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Aquariumfiltervorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Aquariumfiltervorrichtung und bezieht
sich insbesondere auf einen Außenfilter mit einem Gehäuse, das einen Armteil aufweist,
mit dem es auf der Außenseite einer oberen Randkante des Aquariums angehängt werden
kann.
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Bekannte Außenfilter weisen im allgemeinen ein Ansaugrohr auf, das
gewöhnlich mit Siphonrohr bezeichnet wird und dazu dient, Wasser vom Aquarium in
das Filtergehäuse einzusaugen. Ein Austrags- oder Druckrohr wurde in Verbindung
mit einer Pumpe verwendet, um das filtrierte Wasser aus dem Filtergehäuse zu entfernen
und in das Aquarium zurückzuleiten. Ein solcher Aquariumfilter ist in der US-PS
3 321 081 beschrieben. Wenn ein Ansaugrohr oder Siphonrohr verwendet wird, so hat
dieses die Form eines umgekehrten J, wobei das lange Ende sich in das Wasser des
Aquariums hineinerstreckt und das kurze Ende in das Filtergehäuse gerichtet ist
und das Ansaugrohr über dem Stützarmteil des Filtergehäuses hängt. Bei derartigen
Siphonrohren wird normalerweise eine handbetätigte Hilfspumpe benutzt, um das Wasser
aus dem Aquarium über den höchsten Punkt in der Ansaugleitung zu fördern und dadurch
die Siphonwirkung in Gang zu setzen. Bei solchen Siphonsystemen verursacht dann,
wenn der Wasserspiegel im Filtergehäuse oder im Aquarium selbst niedrig ist, eine
geringfügige Verlagerung des Siphonrohres eine Unterbrechung der Siphonwirkung.
Da das Ansaugrohr im allgemeinen über dem Rand hängt, kommen die Fische im Aquarium
oft mit dem Siphonrohr in Berührung und verschieben es in einem Ausmaß, das ausreicht,
um die Siphonwirkung zu unterbrechen. Eine solche Filtervorrichtung ist nicht selbstansaugend
und infolgedessen kann die Filterpumpe weiterlaufen, ohne daß Wasser in das Filtergehäuse
eingesaugt wird. Wenn dies längere Zeit geschieht, ohne daß der Betreiber
des
Aquariums dies bemerkt, kann das Aquariumwasser sehr rasch verschmutzen, wodurch
es trübe wird, was wiederum für die im Aquarium befindlichen Fische nachteilige
Folgen hat.
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Ferner kann die Pumpe beschädigt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte
Aquariumfiltervorrichtung zu schaffen, die mit einem einLigen Ansaugrohr zum Einsaugen
des Wassers in den Filter versehen ist. In diesem Zusammenhang soll auch eine Ansauganordnung
geschaffen werden, zu der eine Filterkammer gehört, und der Filter soll einen Deckel
mit einer sichtbaren Anzeige erhalten, die einen abnormalen Wasserstand im Filter
kennzeichnet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aquariumfiltervorrichtunc
gelöst, die ein trog- oder wannenförmiges Gehäuse mit einem Iragarmteil aufweist,
der so geformt ist, daB er mit deri oberen Rand eines Aquariums in Eingriff bringbar
ist, um das Filtergehäuse außerhalb des Aquariums aufzuhängen.
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Eine Propeller- oder Flügelradanordnung ist im Boden des Filtergehäuses
angeordnet und weist ein Flügelrad auf, das mit einem Magneten gekuppelt ist, der
mit Abstand dem Gehäuseboden benachbart ist. Das Flügelrad ist so gebaut, daß es
Flüssigkeit in das Filtergehäuse einsaugt. Ein angetriebener Magnet ist mit einem
Motor gekuppelt, der mit der Unterseite des Gehäusebodens verbunden und so angeordnet
ist, daß zwischen dem Motormagneten und dem Flügelradmagneten eine Magnetkupplung
gebildet wird. Eine Ansaugrohranordnung steht mit der Flügelradanordnung in Strömungsverbindung,
wenn sich ein Teil dieser Anordnung in das Aquariumwasser hineinerstreckt, um das
Wasser in das Filtergehäuse hineinzusaugen. Auf dem Stützarmteil des Gehäuses sind
Halterungsmittel vorhanden, mit denen das Ansaugrohr fest angeordnet werden kann.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Ansaugrohranordnung mit
einem umgekehrten, in etwa U-förmigen Ansaugrohr versehen, dessen eines Ende mit
der Eintrittsöffnung der Flügelradanordnung verbunden ist und das innerhalb des
Gehäuses einen reduzierten Durchmesserteil, der den Ansaugvorgang unterstützt, aufweist.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist eine Filterkammer, die die
Form eines umgekehrten Troges hat, mit einer Bodenplatte versehen, in der sich eine
öffnung befindet, an die die Eintrittsöffnung der Flügelradanordnung angeschlossen
ist, wobei die Oberfläche der Filterkammer mit einer Ansaugrohröffnung versehen
ist, die an das Ansaugrohr, das die Form eines umgekehrten J aufweist, angeschlossen
ist, um Wasser aus dem Aquarium in die Filterkammer zu saugen. Ein poröser Filtersack
dient zur Aufnahme von Verschmutzungsstoffen und ist in der Filterkammer zu Filtrierzwecken
anordbar.
