DE2653675A1

DE2653675A1 - Pumpe

Info

Publication number: DE2653675A1
Application number: DE19762653675
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl Ing Frister
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-11-26
Filing date: 1976-11-26
Publication date: 1978-06-01
Also published as: FR2372331A1

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Pumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Pumpe ist bekannt (DT-OS 1 503 397).

Bei dieser bekannten als Vakuumpumpe verwendeten Pumpe ist das Kolbenglied als Scheibenkolben ausgebildet und sein Hub wird über Kugeln und Nocken erzeugt. Ein derartiger Antrieb ist aber vielteilig und teuer. Außerdem ist die bekannte Pumpe bei beschränkten Platzverhältnissen nicht immer unterzubringen, da ihr Anbau nicht anpassungsfähig ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Pumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß mit geringstem Aufwand und mit nur wenig bewegten Teilen ein einfacher und robuster Pumpenantrieb geschaffen wird. Außerdem ist die Bauart sehr kompakt.

Desweiteren ist es von Vorteil, daß die notwendige Kühlluftzufuhr zur Lichtmaschine, sowie der Regleranbau und die Kabelanschlüsse an der Stirnseite der Lichtmaschine durch den Pumpenanbau kaum behindert sind. Die Anordnung der Pumpe an der Lichtmaschine kann verschiedenen Platzverhältnissen im Fahrzeug angepaßt werden und bei Austausch der Pumpe zu Reparaturzwecken ist keine Demontage der Lichtmaschine erforderlich.

Zeichnung

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Anbauart der Pumpe in Vorderansicht, Fig. 2 die gleiche Anbauart in Seitenansicht und Fig. 3 eine zweite Anbauart der Pumpe.

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Beschreibung der Erfindung . 2653675

Eine Lichtmaschine 1 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs hat eine Lichtmaschinenwelle 2, die auf ihrem einen Ende eine mit einem Lüfterrad kombinierte Riemenscheibe 3' zum Antrieb der Pumpe trägt. Ein der Riemenscheibenseite abgekehrtes Ende der Lichtmaschinenwelle 2 ist mit einem zentrischen Wellenzapfen 2' versehen, auf den ein scheibenförmiger Exzenterring 4 aufgeschoben ist.

. Auf dem Exzenterring 4 ist ein Pleuel 5 mittels eines Wälzlagers 20 gelagert. Das Pleuel 5 ist Antriebs-Pleuel einer Pumpe 6. Der Exzenterring 4 kann jedoch auch auf der Welle 2 verschraubt und vorzugsweise mit dieser verstiftet sein. Die Pumpe 6 ist radial auf ein Gehäuse 7 der Lichtmaschine 1 aufgesetzt. Die Pumpenachse ist mindestens weitgehend senkrecht zur Achse der Lichtmaschinenwelle 2 angeordnet. Das Gehäuse 7 ist zu diesem Zweck mit einem Winkelträger 8 verseben, dessen einer Schenkel an der Pumpe 6 und dessen anderer Schenkel an einer Stirnseite 9 des Lichtmaschinen-Gehäuses 7 befestigt ist. Diese Stirnseite 9 ist, wie die Fig. 2 erkennen läßt, mit vier Durehbrüchen 10 für den Kühlluft-Durchgang versehen. Außerdem ist dort ein Regler 11 angebaut. . ■

Die Pumpe 6 ist eine Membranpumpe mit zwei Gehäuse-Halbschalen 12 Und 13, zwischen die der Außenrand einer Membran 14 eingespannt ist. Die Pumpe 6 kann jedoch auch als Kolbenpumpe ausgebildet sein. Die der Lichtmaschine 1 zugekehrte Halbschale 12 hat eine Öffnung 15 zum Durchtritt des Pleuels 5, die andere Halbschale 13 trägt ein Einlaß- und ein Auslaßventil 16 und 17 der ;.^ Pumpe 6, die abwechselnd eine Verbindung zu einer zwischen der Innenfläche der Halbschale 13 und der Membran 14 angeordneten Pumpenarbeitskammer 21 herstellen können. Bei Bedarf kann die Stirnseite 9 durch einen strichpunktiert eingezeichneten Deckel 18 abgedichtet werden, der mit einem Schlauchanschluß 19 für Ansaugluft versehen ist.

