DE4010721A1 - Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das einen Leukofarbstoff und einen spezifischen Farbentwickler enthält und bei Wärmezufuhr Farbbilder mit hoher Zuverlässigkeit ergibt.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien bestehen im allgemeinen aus einem Schichtträger, z. B. einem Blatt Papier oder synthetischem Papier oder einer Kunstharzfolie, auf den eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht aufgebracht ist, welche bei Wärmezufuhr eine Farbe entwickelt. Die Wärmezufuhr zu der Farbbildungsschicht erfolgt gewöhnlich mit einer Thermodruckvorrichtung mit eingebautem Thermokopf.
Die thermographische Bildaufzeichnung hat gegenüber anderen Aufzeichnungsverfahren den Vorteil, daß sie weder einen Bildentwicklungs- noch einen Bildfixierungsprozeß erfordert, so daß die Bilder mit relativ einfachen Vorrichtungen in kurzer Zeit aufgezeichnet werden können. Da wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien billig hergestellt werden können, ist die thermographische Aufzeichnung auch wirtschaftlich von Vorteil. Aus diesen Gründen wird das thermographische Aufzeichnungsverfahren für zahlreiche Zwecke angewandt, z. B. für Kopiermaschinen, Faximilegeräte, Fahrkartenautomaten, Etikettendrucker und Schreiber.
Bisher ist jedoch noch kein perfektes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial entwickelt worden. Einige Aufzeichnungsmaterialien entwickeln z. B. Schmutz, der am Thermodruckkopf haften bleibt. Hierdurch kommt es zu einer Verklebung und zu einem erhöhten Verschleiß des Thermodruckkopfes; ferner wird die Klarheit der aufgezeichneten Bilder beeinträchtigt.
In jüngerer Zeit ist das Bedürfnis gewachsen, die Wasser- und Ölbeständigkeit und damit die Zuverlässigkeit der auf Fahrkarten und Etiketten aufgezeichneten Bilder zu verbessern. Mit dem Ziel einer erhöhten Zuverlässigkeit der aufgezeichneten Bilder sind Untersuchungen an den einzelnen Komponenten und Schichten des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials durchgeführt worden, z. B. der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht, Grundschicht und Deckschicht. Ferner sind verschiedene Farbentwickler vorgeschlagen worden, z. B. Diphenylthioessigsäureesterderivate (JP-A 62-271789), Bis(4-hydroxyphenyl)-essigsäurealkylesterderivate (JP-A 62-273885), Carboxybenzamide (JP-A 62-282972), p-Toluolsulfonylhydrazid (JP-A 62-294590), 2,4′-Dihydroxydiphenylsulfon (JP-A 63-3991), Salicylsäurederivate (JP-A 63-22682, 63-22683, 63-28691 und 63-30283), Phenyltetramethylensulfoniumhexafluorophosphat (JP-A 63-45087), 2,4-Bis(4-β-p-hydroxybenzoyloxycarbonyl)-benzol (JP-A 63-72590), 3-Aryl-4-hydroxyphenylsulfone (JP-A 63-77779), 3-Allyl-4-hydroxy-4′-methyldiphenylsulfon (JP-A 63-82778), Carboxylate mit 2 Hydroxyphenylgruppen (JP-A 63-84973), substituierte Benzylfumarate (JP-A 63-102981), Bis(substituierte hydroxyphenyl)-acetatderivate (JP-A 63-128985) und β-p-Methoxyphenoxyethyltolyloxyacetat (JP-A 63-132084).
Daneben sind Versuche unternommen worden, in denen eine spezifische Hilfskomponente der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht oder einer Grundschicht zugesetzt wurden, um die Zuverlässigkeit der aufgezeichneten Bilder zu verbessern. Beispielsweise wurden Alkalisalze von organischen Carbonsäuren oder entsprechende Anhydride der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zugesetzt (JP-A 58-11193), Metallsalze von Salicylaldoxim wurden der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zugesetzt (JP-A 58-140291), Zinkchlorid und/oder Magnesiumchlorid wurden einer Grundschicht zugesetzt (JP-A 59-115892), ein Diphenylether der Formel (X) m -Ph-O-Ph-(X) n wurde der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zugesetzt (JP-A 59-214689), Zinksalze von Acrylsäure oder -Acrylsäure wurden der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zugesetzt (JP-A 60-34891), und Bisphenol-S-bis-substituierte Acetylester wurden der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zugesetzt (JP-A 62-294589).
Keiner dieser Versuche hat das gesteckte Ziel, d. h., eine verbesserte Zuverlässigkeit der aufgezeichneten Bilder, voll erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, das Bilder mit hoher Zuverlässigkeit ergibt, insbesondere Bilder mit hoher Beständigkeit gegen Öl, Weichmacher, Wasser und Hitze.