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Bei der ersten Ausführungsform weist die Filtervorrichtung eine perforierte
Plattform auf, die im allgemeinen parallel zu dem Boden anordbar ist, und zwar auf
Abstandsrippen, die im Gehäuse ausgebildet sind. Diese Plattform nimmt ein wiederverwendbares,
grobes Polster auf, auf dem ein Filtermittel aus Holzkohle liegt und ein feines
Filtermaterial auf der Holzkohle mit einer perforierten Halteplatte oben drauf,
welche durch Verriegelungsnuten, die im Inneren des Gehäuses ausgebildet sind, in
ihrer Lage arretiert werden kann.
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Wenn das Wasser im Filtergehäuse die Flügelradanordnung bedeckt, ist
die Vorrichtung selbstansaugend und selbstanlaufend, wodurch ein ausreichender Ansaugdruck
erzeugt wird, um das Wasser in das Aquarium über den höchsten Punkt des Ansaugsystems
hinwegzuheben. Das Wasser wird durch einen Oberlauf, der integraler
Bestandteil
des Stützarms ist, in das Aquarium zurückgeleitet.
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Eine Deckelplatte ist für den oberen Teil des Gehäuses vorgesehen
und weist einen Schwimmkörper auf, der an ihrer Unterseite drehbar angebracht ist
und mit einem integralen Anzeigerteil versehen ist, welcher sich durch einen Schlitz
im Deckel hindurcherstreckt und sichtbar ist, sobald der Wasserspiegel im Filtergehäuse
normale Höhe hat. Der Anzeigerschwimmkörper steigt bis zu einer sichtbaren Lage
an, wenn der Wasserspiegel ansteigt, um dadurch einen verstopften Filter kenntlich
zu machen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht der Aquariumfiltervorrichtung mit einer Filterpatrone in auseinandergezogener
Darstellung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Aquariumfiltervorrichtung von
Fig. 1, wobei das Filtermittel eingefüllt ist und ein Filtergehäusedeckel im von
der Vorrichtung abgehobenem Zustand sichtbar ist, Fig. 3 eine auseinandergezogene
perspektivische Darstellung der Flügelradanordnung, die bei der Vorrichtung von
Fig. 1 Verwendung findet, Fig. 4 eine Teilquerschnittsansicht der Flügelradanordnung
im zusammengebauten Zustand innerhalb des Gehäuses, wobei der Motor an der Unterseite
des Gehäuses angekuppelt ist,
Fig. 5 eine Teilquerschnittsansicht,
aus der die Anordnung des Schwimmkörpers des Deckels von Fig. 2 in bezug auf den
Wasserspiegel sichtbar ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Schwimmkörpers
von Fig. 5, Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Filterkammer,
die für die Aquariumfiltervorrichtung von Fig. 1 verwendbar ist, und Fig. 8 eine
Rückansicht des Filtergehäes, in das die Filterkammer von Fig. 7 eingebaut ist.
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In Fig. 1 ist eine Aquariumfiltervorrichtung dargestellt, die einen
Filterkasten für das allgemein mit 10 bezeichnete Filtergehäuse aufweist, der mit
einer Flügelradanordnung versehen ist, die ebenfalls allgemein mit 12 bezeichnet
ist und mit einer Ansaugrohranordnung 14 gekuppelt ist. Außerhalb des Filtergehäuses
10 ist auf dessem Boden eine Motoranordnung 16 befestigt, die, wie im folgenden
näher erläutert wird, mit einem Teil magnetisch mit einem magnetisch angetriebenen
Flügelrad innerhalb der Flügelradanordnung 12 gekuppelt ist, um Aquariumwasser durch
die Ansaugrohranordnung 14 in den Boden des Filtergehäuses 10 einzusaugen. Eine
passende Filterpatrone 18 lässt sich in dem Gehäuse 10 anordnen, um dadurch den
inneren Teil des Gehäuses 10 in zwei Teile aufzuteilen, nämlich in einen die verunreinigte
Flüssigkeit aufnehmenden Teil, in dem sich die Flügelradanordnung 12 befindet, und
einem Teil für das saubere oder gefilterte Wasser auf der gegenüberliegenden Oberfläche
der Filterpatrone 18, von der aus das Wasser über einen Oberlauf 20, der mit einem
Stützarmteil 22 des Filtergehäuses 10 ein einheitliches Ganzes bildet, abgegeben
wird.
