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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abkippen eines Teils einer
zu vereinzelnden Signatur von einem Stapel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Bei
der Druckweiterverarbeitung von Signaturen wie Einzelblätter, Umschläge oder
Lagen, sind aus einem Stapel von Signaturen einzelne Signaturen
abzuziehen. Bei der so erfolgenden Vereinzelung der Signaturen wird
zunächst
ein Teil der zu vereinzelnden Signatur, insbesondere ein Randstreifen oder
ein Eckbereich, gegenüber
dem Stapel abgekippt. Dazu dient eine Vorrichtung der hier angesprochenen
Art, die im Fachjargon auch kurz als Kippsauger bezeichnet wird.
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Es
ist eine Vorrichtung (Kippsauger) dieser Art bekannt, die einen
Sauger aufweist, der an einem vorzugsweise verschwenkbaren Träger gehalten
ist. Durch eine Versorgungsleitung ist der Sauger mit Unterdruck
beaufschlagbar. Die bekannte Vorrichtung erfordert eine zusätzliche
Unterdruckversorgung mit einer Vakuumquelle. Während Druckluft überall zur Verfügung steht,
ist Unterdruck nicht immer vorhanden. Es muss also zum Betrieb der
bekannten Vorrichtung eine Unterdruckversorgung mit einem Vakuumerzeuger
geschaffen werden. Außerdem
müssen
Versorgungsleitungen für
Druckluft und für
Vakuum zur jeweiligen Vorrichtung gelegt werden. Schließlich sind
aus einer Vakuumquelle gespeiste Sauger verhältnismäßig laut.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abkippen
einer Ecke oder eines Streifens einer zu vereinzelnden Signatur
zu schaffen, deren Sauger auf einfache Weise mit Unterdruck beaufschlagbar
ist.
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Eine
Vorrichtung (Kippsauger) zur Lösung der
vorstehend genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1
auf. Dadurch, dass dem Träger
mindestens ein Vakuumerzeuger für
den oder jeden Sauger zugeordnet ist, wird das erforderliche Vakuum
sozusagen "vor Ort" erzeugt. Der Träger benötigt keine
Unterdruckversorgung und auch keinen Anschluss für eine solche.
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Der
mindestens eine Vakuumerzeuger ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung so ausgebildet, dass er unter Verwendung von Druckluft
einen Unterdruck, also ein Vakuum, erzeugt. Somit lässt sich
das Vakuum aus Druckluft bilden, die ohnehin vorhanden und erforderlich
ist, um andere Teile der Vorrichtung oder der diese aufweisenden
Maschine zur Druckweiterverarbeitung, beispielsweise einer Zusammentragmaschine,
einen Klebebinder oder einen Umschlaganleger, mit Druckluft zu versorgen.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den oder jeden Vakuumerzeuger
mit in der Menge und/oder dem Druck veränderbarer Druckluft zu versorgen.
Auf diese Weise ist die Intensität
des Vakuums veränderbar.
Der Unterdruck, der am Sauger anliegt, ist so an die Bedürfnisse
anpassbar, indem er erhöht
oder verringert wird. Die Veränderung
des Vakuums am Sauger kann auf einfache Weise erfolgen durch eine
Veränderung
der Druckluftversorgung des mindestens einen Vakuumerzeugers mittels
einer Verstelldrossel in der zum Vakuumerzeuger führenden
Druckluftversorgungsleitung oder mehrere individuell betätigbare
Ventile in der Druckluftversorgungsleitung. Durch Öffnen aller oder
nur bestimmter Ventile lässt
sich stufenweise die Druckluftzufuhr zum mindestens einen Vakuumerzeuger
verändern.
Bevorzugt verfügen
die Ventile über
unterschiedliche Querschnitte für
den Druckluftdurchlass. Durch gezieltes Öffnen eines bestimmten Ventils
oder mehrerer bestimmter Ventile lassen sich fein abgestufte Druckluftmengen
zur Versorgung des oder jedes Vakuumerzeugers individuell einstellen.
