DE11859C - Teppich- und Stoff-Ausklopf- und Bürstmaschine - Google Patents

Teppich- und Stoff-Ausklopf- und Bürstmaschine

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DE11859C
DE11859C DENDAT11859D DE11859DA DE11859C DE 11859 C DE11859 C DE 11859C DE NDAT11859 D DENDAT11859 D DE NDAT11859D DE 11859D A DE11859D A DE 11859DA DE 11859 C DE11859 C DE 11859C
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DE
Germany
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knocking
fabric
carpet
machine
levers
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DENDAT11859D
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K. SALOMON & W. JASMIN in Wien
Publication of DE11859C publication Critical patent/DE11859C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1880.
Klasse 8.
KARL SALOMON und WILHELM JASMIN in WIEN. Teppich- und Stoff-Ausklopf- und Bürstmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1880 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine soll dazu dienen, Teppiche und sonstige gewebte Stoffe durch mechanisches Klopfen und Bürsten von Staub zu befreien. Dieselbe besteht aus zwei Abtheilungen, einer oberen und einer unteren, die unter sich in keinem Zusammenhang stehen, so dafs zwischen ihnen Teppiche jeder Breite bearbeitet werden können. Die obere Abtheilung bildet die Klopfvorrichtung, die untere dagegen nimmt den zu klopfenden Teppich auf, führt ihn unter der oberen weg und durch den an ihr befindlichen Bürstapparat, welchen der bearbeitete Gegenstand vollständig gereinigt verläfst.
Zwei oder mehrere an der Decke befestigte Hänger α tragen an ihrem unteren Ende in Lagern η eine Daumenwelle c, welche, mit Los- und Festscheibe h versehen, durch diese von irgend einem Motor umgetrieben wird. Zu beiden Seiten der Daumenwelle sind auf dieselbe zwei Schilder b geschoben, in denen c drehbar bleibt; diese Schilder sind unten durch eine runde Stange d in festem Abstande verbunden. Auf der Stange d befindet sich eine Anzahl Winkelhebel e, welche um dieselbe schwingen können und entweder durch ihre Naben selbst oder durch geeignete Distanzscheiben sich gegenseitig in der beabsichtigten Entfernung von einander halten. Das kürzere Ende eines solchen Hebels hat eine Tasche, in welche mittelst einer Stellschraube ein Klopfstab g befestigt ist. Die Daumen y der Daumenwelle wirken auf die längeren, entsprechend gekrümmten Hebelarme. Die Schilder b sind, aufser durch die Stange d, auch noch durch einen Blechstreifen 0 verbunden, der rinnenförmig gebogen, dadurch eine gewisse Steifigkeit erhält, um für Federn / als Unterstützung zu dienen. Diese Federn schnellen die Klopfstäbe vermittelst ihrer Hebel auf den Stoff, sind aber unten mit einer Fortsetzung versehen, um nach erfolgtem Schlage ein so-. fortiges Wiederaufheben des Klopfers zu · bewirken.
Um Schläge von gröfserer oder geringerer Stärke anwenden zu können, ist es nothwendig, die Klopfstäbe in gröfserer oder geringerer Entfernung von dem Teppich oder Stoff, der ausgeklopft werden soll, einstellbar zu machen. Dies geschieht durch Drehen an dem Haspel ν auf der Welle m, auf deren Enden kleine Zahnräder w sitzen, die, in die gezahnten Bogen χ der Schilder b eingreifend, diese um die Welle c verdrehen, und daher, je nach der Drehungsrichtimg ein Heben oder Senken der Klopfer veranlassen. In einem bogenförmigen Schlitz der Schilder befindet sich eine Stellschraube /, durch welche diese Schilder in ihrer jeweiligen Stellung befestigt, d. h. mit den Hängern α verbunden werden können.
Es ist noch' zu bemerken, dafs auf der Daumenwelle die Daumen in solcher Entfernung von einander und in solcher gegenseitigen Stellung angebracht werden können, dafs das Klopfen der benachbart gelegenen Stäbe möglichst abwechselnd erfolgt.
Die untere Abtheilung der Maschine dient zum Ausbreiten des Teppichs bezw. sonstigen Stoffes, um ihn den Schlagen der oberen auszusetzen. Zu diesem Zweck passirt der Stoff auf Gurten, die über Walzen ft ft1 gezogen sind, den Wirkungsbereich der Klopfstäbe, und gelangt schliefslich zwischen zwei rotirende Bürsten r r1, von denen die Axe s der oberen fest, die der unteren, s1, vertical verschiebbar gelagert ist. Passend angebrachte Gegengewichte an Hebeln, Federn oder Gummibuffer, welche Einrichtungen in der Zeichnung fortgelassen sind, drücken die untere Bürste stets aufwärts. Eine Rolle u dient dazu, die Transportgurte zu spannen und von der unteren Bürste abzuhalten. Die Bürsten werden zweckmäfsig in einzelnen kürzeren Cylindern angefertigt, welche man auf die Welle schiebt, die zu diesem Zweck mit einer Feder versehen sein kann, welche in eine Nuth der Bürstenbohrung pafst.
Die zu bearbeitenden Gegenstände werden mit den Enden an die Gurte geheftet, und passiren sodann durch Transport die Maschine, wo sie ausgeklopft und gebürstet werden. Nachdem sie die Bürsten verlassen haben, treten sie in einen von dem Maschinenraum vollständig abgeschlossenen Raum, in den der Staub aus
dem ersteren nicht eindringen kann; dort entheftet man die Teppiche oder sonstigen Stoffe von den Gurten und rollt sie fertig gereinigt auf. Ein Ventilator saugt den beim Ausklopfen entstehenden Staub sofort ab, so dafs eine Belästigung für die Arbeiter nicht entsteht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche;
1. Eine Teppich- und Stoff-Ausklopfmaschine, welche an der Decke des sie umschliefsenden Raumes aufgehängt ist, und hauptsächlich aus einer Daumenwelle besteht, die auf eine Anzahl Klopfhebel wirkt.
2. An dieser Maschine die Anordnung der Schilder b, in deren Zahnbogen Getriebe greifen, mittelst welcher die Schilder und somit das ganze System von Klopfhebeln um die Welle c gedreht werden können, um letztere mehr von dem zu bearbeitenden Stoffe zu entfernen, oder sie ihm mehr zu nähern, in Verbindung mit einer Stellschraube /, um die Schilder mit den Hängern in der betreffenden gegenseitigen Lage zu verbinden.
3. Die auf dem Querträger 0 angebrachten Schnellfedern / mit nach unten verlängertem Ende zum Auffangen der Klopfhebel und Abheben der Klopfstäbe von dem Stoffe nach dem Schlage.
4. Ein Bürstapparat, bestehend aus einer Reihe von Transportgurten, die über Walzen laufen, von denen die eine in einem von dem Klopfraum staubdicht abgeschlossenen Raum gelagert ist, in Verbindung mit zwei rotirenden Bürsten, von denen die untere durch irgend ein bekanntes Mittel stets in der Richtung nach oben beeinfiufst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11859D Teppich- und Stoff-Ausklopf- und Bürstmaschine Active DE11859C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147693A (en) * 1962-09-11 1964-09-08 Sack Gmbh Maschf Bunch tying apparatus for rod material
FR3036583A1 (fr) * 2015-05-27 2016-12-02 Christian Guillaume Machine pour le nettoyage automatique et a sec des couches de panification, tapis ameneurs et poches de balancelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147693A (en) * 1962-09-11 1964-09-08 Sack Gmbh Maschf Bunch tying apparatus for rod material
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