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Im einzelnen ist das Filtergehäuse 10 ein in etwa trogförmiges Gehäuse,
das so geformt ist, daß es Aquariumwasser aufnehmen kann. Das Filtergehäuse 10 weist
einen Boden 24 auf, mit Seitenwänden 26 und 28, die sich vom Boden aus nach oben
erstrecken und mit einer Vorderwand 30 sowie einer Rückwand 32. Der obere Rand der
Seitenwand 26 und 28 und der Vorderwand 30 befindet sich in einer gemeinsamen Ebene
oberhalb des Stützarmteils 22, der mit der Rückwand 32 ein einheitliches Ganzes
bildet. Der Stützarmteil 22 ist so geformt, daß er auf dem oberen Rand einer Aquariumwand
aufsitzt, und ist mit einem abwärts gerichteten Lippenteil 34 versehen, der im allgemeinen
parallel zur Rückwand 32 verläuft und mithilft, das Filtergehäuse 10 auf dem Aquarium
zu halten.
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Die äußere Oberfläche des Stützarmteils 22 ist in zwei Teile aufgetei'
, von denen der eine den Oberlauf 20 bildet, der eine ebene Oberfläche in etwa parallel
zur Ebene des oberen Randes der Vorder- und Seitenwände hat, sich jedoch in einer
geringeren Höhe befindet. Der Oberlauf 20 lenkt das Wasser zwischen den Seitenwänden
28 und einer gegenüberliegenden Rinnenwand 36, die abwärts gebogen ist und dann
in einer Ebene parallel zur Ebene des Oberlaufs 20, um dadurch eine Wasserrückführung
zu schaffen, die eine ziemlich breite Oberfläche hat, über die das Wasser zum Aquarium
zurückläuft. Wenn das Wasser aufgrund dieser breiten Oberfläche über den Oberlauf
20 gespült wird, strömt es in einer dünnen Schicht, wodurch eine große Wasserfläche
geschaffen wird, die der Atmosphäre innerhalb des Raumes ausgesetzt ist, wodurch
die Oxidation des sauberen Wassers, das zum Aquarium zurückgeführt wird, gefördert
wird.
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Der zweite Teil des Stützarmteils 22 weist einen nach oben gerichteten
Schulterteil 38 auf, der quer zur Ebene des Stützarmteils
22 verläuft
sowie zwischen der Seitenwand 36 und einem nach oben gerichteten, in etwa in der
Mitte gelegenen, mit dem Stützteil aus einem Teil bestehenden Anschlag 40.
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Die äußere Oberfläche des Lippenteils 34 innerhalb des Raumes ist
mit einer Rohrhalterungseinrichtung in Form einer Klammer 42 ausgestattet, die das
Ansaugrohr 14 in bezug auf das Gehäuse 10 in fester Lage hält.
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Der obere Rand der Schulter 38 befindet sich über der Ebene des Oberlaufs
20, wobei die Schulter 38 in dem die verschmutzte Flüssigkeit aufnehmenden Teil
des Filtergehäuses 10, während die Filterpatrone 18 im Filtergehäuse 10 angeordnet
ist und ihr oberer Rand sich nahezu mit dem oberen Rand der Schulter 38 in derselben
Richtung erstreckt, um dadurch den Innenraum des Filtergehäuses 10 in zwei Teile
für das saubere Wasser aufzuteilen, das von dem Schmutzwasser, welches in das Filtergehäuse
durch das Ansaugrohr 14 eintritt, getrennt wird.
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In den Figuren 1, 3 und 4 sind Einzelheiten der Flügelradanordnung
und ihres Antriebs dargestellt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Flügelradanordnung
12 ein unteres Gehäuse 44 auf, das einen in etwa tassenförmigen Bodenteil mit nach
oben gerichteten Rippen besitzt, die in einem Umfangsflansch 46 enden, der mit passenden
Nuten 48, nämlich insgesamt drei solcher Nuten, versehen ist, welche rund um den
Umfang des Flansches in gleichem Abstand getrennt sind. Das untere Gehäuse 44 ist
eine käfigartige Anordnung, bei der die Abstände zwischen den Rippen Durchgänge
für den Wasserstrom bilden.
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In dem tassenförmigen Teil des unteren Gehäuses 44 befindet sich ein
Flügelrad 50 mit radial gerichteten, gebogenen Turbinenschaufeln, die so ausgebildet
sind, daß dann, wenn das Flügelrad in Drehung versetzt wird, Wasser in das untere
Gehäuse 44
eingesaugt wird, um durch die Durchgänge zwischen den
benachbarten Rippen ausgetragen zu werden. Das Flügelrad 50 ist in Draufsicht kreisrund
und weist einen scheibenförmigen, keramischen Magneten 52 auf, der an seinem Boden
befestigt ist und so geformt ist, daß er in den tassenförmigen Teil des unteren
Gehäuses 44 passt und sich mit Abstand nahe dem Boden 24 des Filtergehäuses 10 anordnen
lässt. Ein oberes Gehäuse 54 weist einen Plattenteil 56 auf, der mehrere abwärts
gerichtete Zapfen 58 besitzt, die mit dem Flanschteil 46 des unteren Gehäuses 44
in Eingriff treten können, wobei die Nuten 48 mit den Zapfen 58 fluchten, und ein
Drehen des unteren Gehäuses 44 dann den Flansch 46 mit den Zapfen 58 verbindet.