Gegenstand der Erfindung ist ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, umfassend (a) einen Schichtträger und (b) eine darauf aufgebrachte wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die einen Leukofarbstoff und einen Farbentwickler enthält, der ein Metallsalz oder einen Metallkomplex einer Verbindung der folgenden Formel (I) umfaßt und befähigt ist, bei Wärmezufuhr die Farbbildung des Leukofarbstoffs zu induzieren;
in der X Halogen, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹, R², R³, R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyloxy mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkylthio mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Arylthio mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, R¹ und R² oder R² und R³ zusammen mit dem benachbarten Benzolring einen Naphthalin-, Tetrahydronaphthalin- oder Indanring bilden können und m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial enthält in der wärmeempfindlichen Fortbildungsschicht einen Leukofarbstoff und einen Farbentwickler, der ein Metallsalz oder einen Metallkomplex einer Verbindung der Formel (I) umfaßt. In der Formel (I) bedeutet X Halogen, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. Hiervon sind Halogen, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
R¹, R², R³, R⁴ und R⁵ bedeuten unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyloxy mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkylthio mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Arylthio mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Hiervon sind Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aralkyloxy mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aralkylthio mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen und Arylthio mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
Spezielle Beispiele für Verbindungen der Formel (I) sind:
3,4-Dihydroxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy,4′-methyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-ethyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-propyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-isopropyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-butyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-2,4′-dimethyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-chlordiphenylsulfon,
3,4,4′-Trihydroxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-cyclohexyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-methoxydiphenylfulon,
3,4-Dihydroxy-4′-ethoxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-phenoxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-benzyloxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-benzyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-phenethyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-methylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-ethylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-phenylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-benzylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxyphenyl-1-naphthylsulfon,
3,4-Dihydroxyphenyl-2-naphthylsulfon,
3,4-Dihydroxy-2′,3′,5′-trimethyldiphenylsulfon und
3,4-Dihydroxy-2′,3′,5′,6′-tetramethyldiphenylsulfon.
Die Metalle der Metallsalze oder Metallkomplexe der Verbindungen (I), die erfindungsgemäß als Farbentwickler verwendet werden, sind z. B. ausgewählt unter Mg, Ca, Cu, Zn, Fe, Al, Sn und Ba. Hiervon sind Mg, Ca, Cu, Zn, Al und Sn bevorzugt und Zn und Al besonders bevorzugt.
Beispielsweise kann ein Aluminiumsalz der Verbindung (I) nach folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
Im einzelnen wird 3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon zunächst in wäßriger Natronlauge gelöst, worauf man eine wäßrige Aluminiumchloridlösung zutropft, um die Reaktion zu initiieren. Nach beendeter Reaktion scheidet sich aus dem Reaktionsgemisch ein Aluminiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon als Niederschlag ab, der abfiltriert und gereinigt wird.
Als Leukofarbstoffe eignen sich die in herkömmlichen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Leukofarbstoffe, wobei z. B. Triphenylmethan-, Fluoran-, Phenothiazin-, Auramin-, Spiropyran- und Indolinophthalid-Leukofarbstoffe einzeln oder in Kombination bevorzugt sind.
Spezielle Beispiele für diese Leukofarbstoffe sind:
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-phthalid,
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid (Kristallviolettlacton),
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-diethylaminophthalid,
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-chlorphthalid,
3,3-Bis(p-dibutylaminophenyl)-phthalid,
3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran,
3-Dimethylamino-5,7-dimethylfluoran,
3-Diethylamino-7-chlorfluoran,
3-Diethylamino-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-7,8-benzfluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-(N-p-Tolyl-N-ethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