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Der
Vakuumerzeuger ist vorzugsweise am oder im Träger vorgesehen. Dadurch befindet
sich der Vakuumerzeuger, also die Stelle, an der das Vakuum erzeugt
wird, in der Nähe
des Saugers, an der das Vakuum benötigt wird. Auf diese Weise
lässt die Erfindung
kürzestmögliche Versorgungsleitungen zwischen
dem Vakuumerzeuger und dem Sauger zu. Es ist deshalb nur verhältnismäßig wenig
zu evakuieren, um ein Vakuum am Sauger zu erzeugen. Bei bekannten
Vorrichtungen dieser Art verfügen
die relativ langen Versorgungsleitungen über ein großes inneres Volumen, das das
Absaugen einer großen
Luftmenge erfordert, bis die lange Versorgungsleitung evakuiert
ist und ein Unterdruck am Sauger zur Verfügung sieht. Dieses hat einen
hohen Energieverbrauch zur Folge und ist auch lärmintensiv.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, einen Versorgungskanal zur Speisung des
oder jedes Saugers mit Unterdruck aus dem dem Träger zugeordneten Vakuumerzeuger
zu versorgen. Das Vakuum kann somit direkt vom Vakuumerzeuger in
den Versorgungskanal des Saugers eingespeist werden. Dadurch kann
der Versorgungskanal auf ein nur noch sehr kurzes Stück reduziert
werden. Dazu ist der jeweilige Vakuumerzeuger so am oder im Träger angeordnet, dass
er sich möglichst
dicht am Sauger befindet.
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Der
oder jeder Vakuumerzeuger ist bevorzugt als mindestens eine Vakuumpumpe
ausgebildet. Zweckmäßigerweise
handelt es sich bei der Vakuumpumpe um eine solche, die nach dem
Ejektorprinzip arbeitet. Falls ein großer Unterdruck oder ein großes Volumen
von unter Vakuum stehender Luft erforderlich ist, ist es sinnvoll,
eine nach dem mehrstufigen Ejektorprinzip arbeitende Vakuumpumpe
einzusetzen. Die Erfindung lässt
sich aber auch realisieren mit anderen Vakuumerzeugern, insbesondere
Vakuumpumpen, die nicht nach dem Ejektorprinzip arbeiten, sondern
mit bewegten Teilen, wie Schaufelrädern.
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Insbesondere
eine nach dem Ejektorprinzip bzw. dem mehrstufigen Ejektorprinzip
arbeitende Vakuumpumpe ist besonders kompakt und lässt sich deshalb
gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in einer als einfache Sack-
oder Durchgangsbohrung ausgebildete Aufnahme im Träger anordnen.
Dadurch ist eine besonders raumsparende Unterbringung der Vakuumpumpe
im Träger
möglich und
vor allem lässt
sich so die Vakuumpumpe dichtestmöglich am Sauger platzieren,
wodurch nur eine kurze Versorgungsleitung mit einem geringen Volumen
erforderlich ist, so dass zur Erzeugung eines Unterdrucks am Sauger
nur wenig Luft aus der Versorgungsleitung zu evakuieren ist und
demzufolge nur verhältnismäßig wenig
Druckluft zur Erzeugung des zum Ansaugen eines Teils einer zu vereinzelnden
Signatur erforderlichen Unterdrucks aufgewendet werden muss.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der
jeweilige Sauger zeitweise, insbesondere kurzfristig, auch mit Druckluft
beaufschlagbar ist. Hierdurch findet ein Spülen und dabei ein Reinigen
des Versorgungskanals, aber auch des Saugers, statt. Gleichzeitig
wird die Signatur vom Sauger getrennt, was erforderlich sein kann, wenn
die Oberfläche
der Signatur noch leicht haftende Eigenschaften aufweist.
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Auch
Papierstaub und/oder Trennmittel können durch das Reinigen des
Saugers beseitigt werden, bevor sie in einer Betriebsunterbrechung
den Sauger oder den zu ihm führenden
Versorgungskanal verstopfen können.
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Zur
Druckluftbeaufschlagung des Saugers ist die Versorgungsleitung kurzfristig
mit Druckluft speisbar. Es kann sich hierbei um Druckluft handeln, die über den
Anschluss zum Speisen der Vakuumpumpe mit Druckluft in den Träger gelangt.