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Das obere Gehäuse 84 ist mit einem zentral gelegenen rohrförmigen
Teil 60 versehen, dessen Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser
des mit ihm zusammenwirkenden Teils 74 des Ansaugrohres 14, das sich in dem rohrförmigen
Teil 60 befindet. Dieser Abstand ermöglicht es dem Wasser, in dem rohrförmigen Teil
60 zu Selbstansaugzwecken, wie dies im folgenden noch näher erläutert wird, angesaugt
zu werden.
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Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, ist die innere Oberfläche des
Bodens 24 des Filtergehäuses 10 mit nach oben ragenden, mit dem Boden aus einem
Teil bestehenden, gebogenen Mitnehmern 62 versehen, die in etwa einen Kreis mit
einem Durchmesser bilden, der gleich dem Durchmesser des haubenförmigen Teils des
unteren Gehäuses 44 der Flügelradanordnung 12 ist. Die Mitnehmer 62 geben der Flügelradanordnung
12 in bezug auf einen Magneten 64 eine feste Anordnung, der mit Hilfe eines Motors
66 innerhalb der Motoranordnung 16 angetrieben wird, welcher an der Unterseite des
Bodens 24 mittels Führungsschienen 68 angekuppelt ist, die mit gegenüberliegenden
Flanschen auf den gegenüberliegenden Längsseiten der Motoranordnung 16 in Eingriff
stehen. Bei dieser Anordnung ist der angetriebene
Magnet 64 in
etwa koaxial zum Magneten 52 des Flügelrads gelegen. Die innere Oberfläche des haubenförmigen
Teils des unteren Gehäuses 44 ist mit einem nach oben ragenden, zentral gelegenen
Drehzapfenvorsprung 70 versehen, der oine kugelförmige obere Randkante zur Aufnahme
eines Kugellagers 72 aufweist, das in dem Flügelrad 50 festgehalten wird und aus
Nylon oder Teflon oder einem anderen selbstschmierenden Kunststoffmaterial besteht.
In ähnlicher Weise bestehen das Flügelrad 50, das untere Gehäuse 44 und das obere
Gehäuse 54 aus Kunststoffmaterial, so daß sich keine Metallteile in der Flüssigkeit
aufnehmenden Kammer innerhalb des Filtergehäuses 10 befinden.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die Ansaugrohranordnung 14 die Form
eines umgekehrten, in etwa J-förmigen Rohres mit einem kurzen Arm 74, einem gebogenen
Teil 76 und einem langen Arm 78, wobei der lange Arm 78 von der Klammer 42 festgehalten
wird. Der gebogene Teil 76 und der kurze Arm 74 besitzen eine kleineren Durchmesser,
und das Ende des kurzen Arms 74 hat einen Durchmesser, der groß genug ist, um in
den rohrförmigen Teil 60 des oberen Gehäuses 54 der Flügelradanordnung 12 hineinzupassen.
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, hat der lange Arm 78 eine Länge, die ausreicht,
um mit einem Ende unter den Wasserspiegel im Aquarium zu reichen, wobei an diesem
Ende ein Saugkorb 80 befestigt ist, durch den die Größe der Teilchen, die durch
die Ansaugrohranordnung 14 eintreten können, begrenzt wird.
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Anhand von Fig. 4 wird nun die Betriebsweise der Filtervorrichtung
erläutert. Wenn sich die Motoranordnung 16 an der Unterseite des Bodens 24 des Filtergehäuses
10 befindet, und die Flügelradanordnung 12 die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt,
und
wenn das vergrößerte Ende des kurzen Arms 74 der Ansaugrohranordnung 14 an Ort und
Stelle ist, wird innerhalb des Filtergehäuses 10 Wasser bis auf einen Wasserspiegel
82 eingefüllt, der sich über dem höchsten Punkt des rohrförmigen Teils 60 der Flügelradanordnung
12 befindet, so daß zwischen dem Ende des Rohres 74 und der Flügelradanordnung 12
eine Wasserdichtung geschaffen wird. Der Motor 66 der Motoranordnung 16 wird dann
durch Anschluß der elektrischen Leitung 87 an eine passende Spannungsquelle eingeschaltet,
so daß der Antriebsmagnet 64 angetrieben wird, der in Draufsicht in etwa kreisrund
ausgebildet ist und vom Boden 24 in geringem Abstand getrennt ist und dabei mit
dem keramischen Magneten 52 des Flügelrades 50 koaxial fluchtet, wodurch eine Magnetkupplung
gebildet wird, die das Flügelrad 50 antreibt. Das Flügelrad 50 saugt dann Wasser
durch den Kanal 61, der zwischen der inneren Oberfläche des rohrförmigen Teils 60
und der Außenseite des kurzen Arms 74 des Ansaugrohres 14 vorhanden ist, aus dem
Filter ein. Aufgrund des losen Sitzes zwischen dem Ende des kurzen Arms 74 und dem
rohrförmigen Teil 60 der Flügelradanordnung 12 wird dann, wenn die anfängliche Wasserquelle
die wenigen Zentimeter Wasser im Filtergehäuse 10 bilden, jegliche Luft, die in
der Flügelradanordnung 12 eingeschlossen ist, ausgetrieben. Wenn das Wasser kontinuierlich
durch die Flügelradanordnung umgewälzt wird, wird ein Unterdruck erzeugt, mit dem
Luft aus der Ansaugleitung zusammen mit Wasser aus dem Aquarium angesaugt wird,
bis die ganze Luft entfernt ist. Durch Verwendung einer Kombination aus Motor und
Flügelrad, die in der Lage ist, einen großen Ansaugdruck zu erzeugen, ist die Vorrichtung
selbstansaugend.
