DE102015006860B4 - Radnabe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Radnabe (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Nabengrundkörper (12) zur Aufnahme eines Radlagers sowie einen Radflansch (14), wobei der Radflansch (14) mehreren Radmontagebohrungen (16-1, 16-2, 16-3, 16-4, 16-5) sowie mindestens eine in Umfangsrichtung (u) in einem durch zwei benachbarte Radmontagebohrungen (16-3, 16-4) begrenzten Radflanschbereich (20) angeordnete Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweist, wobei mit Ausnahme des die Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweisenden Radflanschbereichs (20), der Radflansch (14) in Zwischenbereichen (22-1, 22-2, 22-3, 22-4) zwischen zwei in Umfangsrichtung (u) benachbarten Radmontagebohrungen (16-4, 16-5, 16-1, 16-2, 16-3) Aussparungen (24) aufweist, wobei die Aussparungen (24) derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass bei Drehung der Radnabe (10) um ihre Drehachse (S), die Radnabe (10) sich in einem ausgewuchteten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) die gleiche Geometrie aufweisen, und dass zum Auswuchten der Radnabe (10) die Aussparungen (24) einen unterschiedlichen radialen Abstand (R1, R2) zur Drehachse (S) der Radnabe (10) aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Radnabe für ein Kraftfahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
- Radnaben für ein Kraftfahrzeug sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. In der Regel weisen Radnaben einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Nabengrundkörper zur Anbindung eines Radlagers sowie einen scheibenförmig ausgebildeten, mehrere Radmontagebohrungen aufweisenden Radflansch auf. Lediglich beispielhaft wird auf die
US 7 311 363 B2 sowieEP 2 746 063 A1 verwiesen. - Es ist weiterhin bekannt, den Radflansch der Radnabe mit mindestens einer Bremsscheibenmontagebohrung zu versehen, um eine vereinfachte Montage einer Bremsscheibe an die Radnabe zu ermöglichen, vgl.
DE 10 2009 015 950 A1 . - Eine gattungsgemäße, sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 aufweisende Radnabe für ein Kraftfahrzeug ist aus der
DE 10 2009 038 952 A1 bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Radnabe für ein Kraftfahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass eine Montage einer Bremsscheibe an die Radnabe über eine separate, in der Radnabe eingebrachten Bremsscheibenmontagebohrung ermöglicht ist und die ein im Vergleich zum Stand der Technik geringeres Bauteilgewicht aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
- In bekannter Art und Weise umfasst die Radnabe für ein Kraftfahrzeug einen Nabengrundkörper zur Aufnahme eines Radlagers sowie einen Radflansch. Zur Montage einer Radfelge weist der Radflansch in bekannter Art und Weise mehrere Radmontagebohrungen auf. Zur Bremsscheibenmontage weist der Radflansch mindestens eine in Umfangsrichtung in einem durch zwei benachbarte Radmontagebohrungen begrenzten Radflanschbereich angeordnete Bremsscheibenmontagebohrung auf. Zudem ist - mit Ausnahme des die Bremsscheibenmontagebohrung aufweisenden Radflanschbereichs - der Radflansch in Zwischenbereichen zwischen zwei in Umfangsrichtung (u) benachbart angeordneten Radmontagebohrungen mit Aussparungen versehen, die den Radflansch vollständig durchdringen. Die Aussparungen sind dabei derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass eine aus der aussparungsfreien Ausbildung des die Bremsscheibenmontagebohrung aufweisenden Radflanschbereichs resultierende Unwucht ausgeglichen wird.
- Erfindungsgemäß weisen die Aussparungen die gleiche Geometrie auf, wobei zum Auswuchten der Radnabe die Aussparungen einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Drehachse der Radnabe aufweisen. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, da aufgrund der gleichen Geometrie der Aussparungen beim Gießvorgang die Verwendung von gleichen Gusswerkzeugen ermöglicht ist, und somit eine besonders kostengünstige Herstellung gewährleistet ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise eine Radnabe für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, die sich in einem ausgewuchteten Zustand befindet und dabei aufgrund der aussparungsfreien Ausbildung des die Bremsscheibenmontagebohrung aufweisenden Radflanschbereichs eine ausreichende Bauteildicke für eine Montage der Bremsscheibe über die Bremsscheibenmontagebohrung an die Radnabe ermöglicht, und aufgrund der im weiteren Verlauf vorgesehenen, den Radflansch vollständig durchdringenden Aussparungen, ein im Vergleich zum Stand der Technik geringeres Bauteilgewicht aufweist.
