DE2720030C3 - Vorrichtung zum Transport und Ablegen bzw. Stapeln von Platten - Google Patents
Vorrichtung zum Transport und Ablegen bzw. Stapeln von PlattenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer aus der DE-AS 10 58 938 bekannten Vorrichtung dieser Art sind an zwei endlosen Ketten
quer zur Transportrichtung parallel zueinander Traversen
angeordnet, an denen entgegen der Wirkung von Zugfedern Balken verstellbar gelagert sind, die sich
parallel zu den Traversen erstrecken und jeweils mehrere nebeneinanderliegende Sauger tragen. In den
Saugerkörpern ist jeweils ein Belüftungsventil angeordnet, dessen Ventilteller einen Betätigungszapfen aufweist,
der aus dem Saugerkörper herausgeführt ist. Zwischen jeder Traverse und dem zugeordneten Balken
befindet sich eine Steuerstange, die unter deV Wirkung eines Stellgliedes parallel zu der Traverse bzw. dem
Balken verstellbar ist und beim Verstellen die Betätigungszapfen und damit die Belüftungsventile
steuert Das Stellglied ist parallel zur Transportbahn im Bereich des Ablageplatzes angeordnet und so lang
bemessen, daß es gleichzeitig mehrere Steuerstangen betätigen kann. Gewöhnlich ist eine Platte an
mindestens zwei Reihen von Saugern befestigt. Demgemäß verschiebt das Stellglied an dem Ablageplatz
mindestens zwei Steuerstartgen, die dann alle Belüftungsventile an dem zugeordneten Balken öffnen.
Die Platte kommt von den Saugnäpfeti frei und fällt gegebenenfalls auf einen Stapel von bereits abgelegten
Platten. Neben dem konstruktiven und steuerungstechnischen Aufwand ist der Aufwand on Einzelelementen
erheblich, so daß die Vorrichtung nicht nur erhebliche Erstellungskosten verursacht, sondern auch in der
Überholung und Wartung teuer ist. Die zahlreichen Einzelelemente bilden Störungsursachen, die jeweils ein
Stillsetzen der gesamten Vorrichtung erforderlich machen. Die Ausfallzeiten sind deshalb erheblich. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß es bei der Bildung eines Stapels nicht möglich ist, die Platten exakt
übereinander ausgerichtet abzulegen, da jede einzelne Platte in der Auslösephase eine ungebremste Trägheitskomponente in der Transportrichtung aufweist und
oberhalb der obersten Platte ein — wenn auch geringes — Luftpolster abgebaut werden muß.
Weiterhin is-, aus der DE-AS 12 31624 eine
Vorrichtung zum Transport und Stapeln von Platten mit zwei endlosen Ketten bekannt, an denen eine Vielzahl
von Mitnehmern hängt, die rohrförmige Glieder haben,
die an einem Ende jeweils einen Gummisaugnapf tragen. Die rohrförmigen Glieder sind an den
Mitnehmern verschiebbar angeordnet und weisen einen Anschlag auf, der die Aufwärtsbewegung der rohrförmigen
Glieder begrenzt Eine Wendelfeder drückt die Anschläge gegen die Mitnehmer. Mit dieser Anordnung
ist es möglich, den Saugnapf und das rohrförmige Glied nach oben bezüglich des Mitnehmers gegen die
Wirkung einer Feder zu bewegen. Ein Ventii schließt das obere Ende des Rohres. Das untere Ende des Rohres
öffnet sich in den inneren Teil des Saugnapfes, ist das
Ventil geschlossen und wird eine Platte gegen den 2ϊ
Saugnapf gedrückt, dann bleibt die Platte am Saugnapf hängen. Wird das Ventil geöffnet, dann hört das die
Platte am Saugnapf haltende Vakuum auf, so daß die Scheibe nicht länger am entsprechenden Saugnapf
gehalten wird. Das Ventil hat einen Arm, der sich zur jri
Seite erstreckt und schwenkbar an einem Glied befestigt ist, das sich seitlich vom rohrförmigen Glied
erstreckt Eine Feder drückt das Ventil in eine geschlossene Stellung. Eine Betätigungsvorrichtung
bewegt bei Betätigung den Arm und öffnet damit das » Ventil. Am hinteren Ende des Förderers befinden sich
Tastvorrichtungen in vorgeschriebenen Abständen, die so angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl von
Betätigungsvorrichtungen betätigen, die die entsprechenden Ventile öffnen und die Saugnäpfe zur Freigabe
der Platten belüften. Am Abgabeteil des Förderers ist ein quer verlaufender Stapelförderer, ein sich senkrecht
bewegender Tisch und ein Gummianschlag vorgesehen. Dieser hat lediglich die Funktion einer Ausrichtung der
Platten. Die Steuerung der Belüftung der Saugnäpfe 4 erfolgt jedoch über die Vielzahl der Betätigungsvorrichtungen,
was einen ungewöhnlich hohen konstruktiven und schaltungstechnischen Aufwand erfordert.
