DE401076C - Verfahren zur Darstellung der Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung der Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure

Info

Publication number
DE401076C
DE401076C DEH90693D DEH0090693D DE401076C DE 401076 C DE401076 C DE 401076C DE H90693 D DEH90693 D DE H90693D DE H0090693 D DEH0090693 D DE H0090693D DE 401076 C DE401076 C DE 401076C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
benzylphthalamic
alkaline earth
earth salts
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH90693D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Application granted granted Critical
Publication of DE401076C publication Critical patent/DE401076C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung der Erdalkalisalze der Benzylphthalanlidsäure. Gemäß dem Verfahren des Hauptpatentes wird für die Gewinnung reiner Salze der Benzylphthalamidsäure das Eindampfen ihrer wässerigen Lösung in genügend hohem Vakuum vorgenommen oder von Anfang an der einzudampfenden Lösung das entsprechende Metallhydroxyd zugesetzt. Bei den Erdalkalisalzen der Benzylphthalamidsäure, die wegen geringer Löslichkeit in der Kälte leicht aus Wasser auskristallisieren, kann gewöhnlich ein Eindampfen umgangen werden. Es gelingt indessen nicht, diese Salze in reiner Form zu gewinnen, da auch diese Lösungen, besonders in der Wärme, sich allmählich zersetzen, was durch Anziehen von Kohlensäure aus der Luft beschleunigt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch in diesem Falle eine Zersetzung völlig vermieden werden kann, wenn der kristallisierenden Lösung von dem entsprechenden Metallhydroxyd zugesetzt wird. Die Konzentration dieses Hydroxydes braucht nur sehr gering zu sein.
  • Die Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsäure wirken spasmolytisch. Sie sind durch eine äußerst geringe Toxizität ausgezeichnet und sollen daher in der Therapie Verwendung fijiden. Beispiel i.
  • 474 Teile rohes Benzylphthalamid (Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 2o, 1887, S. --7--27) werden mit iooo Teilen zehnprozentiger siedend heißer Natronlauge übergossen und so lange verrührt, bis alles Benzylphthalamid in Lösung gegangen ist. Darauf verdünnt man mit kaltem Wasser auf 7ooo Teile, neutralisiert mit Essigsäure und verrührt die Lösung in der Kälte während 12 bis 24 Stunden mit Entfärbungskohle. Filtriert man nun von dem unlöslichen Anteil ab, so erhält man ein fast farbloses Filtrat, zu'dem man eine Lösung von 3oo g kristallisiertem Chlorcalcium in 70o Teilen konzentrierter Calciumhydroxydlösung setzt. Die Hauptmenge der Benzylphthalamidsäure kristaEisiert darauf als Kalksalz aus. Das Kalksalz kann aus mit Ätzkalk alkalisch gestelltem Wasser ohne Zersetzung umkristallisiert werden. Es kristallisiert aus seiner in der Wärme gesättigten Lösung in Naäeln aus. In kaltem Wasser ist es schwer löslich, Säuren fällen aus der wässerigen Lösung die freie Benzylphthalamidsäure. Ein so dargestelltes, zur Gewichtskonstanz getrocknetes Salz zeigt folgenden Caleinm,gehalt:
    Ca: gefunden .......... 7,38 Prozent
    berechnet für (C"H"0,N), Ca
    Ca: = ................ 731 Prozent.
    Beispiel 9-.
  • 7o Teile reines Benzylphthalamid werden mit 2ooo Teilen einer rIfinnen, feinen Kalkmilch, die 1,9 Teile Calciumhydroxyd enthält, so lange bei 8o bis oo' verrührt, bis das Benzylphthalimid völlig in Lösung gegangen ist, wozu etwa drei Stunden erforderlich sind. Darauf filtriert man von Spuren ungelöstem Kalk ab und Läßt unter Luftabschluß erkalten. An" der Lösung kristallisiert das in Beispiel i beschriebene Calciumsalz der Benzylphthalimidsäure.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Weitere Ausbildung des durch Patent 381713 geschützten Verfahrens zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Darstellung der Erdalkalisalze diese ohne vorheriges Eindampfen aus solchen wässerigen Lösungen auskristallisieren läßt, welche von dem entsprechenden Metallhvdrox#7d gelöst enthalten.
DEH90693D 1921-03-05 1921-12-25 Verfahren zur Darstellung der Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure Expired DE401076C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH401076X 1921-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE401076C true DE401076C (de) 1924-08-28

Family

ID=4514223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH90693D Expired DE401076C (de) 1921-03-05 1921-12-25 Verfahren zur Darstellung der Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE401076C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE401076C (de) Verfahren zur Darstellung der Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure
DE2256215B2 (de) Insulin-Zubereitung mit einem Gehalt an kristallinem Insulin und amorphem Desphenylalanin81 -insulin
DE381713C (de) Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure
CH94949A (de) Verfahren zur Darstellung des Kalciumsalzes der Benzylphtalamidsäure.
DE447352C (de) Verfahren zur Darstellung von komplexen Antimonverbindungen
DE411956C (de) Verfahren zur Gewinnung loeslicher saurer Calcium- oder Calcium-Magnesiumsalze der Inositphosphorsaeure
DE633786C (de) Verfahren zur Herstellung von Komplexverbindungen des 1, 3-Dimethylxanthins
DE374097C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein
DE696404C (de) Verfahren zur Herstellung einer Hexylresorcinsulfonsaeure
DE568339C (de) Verfahren zur Herstellung eines silberhaltigen Praeparates aus AEthylendiamin
DE532536C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfosalicylsaeure-Verbindungen des Chinins
DE393919C (de) Verfahren zur Darstellung eines Kaliumselenosulfat-Kaliumthiosulfat-Mischsalzes
DE708430C (de) Verfahren zur Darstellung von Polycarbonsaeureestern der Genine herzwirksamer Glykoside
DE963514C (de) Verfahren zur Herstellung schwerloeslicher kristallisierter Streptomycin- und Dihydrostreptomycinsalze
AT92398B (de) Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphtalamidsäure.
DE546354C (de) Verfahren zur Darstellung von Trijodmethansulfonsaeure und deren Salzen
DE731912C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des Sulfanilamids
DE896798C (de) Verfahren zur Herstellung von kristallisiertem Aluminiumformiat
DE873696C (de) Verfahren zur Herstellung von Aluminiumtriformiat oder anderen neutralen Salzen des Aluminiums mit wasserloeslichen organischen Saeuren
DE594752C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen organischen Calciumdoppelverbindungen
DE738499C (de) Verfahren zur Darstellung von Additionsverbindungen des Hexamethylentetramins
DE270476C (de)
DE406215C (de) Verfahren zur Darstellung von d, 1-Cocain aus Tropinon
DE519053C (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen der Camphersaeure mit Scopolamin, Hyoscyamin und Atropin
DE363268C (de) Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen, insbesondere fuer Gerbzwecke geeigneten Eisensalzes