DE966796C

DE966796C - Lichtmaschine mit angebauter Wasserpumpe

Info

Publication number: DE966796C
Application number: DEB33550A
Authority: DE
Inventors: Georg Binder; Dr-Ing Albert Callsen
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1954-11-28
Filing date: 1954-11-28
Publication date: 1957-09-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einer Lichtmaschine und einer daran angebauten Schleuderrad-Wasserpumpe bestehendes Aggregat für Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, bei dem das Schleuderrad der Wasserpumpe fliegend auf der Lichtmaschinenwelle stizt und das Gehäuse der Wasserpumpe am Gehäuse der Lichtmaschine mindestens mittelbar zentriert ist. Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art ist auf dem einen Ende der Lichtmaschinenwelle das Schleuderrad der Wasserpumpe und auf dem anderen Ende das Antriebsrad der Lichtmaschine befestigt. Diese Bauart ist insofern nachteilig, als durch den Anbau der Pumpe die Abmessung des Aggregates von der Antriebswelle bis zum äußeren Pumpenende verhältnismäßig groß wird und daß überdies das der Antriebsseite entgegengesetzte Ende der Lichtmaschinenwelle nicht mehr frei ist für den Antrieb anderer Geräte.
Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn gemäß der Erfindung das Schleuderrad der Wasserpumpe auf dem gleichen aus dem Lichtmaschinengehäuse herausragenden Wellenstumpf sitzt wie das Antriebsrad der Lichtmaschine, während das Pumpengehäuse von einem über das Antriebsrad greifenden, am Gehäuse der Lichtmaschine befestigten Tragarm gehalten ist.
Auf besonders einfache Weise wird diese Anordnung dadurch erreicht, daß der Tragarm als Lagerschild für die Lichtmaschine ausgebildet ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Lichtmaschine gegen das Eindringen von Wasser aus dem Pumpengehäuse besonders gut geschützt ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine an der Antriebsseite der Lichtmaschine befestigte Schleuderrad-Wasserpumpe im Längsschnitt dargestellt.
Der im walzenförmigen Gehäuse Io der Lichtmaschine untergebrachte Läufer II sitzt auf einer Welle 12, die in Lagerschilden 13 und 14 kugelgelagert ist. Eine Antriebsscheibe 15, an der ein Keilriemen 16 angreift, ist auf einem aus dem Lagerschild 14 herausragenden Abschnitt 17 der Welle 12 aufgekeilt, an dessen Ende das Schleuderrad I8 einer Wasserpumpe zentriert aufgeschraubt ist. Der mit Öffnungen I9 versehene Lagerschild I4 greift mit einem Tragarm 2o über die Antriebsscheibe I5 und hält das Pumpengehäuse 21. Beide Lagerschilde sind mit durchgehenden Schraubenbolzen 22 am Gehäuse Io festgespannt.
Die Bohrung, durch welche die Welle in das Pumpengehäuse hineinsticht, weist. eine Innenschulter 23 auf. An dieser Innenschuter liegt eine Hülse 25 an, die über- eine an ihr befestigte Manschette 26 aus elastischem Material mit einem ringförmigen Schleifkörper 27 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 28 ist zwischen einer in die Hülse 25 eingelassenen Scheibe 2,9 und einem an der Manschette 26 befestigten Ring 3o eingespannt, der auf rechtwinklig aus der Scheibe 29 herausgebogenen Zungen 31 geführt ist. Die Schraubenfeder 28 drückt den Schleifkörper 27 gegen eine Schulter am Schleuderrad 18, so daß der Innenraum 32 der Pumpe abgedichtet ist. An das mit einem Abflußstutzen 33 versehene Gehäuse 21 ist ein Deckel 34 angeflanscht, der mit Schrauben 35 befestigt ist. Der Einlaßstutzen am Pumpengehäuse ist strichpunktiert bei 36 angedeutet; er mündet in einen Ringraum 37 im Pumpengehäuse.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Aus einer Lichtmaschine und einer daran angebauten Schleuderrad-Wasserpumpe bestehendes Aggregat für Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, bei dem das Schleuderrad der Wasserpumpe fliegend auf der Lichtmaschinenwelle sitzt und das Gehäuse der Wasserpumpe am Gehäuse der Lichtmaschine mindestens mittelbar zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad auf dem gleichen aus dem Lichtmaschinengehäuse-herausragenden Wellenstumpf sitzt wie das Antriebsrad der Lichtmaschine, während das Pumpengehäuse von einem über das Antriebsrad greifenden, am Gehäuse der Lichtmaschine befestigten Tragarm gehalten ist.
2. Aggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm als Lagerschild für die Lichtmaschine ausgebildet ist.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm in seinem am Lichtmaschinengehäuse zentrierten Abschnitt mit Öffnungen (ig) versehen ist.