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Die mit Schwebstoffen beladene bzw. verunreinigte Flüssigkeit aus
dem Aquarium läuft dann durch die Wasser-kanäle im unteren Gehäuse 44 der Flügelradanordnung
12, wodurch der Wasserspiegel
82 so lange ansteigt, bis die Flüssigkeit
den Spiegel des Oberlaufs 20 erreicht, wo sie dann in das Aquarium zurückgeführt
wird. Wenn die Filterpatrone 18 sich in Betriebsstellung befindet, ist das Innere
des Filtergehäuses 10 in zwei Teile unterteilt, von denen der eine in der Nähe der
Flügelradanordnung 12 liegt und zur Aufnahme des Schmutzwassers aus dem Aquarium
dient, das dann gefiltert wird, indem es durch die Filterpatrone 18 geschickt wird,
und in einen Reinwasserteil gelangt, in dem das saubere Wasser dann über den Oberlauf
20 ausgetragen wird. Wenn das Wasser zwangsläufig in das Filtergehäuse 10 eingesaugt
wird, arbeitet die erfindungsgemäße Filtervorrichtung bei niedrigem Wasserspiegel
innerhalb des Gehäuses 10, im Gegensatz zu bekannten Filtern, die ein Siphonrohr
verwenden, dessen Ende innerhalb des Filtergehäuses auf einem höheren Niveau liegt,
um das Einfüllen von Filtermittel, gewöhnlich in waagrechten Schichten, im Gehäuse
10 zu ermöglichen.
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Dazu kommt, daß bei dem zwangsläufigen Wassertransportsystem der hier
beschriebenen Vorrichtung ein Sinken des Wasserspiegels im Aquarium selbst für den
Betrieb des Systems nur geringe Auswirkungen hat, da der Motorantrieb und die Flügelradanordnung
so bemessen bzw. so geformt sind, daß sie in der Lage sind, einen sehr viel größeren
Ansaugdruck zu erzeugen als er erforderlich ist, damit das Wasser die höchste Stelle
im Ansaugsystem erreicht. Diese höchste Stelle entspricht der Höhe des gebogenen
Teils 76 der Ansaugrohranordnung 14. Darüberhinaus kann die Ansaugrohranordnung
14, da sie mit der Klammer 42 festgehalten wird, von den im Aquarium befindlichen
Fischen sehr viel schwerer verschoben werden.
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In Figur 2 ist eine zweite Filtervorrichtung im Gehäuse 10 dargestellt,
die anstelle der Filterpatrone 18 verwendet wird.
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Die innere Oberfläche der Vorderwand 30 ist mit einem Paar senkrechter
Rippen 86 und 88 versehen, die mit Abstand getrennt
und in etwa
parallel zu der inneren Oberfläche der Rückwand 32 verlaufen, welche ihrerseits
mit einer ähnlichen, sich senkrecht erstreckenden Rippe 90 versehen ist, die in
etwa in der Mitte angeordnet ist. Die Rippen 86, 88 und 90 haben Umfangsränder,
die so geformt sind, daß Abstandsstücke und Verriegelungsnuten in unterschiedlichen
Höhen gebildet werden.
