DE4011663A1 - Bogenanleger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einem
oberhalb eines Hubtisches für einen Bogenstapel angeord
neten Saugkopf, der wenigstens einen taktweise an eine
Vakuumquelle anschließbaren bzw. belüftbaren Sauger und
eine den Steuertakt vorgebende Kurvenscheibe aufweist,
und mit dem Saugkopf nachgeordneten Bogentransportmit
teln.
Bei den gebräuchlichen Bogenanlegern dieser Art wird die
Vakuumbeaufschlagung bzw. Belüftung der Sauger durch im
Saugkopf angeordnete Ventile gesteuert. Diese sind dabei
in der Regel als einen großen Querschnitt aufweisende
Teller- oder Drehkolbenventile ausgebildet. Abgesehen
von dem durch den Einbau im Saugkopf verursachten Auf
wand sind hier auch infolge der großen Querschnitte und
vieler Umlenkungen größere Strömung- und Druckverluste
zu befürchten. Ein ganz besonderer Nachteil ist aber da
rin zu sehen, daß sich äußerst lange Wege zu den Ver
brauchern, das heißt zwischen Sauger und dem im Saugkopf
angeordneten Ventil, ergeben. Der Auf- und Abbau des
Vakuums kann hier daher nicht schlagartig genug erfolgen,
da lange Leitungen zu entlüften bzw. belüften sind. Die
Folge davon ist, daß eine genau definierte Bogenübergabe
an die weiterführenden Transportmittel in Form Taktwal
zen oder dergl. praktisch nicht möglich ist. Es besteht
vielmehr die Gefahr, daß der Bogen bei der Übergabe von
den genannten Transportmitteln bereits erfaßt wird, be
vor er von den Saugern losgelassen wird und umgekehrt.
Es kommt daher zwangsläufig dazu, daß der Zeitpunkt der
Ankunft der Bogen an den Vordermarken einer nachgeordne
ten Verarbeitungsmaschine differiert, was zu Betriebs
störungen führen kann. Außerdem kann es zu einer nicht
unbeträchtlichen Beanspruchung der Bogen kommen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, einen Bogenanleger eingangs erwähnter Art
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes
sern, daß eine hohe Arbeitsgenauigkeit sowie eine scho
nende Arbeitsweise gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine dem wenigstens vorgesehenen, einen Sauger zugeord
nete Belüfungsleitung und Vakuumleitung mittels eines
zumindest saugernah angeordneten Schaltventils gegen
läufig auf- bzw. absperrbar sind, das seinerseits mit
tels eines durch die Kurvenscheibe betätigbaren Steuer
ventils ansteuerbar ist.
Infolge der zumindest saugernahen, vorzugsweise sauger
internen, Anordnung des Schaltventils ergeben sich hier
bei in vorteilhafter Weise extrem kurze Wege zwischen
Schaltventil und zugeordnetem Verbraucher und dement
sprechend auch extrem kleine Be- bzw. Entlüftungsvolumina.
Es ist daher eine schlagartig wirkende Be- bzw. Entlüf
tung des Saugers zu erwarten. Damit lassen sich in vor
teilhafter Weise definierte Zeitpunkte der Bogenübergabe
und damit auch der Ankunft der Bogen an den Vordermarken
einer dem Bogenanleger nachgeordneten Verarbeitungsma
schine erreichen. Einer Beanspruchung bzw. Beschädigung
der Bogen und Betriebsstörungen ist daher in vorteilhaf
ter Weise wirksam vorgebeugt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal
tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So kann der Sauger zweckmäßig ein
von einer Bohrung, die einen Abschnitt der Vakuumleitung
bildet und von der die zu einer Belüftungsöffnung führen
de Belüftungsleitung abgeht, durchsetztes Oberteil auf
weisen, in welches das als Zweiwegeventil ausgebildete
Schaltventil eingebaut ist. Diese Maßnahmen ergeben
eine konstruktiv einfache, besonders kompakte Bauweise
mit extrem kurzen Be- bzw. Entlüfungswegen.
In weiterer Fortbildung kann das Schaltventil einen eine
Nut aufweisenden Schieber enthalten, der in einer Ventil
bohrung angeordnet ist, welche mit der einen Abschnitt
der Vakuumleitung bildenden Durchgangsbohrung und der
hiervon abgehenden Belüftungsleitung verschnitten ist.
