DE2529960B2 - Elektrolysezelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen näher bezeichneten Gegenstand.
Dimensionsstabile Anoden bestehen üblicherweise aus einer Ventilmetallbasis, die mit einem elektrisch
leitenden, elektrokatalytischen Überzug, welcher ein Metall der Platingruppe oder ein Oxyd eines Metalls der
Platingruppe enthält, mindestens teilweise überzogen ist. Im Gegensatz zu Graphitanoden ändern diese
Anoden während des Elektrolyseverfahrens nicht ihre Abmessungen. Ventilmetalle wie Titan, Tantal, Zirkonium,
Molybdän, Niob und Wolfram leiten den Strom in der Anodenrichtung, nicht aber in der Kathodenrichtung.
Sie sind gegenüber dem Elektrolyt und den Bedingungen in einer elektrolytischen Zelle, beispielsweise
zur Herstellung von Chlor und Natronlauge, ausreichend widerstandsfähig, und werden als Elektroden
in elektrolytischen Verfahren angewendet. Schaltet man Ventilmetalle (auch als filmbildende Metalle
bezeichnet) in einem Elektrolyten als Anode, so bilden sie auf ihren Oberflächen innerhalb kurzer Zeit einen
Oxydüberzug, der das Metall unter diesem Überzug vor den korrodierenden Einwirkungen des Elektrolyten
schützt und den Stromdurchgang durch den Oxydüberzug blockiert. Durch das mindestens teilweise Überziehen
mit einem elektrisch leitenden, elektrokatalytischen Überzug leiten jedoch das Innere der Vcntilmetalle und
die überzogenen Teile nach wie vor Strom in den Elektrolyten, und zwar während langer Zeiträume, ohne
zu passivieren.
Die Verwendung dimensionsstabiler MetaJlanoden mit einem elektrisch leitenden, eiektrokatalytischen
Überzug, welcher Platin oder Metalloxyde der Platingruppe oder gemischte Oxyde auf einem Ventilmetallträger
aufweist, anstelle der bislang verwendeten Graphitelektroden, hat zu Problemen bei der Konstruktion
von Elektrolysezellen des Diaphragma-Typs unter Verwendung dieser dimensionsstabilen Anoden geführt
lu Bei Graphitanoden bestand die Zellenbasis üblicherweise
aus einer flachen Gußeisenwanne, die die positiven Stromschienen, üblicherweise Kupfer, enthielt, welche
den Strom zur Zelle leiteten, eine bindende Schicht aus elektrisch leitendem Material, wie Blei, in welche die
Graphitanodenplatten hereinragten, war in Kontakt mit den Stromschienen, und üher dieser bindenden Schicht
war eine elektrisch isolierende Schicht aus Asphalt und eine Schicht aus Zement oder anderem Material
vorgesehen, um die Metallbasis und die Stromschienen vor der korrodierenden Wirkung des Anolyten zu
schützen.
Bisherige Versuche, eine bessere Verbindung zwischen der. positiven Stromschienen, welche in die Basis
der Zelle führen und den dimensionsstabilen Anoden zu schaffen, bestanden darin, einen Überzug aus Gummi
oder einem anderen elastischen Material, wie Neopren oder Titar über der Zellenbasis zu schaffen, mit der die
positiven Stromschienen verbunden waren, und Öffnungen durch den Überzug und durch die Zellenbasis
ίο vorzusehen, durch welche die die dimensionsstabilen
fvietallanoden innerhalb der Zelle tragenden Anodenheber
mit der Zellenbasis und den Stromschienen derart verbunden waren, daß Strom von den Stromschienen zu
den Anoden mit geringen Stromverlusten geleitet
wurde. Die Anordnung von Öffnungen in der schützenden, nicht-leitenden Abdeckung aus Gummi, Neopren
oder Titan und durch die Zellenbasis führt jedoch zu Schwierigkeiten und zwar aufgrund des Auslaufens von
Anolytflüssigkeit in die die Öffnungen umgebenden Spalten durch die Abdeckung und die Zellenbasis,
wodurch Korrosion der Zellenbasis und der Stromschiene hervorgerufen wird; sie schafft auch Probleme im
Hinblick auf eine Demontage der Anoden für neuerliches Überziehen und Reparieren nach einer
Gebrauchsperiode.
In der GB-PS 11 25 493 ist eine Elektrolysezelle mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs I beschrieben. Die Metallanoden der bekannten Elektrolysezelle
sollen auf einfache Weise auswechselbar sein.