Bei einer aus der DE-AS 12 05 451 bekannten Vorrichtung zum Transport und Stapeln von Platten mi
weist die Fördervorrichtung schwenkbar gelagerte Tragplatten auf, die den zu fördernden Platten angepaßt
sind und zahlreiche Saugnäpfe haben, die über innerhalb jeder Tragplatte angeordnete Vakuumleitungen miteinander
verbunden und so an eine Vakuumhauptleitung ■·>■>
angeschlossen sind. Am Ablageplatz sind eine oder zwei Anschlagplatten vorgesehen, die an ihrem unteren Ende
drehbar gelagert sind und oben bei lotrechter Lage gegen einen Endschalter drücken. Beim Anstoßen einer
Platte wird der Endschalter ausgelöst, der seinerseits e>o
das Ablösen der Platte einleitet. Auch hierbei ergibt sich
ein erheblicher konstruktiver Aufwand und eine exakte Ausrichtung der Platten übereinander wäre nur dadurch
erreichbar, dali dem Endschalter kräftige Rückstellfedern
zugeordnet sind, die die jeweils oberste abgelegte br>
Platte gegenüber cirr darunter befindlichen Platte zurückschiebt. Eine derartige Anordnung führt jedoch
zu einem unsicheren Betrieb, wenn sich auf dem Stapel zunächst nur wenige Platten befinden. In jedem Fall
müßte der Schaltweg des Endschalters dem Anwachsen des Plattennapels angepaßt werden, was den konstruktiven Aufwand für die gesamte Vorrichtung erheblich
steigert und ein zuverlässiges Arbeiten erschwert
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den konstruktiven Aufwand für eine derartige Transportvorrichtung
zu reduzieren und trotz einer Vereinfachung der gesamten Vorrichtung eine exakte Ausrichtung
der abgelegten Platten auf einem Stapel zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Maßnahmen vorgeschlagen.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß aufwendige Steuer- und Stellglieder entfallen. Die Platte wird bei
Erreichen des Ablageplatzes zum Stillstand gebracht, bevor sie von den Saugnäpfen gelöst wird Der
Anschlag gibt der Platte eine genaue Ausrichtung in der Transportrichtung gegenüber den bereits auf dem
Stapel befindlichen Platten. Eine Au.c.:^htung quer zur
Transportrichtung ist bereits durch die Bearbeitungsmaschine,
wie eine Schere, sichergestellt, zumal die Sauger diese Ausrichtung auch während des Transports der
Platten aufrechterhalten. Die Steuerung der Belüftungsventile erfolgt ausschließlich über das Transportgut
selbst, nämlich die Platten, die nur die Sauger verstellen, die gerade die Platten halten. Auf diese Weise werden
nicht nur die Saugkörper und die Belüftungsventile weniger beansprucht, sondern es erübrigt sich auch,
Steuerstangen zu wählen, die jeweils sämtliche Belüftungsventile steuern müßten, und Stellglieder vorzusehen,
die für die größte mögliche Plattenfläche ausgelegt werden müßten. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung davon Gebrauch gemacht, daß stets eine Relation zwischen der Plattenfläche und
der Plattenstärke gegeben ist, so daß die Steifigkeit der Platte ausreicht, um die aufgrund der Bewegung
gegenüber dem feststehenden Anschlag gegebenen Kräfte zum Verstellen der Sauger und Betätigen der
Belüftungsventile ausnutzen zu können.
