DE115829C - - Google Patents

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DE115829C
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Germany
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bag
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sack
cleaned
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Reinigen von Säcken und dergl.
Bei den Sackausstaubmaschinen werden die zu reinigenden Säcke gewöhnlich von den sie bedienenden Arbeitern an dem einen Ende festgehalten und mit dem anderen Ende in die Maschine eingelassen oder vermittelst Klammern an einer Querleiste befestigt, die den Sack vermittelst Kette zwischen den Reinigungsbürsten hindurchziehen (s. Patentschrift 17887).
Im ersteren Falle wird der zu reinigende Sack an dem Ende, an dem er festgehalten wird, nicht rein und er mufs umgekehrt nochmals mit dem anderen Ende in die Sackausstaubmaschine eingeführt werden, um oben und unten gereinigt zu werden; in letzterem Falle bedingt das Anhängen und Abhängen der Säcke an die Querleiste vermittelst Klammern ein Stillsetzen der Maschine oder eine so langsame Bewegung der Kette, dafs die Leistungsfähigkeit der Sackausstaubmaschine sehr gering wird.
Bei der durch die Patentschrift 17887 bekannt gewordenen Maschine werden erstens die Bürsten sich an der Querleiste, an der die Säcke befestigt werden, beim Durchgange stark abnutzen und rasch unbrauchbar werden, und zweitens wird, da der zu reinigende Sack, so lange er von der Rolle d1 nach der Rolle d2 in wagerechter Linie läuft und dabei sein oberes Ende schon zwischen den Bürstenwalzen v1 sich befindet, der ganze abgebürstete Schmutz von der einen Seite des Sackes auf diesen selbst fallen und sich dort wieder ablagern, um so schliefslich. die innere Walze ν sehr rasch derart zu verschmutzen, dafs diese nicht mehr wirkt.
Bei der vorliegenden Sackausstaubmaschine wird der Sack senkrecht hängend an den Ketten befestigt und aller abgebürstete Staub sofort abgeleitet oder abgesaugt, ohne dafs er auf den Sack selbst wieder zurückfallen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Sackausstaubmaschine, und zwar stellt Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine und Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine dar.
In einem hohen Gestell C sind oben die entgegengesetzt sich drehenden Bürsten oder Schläger A B in einem allseitig geschlossenen Räume P angeordnet. Dieser Raum P läuft unten in zwei nach der einen Seite der Maschine geführte schräge Kanäle O aus, an deren unterem Ende Säcke zum Auffangen des in diese Kanäle O fallenden Staubes befestigt werden können. Auf den oberen Querhölzern des Gestelles C ist auf einer Welle D eine Walze mit zwei Kettenrädern F derart angeordnet, dafs die über die Kettenräder F und über entsprechende Kettenräder G auf der Welle E im unteren Theile der Maschine laufenden KettenH einerseits senkrecht zwischen den beiden Bürsten oder Schlägern A B hindurchlaufen, andererseits auf der einen Aufsenseite der Maschine nach unten führen.
An den endlosen Ketten H sind Haken J zum Anhängen der zu reinigenden Säcke angeordnet. Um nun den an die Haken J auf der Innenseite der Maschine bei R angehängten
Sack in den Raum P eintreten zu lassen, schliefsen diesen unten Klappen L ab, die an ihrem unteren Ende an den Seitenwä'nden der Kanäle O befestigt sind, während oben der Raum P durch zwei Klappen M abgedichtet ist, die sich beim Durchgange des Sackes öffnen und dann wieder von selbst schliefsen, wenn der Sack zwischen ihnen hindurch ist. Auf einer der verlängerten Wellen der Bürsten A B ist ein Ventilator JV aufgesetzt, der den Staub aus dem Räume P absaugt und damit den Austritt von Staub zwischen den Klappen L und M verhindert.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die bei R an die Haken J der Ketten angehängten Säcke werden von den sich in der Pfeilrichtung der Kettenräder bewegenden Ketten H nach oben gezogen. Sobald der Sack hoch genug ist, tritt er, nachdem er die Klappen L, seiner Dicke entsprechend, nach aufsen gedreht hat, in den Raum P ein und gelangt zwischen die Bürsten. Diese bürsten den Sack, von oben beginnend, von beiden Seiten ab, und der entfernte Staub fällt auf die Klappen L und gleitet auf diesen in die schrägen Kanäle O und von hier aus in angehängte Säcke. Der sich in dem Räume P weiter nach oben zwischen den Bürsten A B hindurchbewegende Sack öffnet, um den Raum P verlassen zu können, die Klappen M, wobei diese sich gegen die beiden Seiten des Sackes legen und dadurch den Austritt von Staub verhindern. Der gereinigt austretende Sack bewegt sich nun über die Walze S und gelangt auf die Vorderseite der Maschine, wo er herunterfällt. Bei diesem Herunterfallen hängt sich der Sack von selbst aus dem Haken J aus.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Sackausstaubmaschine, dadurch gekennzeichnet , dafs die · Reinigungsbürsten (A B) oder dergl. in einem allseitig geschlossenen Gehäuse (P) mit Kanälen (O) zur Abführung des abgebürsteten Staubes angeordnet sind und die ungereinigten Säcke durch über Kettenräder (D E) geführte, mit Haken versehene endlose Ketten (H) senkrecht von unten nach oben zwischen den Staubabführungskanälen durch die Reinigungsbürsten oder dergl. hindurchgeleitet werden, während die gereinigten' Säcke nach dem Verlassen des Gehäuses (P) bei der Abwärtsbewegung der Ketten von selbst aus den Haken der letzteren fallen.
2. Eine Sackausstaubmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs in Boden und Decke des Reinigungsgehäuses (P) schräge Klappen (L und M) angeordnet sind, von denen die im Boden befindlichen (L) sich bei der Ankunft eines Sackes nur so weit öffnen, dafs dieser hindurchtreten kann und der abgebürstete Staub über sie nach den Kanälen (O) geleitet wird, während die durch die Wirkung des Ventilators (N) geschlossen gehaltenen Klappen der Decke (M) sich beim Austritt des gereinigten Sackes nur so weit öffnen, dafs dieser hindurchgeführt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT115829D Active DE115829C (de)

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DE (1) DE115829C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5059345A (en) * 1987-11-06 1991-10-22 Nippon Telegraph And Telephone Corporation Optically active compound and chiral liquid crystal composition containing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5059345A (en) * 1987-11-06 1991-10-22 Nippon Telegraph And Telephone Corporation Optically active compound and chiral liquid crystal composition containing the same

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