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Auf dem Abstandsteil jeder Rippe 86, 88 und 90 befindet sich vom Boden
24 mit Abstand getrennt und parallel zu diesem eine perforierte Plattform 92, die
einen nicht dargestellten weggeschnittenen Teil hat, welcher den Flanschteil 56
des oberen Gehäuses 54 der Flügelradanordnung 12 umgreift. Die Plattform 92 wird
dadurch in bezug auf den Boden 24 mit Abstand getrennt und in paralleler Lage gehalten,
so daß eine Flüssigkeitsaufnahmekammer entsteht, in die Flüssigkeit aus dem Aquarium
durch die Ansaugrohranordnung 14 hineingesaugt wird. Auf der Plattform 92 befindet
sich ein grobes, wiederverwendbares Filterpol ster 94, dessen äußere Ränder so geformt
sind, daß sie mit dem Filtergehäuse 10 in waagrechter Lage in passender Berührung
stehen. Loße Holzkohle wird dann auf dem Polster 94 angeordnet und so ausgebreitet,
daß eine waagrechte Schicht gewünschter Dicke entsteht, wobei dann oben auf diese
Schicht ein feines Filtermittel 98 aufgebracht wird, das die Form eines Rohseidenpolsters
für andere passende feine Filtermaterialien hat, die allgemein in größerer Menge
erhältlich sind. Ein Rohseidenpolsterhalterungspolster 100, das in geeigneter Weise
perforiert und ausgeschnitten ist, ist mit seiner Außenkante an den Umriß des Gehäuses
10 angepasst, so daß es in das Gehäuse 10 hineinpasst, wobei seine Ränder mit Verriegelungsnuten
in Eingriff treten, die in den Rändern der Rippen 86, 88 und 90 ausgebildet sind,
um dadurch die Filtermittel in ihrer Lage festzuhalten und ein Wegschwimmen während
des Filterbetriebs zu verhindern. Infolgedessen bildet die Filtervorrichtung von
Fig. 2 eine Sandwich-Anordnung aus Filtermaterialien, die zwischen gegenüberliegenden
Plattformen
oder Plattenkörpern gehalten werden, welche in geeigneter Weise für den Flüssigkeitsdurchgang
perforiert sind, wobei die gegenüberliegenden Plattformen auch so geformt sind,
daß sie in dem Gehäuse 10 fest liegen bleiben. Bei Betriebszustand wird, wenn die
Filtervorrichtung von Fig. 2 Verwendung findet, Wasser durch die Flügelradanordnung
12 aus dem Raum zwischen dem Boden 24 und der perforierten Plattform 92 in die Kammer
hineingeleitet. Dieses Wasser ist dann mit Schwebstoffen verunreinigt. Die Kraft
des eintretenden Wassers treibt die Flüssigkeit durch die Filtermittel, so daß sie
stufenweise in Abhängigkeit von den Filtermitteln, durch die die Flüssigkeit strömt,
gefiltert wird und das so gefilterte Wasser dann sich im allgemeinen über der Halterungsplatte
100 befindet. Der Bereich über dieser Halterungsplatte 100 stellt eine Reinwasserkammer
dar, aus der das saubere Wasser über den Oberlauf 20 in das Aquarium zurückläuft.
Die Kraft des in die Kammer zwischen dem Boden 24 und der perforierten Platte 92
eintretenden Wassers erzeugt in der in dieser Kammer befindlichen Flüssigkeit eine
Wirbelbewegung, durch die die Teilchen im Schwebezustand gehalten werden. Diese
Teilchen werden dann zwangsläufig durch die Kraft innerhalb dieser Kammer nach oben
getrieben, um dadurch die Filterwirkung zu verstärken. Bei der ersten Benutzung
des Filters mit dem in Fig. 2 gezeigten Filtermittel wird in das Filtergehäuse 10
Wasser bis zu einer Höhe eingefüllt, die ausreicht, um die Flügelradanordnung 12
zu bedecken. Daraufhin wird der Motor eingeschaltet, und die Ansaugwirkung, die
von der Flügelradanordnung 12 erzeugt wird, saugt Wasser und die eingeschlossene
Luft durch den langen Arm 78 der Ansaugrohranordnung 14 bis zu seinem höchsten Punkt,
den der gebogene Teil 76 darstellt, so daß der Filterbetrieb der Filtervorrichtung
beginnt.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein oberer Deckel körper 102
vorgesehen,
der die obere öffnung des Filtergehäuses 10 verschließt und im allgemeinen eben
ausgebildet ist sowie eine abwärts gerichtete, mit ihm untrennbar verbundene Schulter
104 aufweist, die als Positionierungseinrichtung dient und so bemessen ist, daß
sie geringfügig kleiner ist als die öffnung des Filtergehäuses 10. Der Deckel körper
102 ist ferner mit einem abwärts gerichteten, in etwa ebenen Plattenteil 106 versehen,
der so geformt ist, daß er an die nach innen oder nach hinten gerichteten Ränder
der Seitenwände 26 und 28 neben dem Stützarmteil 22 anstößt. Der Deckel körper 102
schafft ein ästethisch gutes Aussehen, wenn er den oberen Teil des Filtergehäuses
10 verschließt. Ein Rand des Deckelkörpers 102 ist mit einem Längsschlitz 108 versehen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, erstreckt sich durch diesen Schlitz 108 ein vorspringender
Zeiger 110, der mit der Oberfläche eines Schwimmkörpers ;12 ein einheitliches Ganzes
bildet, dcr die Form eines umgEkehrten Troges aufweist, welcher einen offenen Boden
114 besitzt, der mit dem Hohlraum 116 innerhalb des umgekehrten, trogförmigen Teils
in Verbindung steht. Die Oberseite des Schwimmkörpers weist einen mit ihr untrennbar
verbundenen Gelenkflansch 118 auf, der in geeigneter Weise mit nach unten ragenden
Zapfen 120 verbunden ist, so daß sich der Schwimmkörper 112 drehen kann. Gegenüber
dem Gelenkflansch 118 ist ein zweiter Flanschteil 122 angeordnet, der in etwa koplanar
zu dem Gelenkflansch verläuft. Der Flanschteil 122 ist mit nach außen gerichteten
Anschlagvorsprüngen versehen, die mit einer Aussparung 124 auf der Unterseite des
Deckelkörpers 102 in Eingriff bringbar sind, um dadurch die Größe der Drehbewegung
des Schwimmkörpers 112 zu begrenzen. Wie ausFig. 5 hervorgeht, befindet sich dann,
wenn der Wasserspiegel auf dem durch die Linie 128 angezeigten Niveau liegt, der
offene Boden des Hohlraums 116 des Schwimmkörpers 112 im Bereich des Wasserspiegels
128. Sobald der Wasserspiegel 128 auf das durch die Linie 130 angezeigte Niveau
ansteigt, hebt sich der Schwimmkörper 112
aufgrund der in dem Hohlraum
116 eingeschlossenen Luft, wodurch der vorspringende Zeiger 110 nach oben durch
den Schlitz 108 hindurchgedrückt wird, um mit dem Vorsprung 110, der sich dann über
der Ebene des Deckelkörpers 102 befindet, eine visuelle Anzeige zu schaffen.