2-[N-(3′-Trifluormethylphenyl)amino]-6-diethylaminofluoran,
2-[3,6-Bis(diethylamino)-9-(o-chloranilino)- xanthylbenzoesäurelactam],
3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-trichlormethylanilino)fluoran, 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)fluoran,
3-Dibutylamino-7-(o-chloranilino)fluoran,
3-N-Methyl-N-isoamylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-N-Methyl-N-cyclohexylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-5-methyl-7-(N,N-dibenzylamino)fluoran,
Benzoylleukomethylenblau,
6′-Chlor-8′-methoxy-benzoindolino-spiropyran,
6′-Brom-3′-methoxy-benzoindolino-spiropyran,
3-(2′-Hydroxy-4′dimethylaminophenyl)-3-(2′-methoxy-5′- chlorphenyl)phthalid,
3-(2′-Hydroxy-4′-dimethylaminophenyl)-3-(2′-methoxy-5′- nitrophenyl)phthalid,
3-(2′-Hydroxy-4′-diethylaminophenyl)-3-(2′-methoxy-5′- methylphenyl)phthalid,
3-(2′-Methoxy-4′-dimethylaminophenyl)-3-(2′-hydroxy-4′- chlor-5′-methylphenyl)phthalid,
3-Morpholino-7-(N-propyl-trifluoromethylanilino)fluoran,
3-Pyrrolidino-7-trifluormethylanilinofluoran,
3-Diethylamino-5-chlor-7-(N-benzyl-trifluormethyl-anilino)- fluoran,
3-Pyrrolidino-7-(di-p-chlorphenyl)methylaminofluoran,
3-Diethylamino-5-chlor-7-(α-phenylethylamino)fluoran,
3-(N-Ethyl-p-toluidino)-7-(α-phenylethylamino)fluoran,
3-Diethylamino-7-(o-methoxycarbonylphenylamino)fluoran,
3-Diethylamino-5-methyl-7-(α-phenylethylamino)fluoran,
3-Diethylamino-7-piperidinofluoran,
2-Chlor-3-(N-methyltoluidino)-7-(p-n-butylanilino)fluoran,
3-(N-Benzyl-N-cyclohexylamino)-5,6-benzo-7-α-naphthylamino- 4′-bromfluoran,
3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran,
3-N-Ethyl-N-(2-ethoxypropyl)amino-6-methyl-7- anilinofluoran,
3-N-Ethyl-N-tetrahydrofurfurylamino-6-methyl-7-anilinofluoran und
3-Diethylamino-6-methyl-7-mesidino-4′,5′-benzofluoran.
Zusammen mit dem Metallsalz oder mit Metallkomplex der Verbindung (I) können beliebige herkömmliche Farbentwickler als zusätzliche Farbentwickler verwendet werden, solange sie die erfindungsgemäßen Effekte nicht beeinträchtigen. Unter den herkömmlichen Farbentwicklern sind verschiedene Elektronenakzeptoren, z. B. Phenolverbindungen, Thiophenolverbindungen, Thioharnstoffderivate, organische Säuren und Metallsalze davon bevorzugt.
Spezielle Beispiele für solche Farbentwickler sind:
4,4′-Isopropyliden-bisphenol,
4,4′-Isopropyliden-bis(o-methylphenol),
4,4′-sek-Butylidenbisphenol,
4,4′-Isopropyliden-bis(2-tert-butylphenol),
4,4′-Cyclohexyliden-diphenol,
4,4′-Isopropyliden-bis(2-chlorphenol),
2,2′-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2′-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert-butylphenol),
4,4′-Butyliden-bis(6-tert-butyl-2-methyl)phenol,
4,4′-Thio-bis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
4,4′-Diphenolsulfon,
4,4′-Diphenolsulfoxid,
Isopropyl-p-hydroxybenzoat,
Benzyl-p-hydroxybenzoat,
Benzyl-protocatechuat,
Stearylgallat,
Laurylgallat,
Octylgallat,
1,7-Bis(4-hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan,
1,5-Bis(4-hydroxyphenylthio)-3-oxapentan,
1,3-Bis(4-hydroxyphenylthio)propan,
1,3-Bis(4-hydroxyphenylthio)-2-hydroxypropan,
N,N′-Diphenylthioharnstoff,
N,N′-Di(m-chlorphenyl)thioharnstoff,
Salicylanilid,
5-Chlor-salicylanilid,
Salicyl-o-chloranilid,
2-Hydroxy-3-naphthoesäure,
2-Hydroxy-1-naphthoesäure,
1-Hydroxy-2-naphthoesäure,
Zinkhydroxynaphthoat,
Aluminiumhydroxynaphthoat und
Calciumhydroxynaphthoat.
Ferner können verschiedene wärmeschmelzbare Materialien gegebenenfalls verwendet werden, um die Wärmeempfindlichkeit zu verbessern. Spezielle Beispiele für wärmeschmelzbare Materialien sind Fettsäuren, wie z. B. Stearinsäure und Behensäure; Fettsäureamide, wie z. B. Stearinsäureamid und Palmitinsäureamid; Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Zinkstearat, Aluminiumstearat, Calciumstearat, Zinkpalmitat und Zinkbehenat; p-Benzylphenylmethan, p-Benzylterphenylmethan, p-Benzyltriphenylmethan, p-Benzyloxybenzylbenzoat, β-Benzyloxynaphthalin, β-Naphthoesäure, β-Naphthoesäurephenylester, 1-Hydroxy-2-naphthoesäurephenylester, 1-Hydroxy-2-naphthoesäuremethylester, Diphenylcarbonat, Dimethylterephthalat, 1,4-Dimethoxynaphthalin, 1,4-Diethoxynaphthalin, 1,4-Dibenzyloxynaphthalin, 1,2-Bis(phenoxy)ethan, 1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan, 1,2-Bis(4-methylphenoxy)ethan, 1,4-Bis(phenoxy)butan, 1,4-Bis(phenoxy)-2-buten, 1,2-Bis(4-methoxyphenylthio)ethan, Dibenzoylmethan, 1,4-Bis(phenylthio)butan, 1,4-Bis(phenylthio)-2-buten, 1,2-Bis(4-methoxyphenylthio)ethan, 1,3-Bis(2-vinyloxyethoxy)benzol, 1,4-Bis(2-vinyloxyethoxy)benzol, p-(2-Vinyloxyethoxy)biphenyl, p-Allyloxybiphenyl, p-Propargyloxybiphenyl, Dibenzoyloxymethan, 1,3-Dibenzoyloxypropan, Dibenzyldilsulfid, 1,1-Diphenylethanol, 1,1-Diphenylpropanol, p-(Benzyloxy)benzylalkohol, 1,3-Diphenoxy-2-propanol, N-Octadecylcarbamoyl-p-methoxycarbonylbenzol, N-Octadecylcarbamoylbenzol und Dibenzyloxalatderivate.
