DE1914437A1 - Vorrichtung zum Abheben und Befoerdern von Formkoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum Abheben und Befoerdern von FormkoerpernInfo
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- DE1914437A1 DE1914437A1 DE19691914437 DE1914437A DE1914437A1 DE 1914437 A1 DE1914437 A1 DE 1914437A1 DE 19691914437 DE19691914437 DE 19691914437 DE 1914437 A DE1914437 A DE 1914437A DE 1914437 A1 DE1914437 A1 DE 1914437A1
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
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Description
- Vorrichtung zum Abheben und Befördern von Formkörpern.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben und Befördern von Formkörpern.
- FiEr Ärbeitsprozesse dieser Art werden z.B. Plattenwechsler, bei welchen ein Schwenkarm un eine horizontale Achse geschwenkt wird, verwendet. An den äußeren Enden dieser Arme sind Saugnäpfe vorgesehen, mit denen die Platten von einem Stapel abgehoben werden und nach Schwenken des Armes auf einen anderen Plattenstapel abgesetzt werden. Dabei bleiben die Platten immer in waagrechter Lage. Diese Geräte sind Jedoch in ihrer Wirkungsweise sehr begrenzt. Der Abstand der beiden Stapel ist durch die Länge des Schgenkarmes festgelegt. Außerdem ist die höhle der Stapel begrenzt, da bei zu hohen Stapeln der Arm und damit die Saugnäpfe oft nicht mehr die verlangte waagrechte Lage erreichen können, da sie durch die Stapelkante behindert werden. Bei zu kurzen Schwenkarmen kann auch der Fall eintreten, daß durch dessen kreisförmige Bewegung bei Abheben der obersten oder untersten Platten die Saugnäpfe nicht mehr auf dem Mittelteil der Platten zu liegen kommen, wodurch ungewUnschte, zusätzliche Belastungen entstehen können.
- Außerdem sind noch Plattenwechsier bekanntgeworden, bei welchen die Trageinrichtungen mit den Saugnäpfen durch Förderketten paternosterartig entlang einer schwenkbaren Bahn transportiert werden. Auch hier ist der Abstand der Stapel von der Größe der Anlage abhängig und eine Änderung dieses Abstandes wUrde hohe Umbaukosten erfordern.
- Bei einer Reihe von bekannten Stapeleinrichtungen ist die mit Saugnäpfen od.dgl. ausgestattete Transporteinrichtung nur in einer zum Fußboden parallelen Ebene transportierbar.
- Dabei muß für die oberste Platte des Stapels in wesentlichen immer der gleiche Abstand vom Fußboden eingehalten werden.
- Die Stapel müssen dabei auf kostspieligen Hebeeinrichtungen ruhen, welche den Stapel entsprechend seiner Höhe anheben oder absenken.
- Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Abheben und Befördern von Formkörpern, insbesondere von Flächengebilden, mit Hilfe von Unterdruck, bei welcher die oben erwähnten Nachteile dadurch behoben sind, daß ein an einem gelenkig ausgebildeten Hebelsystem befestigter, mit Saugnäpfen versehener Balken vorgesehen ist, wobei die Saugnäpfe vorzugsweise mit Ventilen ausgerüstet sind, welche das Absaugen von Luft aus nur teilweise oder überhaupt nicht aufliegenden Saugnäpfen verhindern, und daß an dem Kraftarm des Hebelsystems - gegebenenfalls Uber Stäbe - ein Preßluftzylinder angreift, dessen in Stufen schaltbare Druckbeaurschlagung dem Gewicht der Jeweils abzuhebenden, bzw. zu befördernden Formkörper entspricht, wobei die Jeweils gewünschte Druckstufe gemeinsam mit dem Vakuumanschluß der Saugnäpfe an- bzw. abschaltbar sein kann.
- Durch diese Anordnung ist es möglich,den den Abstand von Lagergestellen in einem bestimmten Bereich beliebig zu wählen. Es kannen auch zwei solche Gestelle nebeneinander gestellt werden, die dann abwchselnd beladen werden, um einen Zeitausfall durch Wechseln der Gestelle zu vermeiden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der naciistehenden Beschreibung von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
- Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, und Fig. 2 einen Saugnapf im-Schnitt.
- Eine am Ende eines Förderbandes 1 angeordnete Rollenball 2, die durch einen Motor 3 angetrieben wird, weist Lichtschrankerl einer Fotozellensteucreinrichtung 4, 5 auf. Durch diese Einrichtung 4, 5 werden vom Förderband 1 ankommende Formkörper 6 abgetastet.
- Bei Erreichen einer Solllage wird der Motor 3 abgeschaltet.
- Über diese Sollage ist ein an einem Hebelsystem 7 befestigter und in den Dichtungen 8, 9 bewegbarer Balken 10 angeordnet, der an seiner Unterseite Saugnäpfe 11 aufweist. Das Hebelsystem 7 ist so ausgebildet, daß der Balken 10 immer in waagrechter Lage gehalten wird. An dem Hebelsystem greift ein Arbeitszylinder 13 an, dessen anderes Ende in einer Laufkatze 14 gelagert ist.