Dann ist im Träger
ein Ventil vorhanden, das die Druckluft abwechselnd zur Vakuumpumpe
oder direkt zum Versorgungskanal des Saugers leitet und demzufolge entweder
direkt den Versorgungskanal mit Druckluft speist oder die Vakuumpumpe
zur Erzeugung eines Unterdrucks im Versorgungskanal. Alternativ
ist es aber auch denkbar, den Träger
mit einem zweiten Anschluss für
Druckluft zu versehen. Dann kann durch eine außenliegende, separate Steuerung
bzw. Ventile wahlweise einer der beiden Druckluftanschlüsse des
Trägers
mit Druckluft versorgt werden, und zwar einmal zum Speisen der Unterdruckpumpe
und zum anderen zum Spülen
des Saugers mit Druckluft.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch durch ein besonderes Verfahren zur
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe aus. Gemäß diesem Verfahren ist vorgesehen,
den Unterdruck zur Versorgung des Saugers aus Druckluft zu erzeugen.
Dadurch wird eine separate Unterdruckversorgung des oder jedes Saugers überflüssig. Es
reicht allein eine Druckluftversorgung, wobei erfindungsgemäß die Druckluft umgewandelt
wird in einen Unterdruck, womit der Sauger speisbar ist.
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Eine
Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, aus Druckluft einen Vakuumluftstrom
innerhalb des Kippsaugers, nämlich
eines als Gehäuse
dienenden Trägers
für den
jeweiligen Sauger, unterzubringen. Auf diese Weise kann der Unterdruck
in unmittelbarer Nähe
des Saugers erzeugt werden, wodurch nur ein äußerst kurzer Versorgungskanal
zur Unterdruckbeaufschlagung des Saugers erforderlich ist, der wegen seiner
Kürze kurzfristig
evakuierbar ist, wodurch der Vakuumverbrauch im Vergleich zu bekannten
Kippsaugern sich durch das erfindungsgemäße Verfahren deutlich reduzieren
lässt.
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Weiterhin
ist verfahrensmäßig vorgesehen, den
Sauger nach dem Abkippen einer Ecke oder eines Randbereichs der
jeweiligen Signatur vom Stapel kurzzeitig mit Druckluft zu versorgen.
Dabei wird eine Trennung der zu vereinzelnden Signatur vom Sauger
unterstützt
und gleichzeitig der Sauger einschließlich des Versorgungskanals
gereinigt. Es wird so auf einfache Weise ein Verschmutzen des Saugers
und der zu ihm führenden
Versorgungsleitung mit insbesondere Kleberresten vermieden. Infolge der
periodisch nach jedem Vereinzelungsvorgang erfolgenden kurzfristigen
Druckluftbeaufschlagung des Saugers braucht der Kippsauger im Gegensatz
zu bekannten Kippsaugern keinen Filter aufzuweisen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Teils einer Einrichtung zur Druckweiterverarbeitung,
nämlich
einer Zusammentragmaschine, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
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2 einen
mittigen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Druckweiterverarbeitung.
Es handelt sich dabei um Einrichtungen wie zum Beispiel Zusammentragmaschinen,
Klebebinder oder Umschlaganleger. In der 1 ist ein
Teil einer Zusammentragmaschine 10 vereinfacht dargestellt,
nämlich
nur eine Anlegestation 11 der Zusammentragmaschine 10 gezeigt.
Die Anlegestation 11 verfügt über ein Magazin 12 zur Aufnahme
eines Stapels 13 übereinander
liegender Signaturen, bei denen es sich im vorliegenden Falle um
Falzbögen 14 handelt.
Im Bereich der Anlegestation 11 erfolgt ein Vereinzeln
der Falzbögen 14 des Stapels 13,
indem nach und nach ein unterster Falzbogen 14 von unter
dem Magazin 12 abgezogen wird.