- Eine alternative Radnabe sieht vor, dass die Aussparungen unterschiedlich groß ausgebildet sind. Die Dimensionierung der Aussparungen ist dabei so gewählt, dass eine Rotationsunwucht bei Drehung der Radnabe um ihre Drehachse vermieden wird.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
- In der Zeichnung bedeutet:
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Radnabe, und -
2 eine Draufsicht auf eine weitere Radnabe. -
1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen10 bezeichnete Radnabe. Die Radnabe10 umfasst einen Nabengrundkörper12 zur Aufnahme eines, hier nicht dargestellten, Radlagers sowie einen scheibenförmigen, runden Radflansch14 . - Zur Anbindung einer Radfelge an die Radnabe
10 sind in den Radflansch14 Radmontagebohrungen16-1 ,16-2 ,16-3 ,16-4 und16-5 eingebracht. - Zudem weist die Radnabe
10 eine Bremsscheibenmontagebohrung18 auf. Die Bremsscheibenmontagebohrung18 ist vorliegend in Umfangsrichtung u betrachtet zwischen den mit dem Bezugszeichen16-3 und16-4 bezeichneten Radmontagebohrungen angeordnet. Der die Bremsscheibenmontagebohrung18 aufweisende Abschnitt des Radflansches14 , d.h. der in Umfangsrichtung u betrachtet durch die Radmontagebohrung16-3 und16-4 begrenzte Sektor des Radflansches14 , wird nachfolgend auch als Radflanschbereich20 bezeichnet. - Die weiteren, in Umfangsrichtung u betrachtet durch die Radmontagebohrungen begrenzten Abschnitte des Radflansches
14 , werden nachfolgend als Zwischenbereiche bezeichnet, nämlich Zwischenbereich22-1 , begrenzt durch Radmontagebohrung16-4 und16-5 ; Zwischenbereich22-2 , begrenzt durch Radmontagebohrung16-5 und16-1 ; Zwischenbereich22-3 , begrenzt durch Radmontagebohrung16-1 und16-2 sowie Zwischenbereich22-4 , begrenzt durch Radmontagebohrung16-2 und16-3 . - Wie
1 zu entnehmen ist, ist der die Bremsscheibenmontagebohrung18 aufweisende Radflanschbereich20 vollflächig ausgebildet, während die Zwischenbereiche22-1 ,22-2 ,22-3 und22-4 den Radflansch14 durchdringende Aussparungen24 aufweisen. - Die Aussparungen
24 weisen die gleiche Geometrie auf. Um die aus der vollflächigen Ausbildung des die Bremsscheibenmontagebohrung18 aufweisenden Radflanschbereiches20 resultierende Unwucht auszugleichen, weisen die Aussparungen24 einen unterschiedlichen radialen Abstand R1, R2 zur Drehachse S der Radnabe10 auf. -
2 zeigt eine weitere Radnabe10 . Auch hier ist der die Bremsscheibenmontagebohrung18 aufweisende Radflanschbereich20 vollflächig, d.h. aussparungsfrei ausgebildet. Im Gegensatz zu1 sind bei dieser Ausführungsform die Aussparungen24 unterschiedlich groß ausgebildet. Die Aussparungen24 sind dabei so dimensioniert, dass die aus der vollflächigen Ausbildung des Radflanschbereichs20 resultierende Rotationsunwucht ausgeglichen wird.
Claims (1)
- Radnabe (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Nabengrundkörper (12) zur Aufnahme eines Radlagers sowie einen Radflansch (14), wobei der Radflansch (14) mehreren Radmontagebohrungen (16-1, 16-2, 16-3, 16-4, 16-5) sowie mindestens eine in Umfangsrichtung (u) in einem durch zwei benachbarte Radmontagebohrungen (16-3, 16-4) begrenzten Radflanschbereich (20) angeordnete Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweist, wobei mit Ausnahme des die Bremsscheibenmontagebohrung (18) aufweisenden Radflanschbereichs (20), der Radflansch (14) in Zwischenbereichen (22-1, 22-2, 22-3, 22-4) zwischen zwei in Umfangsrichtung (u) benachbarten Radmontagebohrungen (16-4, 16-5, 16-1, 16-2, 16-3) Aussparungen (24) aufweist, wobei die Aussparungen (24) derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, dass bei Drehung der Radnabe (10) um ihre Drehachse (S), die Radnabe (10) sich in einem ausgewuchteten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (24) die gleiche Geometrie aufweisen, und dass zum Auswuchten der Radnabe (10) die Aussparungen (24) einen unterschiedlichen radialen Abstand (R1, R2) zur Drehachse (S) der Radnabe (10) aufweisen.
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DE102015006860.1A DE102015006860B4 (de) | 2015-05-27 | 2015-05-27 | Radnabe für ein Kraftfahrzeug |
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Publications (2)
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DE102015006860A1 DE102015006860A1 (de) | 2016-12-01 |
DE102015006860B4 true DE102015006860B4 (de) | 2020-07-30 |
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ID=57282024
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DE102015006860.1A Active DE102015006860B4 (de) | 2015-05-27 | 2015-05-27 | Radnabe für ein Kraftfahrzeug |
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Citations (4)
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US7311363B2 (en) | 2004-08-16 | 2007-12-25 | Ntn Corporation | Bearing apparatus for a wheel of vehicle |
DE102009015950A1 (de) | 2009-03-27 | 2010-09-30 | Dr.Ing.H.C.F.Porsche Aktiengesellschaft | Radnabe |
DE102009038952A1 (de) | 2009-08-26 | 2011-03-03 | Neumayer Tekfor Holding Gmbh | Radnabe |
EP2746063A1 (de) | 2012-12-20 | 2014-06-25 | Jtekt Corporation | Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug |
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2015
- 2015-05-27 DE DE102015006860.1A patent/DE102015006860B4/de active Active
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DE102015006860A1 (de) | 2016-12-01 |
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