Soiern ein endloses Förderorgan in Form eines
Riemens vorgesehen ist, können die Sauger oder mindestens die Saugerkörper unmittelbar an diesem
angeformt sein, wobei natürlicher oder synthetischer Kautschuk verwendet werden kann und der Riemen
durch eine Gewebeeinlage verstärkt ist. Auch Weich-PVC oder Polyäthylen ist geeignet. Wird
vorhandenes Riemen-Material verwendet, so können die einzeln gefertigten Sauger an dieses geklebt,
vulkanisiert, geschraubt oder in sonstiger Weise angeschlossen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Upteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. la—Ic drei verschiedene Ausführungsbeispiele
für Sauger mit auslenkbaren Saugerkörpern in der Transportstellung,
Fig.2a-2c die entsprechenden Sauger gemäß F i g. I in der Ablegestellung,
F i g. 3 schematisch die Vorrichtung mit dem Ablageplatz,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
Sauger in derTransporistellung,
Fig. 5 den Sauger gemäß F'ig. 4 in der Ablegestellung,
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
Sauger in der Transportstellung und
Fig. 7 den Sauger gemäß Fig.6 in der Ablegestellung.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung 10 zum ϊ
Transport und Ablegen bzw. Stapeln von Platten 11 mit
glatten Oberflächen, wie Blechen, steifen Kunststoffplatten, glatten Holz- oder Furnierplatten, Asbestzementplatten
od. dgl. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden auf einem Bandförderer 12 gemäß Pfeil in
Ii aus einer Schere zugeschnittene Aluminiumbleche 11
nacheinander herausgeleitet. Im Bereich der Umlenkrolle 14 des Bandförderers 12 werden die Bleche 11 von
der Vorrichtung 10 übernommen.
Die Vorrichtung 10 hat einen nicht dargestellten Maschinenrahmen, der dem Abgabeende der Schere
und einem Stapeltisch 15 für die Bleche 11 zugeordnet ist und mit einem von diesen verbunden sein kann. Der
Stapeltisch 15 besteht bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem verfahrbaren Grundrah- 2n men 16 mit einer höhenverstellbaren Tischplatte 17, die
durch Hubzylinder 18 heb- und senkbar ist. Auf die Tischplatte 17 ist eine Palette 19 aufgesetzt. Auf der
Palette 19 wird der Blechstapel gebildet, wobei die Tischplatte 17 und die Palette 19 in Abhängigkeit von j>
dem Anwachsen des Blechstapels abgesenkt werden. Derartige Stapeltische sind bekannt und ermöglichen es,
in Anpassung an die hohen Arbeitsgeschwindigkeiten derartiger Blechscheren die Bleche 11 entsprechend
schnell zu stapeln. m
Die Vorrichtung 10 umfaßt im wesentlichen einen Förderer mit einem endlosen Förderorgan, das als Band
20. Riemen 21, Kette 22 od. dgl. ausgebildet sein kann. Das Förderorgan (Band) 20 ist im wesentlichen
horizontal ausgerichtet und läuft über horizontale r> Umlenkrollen 23 und 24. wobei die Umlenkrolle 24 etwa
oberhalb der Umlenkrolle 14 des Bandförderers 12 angeordnet ist. Das Band 20 läuft in der Transportrichtung
T um. An dem Band 20 sind nebeneinander und hintereinander in linearen Reihen und Spalten zahlreiehe
Sauger 25 angeordnet, wobei sich die Reihen der Sauger 25 parallel zu den Achsen der Umlenkrollen 23
unci 24 erstrecken.
Die Sauger 25 bestehen im wesentlichen aus einem Saugerkörper 250 mit einem Anschlußbereich 260 an ■>-,
das Band 20 und einem Saugnapf 270 an dem freien, dem Anschlußbereich 260 gegenüberliegenden Ende des
Saugerkörpers 250.
Zur Büdung eines Stapels von genau übereinanderliegenden
Blechen 11 weist die Vorrichtung 10 einen v>
Anschlag 26 auf. der arn Ende des Ablageplatzes 27 in die Transportbahn der Saugnäpfe 270 bzw. mindestens
der Platten 11 reicht. Die Länge der Transportbahn bzw.
die Lage des Stapeis kann durch Verstellen des Anschlages 26 in oder entgegen der Transportrichtung «
T beliebig gewählt werden. Der Anschlag 26 ist zweckmäßigerweise kammförmig ausgebildet, wobei
einzelne Zähne zwischen die Spalten der Saugnäpfe 270 greifen. Auf diese Weise werden die Platten 11 durch
den Anschlag 26 sicher erfaßt und gegenüber dem no bereits an dem Ablageplatz 27 vorhandenen Plattenstapel
genau ausgerichtet.
