DE401110C - Verfahren zur Herstellung von Elektrolyteisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektrolyteisen

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DE401110C
DE401110C DES48000D DES0048000D DE401110C DE 401110 C DE401110 C DE 401110C DE S48000 D DES48000 D DE S48000D DE S0048000 D DES0048000 D DE S0048000D DE 401110 C DE401110 C DE 401110C
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DE
Germany
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cathode
tub
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anode
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Expired
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DES48000D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Wilke-Doerfurt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektrolyteisen. Um bei der Herstellung von Elektrolyteisen Kno;spenbildung und Verunreinigungen zu vermeiden und um ein möglichst reines Erzeugnis zu erhalten, kann man nach einem bekannten Verfahren die Kathode während der Elektrolyse durch Bürsten o. dgl. mechanisch reinigen. Die Kathode wird dabei während des elektrolytischen Vorganges häufig gebürstet, am besten durch eine andauernd gleichmäßig wirkende Bürstenvorrichtung. Man erhält hierdurch zuverlässige Ergebnisse bei sehr geringer Spannung, und zwar auch dann, wenn Anodenmaterial mit erheblichen Verunreinigungen verwendet wird. Auh die Anode ist in derselben Weise wie die- Kathode gereinigt worden. Am zweckmäßigsten wird die Bürstenreinigung in der Weise angewendet, daß die Bürsten ruhend auf die zylindrisch ausgebildete Oberfläche der Kathode :aufgesetzt werden, während die Kathode um ihre Zylinderachse umläuft. Man hat auch vorgeschlagen, feinen Sand in das Bad zu bringen und z. B. durch irgendeine Vorrichtung aufzuwirbeln. Der Sand reinigt dann selbsttätig sowohl die Kathode wie die Anode.
  • Besonders bei den geschilderten Verfahren erweist es sich nun als vorteilhaft, wenn gemäß der Erfindung die Anode aus Gußeisen ,ausgebildet ist, und zwar dergestalt, daß sie zugleich die Wanne für den Elektrolyten bildet. Allerdings genügt dann unter Umständen die für die Kathodenreinigung ausreichende Sandreinigung nicht mehr, um . den Anoidenschlamm zu beseitigen. Man kann dann von Zeit zu Zeit durch eine besondere Vorrichtung oder von Hand die Anode reinigen, und zu diesem Zweck beispielsweise #c1xe Wanne so ausbilden, daß sie zwei Kammern besitzt, die durch eine einschiebbare Zwischenwand gegeneinander abgeschlossen werden können. Man verschiebt dann zum Zweck ;der Reinigung die Kathode aus der einen Kammer in die andere, dichtet ab und reinigt die erste Kammer, während das elektrolytische Verfahren in der zweiten Kammer fortgesetzt wird. Man kann statt dessen auch beispielsweise -die Wanne mit großer Längenerstreckung ausbilden und dann die umlaufende Kathode allmählich während des elektrolytischen Vorgangs von dem einen Ende der Wanne nach dem anderen Ende .der Wanne hin bewegen, so daß nach Maßgabe der fortschreitenden Verschlammung der Wanne die Kathode an immer neue, noch nicht verschlammte Stellen der Wanne hingeführt wird. Die Wanne kann dann so bemessen :sein, daß die durch das Niederschlagsverfahren beabsichtigte volle Blechstärke in einem einzigen Arbeitsgang ohne eine Reinigung der Anode erreicht wird. Die Reinigung findet dann erst am Schluß des Arbeitsgangs statt.
  • Um ein Auslaufen des Elektrolyten aus der Wanne bei etwa vorhandenen oder durch ungleichmäßige Abnutzung der Anodenwanne freigelegten Poren zu verhüten, ist es zweckmäßig, auf der Außenseite der Wand eine Schutzschicht von Pech o. dgl. aufzutragen. Wenn eine Erwärmung während der Elektrolyse notwendig ist, kann man die ganze Wand in ein Bad von Pech, Asphalt o. dgl. setzen, das dann gleichzeitig die Rolle des Heizbades übernimmt.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRÜci3E: i. Verfahren zur Herstellung von Elektrolyteisen, dadurch gekennzeichnet, daß die gußeiserne Anode als 'Wanne für den Elektrolyten ausgebildet ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode in der Wanne nach Maßgabe der Verschlammung der Anode während des elektrolytischen Vorganges stetig oder intermittierend nach weniger verschlammten Stellen fortbewegt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne an ihrer Außenfläche mit einer Schicht von Asphalt o. dgl. bedeckt ist, die gleichzeitig als Wärmeübertrager ausgebildet sein kann.
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