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Die
Vereinzelung des jeweils untersten Falzbogens 14 des Stapels 13 erfolgt
in einem ersten Schritt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, die bei der
hier gezeigten Zusammentragmaschine 10 als Kippsauger 15 ausgebildet
ist. Vom Kippsauger 15 wird ein Randbereich 16,
wobei es sich auch nur um einen Eckbereich handeln kann, des untersten Falzbogens 14 vom
Stapel 13 abgekippt (2). Zu diesem
Zweck weist der hier gezeigte Kippsauger 15 einen einzigen
Sauger 17 auf, der mit Unterdruck beaufschlagbar ist und
dadurch den zu vereinzelnden Falzbogen 14 von der Unterseite
des Falzbogens 14 her ansaugen kann. Der Sauger 17 ist
an einem Träger 18 des
Kippsaugers 15 befestigt. Dieser Träger 18 ist um eine
in der 1 nicht gezeigte horizontale Schwenkachse verschwenkbar,
wodurch der Sauger 17 zum Ansaugen des Falzbogens 14 unter
seinen Randbereich 16 schwenkbar ist und durch anschließendes Zurückschwenken
der vom Sauger 17 angesaugte Randbereich 16 des
untersten Falzbogens 14 vom Stapel 13 der darüber liegenden
Falzbögen 14 abkippbar
ist.
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Im
vom Kippsauger 15 abgekippten Randbereich 16 wird
der Falzbogen 14 von nicht gezeigten Greifern einer Abzugswalze 19 erfasst
und dadurch der vereinzelte Falzbogen 14 vom Stapel 13 abtransportiert
zu einer andeutungsweise in der 1 gezeigten
Sammelrinne 20.
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Der
in der 2 gezeigte Träger 18 ist
an einer – im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
schrägen – Aufnahmefläche 21 mit
einem vorstehenden Haltekopf 22 versehen. Mit dem Haltekopf 22 ist
der aus einem elastischen formbaren Material, beispielsweise einem
Elastomer, einem Gummi oder dergleichen, gebildete Sauger 17 durch
Schrumpfen und/oder Rasten verbunden. Dabei wird eine umlaufende
Einschnürung 23 des
Haltekopfs 22 umgriffen von einem hinteren Mantelteil 24 des
elastischen Saugers 17.
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Im
Inneren des Trägers 18 ist
ein Versorgungskanal für
den Sauger 17 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Versorgungsbohrung 25 im Träger 18,
die mit einem Endbereich 26 im Haltekopf 22 des
Trägers
mündet, so
dass die Versorgungsbohrung 25 an der Stirnseite des Haltekopfs 22 offen
ist. Der Sauger 17 verfügt über eine
mit dem Endbereich 26 der Versorgungsbohrung 25 im
Haltekopf 22 korrespondierende Durchgangsbohrung 27,
die in eine konkav zum Haltekopf 22 zurückspringende kugelkalottenartige Saugfläche 28 des
Saugers 17 mündet.
(2)
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In
erfindungsgemäß besonderer
Weise wird Unterdruck für
den Sauger 17 aus Druckluft gebildet, indem ein mit Druckluft
versorgbarer Vakuumerzeuger das für den Sauger 17 erforderliche
Vakuum bzw. den Unterdruck herstellt. Dieser Vakuumerzeuger ist bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
nämlich
im gezeigten Ausführungsbeispiel
dem Kippsauger 15, dem Träger 18 zugeordnet.
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Beim
Vakuumerzeuger handelt es sich im vorliegenden Falle um eine Vakuumpumpe.
Diese arbeitet nach dem Prinzip eines Ejektors, der beim axialen
Durchströmen
von Druckluft, die durch Düsen strömt, einen
Sog an den Öffnungen
der Düsen
erzeugt, wodurch der Strahl der durch die Düsen strömenden Druckluft Luft ansaugt
und hierdurch ein Vakuum erzeugt. Es kommt als Vakuumpumpe sowohl ein
einstufiger Ejektor als auch ein mehrstufiger Ejektor in Betracht,
je nachdem, wie groß der
Saugluftbedarf des jeweiligen Kippsaugers 15 ist. Im Falle,
dass der Kippsauger 15 mehrere Sauger 17 aufweisen sollte,
was durchaus denkbar ist, findet bevorzugt eine aus einem Mehrstufenejektor
gebildete Vakuumpumpe Verwendung.
