DE69213175T2

DE69213175T2 - Vorfilter für Schwimmbad

Info

Publication number: DE69213175T2
Application number: DE69213175T
Authority: DE
Inventors: Ruiz Robert Garrigos
Original assignee: Doll SA
Current assignee: Doll SA
Priority date: 1991-11-13
Filing date: 1992-11-11
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2012-11-12
Also published as: ES1019424Y; EP0544610B1; ES1019424U; DE69213175D1; EP0544610A1

Description

Es sind bereits verschiedene Varianten von diesem Einheitentyp bekannt, bei dem Vorfilter im wesentlichen aus Gehäuse und Gehäusedeckel bzw. Abdeckung bestehen, die seitlich an eine Saug- und Druckpumpe angeschlossen sind und in deren Innerem sich ein Gitterkörbchen befindet, wobei das Gehäuse einen Wassereinlaß aufweist und unterhalb von diesem einen entgegengesetzt angeordneten Auslaß für das durch die Pumpe angesaugte gefilterte Wasser aufweist. Ein Vorfilter dieser Art ist im US-Patent 3 252 575 beschrieben. Bei den Vorfiltern, wie diese bis heute verwendet werden, tritt jedoch eine Anzahl von Problemen auf, von denen folgende von Bedeutung sind: schlechtes Ansaugverhalten der angefügten Pumpe, fehlerhaft Filtration, Schwierigkeiten beim Öffnen (durch Unterdruckwirkungen) zum Reinigen und Vibrationen, die zum Boden übertragen werden, an dem die Vorfilter/Pumpenbaugruppe angebracht ist.
Diese Vorfilter sind an einer Pumpe angebracht, deren Motor durch die Umführung von Wasser vom genannten Vorfilter aus gekühlt wird, weshalb das Gehäuse an dem Pumpenmotor mittels eines Zwischenflansches befestigt ist, der aus einem Element besteht, in dem sich das Pumpenrad befindet.
An der dem Vorfiltergehäuse zugewandten Fläche ist das kreisförmige Flanschelement mit einein Hohlraum versehen, in dem sich das Pumpenrad befindet, während das Flanschelement an der entgegengesetzten Fläche mit einem rohrförmigen Anschlußstutzen versehen ist, in dem sich über eine geeignete Buchse die Pumpenachse befindet.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein von zahlreichen axialen Durchführungen bzw. Längskanälen, die in Umfangsrichtung des rohrförmigen Anschlußstutzens verteilt sind, wobei das Wasser zum Kühlen des Pumpenmotors durch diese Durchführungen strömt und das Wasser zu diesem hin bewegt wird.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlraum, der mit einer Mündung für den Wasseraustritt versehen ist, benachbart zum Vorfiltergehäuse angeordnet ist, wobei das Flanschelement an der Mündung des Hohlraums angebracht ist.
Die Abdeckung besteht aus zwei Elementen, der Abdeckung selbst und einer Schraubmuffe, mittels der die Abdeckung an der oberen Mündung des Vorfiltergehäuses befestigt ist; mit dieser Anordnung ist das Unterdruckproblem beim Öffnen der Abdeckung gelöst, da die Schraubmuffe als erstes entfernt wird und dann die Abdeckung auf einfache Weise angehoben werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung besteht in einer Vorfilter/Pumpenbaugruppe, die mittels elastischer Auflageblöcke an einem Grundelement befestigt ist, wobei die Auflageblöcke die übertragung jeglicher Vibration zum Boden beseitigen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Gitterkörbchen einen Handgriff auf, der einen einstückigen Bestandteil von diesem bildet.
Diese und weitere Ausführungsbeispiele werden in der detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den drei beiliegenden Zeichnungen deutlicher, die ein praktikables Ausführungsbeispiel zeigen, das nur ein nicht begrenzendes Beispiel des Geltungsbereiches der vorliegenden Erfindung zeigt.
In den Zeichnungen
zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt des Vorfiltergehäuses und des Flanschelementes,
stellt Fig. 2 eine Vorderansicht des Flanschelementes bei Betrachtung von der Fläche aus dar, die sich mit dem Vorfiltergehäuse in Anlage befindet,
veranschaulicht Fig. 3 wiederum einen Vertikalschnitt der zusammengebauten Vorfilter/Pumpen-Anordnung,