Bei der bekannten Konstruktion sind die Stromleiter unter der Grundplatte der Elektrolysezelle angeordnet,
so daß die Stromleitung durch die Grundplatte hindurch über die Träger zu den Anoden erfolgt. Bei der
bekannten Konstruktion ist nicht vorgesehen, die Grundplatte frei von Bohrungen zu halten. Nachteilig an
der bekannten Elektrolysezelle ist, daß sie nicht korrosionsfest ist und daß mit dem Auftreten Ohm'scher
Verluste zu rechnen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrolysezelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs I so auszugestalten, daß die Verbindung zwischen den negativen Stromleitern und den Anoden
unter Vermeidung Ohm'scher Verluste korrosionsfest ausgeführt ist.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle sind Gegenstand der Unter-
anspräche.
Die öffnungsfreie Abdeckung aus Metall kann elektrisch leitende und nichtleitende Teile mit Vorrichtungen
für ein leichtes Befestigen und Lösen der Anoden in leitender Verbindung mit tier Abdeckung
oder Vorrichtungen für ein leichtes Befestigen der Anodenstromzuführungen in elektrisch leitender Verbindung
mit der Abdeckung aufweisen. Die Erfindung kann auch Vorrichtungen für ein leichtes Befestigen
oder Lösen der Anodenheber und der von ihnen getragenen Anoden von der Abdeckung aufweisen. Die
erfindungsgemäße Elektrolysezelle kann hohle, perforierte Metallanoden mit einem elektrisch leitenden,
elektrokatalytischen Überzug auf deren Inneren umfassen, so daß Chlor oder andere Gase, die an den Anoden
freigesetzt werden, durch das Innere der hohlen, perforierten Anoden in den Gassammeiraum am
Oberteil der Zelle aufsteigen. Die hohlen Anoden können angenähert von ihrem Boden bis zu einem
Abstand von mehreren Zentimetern unterhalb der Spitze perforiert sein, so daß ein gasleitender Raum im
Inneren der Anoden gebildet wird und ein freier Fluß des Anolyten in das Innere der Anoden unterhalb des
Anolytspiegels möglich ist, und es kann ein nicht-perforierter Abschnitt in den Anoden vorliegen, der sich
unterhalb des niedrigsten Anolytspiegels bis über- den höchsten Anolytspiegel hinaus erstreckt, um einen
Gasüit- und Zirkulationseffekt zu schaffen, der flüssigen
Anolyt durch den nicht-perforierten oberen Abschnitt der Anodenrohre hindurchtreibt, um einen Anolytstrons
von unterhalb der Oberfläche des Anolyts zu einem Punkt oberhalb der Oberfläche des Anolyts zu
bewirken, wodurch die aus dem Oberteil der Anoden freigesetzte Anolytflüssigkeit in den oberen Teil des
Anolyts zurückfließt, um eine bessere Zirkulation des Anolyts zu schaffen.
Die Zeichnungen stellen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Es bedeutet
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer typischen Elektrolysezelle des Diaphragma-Typs mit einem
Ausschnitt, um die innere Konstruktion und den Betrieb zu zeigen,
F i g. 2 eine schematische Ansicht, die die nicht-perforierte Abdeckung aus Titan oder einem anderen
Ventilmetall und die hierauf befestigten Anoden zeigt, wobei die mit Diaphragma überzogenen Kathoden
weggelassen sind,
F i g. 2a eine Seitenansicht entlang der Linie 2a-2a der
F i g. 2, die das Oberteil einer der Anoden zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht, die eine Methode zur Befestigung kaminförmiger Anoden auf
Anodenhebern zeigt, wobei die Anodenheber auf der nicht-perforierten Zellenbasis entfernbar befestigt sind,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Form der Anodenbefestigung,
F i g. 5 eine weitere Modifikation Her Anodenbefestigung, worin beide Anodenabschnitte einstellbar auf der
Zellenbasis befestigt sind, so daß die Anodenabschnitte zueinander und bezüglich der mit Diaphragma überzogenen
angrenzenden Kathoden hin und her bewegt werden können,
Fig. 6 und 7 weitere modifizierte Formen von Anodenbefestigungen.
Zur nachfolgenden Beschreibung ist zu bemerken, daß die Anoden von hohler, rechteckiger Gestalt sein
können und auf dem Anodenheber befestigt sind. Sie können auch als hohle Rohre von kreisförmiger, ovaler,
rechteckiger oder anderer Gestalt vorliegen, die entfernbar oder permanent auf der nicht-perforierten
Ventilmetallabdeckung befestigt sind. Diese nicht-perforierte Abdeckung weist ein elektrisch leitendes
Inneres, und nicht-leitende Oberfläciienteile auf, wobei
die Anode mit den elektrisch leitenden Teilen verbunden ist Allgemein ausgedrückt ist die nicht-perforierte
Abdeckung vorzugsweise aus einem einzigen Material, nämlich einem Ventilmetall, vorzugsweise
Titan, hergestellt Jedoch ist die vorliegende Erfindung ίο nicht hierauf beschränkt und umfaßt die Verwendung
einer mit Ventilmetall überzogenen, nicht-perforierten Abdeckung.
