeckt.

4. Federaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflansche (21) des ersten Fassungsteils (20) an der Ka| .elwand anliegen und die Teilungsfuge (26) der Fassung il9) g^enüber der Flanschebene geneigt ist.

5. Federaufhängung na h einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungsteile (20, 22) mit ihren Seitenflanschen (21, 23) Blechstanzteile sind, in weiche lediglich auf Umfangsabschnitten Gewindesicken (27, 28) eingeprägt sind.

6. Federaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Paare etwa paraleller ins Kapselinnere gerichteter Laschen (24) an den Seitenflanschen (2!) des ersten Fassungsteils (20) und durch Durchbrüche (25) an den Scitenflanschen (23) des zweiten Fassungsteils (22), wobei die Laschsnpaare nach dem Aufschieben der Durchbrüche auseinandergespreizt sind.