Hierbei läßt sich durch einfache Hin- und Herbewegung
des Schiebers die gewünschte Auf- bzw. Absteuerung der
Druckluftleitung bzw. der Belüftungsleitung bewerkstel
ligen. Da der Schieber mit vergleichsweise kleiner Kraft
schnell und praktisch verzögerungsfrei verschoben werden
kann, ergeben sich hierbei in vorteilhafter Weise be
sonders genaue Schaltzeitpunkte.
In weiterer Fortbildung kann die den Schieber aufnehmen
de Bohrung im Bereich wenigstens einer Stirnseite an ei
ne Druckmittelleitung, vorzugsweise Druckluftleitung,
angeschlossen sein, die mittels des Steuerventils auf-
und absteuerbar bzw. belüftbar ist. Die Verwendung eines
Druckmittels, vorzugsweise in Form von Druckluft, zur
Betätigung des Schiebers ergibt eine sehr robuste, wenig
gegen Störungen anfällige und dennoch einfache Anordnung.
Der Schieber kann dabei beidseitig im Gegentakt mit
Druckmittel beaufschlagbar sein oder in zweckmäßiger
Weise in einer Richtung einfach mittels einer Rückstell
feder bewegbar sein, was eine besonders einfache Aus
führung ergibt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeord
neten Maßnahmen kann die Druckmittelleitung stromabwärts
vom Steuerventil in eine der Anzahl der zugeordneten
Sauger entsprechende Anzahl von Ästen verzweigt sein.
Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe eines Steuerventils
mehrere Sauger mit integriertem Schaltventil zu bedienen.
Hierbei kann es sich um sämtliche Sauger des Saugkopfes
oder vorzugsweise jedenfalls um sämtliche Schleppsauger
handeln.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den rest
lichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Bogenanlegers,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines
Saugers in der belüfteten Stellung und
Fig. 3 den genannten Sauger in der Saugstel
lung.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Bogenanleger besteht
aus einem portalförmigen Gestell 1, in welchem ein Hub
tisch 2 zur Aufnahme eines Bogenstapels 3 heb- und senk
bar aufgenommen ist. Im oberen Bereich des Gestells 1
ist ein den Bogenstapel 3 übergreifender, auf die Stapel
hinterkante einstellbarer Saugkopf 4 angeordnet. Der
Saugkopf 4 ist mit Saugern 5 versehen, von denen hier
zur Vereinfachung der Darstellung lediglich einer ange
deutet ist.
Normalerweise besitzt der Saugkopf 4 einen Satz Hubsau
ger und einen Satz Schleppsauger. Den Hubsaugern kommt
dabei die Aufgabe zu, den jeweils obersten Bogen 6 vom
Bogenstapel 3 abzuheben. Die Schleppsauger haben die Auf
gabe, den jeweils abgehobenen Bogen 6 zu übernehmen und
soweit nach vorne zu bringen, daß er zum Eingriff mit im
vorderen Bereich des Gestells 1 angeordneten, weiter
führenden Transportmitteln 7, hier in Form von Taktwal
zen, kommen kann. An diese schließt sich ein in der
Praxis als Bendertisch ausgebildeter Anlegetisch 8 an,
der an Vordermarken 9 endet, an denen die Bogen mit
ihren Vorderkanten anlaufen, bevor sie in eine Verarbei
tungsmaschine eingezogen werden. Zur Erzielung einer
störungsfreien Arbeitsweise ist es erforderlich, daß
die einzelnen Bogen zu genau definierbaren Zeitpunkten
an den Vordermarken 9 anliegen. Hierzu ist es erforder
lich, daß bei der Bogenübergabe insbesondere an die
Transportmittel 7 kein Schlupf entsteht und dergl.