Es wird hier eine spezifische Ausführungsform einer Titanabdeckung als nicht-leitend bezüglich des Anolyten
beschrieben, jedoch kann Strom durch das Innere der Titanabdeckung zu den Anoden geleitet werden.
Die dem Kontakt mit dem Anolyten ausgesetzten Teile der Titanabdeckung bilden schnell einen nicht-leitenden
Oxydüberzug, der gegenüber der korrodierenden Einwirkung der Anoiytflüssigkeit stabil ist und sie sind
durch den Oxydüberzug nicht-leitend, während das Innere der Titanabdeckung weiterhin Strom von den
positiven Stromschienen zu den Anoden leitet. Als nicht-perforierte Abdeckung ist Titan bevorzugt, jedoch
können auch andere Ventilmetalle verwendet werden, die einen Oxydfilm bilden, der gegenüber den
Bedingungen innerhalb der Zelle resistent ist und die in ihrem Inneren leitend bleiben, nämlich Tantal, Zirkonium,
Molybdän, Niob und Wolfram.
Die Erfindung wird auch anhand der Herstellung von Chlor und Natronlauge in Diaphragma-Elektrolysezellen
näher beschrieben. Die Erfindung kann aber auch zur Elektrolyse anderer Halogenidsalzlösungen angewendet
werden, und durch Weglassen der zwischen den Anoden und den Kathoden befindlichen Diaphragmen
kann die Vorrichtung zur Herstellung von Chloral, Hypochlorit und anderen Elektrolyseprodukten verwendet
werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die typische Elektrolysezelle des Diaphragma-Typs aus einer leitenden
Kupferzellenbasis 1, an der Stromzuführungen, die bei 2 schematisch gezeigt sind, befestigt sind. Ein
Zellengehäuse 3 weist hohle Seitenwände auf, in welche
Katholytflüssigkeit aus den mit Diaphragmen überzogenen Siebkathoden entladen und durch die hohlen
Seitenwände des Zellengehäuses zum Ätzkali-Wiedergewinnungssystem geleitet wird. Eine Zellenabdeckung
5 aus nicht-korrodierendem Material, wie einem Polyesterharz, schafft einen Chlorfreisetzungsraum 6
am oberen Ende der Zellenabdeckung und eine öffnung 7, durch welche Chlorgas aus der Zelle abgezogen
werden kann. Die negativen Stromschienen sind mit einem Kupferband 8 verbunden, welches das Zellengehäuse
3 umgibt. Kaustische Flüssigkeit und erschöpfte Sole werden aus dem Zellengehäuse durch ein typisches
Steigrohr 9 abgelassen, und Wasserstoff wird aus den hohlen Wänden des Zellengehäuses 3 durch einen
Wasserstoffauslaß 10 abgelassen. Zellen dieser allgemeinen Konstruktion sind in der US-PS 34 91014
gezeigt.
Bei den Diaphragma-Elektrolysezellen werden die Poren der Diaphragmen allmählich durch abgeschiedene
Salze und anderes Material verstopft, so daß die Porosität der Diaphragmen während des Betriebes der
Zellen abnimmt. Um die gewünschte Menge an Elektrolytfluß durch die Diaphragmen zu schaffen, läßt
man den Elektrolytspiegel allmählich vom Niveau der Linie ii auf das Niveau der Linie Ha ansteigen, wenn
die Diaphragmen während des Gebrauchs weniger porös werden. Hierdurch steigt die hydrostatische
Druckhöhe des Elektrolyten und hält den gewünschten Fluß durch die Diaphragmen aufrecht, während deren
Porosität abnimmt.
In der in den F i g. 1 und 2 erläuterten Ausführungsform der Erfindung ist die leitende Zellenbasis 1 aus
Kupfer oder Eisen oder einem anderen stark leitenden Metall mit einer nicht-perforierten ,Titanabdeckung 12
überzogen, welche mit einem Wulstrand 12a um die äußere Kante der Abdeckung Ii! versehen ist, und das
Zellengehäuse 3 mit den darin befindlichen, mit Diaphragma überzogenen Kathoden ruht auf dem
Oberteil der nicht-perforiertem Titanabdeckung 12 durch Schwerkraft, wobei die Kanten des Zellengehäuses
innerhalb der Fläche durch den umlaufenden Wulstrand 12a umschlossen sind. Korrosionsresistentes
Kittmaterial oder andere Abdichtvorrichtungen können verwendet werden, um die Verbindung zwischen dem
Boden des Zellengehäuses 3 und der Abdeckung 12 abzudichten, um ein Ausfließen der Anolytflüssigkeit um
die Basis des Zeilengehäuses 3 zu verhindern.
Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, sind hohle, perforierte Anodenrohre 13 auf Titanstreifen 14 einstückig mit der
Abdeckung 12 befestigt, so daß durch die Zellenbasis 1 und das Innere der Titanabdeckung 12 geleiteter Strom
zu den Anodenrohren 13 und durch den leitenden, elektrokatalytischen Überzug auf der Innenseite oder
Außenseite der Rohre 13 zu dem im Zellengehäuse 3 enthaltenen Elektrolyt geleitet wird. Die Rohre 13
können permanent oder entfernbar auf den Titanstreifen 14 auf irgendeine geeignete Weise, wie durch
Schweißen oder abnehmbare Verbindungen, von denen Beispiele nachfolgend beschrieben werden, befestigt
sein. Gegen den Boden zu sind die Rohre 13 mit großen Öffnungen 13a versehen, durch die Anolyt aus dem
Inneren des Zellengehäuses 3 in den Boden der Rohre fließen kann und mit kleineren Öffnungen 136, durch
welche ebenfalls Anolytflüssigkeit fließen kann und gegen den oberen Teil zu sind nicht-perforierte
Abschnitte 13c vorgesehen, so daß Gase, welche durch das Innere der Rohre 13 aufsteigen, den Anolyt in den
Rohren durch die nicht-perforierten oberen Teile 13c hindurchzwingen, um einen Elektrolytfluß zu schaffen,
der von unterhalb des niedrigen Elektrolytniveaus 11 im
Zellengehäuse zum oberen Elektrolytniveau 11a führt,
wie durch die Pfeile in F i g. 1 und 2a dargestellt.
F i g. 3 und 4 erläutern hohle perforierte rechteckige Anoden 15, die vorzugsweise mit einem elektrisch
leitenden, elektrokatalytischen Überzug auf ihren Innenwänden versehen sind und auf Hebern 16 befestigt
sind, an welche die Seiten der Anoden 15 vorzugsweise angeschweißt sind. Die Heber 16 können aus Titan- oder
mit Kupferkern versehenen runden oder quadratischen Titanrohren bestehen und die Heber 16 sind entfernbar
auf Verlängerungsträgern 14a durch Schweißen befestigt oder auf andere Weise mit den Titanstreifen 14
verbunden. In Fig.3 sind die Heber 16 auf Träger 14a
geschweißt, welche abnehmbar an Streifen 14 mittels Schrauben und Muttern 17 und 17a oder auf irgend eine
andere geeignete Weise befestigt sind. In F i g. 4 sind die Heber 16 entfernbar mit den Trägern 14a durch
Reibungsschweißen oder durch Verschrauben verbunden und die Träger 14a sind entfernbar an den
Titanstreifen 14 befestigt
Wenn es erforderlich ist die Anoden 15 aus der Zelle
zu entfernen, um wieder einen leitenden, elektrolytischen
Überzug darauf aufzubringen oder für Reparaturen oder aus anderen Gründen, werden die mit Muttern
17a versehenen Schrauben 17 gelöst und die Anoden 15 und die Heber 16 werden von der Zellenbasis entfernt
und an deren Stelle werden neue oder reparierte und wiederüberzogene Anoden installiert. Während dieses
Arbeitsgangs wird das die mit Diaphragma überzogenen Kathoden 4 tragende Zellengehäuse 3 von der
Zellenbasis angehoben, um die Ziellenbasis 1, die Anoden 15 usw. zugänglich zu machen.
ίο F i g. 5 erläutert eine weitere Modifikation, worin die
Anoden 18 und 18a entfernbar an dem Titanstreifen 14 mittels Verlängerungsträgern 14a befestigt sind, welche
mit länglichen Schlitzen 146 versehen und durch Schrauben 14c entfernbar an den Streifen 14 befestigt
η sind, in dieser Ausführungsform kann jede Anode 18
oder 18a bezüglich der nächsten Kathode 4 hin- oder wegbewegt und in der gewünschten Position durch
Lösen der Schrauben 14c Bewegen der Anode wie gewünscht, und Wiederanziehen der Schrauben 14c
befestigt werden. Die Anodenheber 186 sind vorzugsweise
an den Vorderseiten der Anoden 18 und 18a angeschweißt und die Anoden 18 und 18a können
entweder auf den Innenseiten oder den Außenseiten oder beiden mit einem elektrisch leitenden, elektro-katalytischen
Überzug versehen sein.