stellen die Fig. 4 und 5 einen Vertikalschnitt bzw. eine Halbebenenansicht des Vorfiltergehäuses dar, wobei die Abdeckung angebracht ist, und
ist Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten des Handgriffs des Gitterkörbchens zeigt.
Wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, besteht der Vorfilter aus einem kegelstumpfartigen, leicht konisch ausgebildeten Gehäuse 1, das einen Behälter 2 mit oberer Mündung und mit einem Außengewinde 3 für die Abdeckung aufweist. Das Gehäuse ist mit einem oberen, radial ausgerichteten Wassereinlaß 4 versehen; in dieses ist ein Gitterkörbchen 5 eingepaßt; am Boden des Gehäuses befindet sich eine radial ausgerichtete Reinigungsöffnung.
Entgegengesetzt zum Wassereinlaß 4 und unterhalb von diesem ist im Gehäuse ein Auslaß 7 für das gefilterte Wasser vorgesehen. Dieser Auslaß führt zu einem seitlichen Hohlraum 8, der zum Gehäuse 1 benachbart ist und an dessen oberem Abschnitt sich ein weiterer Auslaß 9 befindet, durch den das Wasser nach außen strömt.
Ein Flansch bzw. Verbindungselement 11 ist an der Mündung 10 des seitlichen Hohlraums 8 des Gehäuses 1 fixiert und befestigt und weist ein kreisförmiges Element 12 auf, dessen Flächen 13 sich mit dem Gehäuse 1 in Anlage befindet, um einen Hohlraum 14 mit Umfangsgewinde zu bilden, in dem sich das Pumpenrad 15 der Pumpe 16 befindet. Der Hohlraum 8 und
das Flanschelement 12 sind mittels ihrer jeweiligen Umfangsfalze 17 und 18 aneinander befestigt.
An der Fläche, die vom Hohlraum 14 weg gerichtet ist, ist das Flanschelement 12 mit einem rohrförmigen Anschlußstutzen 19 versehen, in dem eines der Enden der Pumpenachse 20 über eine Buchse 21 angeordnet ist, wobei die Achse rohrförmig ist und über ihre Länge der Kanal 22 verläuft und wobei die Fläche des Flanschelementes ebenfalls einen Umfangsfalz 23 zum Anbringen am Gehäuse 24 des Pumpenmotors 25 aufweist.
Der vorstehend genannte rohrförmige Anschlußstutzen 19 ist mit einer Anzahl von axialen Durchführungen bzw. Längskanälen 26 versehen, die um seinen Umfang herum verteilt sind und durch die das Wasser zum Kühlen des Motors 25 eintritt. Das Wasser wird zum Motor hin bewegt, der dieses nach dem Kühlen über den Kanal 22 der Pumpenachse führt, um zum Hohlraum 14 zu gelangen, in dem sich des Pumpenrad befindet, und wird dann zum Auslaß 9 im Vorfiltergehäuse 9 bewegt.
Die Vorfilter/Pumpen-Baugruppe ist am Boden mittels eines zwischengefügten Grundelements bzw. einer zwischengefügten Grundplatte 27 befestigt, das/die diese mittels elastischer Auflageblöcke 28 stützt.
Eine Abdeckung 29 ist an der oberen Öffnung des Vorfiltergehäuses 1 mittels einer Schraubmuffe 30 angebracht, wobei die Abdeckung vorteilhafterweise lichtdurchlässig ist und einen diametrischen äußeren Vorsprung 31 hat, der wenn gewünscht eine Unterdruckreinigungsöffnung aufweisen kann, die mittels eines Absperrorgans geschlossen werden kann.
Um die Abdeckung am Gehäuse 1 anzubringen und zu befestigen ist der Umfang der Abdeckung mit einem Winkelquerschnitt und einem darunterliegenden Rand 32, der in den Innenumfang der Mündung des Gehäuses paßt, und einem äußeren Rand 33 versehen, der am oberen Abschnitt der Mündung mit einer zwi-Seite - 4 -schengefügten O-Ring-Dichtung 34 sitzt. Die Abdeckung ist mittels eines Innenflansches 35 an der oberen Kante der Schraubmuffe befestigt, wobei der Flansch gegen den Rand 33 der Abdeckung drückt.
Das Gitterkörbchen 5 ist im Gehäuse 1 durch den Druck stabilisiert, der von oben durch einen ringförmigen Vorsprung 36 ausgeübt wird, der an der Innenseite der Abdeckung 29 vorgesehen ist, wobei der Druck mittels eines Querhandgriffs 37, der mit dem Gitterkörbchen einstückig ausgebildet ist, elastisch aufrechterhalten wird.
Der Handgriff besteht aus zwei biegsamen Streifen 38 und 39, die an diametral entgegengesetzten Punkten an der Öffnung des Gitterkörbchens beginnen und deren zwei freie Enden durch das Einführen eines T-förmigen Vorsprungs 40 an einem der Streifen in ein Auge 41 in dem anderen Streifen aneinander befestigt werden.