Im Saugkopf 4 befindet sich eine durch eine mit der
Eintourenwelle verbundene Antriebswelle 10 antreibbare
Kurvenscheibe 11, durch die die Funktion der Sauger 5
und der sonstigen, bewegten Aggregate des Saugkopfes 4
gesteuert wird. Die Sauger 5 sind über eine jeweils zu
geordnete Vakuumleitung 12 mit einer Vakuumquelle 13,
etwa in Form eines installierten Vakuumnetzes, verbun
den und werden taktweise hieran angeschlossen bzw. hier
von getrennt und belüftet. Um diese Funktionen zu
steuern, ist ein im Saugkopf 4 angeordnetes, mit einem
an der Kurvenscheibe 11 anliegenden Taster 14 versehe
nes Steuerventil 15 vorgesehen, durch das ein saugernah
angeordnetes Schaltventil 16 ansteuerbar ist, über das
die Vakkumleitung 12 führt. Dieses Schaltventil 16 ist
dabei als Zweiwegeventil ausgebildet, durch das die
Vakuumleitung 12 unterbrochen und eine Belüftungsöffnung
17 geöffnet werden können und umgekehrt.
Zur Übertragung der Steuerimpulse vom Steuerventil 15
auf das Schaltventil 16 ist eine an eine Energiequelle
angeschlossene, über das Steuerventil 15 geführte Steuer
leitung 18 vorgesehen. Diese ist im dargestellten Aus
führungsbeispiels als an eine Druckmittelquelle 19, bei
spielsweise in Form des installierten Druckluftnetzes,
angeschlossene Druckmittelleitung ausgebildet. Stromab
wärts vom Steuerventil 15 kann die Steuerleitung 18 in
eine der Anzahl der zugeordneten Sauger 5 entsprechende
Anzahl von Ästen 18a verzweigt sein, die jeweils zu ei
nem zugeordneten Schaltventil 16 führen. Hierdurch ist
es möglich, mit Hilfe eines Steuerventils 15 mehrere,
beispielsweise jeweils einem Sauger 5 zugeordnete Steuer
ventile 16 zu steuern. Für jede Art von Sauger, das
heißt für die Hubsauger und für die Schleppsauger kann
jeweils ein zugeordnetes Steuerventil vorgesehen sein.
Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, jedem Sauger
bzw. jedem Schaltventil ein eigenes Steuerventil zuzu
ordnen. Ebenso kann jedem Sauger oder jeder Saugergruppe
ein eigenes Schaltventil 16 zugeordnet sein. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel soll jedem Sauger 5 ein in
diesen integriertes Schaltventil 16 zugeordnet sein, wie
am besten aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist.
Bei dem dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugrunde
liegendem Sauger 5 handelt es sich um einen sogenannten
Springsauger, der wie die Fig. 2 und 3 zeigen, aus
einem Unterteil mit einem Saugteller 20, an das eine
rückwärtige Manschette 21 angesetzt ist, und aus einem
an einer saugkopffesten Tragstange oder dergl. befestig
ten Oberteil besteht, das einen von der Manschette 21
umfaßten Zapfen 22 enthält, der von einer hierzu ko
axialen Durchgangsbohrung 23 durchsetzt ist, die über
einen Anschlußstutzen in die Vakkumleitung 12 mündet und
dementsprechend deren saugerseitiges Ende bildet. Der
Saugteller 20 ist mittels einer Feder 24 am Zapfen 22
abgestützt und hiervon unter Bildung eines umfangsseitig
durch die Manschette 21 begrenzten Expansionsraums 25,
in den die Durchgangsbohrung 23 mündet und von dem die
Saugbohrungen 26 des Saugtellers 20 abgehen, abhebbar.
Die Größe dieses Hubs des Saugerunterteils ist durch
einen mit einem Bund der Manschette 21 zusammenwirkenden,
oberteilfesten Anschlag 27 begrenzt.
