DE102015006860B4 - Radnabe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/0047Hubs characterised by functional integration of other elements
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Abstract

Radnabe (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Nabengrundkörper (12) zur Aufnahme eines Radlagers sowie einen Radflansch (14), wobei der Radflansch (14) mehreren Radmontagebohrungen (16-1, 16-2, 16-3, 16-4, 16-5) sowie mindestens eine in Umfangsrichtung (u) in einem durch zwei benachbarte Radmontagebohrungen (16-3, 16-4) begrenzten Radflanschbereich (20) angeordnete Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweist, wobei mit Ausnahme des die Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweisenden Radflanschbereichs (20), der Radflansch (14) in Zwischenbereichen (22-1, 22-2, 22-3, 22-4) zwischen zwei in Umfangsrichtung (u) benachbarten Radmontagebohrungen (16-4, 16-5, 16-1, 16-2, 16-3) Aussparungen (24) aufweist, wobei die Aussparungen (24) derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass bei Drehung der Radnabe (10) um ihre Drehachse (S), die Radnabe (10) sich in einem ausgewuchteten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) die gleiche Geometrie aufweisen, und dass zum Auswuchten der Radnabe (10) die Aussparungen (24) einen unterschiedlichen radialen Abstand (R1, R2) zur Drehachse (S) der Radnabe (10) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radnabe für ein Kraftfahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
  • Radnaben für ein Kraftfahrzeug sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. In der Regel weisen Radnaben einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Nabengrundkörper zur Anbindung eines Radlagers sowie einen scheibenförmig ausgebildeten, mehrere Radmontagebohrungen aufweisenden Radflansch auf. Lediglich beispielhaft wird auf die US 7 311 363 B2 sowie EP 2 746 063 A1 verwiesen.
  • Es ist weiterhin bekannt, den Radflansch der Radnabe mit mindestens einer Bremsscheibenmontagebohrung zu versehen, um eine vereinfachte Montage einer Bremsscheibe an die Radnabe zu ermöglichen, vgl. DE 10 2009 015 950 A1 .
  • Eine gattungsgemäße, sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 aufweisende Radnabe für ein Kraftfahrzeug ist aus der DE 10 2009 038 952 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Radnabe für ein Kraftfahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass eine Montage einer Bremsscheibe an die Radnabe über eine separate, in der Radnabe eingebrachten Bremsscheibenmontagebohrung ermöglicht ist und die ein im Vergleich zum Stand der Technik geringeres Bauteilgewicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • In bekannter Art und Weise umfasst die Radnabe für ein Kraftfahrzeug einen Nabengrundkörper zur Aufnahme eines Radlagers sowie einen Radflansch. Zur Montage einer Radfelge weist der Radflansch in bekannter Art und Weise mehrere Radmontagebohrungen auf. Zur Bremsscheibenmontage weist der Radflansch mindestens eine in Umfangsrichtung in einem durch zwei benachbarte Radmontagebohrungen begrenzten Radflanschbereich angeordnete Bremsscheibenmontagebohrung auf. Zudem ist - mit Ausnahme des die Bremsscheibenmontagebohrung aufweisenden Radflanschbereichs - der Radflansch in Zwischenbereichen zwischen zwei in Umfangsrichtung (u) benachbart angeordneten Radmontagebohrungen mit Aussparungen versehen, die den Radflansch vollständig durchdringen. Die Aussparungen sind dabei derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass eine aus der aussparungsfreien Ausbildung des die Bremsscheibenmontagebohrung aufweisenden Radflanschbereichs resultierende Unwucht ausgeglichen wird.
  • Erfindungsgemäß weisen die Aussparungen die gleiche Geometrie auf, wobei zum Auswuchten der Radnabe die Aussparungen einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Drehachse der Radnabe aufweisen. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, da aufgrund der gleichen Geometrie der Aussparungen beim Gießvorgang die Verwendung von gleichen Gusswerkzeugen ermöglicht ist, und somit eine besonders kostengünstige Herstellung gewährleistet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise eine Radnabe für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, die sich in einem ausgewuchteten Zustand befindet und dabei aufgrund der aussparungsfreien Ausbildung des die Bremsscheibenmontagebohrung aufweisenden Radflanschbereichs eine ausreichende Bauteildicke für eine Montage der Bremsscheibe über die Bremsscheibenmontagebohrung an die Radnabe ermöglicht, und aufgrund der im weiteren Verlauf vorgesehenen, den Radflansch vollständig durchdringenden Aussparungen, ein im Vergleich zum Stand der Technik geringeres Bauteilgewicht aufweist.
  • Eine alternative Radnabe sieht vor, dass die Aussparungen unterschiedlich groß ausgebildet sind. Die Dimensionierung der Aussparungen ist dabei so gewählt, dass eine Rotationsunwucht bei Drehung der Radnabe um ihre Drehachse vermieden wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • In der Zeichnung bedeutet:
    • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Radnabe, und
    • 2 eine Draufsicht auf eine weitere Radnabe.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Radnabe. Die Radnabe 10 umfasst einen Nabengrundkörper 12 zur Aufnahme eines, hier nicht dargestellten, Radlagers sowie einen scheibenförmigen, runden Radflansch 14.
  • Zur Anbindung einer Radfelge an die Radnabe 10 sind in den Radflansch 14 Radmontagebohrungen 16-1, 16-2, 16-3, 16-4 und 16-5 eingebracht.
  • Zudem weist die Radnabe 10 eine Bremsscheibenmontagebohrung 18 auf. Die Bremsscheibenmontagebohrung 18 ist vorliegend in Umfangsrichtung u betrachtet zwischen den mit dem Bezugszeichen 16-3 und 16-4 bezeichneten Radmontagebohrungen angeordnet. Der die Bremsscheibenmontagebohrung 18 aufweisende Abschnitt des Radflansches 14, d.h. der in Umfangsrichtung u betrachtet durch die Radmontagebohrung 16-3 und 16-4 begrenzte Sektor des Radflansches 14, wird nachfolgend auch als Radflanschbereich 20 bezeichnet.
  • Die weiteren, in Umfangsrichtung u betrachtet durch die Radmontagebohrungen begrenzten Abschnitte des Radflansches 14, werden nachfolgend als Zwischenbereiche bezeichnet, nämlich Zwischenbereich 22-1, begrenzt durch Radmontagebohrung 16-4 und 16-5; Zwischenbereich 22-2, begrenzt durch Radmontagebohrung 16-5 und 16-1; Zwischenbereich 22-3, begrenzt durch Radmontagebohrung 16-1 und 16-2 sowie Zwischenbereich 22-4, begrenzt durch Radmontagebohrung 16-2 und 16-3.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, ist der die Bremsscheibenmontagebohrung 18 aufweisende Radflanschbereich 20 vollflächig ausgebildet, während die Zwischenbereiche 22-1, 22-2, 22-3 und 22-4 den Radflansch 14 durchdringende Aussparungen 24 aufweisen.
  • Die Aussparungen 24 weisen die gleiche Geometrie auf. Um die aus der vollflächigen Ausbildung des die Bremsscheibenmontagebohrung 18 aufweisenden Radflanschbereiches 20 resultierende Unwucht auszugleichen, weisen die Aussparungen 24 einen unterschiedlichen radialen Abstand R1, R2 zur Drehachse S der Radnabe 10 auf.
  • 2 zeigt eine weitere Radnabe 10. Auch hier ist der die Bremsscheibenmontagebohrung 18 aufweisende Radflanschbereich 20 vollflächig, d.h. aussparungsfrei ausgebildet. Im Gegensatz zu 1 sind bei dieser Ausführungsform die Aussparungen 24 unterschiedlich groß ausgebildet. Die Aussparungen 24 sind dabei so dimensioniert, dass die aus der vollflächigen Ausbildung des Radflanschbereichs 20 resultierende Rotationsunwucht ausgeglichen wird.