F i g. la bis Ic zeigen drei verschiedene Ausführungsbeispiele für die Sauger 25. An einem Band 20 oder
Riemen 21 sind jeweils alle Sauger 25 identisch. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. la bis Ic sind
verformbare Saugerkörper 251, 252, 253 vorgesehen. Der Saugerkörper 251 gemäß Fig. la ist ein massiver
Zylinder, der bei 261 einstückig an den Riemen 21 angeschlossen ist. An dem freien Ende des Saugerkörpers
251 befindet sich ein Saugnapf 271. Ein Belüftungsventil 281 weist einen Betätigungszapfen 2f
auf, der an dem äußeren Mantel des Saugnapfes 271 befestigt ist. Der Betätigungszapfen 28 geht in eine
Rippe 29 über, die parallel zu dem äußeren Mantel de;
Saugnapfes 271 verläuft und mit diesem fest verbunder ist. Der Zapfen 28 und die Rippe 29 bilden ein
einstückiges starres Element, das — in der Transport richtung T betrachtet — hinter dem Saugkörper 251
liegt, wobei sich der Zapfen 28 parallel zu derr Saugerkörper 251 erstreckt. Unterhalb des Anschlußbe
reiches 261 ist an dem Saugerkörper 251 oder direkt ar dem Riemen 21 ein Haltewinkel 30 ebenfalls aus starrerr
Material befestigt. Stößt die vordere Kante der Platte 11 gegen den Anschlag 26, so werden alle die Platte 11
haltenden Saugerkörper 251 gemäß Fig. 2a verformt der Haltewinkel 30 verschwenkt den Betätigungszapfer
28, die Rippe 29 hebt den Mantel des Saugnapfes 271 ar und der Innenraum des Saugnapfes 271 wird belüftet
Während der Riemen 21 seine Bewegung kontinuierlich fortsetzt, fällt die zum Stillstand gekommene Platte 1
genau senkrecht nach unten auf den Stapel art Ablageplatz27.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. Ib ist de
Saugerkörper 252 ebenfalls einstückig bei 262 an der Riemen ?1 angeschlossen. Der Saugerkörper 252 is1
hohlzylinorisch ausgebildet und trägt an seinem freier Ende einen Saugnapf 272. Der Saugnapf 272 weist ein«
große öffnung 31 auf, die mit einem Innenraum 32 de Saugerkörpers 252 in Verbindung steht. Die Öffnung 3
ist zum Einführen eines Sitzringes 33, einer Druckfede 34 und eines Ventiltellers 35 ausgebildet. An de
Rückseite des Ventiltellers 35 ist ein starrer Stift 3f befestigt, der in eine Ausnehmung 37 reicht, die in derr
Anschlußbereich 262 ausgebildet ist und den Riemen 2 vollständig durchsetzen kann. Unter der Wirkung de
Druckfeder 34 liegt der Ventilteller 35 an dem Sitzring 33 an und hält das Belüftungsventil 282 geschlossen
Gleichzeitig wird durch die Druckfeder 34 der Sitzring
33 in Stellung gehalten. Dieser kann durch Verformer der wtTiiuiig 3i im ucii iiinciii ciuiti 32 cmgcM_!ioucii s
Wird der Saugerkörper 252 gemäß F i g. 2b verformt, se wird das Belüftungsventil 282 dadurch geöffnet, daß de Stift 36 den Ventilteller 35 schrägstellt und dadurch vor dem Sitzring 33 abhebt. Der Innenraum des Saugnapfe; 272 wird so belüftet, und die Platte 11 fällt senkrech nach unten auf den Stapel am Ablageplatz 27. De Luftausgleich mit dem Innenraum 32 ist an sich ausreichend. Zweckmäßigerweise erfolgt er jedoch auch über die Ausnehmung 37.