Der bevorzugte elektrisch-leitende, elektro-katalytische Überzug enthält ein Metalloxyd der Platingruppe
und kann ein oder mehr zusätzliche Oxyde, wie in den US-Patentschriften 36 32 498 und 37 11 385 beschrieben,
enthalten.
In der in F i g. 6 erläuterten Ausführungsform sind Anodenheber 19 entfernbar oder permanent an die
Titanstreifen 14 auf der Titanabdeckung 12 befestigt und sind mit horizontalen Querstangen 19a versehen,
-S5 die entfernbar oder permanent an den Hebern 19
mittels Schraubverbindungen 196 befestigt sind. Die vertikalen Stabanoden 20 sind an die Querstangen 19a
angeschweißt. Die Querstangen 19a können von den Hebern 19 entfernt werden, nachdem das Zellengehäuse
ίο 3 von der Titanabdeckung 12 angehoben wurde, wenn
es erforderlich ist, die Anoden 20 wieder zu überziehen oder zu reparieren.
In der in F i g. 7 erläuterten Ausführungsform sind die Anodenstäbe 20 direkt auf den Anodenhebern 19
befestigt und die Anodenheber 19 können entfernbar oder permanent an den Streifen 14 mittels länglicher
Schlitze 146 und Schrauben 14c befestigt sein, so daß die Anoden der Fig. 7 von der Abdeckung 12 zum
nochmaligen Überziehen oder Reparieren entfernt werden können und daß die Anoden 20 bezüglich der
nächsten Kathodenoberfläche mittels der durch die länglichen Schlitze 146 und Schrauben 14c vorgesehenen
Anpassung hin und her bewegt werden können. Irgendwelche in den Streifen 14 vorgesehene öffnungen
zum Verbinden und Demontieren der Anoden erstrecken sich nur einen kurzen Abstand in die
Titanabdeckung hinein, so daß keine Öffnungen vorliegen, welche vollständig durch die Abdeckung 12
hindurchgehen. Die Streifen 14 können mit der Abdeckung 12 einstückig gebildet sein oder sie können
getrennt von der Abdeckung gebildet und darauf aufgeschweißt sein, und die Abdeckung 12 kann auf die
Kupferzellenbasis 1 oder auf eine Eisenmetallzellenbasis, in welche sich die kupfernen Stromschienen 2
erstrecken, unter Verwendung einer Zwischenschicht aus Kupfer zwischen der Titanabdeckung und der
Eisenmetallzellenbasis, falls erforderlich, angeschweißt
sein.
Gewünschtenfalls können die Anodenheber 16, 186 und 19 und die Trägerstruktur hierfür aus der in den
F i g. 3 bis 7 erläuterten Position um 90° gedreht werden, so daß die Anodenoberflächen sich zwischen
den Kathoden 4 horizontal anstelle von vertikal, wie erläutert, erstrecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrolysezelle mit einer Zellenbasis, negativen Stromleitern, positiven Stromleitern, die mit einer
Abdeckung aus Metall auf der Zellenbasis verbunden sind, einem Zellengehäuse, einem Zellenoberteil
und dimensionsstabilen Anoden und Kathoden in der Zelle, wobei die Anoden elektrisch leitende,
elektrokatalytische Überzüge aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) auf der Zellenbasis (1) keine Öffnungen aufweist,
Anoden (13,15,18,18a, 20) über Stromleiter mit der
Abdeckung verbunden sind und in elektrischem Kontakt mit der Zellenbasis stehen, und worin die
Abdeckung (12) aus einem Ventilmetall der Gruppe Titan, Tantal, Zirkonium, Molybdän, Niob und
Wolfram gefertigt ist und einen erhobenen Rand (12aj aufweist, der um das Zellengehäuse (3) umläuft.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) auf ihrer Oberseite
Leitungsstreifen (14), sowie eine Vorrichtung (14a, b, c, 16,17,17a, 19,19a. Z^ zur Verbindung der Anoden
mit den Leitungsstreifen (14) aufweist.
3. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Befestigung der Anoden mit
den Leitungsstreifen (14) lösbar ist.
4. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die <*noden einstellbar mit den Leitungsstreifen
(14) verbunden sind.
5. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Träger (14a,/ mit den Leitungsstreifen (14)
verbunden sind und die Anoden mit den Trägern (14a,/verbunden sind.
6. Zelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden mit den Trägern (Ha) lösbar
verbunden sind.
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