Von der Durchgangsbohrung 23 geht eine Abzweigung 28 ab,
die zur Belüftungsöffnung 17 führt und die mittels eines
in das Saugeroberteil eingebauten Schaltventils alter
nativ zur Durchgangsbohrung 23, die einen Teil der
Vakuumleitung 12 bildet, geöffnet bzw. gesperrt werden
kann. Hierzu ist der den Zapfen 22 tragende Gehäuseblock
29 des Saugeroberteils mit einer quer zur Durchgangs
bohrung 23 und zu einem hierzu parallelen Ast der Ab
zweigung 28 verlaufenden, hier koaxial zur Belüftungs
öffnung 17 angeordneten Ventilbohrung 30 versehen, in
welcher ein Schieber 31 verschiebbar aufgenommen ist,
der zwischen den den Fig. 2 und 3 zugrundeliegenden
Endstellungen hin- und herbewegbar ist. Dieser Schieber
31 besitzt zwei durch eine umlaufende Ringnut 32 vonein
ander abgesetzte Kolben 33 bzw. 34.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schieber
31 durch eine zugeordnete Stellfeder 35 in seine der
Fig. 2 zugrundeliegende Belüftungsstellung geschoben,
in welcher die zur Vakuumleitung 12 gehörende Durchgangs
bohrung 23 durch den Kolben 33 unterbrochen und die zur
Belüftungsöffnung 17 führende Abzweigung 28 freigegeben
sind. In der Gegenrichtung wird der Schieber 31 durch
das mittels des Steuerventils 15 steuerbare Druckmittel
verschoben. Hierzu ist der zugeordnete Ast 18a der
Steuerleitung auf der der Feder 35 gegenüberliegenden
Seite an die Ventilbohrung 30 angeschlossen. Bei Druck
beaufschlagung verschiebt sich der Schieber 31 unter
Vergrößerung des Druckraums 36 in die der Fig. 3 zu
grundeliegende Endstellung, in welcher der Kolben 30
die zur Belüftungsöffnung 17 führende Abzweigung 28 ver
sperrt und die Ringnut 32 einen Strömungsweg von der
Durchgangsbohrung 23 zur Vakuumleitung 12 freigibt.
Die Steuerkanten des Schiebers 31 und die Abstände der
Durchgangsbohrung 23 und des hierzu parallelen Asts der
Abzweigung 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß die
oben erwähnten Schaltstellungen erreichbar sind. Dement
sprechend entspricht der Abstand des genannten Asts der
Abzweigung 28 vom der Belüftungsöffnung 17 gegenüber
liegenden Ende der Ventilbohrung 30 zumindest der Länge
des Schiebers 31, so daß sich in der von der Belüftungs
öffnung 17 entfernten Endstellung des Schiebers 31 der
in Fig. 2 durch Pfeile angedeutete Belüftungsströmungs
weg ergibt. Dieser ist infolge der saugerinternen An
ordnung der Belüftungsöffnung 17 sehr kurz. Der Abstand
der Durchgangsbohrung 23 vom belüftungsseitigen Ende der
Ventilbohrung 30 entspricht zumindest der Länge des
belüftungsseitigen Kolbens 33, so daß in der der Fig. 3
zugrundeliegenden Endstellung die Ringnut 32 zur Deckung
mit der Durchgangsbohrung 23 kommt und damit den in Fig.
3 durch Pfeile angedeuteten Strömungsweg freigibt.
Die lichte Weite der Ringnut 32 kann dem Durchmesser der
Durchgangsbohrung 23 entsprechen.
Als Druckmittel zum Verschieben des Schiebers 31 kann,
wie schon erwähnt, aus dem installierten Druckluftnetz
entnommene Druckluft Verwendung finden, die durch das
Steuerventil 15 gesteuert wird, indem die als Druckluft
leitung ausgebildete Steuerleitung 18 geöffnet bzw. ab
gesperrt und stromabwärts der Absperrung belüftet wird.
Zur Bewerkstelligung dieser Belüftung kann das Steuer
ventil 15 einfach als mit einem Entlüftungsausgang 37
versehenes Zweiwegeventil ausgebildet sein. Es wäre aber
auch denkbar, den Schieber 31 elektromagnetisch zu be
wegen. In diesem Fall könnten die Steuerleitung als
Stromkabel und das Steuerventil als Schaltrelais ausge
bildet sein.