Wird der Saugerkörper 252 gemäß F i g. 2b verformt, se wird das Belüftungsventil 282 dadurch geöffnet, daß de Stift 36 den Ventilteller 35 schrägstellt und dadurch vor dem Sitzring 33 abhebt. Der Innenraum des Saugnapfe; 272 wird so belüftet, und die Platte 11 fällt senkrech nach unten auf den Stapel am Ablageplatz 27. De Luftausgleich mit dem Innenraum 32 ist an sich ausreichend. Zweckmäßigerweise erfolgt er jedoch auch über die Ausnehmung 37.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. Ic ist de
Saugerkörper 253 bei 263 mit dem Riemen 21 verklebt An dem freien Ende des Saugerkörpers 253 ist der
Saugnapf 273 angeformt und hat eine relativ kleine Belüftungsöffnung 38. Oberhalb der Belüftungsöffnung
ist ein Sitz 39 für einen Ventilteller 35 ausgebildet. Der Sitz 39 bildet zusammen mit dem Ventilteller 35 eir
Belüftungsventil 283. Das Belüftungsventil 283 steh unter der Wirkung einer Druckfeder 34, die sich ebensc
wie der Teller 35 mit dem Stift 36 innerhalb de Innenraumes 32 des Saugerkörpers 253 befindet In derr
Riemen 21 ist eine Ausnehmung 37 vorgesehen, durch die der Stift 36 hindurchgeführt ist Die Ausnehmung 3
kann gleichzeitig als Drackausgleichsöffnung dienen
Zur Montage werden der Ventilteller 35 und die Fede
34 in den Innenraum 32 eingesetzt und die Anordnung
dann bei 263 mit dem Riemen 21 verklebt. Zu diesem
Zweck können der Riemen 21 und der Saugerkörper
253 aus geeigneten Kunststoffpaarungen oder aus Kautschuk bestehen. Wird der Saugerkörper 253 gemäß
F i g. 2c verformt, d. h. der Saugnapf 273 durch die Platte 11, die an dem Anschlag 26 zur Anlage kommt, so stellt
der Stift 36 den Ventilteller 35 schräg, der von dem Sitz 39 abgehoben wird und damit das Ventil 283 öffnet.
Über die Ausnehmung 37 und die Öffnung 38 wird der Innenraum des Saugnapfes 273 belüftet, und die Platte
11 fällt senkrecht nach unten auf den Stapel am Ablageplatz 27.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 und 5
besteht der Saugerkörper 254 aus einem massiven Block aus Metall oder harten Kunststoffen. Der Saugerkörper
254 ist um eine Achse 40 quer zur Transportrichtung T schwenkbar. Die Achse 40 ist an den nicht dargestellten
Schenkeln einer Konsole 264 angeordnet, die an dem Förderorgan befestigt ist. Das Förderorgan kann ein
Band 20, ein Riemen 21 oder eine Gliederkette 22 etwa gemäß F i g. 6 sein. An der der Konsole 264 gegenüberliegenden
freien Seite des Saugerkörpers 254 ist ein Saugnapf 274 angeschlossen, der aus weichem Kunststoffmaterial
wie die Saugnäpfe 271 bis 273 besteht. Der Saugnapf 274 kann mit einem Anschlußnippel 41
versehen sein, der in eine Bohrung des Saugerkörpers 254 eingeschraubt ist. Von dem Anschlußnippel 41 führt
eine Bohrung 42 zu einem Belüftungsventil 284. Das Belüftungsventil 284 hat einen elastisch verformbaren
O-Rina 43, der unter der Wirkung einer Feder 44 unter
Anlag- an einer Fläche 45 gehalten ist, die an der Konsole 264 ausgebildet und völlig plan bearbeitet und
damit als Ventilsitz geeignet ist. Die Druckfeder 44 ist auf der dem Belüftungsventil 284 gegenüberliegenden
Seite der Achse 40 angeordnet und ist ständig bestrebt, das Belüftungsventil 284 geschlossen zu halten. Andererseits
ist der Saugerkörper 254 im Bereich der Druckfeder 44 schräg abgeflacht, so daß sich ein Keil'46
zwischen der Oberfläche des Saugerkörpers 254 und der Konsole 264 bildet. Wird die Platte 11 durch das Band 20
in die Transportrichtung Tbewegt und kommt dabei zur