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Die
hier gezeigte Vakuumpumpe 29 verfügt über eine im Wesentliche zylindrische
Gestalt. Die zylindrische Vakuumpumpe 29 ist im Träger 18 des Kippsaugers 15 gelagert
und somit in den Kippsauger 15 integriert. Dabei bildet
der Träger 18 ein
die Vakuumpumpe 29 umgebendes Gehäuse. Infolge der zylindrischen
Gestalt der Vakuumpumpe 29 befindet sich diese in einer
Bohrung 30 im Träger 18. Die
Bohrung 30 ist als eine mehrstufige Durchgangsbohrung ausgebildet.
Die Bohrung 30 weist eine von einer Stirnfläche 31 des
Trägers 18 ausgehende
Gewindebohrung 32 zum Einschrauben eines festen oder lösbaren Anschlusses
einer nicht gezeigten Druckluftleitung auf. Von diesem Anschluss
in der Gewindebohrung 32 strömt die Druckluft durch einen mittigen
Zwischenabschnitt der Bohrung 30 in eine Eingangsseite 33 der
Vakuumpumpe 29. Nachdem die Druckluft die Vakuumpumpe 29 in
Längsrichtung durchströmt hat,
gelangt die Druckluft über
das in eine Außenseite
des Trägers 18 mündende Ausgangsende 34 der
Vakuumpumpe 29 nach außen und
vermischt sich dort mit der Umgebungsluft.
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Das
von der Vakuumpumpe 29 erzeugte Vakuum gelangt von der
Vakuumpumpe 29 in eine quergerichtete Verbindungsbohrung 35 zwischen
der Bohrung 30 zur Aufnahme der Vakuumpumpe 29 und der
Versorgungsbohrung 25. Das von der Vakuumpumpe 29 erzeugte
Vakuum wird über
eine entsprechende, nicht gezeigte Öffnung in der Mantelfläche der
Vakuumpumpe 29 über
die quergerichtete Verbindungsbohrung 35 in die parallel
zur Vakuumpumpe 29 verlaufende Versorgungsbohrung 25 und
von dort zum Sauger 17 geleitet.
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Der
hier gezeigte Kippsauger 15 weist in der Stirnfläche 31 eine
zweite Gewindebohrung 36 auf, die sich neben der Gewindebohrung 32 zur
Versorgung der Vakuumpumpe 29 mit Druckluft befindet. Auch
die Gewindebohrung 36 ist mit einem lösbaren oder festen Anschluss
für eine
nicht gezeigte Druckluftleitung versehen. In die Gewindebohrung 36 mündet die
Versorgungsbohrung 25. Auf diese Weise kann Druckluft über die
Versorgungsbohrung 25 direkt zum Sauger 17 gelangen.
Diese Druckluft dient dazu, nach Beendigung eines Vereinzelungsvorgangs
den Sauger 17, insbesondere seine Durchgangsbohrung 27,
zu reinigen, also – anders
ausgedrückt – mit Druckluft
auszublasen. Zu diesem Zweck wird kurzfristig über den Druckluftanschluss,
der der Gewindebohrung 36 zugeordnet ist, Druckluft der Versorgungsbohrung 25 zugeführt. Nach
dem Reinigen wird diese Druckluftzufuhr wieder geschlossen, so dass
durch den Anschluss der Gewindebohrung 36 keine Druckluft
zur Versorgungsbohrung 25 mehr gelangen kann. Durch ein
entsprechendes Ventil ist sichergestellt, dass durch den der Gewindebohrung 36 zugeordneten
Druckluftanschluss keine Luft über das
zu diesem Anschluss weisende Ende der Versorgungsbohrung 25 in
die Druckluftleitung gelangen kann und auch nicht von der Druckluftleitung
in die Versorgungsbohrung 25 strömen kann. So kann trotz des
zweiten Anschlusses für
zum Reinigen des Saugers 17 dienende Druckluft ein Unterdruck
in der Versorgungsbohrung 25 und der Verbindungsbohrung 35 aufgebaut
werden.
