DE1506602A1 - Antriebsmechanismus,insbesondere bei Gasturbinenstrahltriebwerken - Google Patents

Description

• Antriebsmechanismus, insbesondere bei Gasturbinenstrahltriebwerken LM e '#;rf'ind»n@; bezieht ,l u--7 A_itri<#bsme::hanismus. Die Erfindung geht aus von einem Antrieb,mit dem ein erster Bauteil relativ zu einem zweiten Bauteil befreit werden kann, wobei der erste Bauteil drehbar an diesem zweiten Bauteil bet'estimt ist. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß der Antrieb an dem zweiten Bauteil über eine Mehrzahl von Lagerkörpern festgelegt ist, und zwar derart, daß die unerwünschten ;-lirkungen auf die Antriebsverbindung zwischen Antrieb und erstem Bauteil, die eine Folge von Dimensionsänderungen und Stellungsänderungen der Bauteile gegeneinander als Folge von Temperaturänderungen in dem zweiten Bauteil und der Antriebsvorrichtung sind, im wesentlichen ausgeschaltet werden. Gemäß der bevorzugten Anwendung der Erfindung stellen die ersten bzw. zweiten Bauteile die drehbare Abgasdüse bzw.
• das Strahlrohr eines Gasturbinenstrahltriebwerks dar und der Antrieb besteht aus einem Luftmotor od.dgl., der zwei. Tiber eine Kette verbundene Kettenräder aufweist, wobei die Kette derart angeordnet ist, da.3 sie antriebsmäßig mit einem Kettenrad verbunden ist und das stromoberseitige Ende des drehbaren ersten Bauteils umschließt.
• Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gasturbinenstrahltriebwerks, das mit einer drehbaren Düse und einem Antrieb zur Drehung dieser Wise ausgestattet ist, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 2 gemäß Fig.i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie j-gemäß Fig.2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig.2, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 5 gemäß Fig.2, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig.5, um seine eigene Achse drehen kann. Der Motor 16a, die Kettenräder 1b,21 und die Kette 20 sind derart zusammengestellt und gelagert, daß der untere Mittelabschnitt der Kette 20 in Antriebsverbindung mit mehreren Zähnen 22 gebracht werden kann, die zusammen mit weiteren Zähnen einen vollständigen Ringkranz von Zähnen bilden, der fest am stromoberseitigen Ende der Düse 75 angeordnet oder integral mit dieser hergestellt ist,und um diese Düse 15 herumläuft. Wenn die Düse 15 gedreht werden soll, wird der Antrieb 16 angeschaltet, so daß das Kettenrad 18 gedreht wird, das seinerseits die Kette 20 nach Art einer Raupenantriebskette rund um die Kettenräder 18,21 bewegt und dabei eine im wesentlichen tangentiale Antriebskraft auf die Kettenzähne 22 der Düse 15 überträgt, so daß die Düse gedreht wird. Das Kettenrad 21 dreht sich in einem Lagergehäuse 2" das zwischen Tragplatten 24,25 angeordnet ist. Diese Platten 24,25 werden durch vernietete Abstandshalter 2;,28 im Abstand zueinander gehalten. Die Nieten sind mit 26 gekennzeichnet. Die Enden der Trägerplatten 24,25, die dem Gehäuse abgewandt sind, sind mit einem Flansch 30 des Motors durch Schrauben 30a befestigt. Somit bilden Motor 16a,Kettenräder 18,21 und Trägerplatten 24,25 eine starre Haueinheit. Das stromoberseitige Ende der Abgasdüse 15 bildet den inneren Laufring eines nichtdargestellten Lagers und das stromunterseitige Ende des Strahlrohres 14 bildet den äußeren Laufring des Lagers, so daß die Abgasdüse 15 sich relativ zu dem Strahlrohr 14 drehen kann.