Anlage an dem Anschlag 26, so wird die Platte 11 angenaiten und der iaugerKorper im durch den
Saugnapf 274 gemäß Fig. 5 verschwenkt. Der Keil 46 schließt sich, während sich das Beiuftungsven.il 284
öffnet und der Innenraum des Saugnapfes 274 jelüftet wird. Gemäß F i g. 5 hebt sich der Saugnapf 274 von der
Platte 11 ab, und die Platte 11 fällt senkrecht nach unten
auf den Stapel am Ablageplatz 27, während das Band 20 seine Bewegung in Richtung des Pfeils 7 kontinuierlich
fortsetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 ist das Förderorgan als Gliederkette 22 ausgebildet, und der
Saugerkörper 256 besteht aus eirem massiven Metallblock. Der Saugerkörper 256 ist mit einem Arm 47 fest
verbunden, der mittels eines Doppellenkers 48, 49 an einem Anschlußelement 266 parallel zu diesem verstellbar
gelagert ist. Das Anschlußelement 266 ist an einem Glied der Kette 22 befestigt. Das Anschlußelement 266
hat außerdem Schwenklager 50, 51 und Anschlagstifte 52, 53 für die Lenker 48, 49, die an ihren freien Enden
mittels Achsen 54,55 an den Arm 47 angeschlossen sind. Um im Bereich der Umlenkrollen 23, 24 eine gewisse
to Anpaßbarkeit des Saugers gernäß Fig.6 und 7 zu
erreichen, ist die Achse 54 in einem Langloch 56 des Lenkers 48 geführt. Zwischen der Achse 54 und dem
Anschlagstift 53 ist eine Zugfeder 57 vorgesehen, die den Saugerkörper 256 unter Anlage an einer Konsok 58
hält, die unter Abstand von dem Anschlußelement 266 ebenfalls an der Gliederkette 22 befestigt ist. Die
Konsole 58 hat eine Abwinkelung 59, mit der ein Stößel 60 eines Belüftungsventils 286 in Eingriff gebracht
werden kann. Das Belüftungsventil 286 hat an dem Stößel 60 einen Ventilteller 61, der in der Schließstellung
des Ventils 286 auf einem elastischen Sitzring 62 unter der Wirkung einer Druckfeder 63 aufliegt. Parallel zu
dem Stößel 60 ist in dessen Bohrung eine Entlüftungsrille 64 vorgesehen. Der Saugnapf 276 ist an dem freien
Ende des Saugerkörpers 256 angeordnet und mitteis eines Hohlnippels 65 in einer entsprechenden Bohrung
des Saugerkörpers 256 befestigt. Von dem Hohlnippel 65 führt eine Bohrung 66 zu einem Raum 67, der die
Feder 63 aufweist, und in dem der Ventilteller 61 verschiebbar ist.
Stößt die Platte 11 gemäß F i g. 7 gegen den Anschlag
26, so kommt die Platte 11 zum Stillstand, während die
Gliederkette 22 ihre Bewegung in der Transportrichtung Γ fortsetzt. Da auch der Saugnapf 276 zusammen
mit der Platte 11 zum Stillstand kommt, wird der Saugerkörper 256 zusammen mit dem Arm 47 entgegen
der Transportrichtung Tverschoben, und der Stößel 60 stößt gegen die Abwinkelung 59. Der Ventilteller 61
wird von dem Sitzring 62 abgehoben und der Innenraum des Saugnapfes 276 über den Hohlnippel 65, die
Bohrung 66, den Raum 67 und die Rille 64 entlüftet. Die Platte 11 kann dann senkrecht nach unten auf den Stapel
am Abiagepiatz zi tauen, uie Hatte li ist dann
gegenüber den darunter befindlichen Platten sowohl in der Transportrichtung TsIs auch quer zu dieser genau
ausgerichtet. Der fertige Stapel wird dann zusammen mit der Palette 19 von dem Stapeltisch 15 abgehoben
bzw. unmittelbar auf dem Tisch 15 liegend zu einer anderen Bearbeitungivorrichtung gebracht Die genau
ausgerichteten Platten können dann bequem abgerjoben
werden, wobei vermieden ist, daß die empfindlichen Oberflächen der Platten in irgendeiner Weise beschädigt
sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Transport und Ablegen bzw.
