DE834483C

DE834483C - In Sektoren unterteilter Reibring fuer Scheibenreibungskupplungen

Info

Publication number: DE834483C
Application number: DEB10080A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Siegner
Original assignee: Bamag Meguin AG
Current assignee: Bamag Meguin AG
Priority date: 1950-09-23
Filing date: 1950-09-23
Publication date: 1952-03-20

Description

Es ist bekannt, das Auswechseln der Reibbeläge an Kupplungen ohne deren Demontage vorzunehmen. Zti diesem Zweck ist vorgeschlagen %\-orden, die am Außenumfang der Kupplung angeordneteii Reibringe in Sektoren zu unterteilen, damit diese sich ohne weiteres ausbauen lassen. L 'm die Reibringe an der Kupplungsscheibe zu befestigen, ist vorgeschlagen worden, an dein Reibringträgei- Befestigungslappen anztiscliweißen und diese mittels Schrauben mit der Kupplungsscheibe zii verbinden. Die über den Umfang des Reibringtr:igers herausragenden Befestigungslappen erfordern eine Vergrößerung der Reibscheibe, wodurch höhere Schwungmassen in die Kupplung kommen. _@tißerdeni weist diese :Art der Befestigung den \achteil auf, daß die Schrauben sich im Betrieb durch Erschütterung lockern können, wodurch die Gefahr es Herausschleuderns der Ringsektoren besteht.
Weiter ist vorgeschlagen worden, den Reibringträger in einer Rille der Kupplungsscheibe anzuordnen, wobei der -Außenumfang .des Reibringträgers durch auf den Umfang der Kupplungsscheibe reiterartig aufgesetzte Halter befestigt wird. Auch hierbei kann der Nachteil der Lockerung der Befestigungsschrauben auftreten.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein in Sektoren unterteilter Reibring für Scheibenreibungskupplungen geschaffen worden, welcher die oben aufgeführten Mängel vermeidet. Der der Erfindyng zugrunde liegende Gedanke besteht darin, claß am Außenumfang des in an sich bekannter Weise im Kupplungsteil in einer Nut angeordneten Iteibringträgers Blattfedern angeordnet sind, deren freie, entsprechend abgebogene EndendurchSchlitze hinter einen an der Kupplungsscheibe vorgesehenen Bordrand greifen.
Durch diese Anordnung kann der Reibringträger sehr klein im Durchmesser gehalten werden, und der an der Kupplungsscheibe vorgesehene Bordrand schützt und verhindert das I-Ieratsschleudern der Reibringsektoren. Die Befestigung gegeit die horizontale Verschiebung des Reibrings erfolgt durch die am Außenumfang angeordneten kleinen Blattfedern, die eine Form erhalten, die sie geeignet macht, sich in Ausfräsungen hinter dem Bordrand der Kupplungsscheibe festzuhaken. Beabsichtigt man eine Lösung der Reibringsektoren von der Kupplungsscheibe, ist nur mittels Schraubenzieher od. dgl. ein Druck auf die im Schlitz befindliche Blattfeder auszuüben, wodurch ihr Halt hinter dem Bordrand ,gelöst wird. Der Vorteil der neuenAusbildung der Reibringe besteht darin, daß keine Verschraubungen erforderlich sind, die Ringsektoren mit Federn gehalten werden und keine Lockerungen im Betrieb auftreten können. Außerdem ist der Reibringträger gegen Herausschleudern dadurch geschützt, ,daß er sieh gegen den Außendurchmesser der Kupplungsscheibe an einen Bordrand lehnt, womit der weitere Vorteil verbunden ist, daß auf dein Außenumfang der Kupplung keinerlei hervorstehende und damit unfallgefährdende Teile vorhanden sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar veranschaulicht :Abt. i die Draufsicht auf einen Reibringsektor, Abb.2 den Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
In der Kupplungsscheibe i ist der in Sektoren unterteilte Reibringträger 2 in einer Ringnut 3 angeordnet. Am Außenumfang dieses Reibbelagträgers 2 sind Blattfedern .I befestigt, deren freie Enden eine derart abgebogene Forni aufweisen, daß das Ende durch einen am Kupplungsteil i vorgesehenen Schlitz 5 tretend hinter einen am Außenumfang vorgesehenen Bordrand 6 greift. Mit dein Reibbelagträger 2 ist der Reibbelag 7 in geeigneter Form verbunden und weist zur L"nterbringung der Federn 4 einen entsprechend geformten Hohlraum 8 auf.
Beabsichtigt man den heil>belagträger 2 vom Kupplungsteil i zu lösen, ist nur nötig, auf das freie Ende .der in Schlitz 5 ragenden 131attfedern 4 einen Druck auszuüben, wodurch die Lösung beider Teile erfolgt.

Claims

PATENTANst c11: In Sektoren unterteilter Reibring für Scheibenreibungskupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrande des in an sich bekannter Weise auf einer Kupplungsscheibe (i) in einer Nut (3) angeordneten Reibringes (2) radiale Blattfedern (4) angeordnet sind, deren freie, entsprechend abgebogene Eiden durch Schlitze (5) hinter einen an der Kupplungsscheibe (i) vorgesehenen Bordrand (6) greifen.