DE3152454C2 - Federnde Abstützung für einen innerhalb einer hermetisch abgedichteten Kapsel angeordneten Motorkompressor - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine federnde Abstützung für einen innerhalb einer hermetisch abgedichteten Kapsel angeordneten Motorkompressor. Es wird auf den Oberbegriff des Hai/manspruchs verwiesen. Ein solcher Kompressor ist durch DE-AS 26 17 388 offenbart

Eine wichtige Anforderung an tolche Abstützungen ist die Stabilität der Lagerung des Motor-Kompressors. Diese Anforderung ist bei der Abstutzung gemäß dem vorbekannten Kompressor nicht im notwendigen Maße verwirklicht Es versteht sich, daß die Lagerung umso stabiler wird, je größer der Abstand zwischen den einzelnen Haltezapfen-Feder-Einheiten gewählt wird. Einer solchen Vergrößerung steht jedoch die Forderung nach geringem Raumaufwand entgegen. Die bisher bekannten federnden Abstützungen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfüllen diese Forderungen noch nicht in befriedigender Weise. Bei dem Motor-Kompressor gemäß GB-PS 8 52 895 sind ebenfalls Schraubenfedern vorgesehen. Diese werden jeweils von hülsenartigen Elementen umfaßt Hülsen und Federn fluchten dabei miteinander.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine federnde Abstützung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die für eine stabile Lagerung des Motor-Kompressors bei optimaler Raumausnutzung sorgt

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt

F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abstützung mit Kompressor, wobei der obere Teil des Außengehäuses entfernt ist,

Fig.2 ist eine Aufrißansicht des Gegenstandes von F i g. i von links her gesehen, wobei ein Teil des Außengehäuses als Kompressor entfernt ist,

F i g. 3 ist eine Ansicht des Gegenstandes von F i g. 1 von unten, wobei ein unterer Teil des Außengehäuses des Kompressors entfernt ist,

F i g. 4 ist eine Ansicht auf eine der Montagezapfen von unten,

F i g. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie

18-18 von F i g. 6, in Richtung der Pfeile gesehen,

F i g. 6 ist eine Draufsicht auf einen der Montagezapfen,

Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 20-20 von F i g. 2 und in Richtung der Pfeile gesehen.

Die F i g. 1 bis 3 veranschaulichen verschiedene Ansichten des montierten Kompressors. Der Kompressor ist innerhalb eines hermetisch abgedichteten äußeren Gehäuses 26 gelagert, das eine obere und eine untere Hälfte 27 bzw. 28 umfaßt; die beiden Hälften sind entlang einer Naht 30 miteinander verschweißt oder verlötet Am Boden der unteren Gehäusehälfte 28 sind ein Paar Montagelaschen 32 und 34 angeschweißt oder angelötet und weisen Bohrungen 36 auf, um das Montieren am Rahmen eines Kühlaggregates oder einer anderen Vorrichtung, welcher der Kompressor zugeordnet ist zu erlauben.

Ferner erstrecken sich durch die untere Gehäusehälfte 28 hindurch eine Saugleitung 42 und eine Abgabeleitung 44 und sind dort festgeschweißt oder festgelötet Saugleitung 42 ist an einen hier nicht dargestellten Evaporator des Kühlsystemes angeschlossen, Abgabeleitung 44 an deren ebenfalls nicht dargestellten Kondensor.

Die Motor-Pumpen-Einheit des Kompressors umfaßt einen Induktionsmotor 46, an welchem ein Kurbelwellengehäuse 48 befestigt ist Der Motor 46 umfaßt einen Stator 50, der aus einem Stapel von Laminaten (Blechen) besteht mit im wesentlichen kreisförmig angeordneten, hier nicht dargestellten und sich hindurch erstrekkenden Vertikalschlitzen, in denen die die Wicklung 40 des Feldes bildenden Windungen eingelassen sind. Über die obere Fläche 52 und die untere Fläche 54 des Stators 50 ragen die Endwindungen 55 der Feldwicklung hinaus; diese haben eine im wesentlichen toroidale Gestalt konzentrisch zur Achse des Motors 46. Die Schlitze im Stator 50, in welche die Feldwicklungen 40 eingelegt sind, erstrecken sich radial einwärts zur kreisförmigen Zentralbohrung 56 des Stators 50 hin. Ein konventioneller Rotor 58 ist im Preßsitz auf Kurbelwelle 60 aufgeschoben, der innerhalb des Kurbelwellengchäuses 48 in einer noch weiter unten zu beschreibenden Art gelagert ist; der Rotor liegt konzentrisch innerhalb der Zentralbohrung 56 von Stator 50. Zwischen Rotor 58 und Stator 50 ist ein sehr gleichmäßiger, konzentrischer Luftspalt gebildet

Die erfindungsgemäß elastische Abstützung für den Kompressor erlaubt eine relative Bewegung der Pumpeneinheit innerhalb des äußeren Gehäuses 26. Es sind vier metallische, im wesentlichen zylindrische und leicht sich verjüngende Zapfen 256 vorgesehen, die an im unteren Teil 28 des Außengehäuses 26 angeformten Flächen 258 angeschweißt oder angelötet sind (siehe F i g. 7). Insgesamt sind vier derartige Zapfen 256 vorgesehen. Schraubenlinienförmige Federn 260 sind auf jeweilige Zapfen 256 gestülpt und elastisch dort gehalten; sie erstrecken sich vom Boden des Außengehäuses 26 im wesentlichen senkrecht nach oben.