• Ein Flansch 31 ist um den Umfang des stromunterseitigen Endes des Strahlrohres 14 angeordnet und ein Träger 32 ist daran starr befestigt. Das obere Ende 53 des Trägers @2 weist eine Kugelverbindung auf, an der der Antrieb 16 befestigt ist, und zwar über die Trägerplatten 24,25 und den Bolzen ;:4. Der Antriebsmechanismus 16 wird weiterhin durch einen Lenker ;:5 getragen, der an beiden Enden mit Kugelverbindungen ausgestattet ist und dieser Lenker 35 liegt am stromoberseitigen Ende des Motors 16a (Fig.4). Das radial innere Ende des Lenkers 55 ist starr über einen Träger und eine Platte 36 am Strahlrohr 14 festgelegt. Eine Doppellenkeranordnung 37 ist am Ende der Trägerplattenanordnung 24,25 in der Nähe des Kettenrades 21 vorgesehen, wodurch der Antriebsmechanismus daran gehindert wird, sich übermäßig um den Mittelpunkt der Kugelverbindung 33 zu drehen. Die Doppellenkeranordnung 3`( weist einen Lenker 38 auf, der mit dem stromunterseitigen Ende des Strahlrohres 14 über ein Kugelgelenk 40 verbunden ist und der am gegenüberliegenden Ende über eine Schwenkverbindung 39 an einem weiteren Lenker 44 angelenkt ist. Das radial äußere Ende des Lenkers 44 ist über ein Kugelgelenk 46 mit der Trägerplattenanordnung 24,25 verbunden und das gegenüberliegende Ende des Lenkers 44 ist über ein weiteres Kugelgelenk 4öa mit einem Träger 50 verbunden, der seinerseits starr am Flansch 31 des Strahlrohres 14 festgelegt ist.
• Bei diesem "Dreipunkt-Kugelgelenk-Aufhängungssystem" tritt die i-°rößte zusammengesetzte Verdrehungsbewegung,der der Antriebsmechanismus infolge der radialen und axialen differentiellen AusdehnunF, im Strahlrohr 14 und im Antriebsmechanismus 1ü weg von der Antriebsberührungsfläche befindlich sind, d.h. das stromoberseitige Ende des Motors l5a, so daß eine im wesentlichen konstante Antriebsverbindung zwischen Kette 20 und Kettenrad 22 erhalten wird. Die Fig. 2 und 6 zeigen, daß der Lenker 44 einen Bolzen 45 auf- und in Schraubverbindung mit einer Hülse 4'j steht, die an ihrem unteren Ende eine weitere sphärische Verbindung besitzt. Der Schraubbolzen 45 innerhalb oder außerhalb der Hülse 4i bewirkt, daß der Antriebsmechanismus 16 um das Gelenk schwenkt, so daß die Kette 20 mit dem Kettenrad 22 in Eingriff bzw. außer Eingriff gelangt. So kann die Spannurig der Kette 20 eingestellt werden.

Claims (3)

1. P a t e n t ans p r ü c h e 1. Gasturbinenstrahltriebwerk mit einem Strahlrohr und einer drehbar am Strahlrohr angeordneten Schubdüse, wobei ein Motor über eine Kettenradanordnung die Schubdüse zu drehen gestattet, wobei ein Ringkranz von Kettenzähnen auf der Schubdüse vorgesehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsmittel zwischen Motor und Kettenantrieb und Strahlrohr eine Bewegung üa zwischen diesen Teilen zulassen, wobei jedoch ein im wesentlichen. konstanter Anteil der Antriebsverbindung zwischen dem Kettenabschnitt des Motors und der Kettenanordnung bzw. den Kettenradzähnen (22) an der SQhubdüse (15) erhalten bleibt.
2. 2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsmittel aus mehreren Lenkern (32,35,37,e) bestehen, die über Kugelgelenke (33,40,42,$6,46a) mit dem Motor und der Kettenanordnung und dein Strahlrohr (I4) verbunden sind, außer einem Lenker (32), der mit einer starren Verbindung an einem Ende ausgestattet ist.
3. 3. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,