Stapeln von Platten mit glatten Oberflächen, bestehend aus einem im wesentlichen horizontal
ausgerichteten Förderer mit einem über horizontale Umlenkrollen geführten Förderorgan, z.B. Band,
Riemen, Kette od. dgl, das zahlreiche Sauger trägt,
die jeweils aus einem an dem endlosen Förderorgan angeschlossenen Körper mit einem an dessen freiem
Ende angeordneten Saugnapf und einem Belüftungsventil bestehen, wobei die Sauger zur Aufnahme
einer Platte gegen diese gedrückt werden, die Platte hängend fördern und die Belüftungsventile zur
Abgabe der Platte an dem Ablageplatz geöffnet werden, der einen Anschlag für die Platten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugnäpfe (270) gegenüber dem Anschlußbereich (260) der Saugerkörper (250) an dem endlosen
Förderorgan (20; 21; 22) gegen eine Rückstellkraft auslenkbar sand,
der Anschlag (26) an dem Ablageplatz (27) in der Transportbahn der Platten (11) vorgesehen ist und
beim Auftreffen einer Platte (11) alle die Platte (11) haltenden Sauger (25) entgegen der Transportrichtung
(T) auslenkt und
die Belüftungsventile (281; 282; 283; 284; 286) der einzelnen Sauger (25) durch deren Auslenkung
geöffnet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem endlosen Förderorgan
(Riemen 21) elastisch verformbare Saugerkörper (251,252) einstückig angeformt s:nd.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem endlosen Rinnen (21) elastisch verformbare Saugerkörper (253) durch Schweißen,
Kleben, Vulkanisieren, Anschrauben od. dgl. befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (281) einen
an dem äußeren Mantel des Saugnapfes (271) befestigten Betätigungszapfen (28) und einen an dem
Saugerkörper (251) befestigten Haltewinkel (30) aufweist, der in der Ablegestellung den Betätigungszapfen (28) verschwenkt und den Innenraum des
Saugnapfes (271) belüftet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerkörper (252,253) im
wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist und an dem dem Riemen (21) gegenüberliegenden Ende
einen Ventilsitz (33, 39) aufweist, auf dem unter der Wirkung einer Druckfeder (34) ein Ventilteller (35)
aufliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ventilteller (35) ein starrer Stift (36) befestigt und im Bereich des Riemens (21) eine
Ausnehmung (37) vorgesehen ist, in die der Stift (36) hineinreicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein steifer Saugerkörper (254) an einer
an dem endlosen Förderorgan (20; 21; 22) befestigten Konsole (264) um eine Achse (40)
kippbar gelagert ist, auf der in der Transportrichtung (T) weisenden Seite der Achse (40) das Belüftungsventil
(284) und auf der anderen Seite der Achse (40) eine Druckfeder (44) angeordnet ist, die in der
Transportstellung das Belüftungsventil (284) geschlossen hält.
8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (264) eine plane Fläche (45) als Sitz des Belüftungsventils (284) aufweist,
gegen die in der Transportstellung ein O-Dichtungsring
(43) durch die Druckfeder (44) gedrückt wird,
9, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein steifer Saugerkörper (256) mittels eines Doppellenkers (47 bis 57,266) an dem endlosen
Förderorgan (Kette 22) parallel zu der Trar.sportrichtung (T) verstellbar gelagert ist und in der
Transportstellung unter der Wirkung einer Zugfeder
(57) an einer an der Kette (22) unter Abstand von dem Anschlußelement (266) angeordneten Konsole
(58) anliegt, die eine Abwinkelung (59) zur
Betätigung des Belüftungsventils (286) in der Ablegestellung aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (286) einen
parallel zu der Transportrichtung (T) bzw. der Kette
2» (22) angeordneten, verstellbaren Stößel (60) aufweist,
der an seinem der Abwinkelung (59) gegenüberliegenden Ende innerhalb eines Raumes
(67) im Saugerkörper (256) einen Ventilteller (61) trägt, der unter der Wirkung einer Druckfeder (63)
2> steht, die den Ventilteller (61) gegen einen
elastischen Sitzring (62) drückt, wenn der Stößel (60) in der Transportstejlung von der Abwinkelung (59)
abgehoben ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
*' 10, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (26) in
derTransportricluung f7} verstellbar ist
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