Vier obere Haltezapfen 266 aus geeigneten Kunststoffmaterial werden oberhalb der unteren Zapfen 256 angeordnet, so wie in F i g. 7 veranschaulicht. Jeder obe= re Zapfen 266 ist von einer Feder 260 umschlossen, genau wie der zugehörende untere Zapfen 256. Er umfaßt einen Flansch 264 und eine Sackbohrung 268, die im Preßsiiz auf die Köpfe 126 der vier Verbindungsschrauben 122 und 128 aufgestülpt ist. Die obere Fläche 270 eines jeden dieser Haltezapfen 266. liegt an der unteren Fläche 54 des Stators 50 an. Von äußerster Wichtigkeit

ist die Tatsache, daß die zentrale Achse 272 — strichpunktiert dargestellt — exzentrisch zur Zentralachse 274 — wieder strichpunktiert dargestellt — der Zapfen 266 und 256 verläuft Hierdurch lassen sich die Tragzentren der Zapfen 266 radial weiter außerhalb anordnen, relativ zur Drehachse der Kurbelwelle 60, als dies bei vorbekannten Zapfen dieser Art der Fall ist

Diese Anordnung ist deshalb wichtig, da sie es erlaubt, daß die Tragbasis für Stator 50 und damit für den gesamten Kompi cssor größer als im Falle vorbekannter Kompressoren ist Weiterhin ist es wichtig, daß die Zapfen 266 und demgemäß die Federn 260 weiter außen liegen, so daß die Konfiguration der Endwindungen 55 der Hauptwicklung 40 nicht so kritisch ist, da für diese Endwindungen 55 mehr Raum verfügbar ist Um die Lage der Tragzapfen 266 genau zu definieren, sind Anschlagkragen 280 vorgesehen. Diese Kragen haben eine innere, gekrümmte Fläche 282, die im wesentlichen dem Mantel 286 des Stators 50 entspricht Die Kragen 280 dienen auch zum zusätzlichen Tragen in Seitenrichtung, da sie sich mit den Seiten 286 des Stators 50 in Eingriff befinden.

Die Haltezapfen 266 erstrecken sich axial innerhalb der Federn 260 und haben einen maximalen Außendurchmesser, der geringfügig größer als die lichte Weite der Federn 260 in unzusammengedrücktem Zustand ist, so daß die Hahezapfen 266 elastisch und durch Reibschluß von den Federn 260 umschlossen sind.

Die oben beschriebenen Tragvorrichtungen, die Tragzapfen 266, untere Zapfen 256 und Federn 260 aufweisen, sind im wesentlichen an den vier Ecken des Stators 50 angeordnet Die größeren Teile der Zapfen 266, 256 und der Federn 260 befinden sich radial außerhalb der Köpfe der Verbindungsschrauben 122; wie man sieht sind ihre jeweiligen Achsen etwa an den Kanten des Stators 50 angeordnet Größe und Lagen der Zapfen 266 lassen sich dahingehend abändern, daß der Ort der jeweiligen Tragachsen entsprechend justiert wird. Im allgemeinen ist es jedoch zu bevorzugen, die Tragachsen gerade an oder geringfügig innerhalb der Außenflächen des Stators 50 zu legen.

Die elastischen, soeben beschriebenen Lagervorrichtungen erlauben es, daß sich die Motor-Kurhelwellengehäuse-Einheit geringfügig relativ zum Außengehäuse 26 bewegt Die Federn 260 erlauben nicht nur einen gewissen Grad von Auf- und Ab-Bewegung, sondern auch eine gerwisse seitliche Bewegung. Hierdurch werden Stöße und Schwingungen zwischen Kompressor und Außengehäuse in geringerem Maße übertragen.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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60

65

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Federnde Abstützung für einen innerhalb einer hermetisch abgedichteten Kapsel angeordneten Motorkompressor, durch dessen Stator wenigstens drei Verbindungsschrauben hindurchgeführt sind, die um die Zentralbohrung des Stators im Bereich des Statorumfanges verteilt angeordnet und an dem Kurbelwellengehäuse befestigt sind, wobei jeder ig Schraubenkopf von einem einen Anschlag zur Kapselwand bildenden Haltezapfen umfaßt ist-dem ein am Boden der Kapsel angeordneter Zapfen gegenüberliegt, wobei beide Zapfen abstützend in eine Schraubenfeder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (274) der Haltezapfen-Feder-Einheit (256, 260, 266) zur Achse (272) der Verbindungsschraube (122) exzentrisch radial nach außen angeordnet ist

2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Haltezapfen (266) mit einem Kragen (280) versehen ist, dessen Innenfläche an der Umfangsfläche des Stators (50) anliegt