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Obgleich der in Fig. 2 in Verbindung mit der Filtervorrichtung gezeigte
Deckel sich auf dem Gehäuse 10 befindet, wenn die Filterpatrone 18 verwendet wird,
deren oberer Rand im allgemeinen mit dem oberen Rand der Schulter 38 des Stützarmteils
22 zusammenläuft, die sich auf einem Niveau befindet, das höher ist als das Niveau
des Oberlaufs 20. Demzufolge wird der Schwimmkörper 112 in dem die verunreinigte
Flüssigkeit aufnehmenden Teil des Filtergehäuses 10 angeordnet, und der Wasserspiegel
128, der der untere Wasserspiegel ist, entspricht einer sauberen oder ziemlich unverstopften
Filterpatrone 18. Die Filterpatrone 18 ist in einer senkrechten Ebene diagonal zwischen
der Rippe 90 auf der Rückwand 32 und einer gegenüberliegenden benachbarten Ecke
angeordnet, die von dem Innenraum der Vorderwand 30 und Seitenwand 28 gebildet wird.
Wenn diese Filterpatrone 18 sich zusetzt, also verstopft, steigt der Wasserspiegel
bis auf das durch die Linie 130 in Fig. 5 angezeigte Niveau an, wodurch der Schwimmer
nach oben gedrückt wird, so daß der vorstehende Zeiger 110 über der Ebene des Deckelkörpers
102 sichtbar wird, um dadurch anzuzeigen, daß die Filterpatrone ausgetauscht werden
muß.
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In ähnlicher Weise lässt sich der Schwimmkörper 112 so ausbilden,
daß dann, wenn sich der vorspringende Zeiger 110 über der Oberfläche befindet, ein
normaler Wasserspiegel mit keiner suchen Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, um einen
abnormal tiefen Wasserspiegel rasch kenntlich zu machen. Diese letztere Situation
könnte beispielsweise bei einer anderen Filtervorrichtung eintreten, bei der ein
Niedrigwasserspiegel eine Abnormalität
der Filtervorrichtung anzeigt.
Eine solche Filtervorrichtung entspricht herkömmlicher Bauart, da sie ein Siphonrohr
und eine Pumpe für den Transport der Flüssigkeit vom Filtergehäuse zurück zum Aquarium
verwendet. In jedem Fall ist eine sichtbare Zeigervorrichtung oben auf einem Deckel
körper vorgesehen, um dadurch eine sichtbare Anzeige des Zustandes des Filterapparates
zu schaffen.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Filtervorrichtung der Figuren
1 und 2 wird eine andere Gestaltung und andere Ansauganordnung verwendet, die mit
einer Einrichtung zum Zurückhalten eines Filtermittels in einer Filterkammer versehen
ist. Wie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich ist, weist die Filterkammer ein Filterkammergehäuse
140 auf, das umgekehrt wannenförmig ausgebildet ist und einen Gesamtaußenumfang
besitzt, der kleiner ist als der Innenumfang des Gehäuses 110, so daß es in letzteres
hineinpasst. Das Filterkammergehäuse 140 weist einen offenen Boden 142 und ein geschlossenes
Dach 144 auf, wobei sich in letzterem eine vergrößerte, kreisrunde Filterkammeröffnung
146 befindet. Das Wasseransaugrohr ist mit einem langen Arm 148 versehen, der sich
nach unten in das Aquarium hineinerstreckt, ferner mit einem gebogenen Teil 150
und einem nach unten gerichteten Teil 152, der in einer vergrößerten, kreisrunden
öffnung endet, um innerhalb der Filterkammeröffnung 146 in festen Reibungseingriff
zu treten. Ein Saugkorb 154 steht mit dem Ende des langen Arms 148 des Wasseransaugrohres
in Eingriff.