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Die 2 lässt erkennen,
dass die Versorgungsbohrung 25 einer solchen Stelle des
Trägers 18 zugeordnet
ist, dass sie sich möglichst
dicht am Sauger 17 befindet und dadurch die Versorgungsbohrung 25 und
auch die Verbindungsbohrung 35 so kurz wie möglich gehalten
sind. Demzufolge braucht beim Aufbau des Vakuums am Sauger 17 nur
ein verhältnismäßig geringes
Volumen abgesaugt zu werden, bis sich in der Versorgungsbohrung 25 ein
Unterdruck einstellt und durch die Durchgangsbohrung 27 in
der Mitte der Saugfläche 28 des
Saugers 18 Luft zum Ansaugen eines Falzbogens 14 oder
einer sonstigen Signatur entsteht (Unterdruck).
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Das
der Erfindung zugrundeliegende Verfahren wird nachfolgend näher erläutert:
Die
Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass in einer Vorrichtung
zum Abkippen eines Teils einer zu vereinzelnden Signatur, im gezeigten
Ausführungsbeispiel
dem Kippsauger 15, der für den Sauger 17 erforderliche
Unterdruck aus Druckluft erzeugt wird. Die Umwandlung der Druckluft
in Unterdruck erfolgt in der unmittelbaren Nähe des Saugers 17 durch
mindestens einen Vakuumerzeuger, im gezeigten Ausführungsbeispiel
der Vakuumpumpe 29. Die Vakuumpumpe 29 ist dem
Kippsauger 15 direkt zugeordnet, befindet sich nämlich am
oder im Kippsauger 15. Die Vakuumpumpe 29 wird
mit Druckluft versorgt. Beim Hindurchströmen der Druckluft durch die
Vakuumpumpe 29 wird von dieser nach dem Ejektorprinzip ein
Vakuum erzeugt, das durch das Innere des Trägers 18 zum Sauger 17 geleitet
wird. Das erzeugte Vakuum am Sauger 17 kann variiert werden
durch Veränderung
der Menge der der Vakuumpumpe 29 zugeführten Druckluft und/oder dem
Druck derselben.
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Beim
durch Verschwenken des Kippsaugers 15 erfolgenden Heranfahren
des Saugers 17 an den abzukippenden Randbereich 16 des
untersten Falzbogens 14 wird die Druckluftversorgung der
Vakuumpumpe 29 gestartet. Wegen der unmittelbaren Nähe der Vakuumpumpe 29 zum
Sauger 17 muss nur die verhältnismäßig kurze Versorgungsbohrung 25 (im gezeigten
Ausführungsbeispiel
auch die Verbindungsbohrung 35) evakuiert werden, bis Unterdruck an
der mittigen Durchgangsbohrung 37 der Saugfläche 28 des
Saugers 17 ansteht. Dies ist der Fall, sobald die Saugfläche 28 des
Saugers 17 unter dem Randbereich 16 des Falzbogens 14 anliegt.
Dadurch wird die Unterkante des Randbereichs 16 angesaugt und
beim Zurückschwenken
des Trägers 18 vom Sauger 17 der
Randbereich 16 des untersten Falzbogens 14 gegenüber dem
darüber
liegenden Stapel 13 abgekippt.
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In
zeitlicher Abstimmung mit dem Ergreifen des abgekippten Randbereichs 16 des
Falzbogens 14 durch die Abzugswalze 19 wird durch
Unterbrechung der Druckluftzufuhr zur Vakuumpumpe 29 die Unterdruckversorgung
des Saugers 17 aufgehoben. In der Regel löst sich
dadurch der Randbereich 16 des Falzbogens 14 selbsttätig vom
Sauger 17, sodass der Falzbogen 14 vor der Abzugswalze 19 weitertransportierbar
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens, ist der gezeigte Kippsauger 15 mit
einem zweiten Anschluss für
Druckluft versehen. Dieser Anschluss ist der Gewindebohrung 36 des
Trägers 18 zugeordnet.