- Das Hebelsystem 7 besteht aus zwei Stangen 12, die schwenkbar über dem Schwerpunkt des Balkens 10 an dessen Enden angesetzt sind und an ihren anderen Enden mit Je zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Stangen 13 und 14 gelenkig verbunden sind. An den anderen Enden der Stange 14 sind weitere Stangen 15 angelenlrt, die parallel zu den Stangen 12 verlaufen und gemeinsam mit den Stangen 13 an Lagerungspunkten 16 an einer Laufkatze 17 schwenkbar befestigt sind. Diese Laufkatze läuft über Rollen 18 in Schienen 19 und ist in Richtung des Materialflußes bewegbar. Die Stangen 13 sind über die Lagerungspunkte 16 verlängert und tragen Gegengewichte 20, die das Hebelsystem im unbelasteten Zustand entlasten.
- An den Stangen 14 ist über Stäbe 21 ein Arbeitszylinder 22 angesetzt, dessen Kolbenstange 23 in einer Laufkatze 24 gelagert ist, die auf Schienen 25 läuft, die senkrecht zum Arbeitsfluß auf der Laufkatze 17 befestigt sind.
- Werden nun Formkörper 6 von dem Förderband 1 auf die Rollenbahn 2 aurgegeben, so werden diese durch den Motor 3 bis in ihre Solllage transportiert; darauf werden der durch die -Fotozellen 4 gesteuerte Motor und damit die Rollenbahn stillgesetzt. Die Bedienungsperson setzt nun mittels eines Handgriffes 26 den Balken 10 mit den Saugnäpfen 11 auf die Formkörper auf. Durch Betätigen eines Steuerknopfes, der sich gegebenenfalls im Handgriff befinden kann, werden die Formkörper von den Saugnäpfen durch Vakuum angesaugt. Durch einen zweiten Steuerknopf wird der Arbeitszylinder 22 betätigt und durch das Hebelsystem 7 der Balken 10 angehoben. Die Bedienungsperson kann nun bequem den Balken zu einem Gestell 27 bewegen und dort die Formkörper absetzen.
- Um einen unnötigen Energieverlust zu vermeiden, können die Saugnäpfe 11 mit Ventilen ausgerüstet sen, um das Absaugen von Luft aus nur teilweise oder überhaupt nicht aufliegenden Saugnäpfen zu verhindern. Diese Ventile sind entweder so ausgeführt, daß beim Durchgang zu großer Luftmengen der Ventilteller infolge der Strömung und dem damit verbundenen Druckgefälle wie ein Rückschlagventil schließt, oder die Ventilfeder so bemessen ist, daß der innereVentilkopf vom Sitz nur durch Aufstoßen beim Auflegen der Sauger auf den Formkörper abgehoben wird und den Durchgang freigibt.
- Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher in dem Saugnapf ein Ventil mit einem Ventilteller 30 angeordnet ist, der einen Anschlag 28 aufweist, wobei dieser unter Einfluß einer Druckfeder 29 gegen die Oberfläche des Formkörpers 6 gedrückt wird. Wenn nun der Saugnapf auf einen Formkörper aursetzt, wird der Anschlag mit dem Ventilteller in das Ventil gedrückt und dieses geöffnet.
- Besonders bei größeren Vorrichtungen kann ein Aufsetzen des Balkens mit den Saugnäpfen auf die Formkörper sehr schwierig sein. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn man den Preßluftzylinder 22 doppelt wirkend ausbildet. Man rührt nun den durch die Gewichte in Schwebe gehaltenen Balken über die Formkörper und beaufschlagt den Preßluftzylinder mit Oberluft, wodurch der Balken fest gegen die Formkörper gepreßt wird. Dadurch ist ein sattes Aufliegen der Saugnäpfe gewährleistet.
- - Patent ansprüche -
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h c 1. Vorrichtung zum Abheben und Befördern von Formkörpern, insbesondere von Flächengebilden, mit Hilfe von Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem gelenkig ausgebildeten Hebelsystem (7) befestigter, mit Saugnäpfen (11) versehener Balken (10) vorgesehen ist, wobei die Saugnäpfe (11) vorzugsweise mit Ventilen ausgerüstet sind, welche das Absaugen von Luft aus nur teilweise oder Uberhaupt nicht aufliegenden Saugnäpfen verhindern, und daß an dem Krartarm des iiebelsystems (7) - gegebenenfalls über Stäbe (21) - ein Preßluftzylinder (22) angreift, dessen in Stufen schaltbare Druckbeaufschlagung dem Gewicht der Jeweils abzuhebenden, bzw. zu befördernden Formkörper (6) entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile mit Anschlägen (28) versehene Ventilteller (30) aufweisen, die durch die Kraft von in Richtung zu den Formkörpern (6) wirkenden Federn (29) in Geschlossenstellung gehalten sind.Leerseite
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Cited By (5)
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