In der Vakuumleitung 12 steht dauernd Vakuum an. Ebenso
steht am Steuerventil 15 dauernd Druckmittel an. Sobald
hiermit durch entsprechende Betätigung des Steuerventils
15 der Schieber 31 beaufschlagt wird, bewegt sich dieser
in die der Fig. 3 zugrundeliegende Stellung, in der die
Bohrung 23 von der Belüftungsöffnung 17 getrennt und mit
der Vakuumleitung 12 verbunden ist, so daß sich am Saug
teller 20 bzw. dessen Bohrungen 26 ein Saugzug ergibt,
der zum Ansaugen des jeweils obersten Bogens 6 und da
nach zur Verkleinerung des Expansionsraums 25 führt. Das
beim Öffnen des Durchgangs von der Bohrung 23 zur Vakuum
leitung 12 unterhalb des Schiebers 21 vorhandene Luft
volumen ist verhältnismäßig klein, so daß sich der ge
nannte Saugzug schlagartig ergibt. Sobald die Druckbe
aufschlagung des Schiebers 31 entfällt und die Ent
lüftungsöffnung 37 geöffnet ist, kehrt der Schieber 31
hier unter der Wirkung der Feder 35 in die der Fig. 2
zugrundeliegende Endstellung zurück, in der die Durch
gangsbohrung 23 von der Vakuumleitung 12 getrennt und
mit der Belüftungsöffnung 17 verbunden ist. Das unter
halb des Schiebers 31 vorhandene Leitungsvolumen, das
belüftet werden muß, ist ebenfalls sehr klein, so daß
auch die Belüftungswirkung schlagartig in Erscheinung
tritt. Infolge der genannten Belüftung wird der vorher
am Saugteller 20 gehaltene Bogen losgelassen. Gleich
zeitig kann das Saugerunterteil unter der Wirkung der
Feder 24 ausgefahren werden, so daß bei der nächsten
Vakuumbeaufschlagung der nächste Bogen angesaugt wird.
Claims (10)
1. Bogenanleger mit einem oberhalb eines Hubtisches (2)
für einen Bogenstapel (3) angeordneten Saugkopf (4),
der wenigstens einen taktweise an eine Vakuumquelle
(13) anschließbaren bzw. belüftbaren Sauger (5) und
eine den Steuertakt vorgebende Kurvenscheibe (11) auf
weist, und mit dem Saugkopf (4) nachgeordneten Bogen
transportmitteln (7), dadurch gekennzeichnet, daß
eine dem wenigstens vorgesehenen, einen Sauger (5)
zugeordnete Belüftungsleitung (17, 28) und Vakuumleitung
(12) mittels eines zumindest saugernah angeordneten
Schaltventils (16) gegenläufig auf- bzw. absperrbar
sind, das seinerseits mittels eines durch die Kurven
scheibe (11) betätigbaren Steuerventils (15) ansteuer
bar ist.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltventil (16) an den zugeordneten Sau
ger (5) angebaut, vorzugsweise in den zugeordneten
Sauger (5) eingebaut ist.
3. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (5) ein von
einer Bohrung 23, in die die Vakuumleitung (12) mün
det und von der die Belüftungsleitung (17, 28) ab
geht, durchsetztes Oberteil aufweist, in welches das
als Zweiwegeventil ausgebildete Schaltventil einge
baut ist.
4. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (16)
einen eine Ringnut (32) aufweisenden Schieber (31)
aufweist, der in einer Ventilbohrung (30) angeordnet
ist, die mit der an die Vakuumleitung (12) angeschlos
senen Bohrung (23) und der hiervon abgehenden Be
lüftungsleitung (17, 28) verschnitten ist.
5. Bogenanleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schieber (31) aufnehmende Ventilbohrung
(39) im Bereich wenigstens einer Stirnseite an eine
Druckmittelleitung, vorzugsweise Druckluftleitung,
angeschlossen ist, die eine mittels des Steuerven
tils (15) auf- und absteuerbare bzw. entlüftbare
Steuerleitung (18, 18a) bildet.
6. Bogenanleger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (31) mittels einer Rück
stellfeder (35) in eine Schaltstellung bewegbar ist.
7. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerven
til (15) als mit einer Entlüftungsöffnung (37) ver
sehenes Zweiwegeventil ausgebildet ist.
8. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (18)
stromabwärts vom Steuerventil (15) in mehrere, vor
zugsweise in eine der Anzahl der zugeordneten Sauger
(5) entsprechende Anzahl von Ästen (18a) verzweigt
ist.
9. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jedem Schlepp
sauger ein Schaltventil (16) zugeordnet ist.
10. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sauger (5) ein
Schaltventil (16) zugeordnet ist.
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| DE4011663C2 DE4011663C2 (de) | 1994-03-31 |
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