Durch den zweiten Druckluftanschluss kann der Sauger 17 mit
Druckluft gereinigt werden, wobei auch das Ablösen des abgekippten Randbereichs 16 des
Falzbogens 14 von der Saugfläche 28 des Saugers 17 unterstützt wird.
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Das
zuvor geschilderte Sauberblasen des Saugers 17 durch Druckluft
erfolgt, nachdem zuvor mit Unterdruck der Randbereich 16 des
Falzbogens 14 vom Sauger 17 angesaugt und abgekippt
worden ist. Zum Reinigen des Saugers 17 erfolgt eine Umschaltung
der beiden Druckluftversorgungen des Trägers 18. Die zunächst zur
Versorgung der Vakuumpumpe 29 erforderliche Druckluft wird
dem Träger 18 durch
den ersten Druckluftanschluss (der Gewindebohrung 32) zugeführt. Nach
dem Abkippen des Randbereichs 16 wird diese erste Druckluftversorgung
geschlossen und stattdessen kurzfristig über den zweiten Druckluftanschluss
(Gewindebohrung 36) durch den Träger 18 der Sauger 17 mit
Druckluft versorgt, wodurch der Sauger 17, insbesondere
die Durchgangsbohrung 27 in seiner Saugfläche 28, pneumatisch
gereinigt wird. Mit anderen Worten erfolgt erfindungsgemäß eine Säuberung
des Saugers 17 durch Spülen
mit Luft. Sobald der Reinigungsvorgang des Saugers 17 abgeschlossen
ist, der nur wenige Sekunden erfordert, wird auch die zweite Druckluftversorgung
(Gewindebohrung 36) unterbrochen.
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Sobald
der nächste
Arbeitstakt beginnt, also vom Kippsauger 15 zum Vereinzeln
des nächsten Falzbogens 14 aus
dem Stapel 13 ein Randbereich 16 eines als nächsten zu
vereinzelnden Falzbogens 14 abgekippt werden soll, wird
kurz vor dem Ansaugen der Unterseite des Randbereichs 16 die
Druckluftversorgung des ersten Druckluftanschlusses (Gewindebohrung 32)
wieder geöffnet
und dadurch die Vakuumpumpe 29 wieder eine gewisse Zeit
lang mit Druckluft versorgt, die von der Vakuumpumpe 29 in Unterdruck
zur Versorgung des Saugers 17 umgewandelt wird.
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Die
Erfindung eignet sich nicht nur für Zusammentragmaschinen 10,
sondern auch für
andere Maschinen der Druckweiterverarbeitung. Während der gezeigte Kippsauger 16 einen
Sauger 17 und eine Vakuumpumpe 29 aufweist, ist
es denkbar, für andere
Einsatzfälle,
insbesondere für
andere Maschinen der Druckweiterverarbeitung, einem Kippsauger mehrere
Sauger 17 zuzuordnen. Dann kann der Träger des Kippsaugers auch mehrere
Vakuumerzeuger, insbesondere Vakuumpumpen 29, aufweisen.
Denkbar ist es auch, mehrere Sauger 17 gleichzeitig von
einer Vakuumpumpe mit Vakuum zu versorgen. Zweckmäßigerweise
ist die Vakuumpumpe 29 dann als eine Mehrstufenejektorpumpe
ausgebildet.
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- 10
- Zusammentragmaschine
- 11
- Anlegestation
- 12
- Magazin
- 13
- Stapel
- 14
- Falzbogen
- 15
- Kippsauger
- 16
- Randbereich
- 17
- Sauger
- 18
- Träger
- 19
- Abzugswalze
- 20
- Sammelrinne
- 21
- Aufnahmefläche
- 22
- Haltekopf
- 23
- Einschnürung
- 24
- Mantelteil
- 25
- Versorgungsbohrung
- 26
- Endbereich
- 27
- Durchgangsbohrung
- 28
- Saugfläche
- 29
- Vakuumpumpe
- 30
- Bohrung
- 31
- Stirnfläche
- 32
- Gewindebohrung
- 33
- Eingangsseite
- 34
- Ausgangsseite
- 35
- Verbindungsbohrung
- 36
- Gewindebohrung