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Eine untere Plattform 156, die in etwa eben ausgebildet ist, hat eine
nach oben gerichtete Schulter 158, die sich um ihren Umfang erstreckt und so gestaltet
ist, daß sie mit dem offenen Boden 142 des Filterkammergehäuses 140 in festen Eingriff
tritt, um diesen im wesentlichen zu verschließen. Mit der Filterkammeröffnung
146
ist eine Plattformdüse 160 fluchtend ausgerichtet, mit der die Plattform 156 versehen
ist und die sich nach oben zum Inneren der Filterkammer erstreckt. Die Unterseite
der Plattform 156 ist mit passenden Verriegelungszafen ausgestattet, die mit Nuten
48 des Flügeiradkorbes für das untere Gehäuse 44 in Eingriff treten, um das Flügelrad
50 in ihm drehbeweglich zu halten. Ein Filtersack 162, der im allgemeinen die Form
einer porösen Hülle hat, welche an ihrem Umfang abgedichtet ist, mit Ausnahme eines
unteren Randteils, der eine Gummidichtung 164 aufweist, der in Form eines rechteckigen
Gummifleckens ausgebildet ist, in dem sich eine Mittelöffnung 166 befindet, die
so gestreckt wird, daß sie über der Plattformdüse 160 liegt, um dadurch den Filtersack
162 in bezug auf die Plattform 156 in Betriebslage zu bringen. Durch den Betrieb
wird das Flügelrad 50 in den Flügelradkorb für das Gehäuse 44 eingebaut, woraufhin
das Gehäuse 44 an dem Boden der Plattform 56 befestigt wird, wobei das Flügelrad
50 in bezug auf die Plattformdüse 160 in etwa zentral angeordnet wird. Wenn der
Filtersack 162 mit seiner Gummidichtung 164 auf der Plattformdüse 160 angebracht
ist, ist der untere Rand des Filtersackes 162 so gebogen, daß er einen unregelmäßigen
Rand zur Aufnahme auf der Plattform 156 bildet. Das Filterkammergehäuse 140 wird
dann über den Schultern 158 angeordnet, um mit den Verriegelungszapfen 168 und 170
in verriegelten Eingriff zu treten, und die so zusammengebaute Konstruktion wird
daraufhin im Gehäuse 10 so placiert, daß das untere Gehäuse 44 der Flügelradanordnung
12 in den gekrümmten Positionierungsrippen 62 in Eingriff steht, um dadurch den
Flügelradmagneten 52 mit dem Magneten 64 der Motoranordnung 16 fluchtend auszurichten.
Das Filtergehäuse 10 wird daraufhin auf dem Aquarium angeordnet, indem der Stützarmteil
22 über den Aquariumrand gehängt wird, und wird dann mit Wasser bis zu einem Niveau
gefüllt, das höher ist als die Filterkammeröffnung 146 (Fig. 8). Der Motor der Motoranordnung
16 wird dann eingeschaltet, um dadurch Wasser
aus dem Filterkammergehäuse
140 nach unten zu saugen und dann durch die Wasserkanäle in dem Flügelradkorbbodengehäuse
44 nach außen zu schicken. Daraufhin wird in die Filterkammeröffnung 146 oben auf
dem Filterkammergehäuse 140 Kieselgur eingefüllt, der die porösen Seiten des Filtersackes
162 verstopft, wenn Wasser durch den Filtersack 162 hindurchgesaugt wird, um durch
die Oeffnung 166 der Gummidichtung 164, dann durch die Plattformdüse 160 und durch
die Flügelradanordnung zu strömen. Das Wasser kann dann so lange zirkulieren, bis
das ganze Kieselgurpulver in die Filterkammer eingesaugt worden ist und das Wasser
im Filtergehäuse 10 klar bzw. sauber ist. Zu diesem Zeitpunkt wird dann das vergrößerte
Ende 152 des Wasseransaugrohres in der Filterkammeröffnung 142 angeordnet, wobei
das lange Ende 1D8 dieses Rohres sich abwärts in das Aquariumwasser hineinerstreckt
und dann durch die Saugkraft der Flügelradanordnlng 12 Wasser aus dem Aquarium durch
den langen Arm 148 des Wasseransaugrohres über den gebogenen Teil 150 in das Filteokammergehäuse
140 gesaugt wird, während sauberes Wasser dann über den Oberlauf 20 strömt, um in
das Aquarium zurückzukehren. Der lange Arm 148 des Ansaugrohres wird mit Hilfe der
Kammer 42 festgeklemmt, so daß er bezüglich des Filterkammergehäuses 143 fest sitzt.
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Im obigen wurde eine Aquariumfiltervorrichtung beschrieben, die eine
Flügelradanordnung in Verbindung mit einem Ansaugsystem verwendet, das die Form
des in Fig. 1 gezeigten Ansaugrohres aufweisen kann oder die Form der Kieselgurfilterkammer
der Figuren 7 und 8, wodurch ein einzelnes Rohr in der Vorrichtung dazu dient, Wasser
aus dem Aquarium anzusaugen, daraufhin mit Hilfe der drei verschiedenen Filterelemente
zu reinigen und das gereinigte Wasser dann in das Aquarium über einen mit einer
breiten Oberfläche versehenen Oberlauf 20 in einer dünnen Schicht zurückzuführen,
um dadurch die Belüftung oder Sauerstoffanreicherung
des sauberen
Wassers zu verbessern und damit den Lebewesen im Aquarium sauberes Wasser als Lebensbereich
zur Verfügung zu stellen.
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