Claims (1)

  1. Radnabe (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Nabengrundkörper (12) zur Aufnahme eines Radlagers sowie einen Radflansch (14), wobei der Radflansch (14) mehreren Radmontagebohrungen (16-1, 16-2, 16-3, 16-4, 16-5) sowie mindestens eine in Umfangsrichtung (u) in einem durch zwei benachbarte Radmontagebohrungen (16-3, 16-4) begrenzten Radflanschbereich (20) angeordnete Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweist, wobei mit Ausnahme des die Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweisenden Radflanschbereichs (20), der Radflansch (14) in Zwischenbereichen (22-1, 22-2, 22-3, 22-4) zwischen zwei in Umfangsrichtung (u) benachbarten Radmontagebohrungen (16-4, 16-5, 16-1, 16-2, 16-3) Aussparungen (24) aufweist, wobei die Aussparungen (24) derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass bei Drehung der Radnabe (10) um ihre Drehachse (S), die Radnabe (10) sich in einem ausgewuchteten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) die gleiche Geometrie aufweisen, und dass zum Auswuchten der Radnabe (10) die Aussparungen (24) einen unterschiedlichen radialen Abstand (R1, R2) zur Drehachse (S) der Radnabe (10) aufweisen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7311363B2 (en) 2004-08-16 2007-12-25 Ntn Corporation Bearing apparatus for a wheel of vehicle
DE102009015950A1 (de) 2009-03-27 2010-09-30 Dr.Ing.H.C.F.Porsche Aktiengesellschaft Radnabe
DE102009038952A1 (de) 2009-08-26 2011-03-03 Neumayer Tekfor Holding Gmbh Radnabe
EP2746063A1 (de) 2012-12-20 2014-06-25 Jtekt Corporation Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug

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