Claims

1. Pumpen- und Vorfilteraggregat für Schwimmbeckenanlagen, dessen Vorfilter aus einem Gehäuse besteht, welches ein Gitterkörbchen (5) beinhaltet, das mit einem Gehäusedeckel (29) verschlossen ist und seitlich an eine Saug- und Druckpumpe (16) angeschlossen ist, deren Antriebsmotor von dem durch die Pumpen angesaugten Wassers gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Anschluß durch einen unabhängigen Flansch (11) erfolgt, der auf der der Pumpe zugewandten Seite einen rohrförmigen Anschlußstutzen (19) aufweist, welcher verschiedene axiale Durchführungen (26) aufweist, durch welche das von der Pumpe (16) geförderte Kühlwasser dem Motor zuströmt und weil am Gehäuse (1) des Vorfilters ein Hohlraum (8) vorgesehen ist, welcher eine Mündung (9) für den Wasseraustritt aufweist, wobei an der Anschlußfläche (10) des Hohlraumes (8) der Flansch (11) angeschlossen und befestigt wird.

2. Pumpen- und Vorfilteraggregat für Schwimmbeckenanlagen, gem. Patenanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (29) aus zwei Teilen besteht und zwar dem eigentlichen Gehäusedeckel und einer Schraubmuffe (30) vermittels welcher der Gehäusedeckel an der oberen Mündung (2) des Gehäuses (1) des Vorfilters befestigt wird, wozu der genannte Gehäusedeckel (29) umlaufend einen Winkelguerschnitt (32-33) aufweist, welcher an der Innenwand der genannten Mündung (2) angepaßt ist und welcher sich dank dem von der inneren Druckschulter (35) des oberen Randes der Schraubmuffe (30) ausgeübten Druckes auf derselben abstützt.

3. Pumpen- und Vorfilteraggregat für Schwimmbeckenanlagen, gem. Patentanspruch 1, bei welchem der Vorfilter und die Pumpe (16) sich durch Zwischenschaltung von federnden Auflageblöcken (28) auf einer Grundplatte (27) abstützen, die zum Aufstützen des Gehäuses (1) des Vorfilters auf die Grundplatte (27) und zur Abstützung des Flansches (11) auf letztere vorgesehen sind.

4. Pumpen- und Vorfilteraggregat für Schwimmbeckenanlagen, gem. Patentanspruch 1, in welchem das Gitterkörbchen (5) mit einem Handgriff (37) ausgestattet ist, welcher mit dem Gitterkörbchen zusammen ausgeformt wird und aus zwei biegsamen Streifen (38, 39) besteht, welche aus diametral gegenüberliegenden Punkten des Gitterkörbchens ausgehen und deren freie Enden (40, 41) miteinander verbunden werden.