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Wirkungsweise iuboo/b

Wenn die Lichtmaschinenwelle 2 durch .die Riemenscheibe 3 gedreht wird, treibt der Exzenterring k das Pleuel 5 an, das seine Bewegung auf die Membran Ik überträgt. Die Pumpenarbeits-

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kammer wird abwechselnd vergrößert und verkleinert, worauf die Pumpe 6 ansaugt und fördert.

Durch die besondere Art des Anbaus der Pumpe 6 wird die Kühlluftzufuhr zur Lichtmaschine 1 kaum behindert. Die Kabelanschlüsse an der Stirnseite 9 der Lichtmaschine 1 sind in üblicher Weise möglich. Auch der Anbau des Reglers 11 ist nicht behindert.

Wenn Bedarf besteht, kann die Kühlluftzufuhr zur Lichtmaschine über den Deckel 18 und den Schlauchanschluß 19 durchgeführt werden, auch dabei ist die radial angebaute Pumpe 6 nicht im Wege.

Der besondere Pumpenanbau gestattet es, die Anordnung den insbesondere bei Fahrzeugen oft beengten Platzverhältnissen anzupassen.

Der konzentrische Wellenzapfen 2' der Lichtmaschinenwelle 2 ist sehr einfach und ohne Sonderarbeitsgänge für die Welle herstellbar.

Beim Ausbau der Pumpe 6 zwecks Reparatur oder Austausch ist keine Demontage der Lichtmaschine erforderlich.

.Als Variante der beschriebenen Bauart ist denkbar, daß das Pleuel 5 radial geführt ist und die Rückstellkraft für die Membran durch ein Federelement in der Kammer 21 erzeugt wird. Eine solche Bauart hat den Vorteil einer geringeren Membranbeanspruchung und außerdem des geringeren Kraftverbrauchs, weil sich die Membran innen an die Halbschale 13 anlegt, wenn genügend Vakuum erzeugt ist. Die Antriebsverbindung zum Pleuel

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ist dann unterbrochen, wird aber selbsttätig wieder hergestellt ₃ wenn der Vakuumvorrat zur Neige geht.

Die Fig. 3 zeigt einen anderen Anbau einer Pumpe 26 an eine Lichtmaschine 23.

Hier ist eine Lichtinas chinenwelle 22 unmittelbar neben der Riemenscheibe 3 lichtmaschinenseitig mit einem Wellenzapfen 22' versehen, auf den der scheibenförmige Exzenterring ¹I aufgeschoben ist; der Exzenter befindet sich also auf der Antriebsseite der Welle 22. Im übrigen ist diese Ausführung der nach den Pig. I und 2 weitgehend gleich. Sie kann für manche Einbaufälle gegenüber der bereits beschriebenen vorteilhaft sein. Die genannten Vorteile gelten auch für diese Ausführung.

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Claims

lJ Pumpe, insbesondere Vakuum'-Membranpumpe für die Vakuum*· hilfskraftbesohaffung bei Diesel-Kraftfahrzeugen, mit Antrieb der Pumpe unmittelbar von der Lichtmaschinenwelle., dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmaschinenwelle (2,22) mit einem Exzenter (2',22') versehen ist, der Hubgeber für ein Antriebs-Pleuel (5) der Pumpe (6, 26) ist und daß die Pumpen-Achse mindestens weitgehend senkrecht zu der Achse der Lichtmaschinenwelle (2, 22) angeordnet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6, 26) eine Membrankolbenpumpe ist, die radial auf das Gehäuse (7) der Lichtmaschine (1, 23) aufgesetzt ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter als Ring (¹O ausgebildet ist und vor zugsweise mittels eines Wälzlagers (20) auf einem Wellenzapfen (2% 22') der Lichtmaschinenwelle (2, 22) gelagert ist. .
4. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (Ring k) auf die Lichtmaschinenwelle (2, 22) aufgeschraubt und vorzugsweise mit dieser verstiftet ist. ^f
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Anordnung auf dem die Antriebsriemenscheibe (3) tragenden Ende der Lichtmaschinenwelle (22).

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6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis H_t gekennzeichnet durch ihre Anordnung auf dem der Antriebsriemenscheibe (3) abgekehrten Ende der Lichtmaschinenwelle (2),

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