In der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht können beliebige herkömmliche Bindemittel verwendet werden. Spezielle Beispiele für geeignete Bindemittel sind Polyvinylalkohol, Stärke und Stärkederivate, Cellulosederivate, wie Methoxycellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und Ethylcellulose, Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Acrylamid-Acrylat-Copolymere, Acrylamid-Acrylat-Methacrylat-Terpolymere, Alkalisalze von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, Alkalisalze von Isobuten-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, Polyacrylamid, Natriumalginat, Gelatine und Casein sowie Latices von Polyvinylacetat, Polyurethanen, Styrol-Butadien-Copolymeren, Polyacrylsäure, Polyacrylaten, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren, Polybutylmethacrylat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren und Styrol-Butadien-Acrylsäure-Terpolymeren.
Die Bindemittelmenge beträgt etwa 10 bis 40 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht.
Der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht können gegebenenfalls auch Hilfsstoffe, z. B. Füllstoffe, Netzmittel, wärmeschmelzbare Materialien und Gleitmittel, zugesetzt werden. Beispiele für Füllstoffe sind anorganische Feinpulver, z. B. Calciumcarbonat, Siliciumdioxid, Zinkoxid, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Zinkhydroxid, Bariumsulfat, Ton, Talkum und oberflächenbehandeltes Calciumoxid oder Siliciumdioxid, sowie organische Feinpulver, z. B. Harnstoff-Formaldehydharze, Styrol-Methacrylsäure-Copolymere und Polystyrolharze.
Die als Farbentwickler verwendeten Metallsalze oder Metallkomplexe der Verbindungen (I) werden einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht zugesetzt. Wenn die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht, welche den Leukofarbstoff enthält, und eine Grundschicht und/oder eine Deckschicht umfaßt, kann das Metallsalz bzw. der Metallkomplex der Verbindung (I) mindestens einer dieser Schichten zugesetzt werden. Bei Zusatz zu der wärmeempfindlichen Aufzeichnungs- oder Farbbildungsschicht beträgt die Menge an Metallsalz oder Metallkomplex der Verbindung (I) 0,1 bis 10, vorzugsweise 1,0 bis 5,0 Gewichtsteile pro Gewichtsteil des Leukofarbstoffs in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungs- oder Farbbildungsschicht. Bei Zusatz zu der Grundschicht und/oder Deckschicht beträgt die Zusatzmenge jeweils 0,1 bis 5,0, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsteil pro Gewichtsteil des Leukofarbstoffs in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht. In diesem Fall ist ein herkömmlicher Farbentwickler in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten, so daß das Metallsalz bzw. der Metallkomplex der Verbinding (I) als Hilfsentwickler fungiert.
Erfindungsgemäß können gegebenenfalls auch eine Schutzschicht und eine Rückschicht verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1 [I] Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht (1) Herstellung der Farbstoffdispersion
Die folgenden Komponenten werden in eine Sandmühle eingebracht und 24 Stunden zu einer Farbstoffdispersion dispergiert:
Gewichtsteile
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran 20
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 20
Wasser 60
(2) Herstellung einer Farbentwicklerdispersion
Die folgenden Komponenten werden in eine Sandmühle eingebracht und 24 Stunden zu einer Dispersion A dispergiert:
Dispersion
Gewichtsteile
Aluminiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Eine Beschichtungsflüssigkeit für die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht wird hergestellt, indem man 10 Teile der Farbstoffdispersion und 30 Teile der Farbentwicklerdispersion A vermischt.
[II] Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für die Deckschicht
Die folgenden Komponenten werden gründlich vermischt, um eine Beschichtungsflüssigkeit für die Deckschicht herzustellen:
Gewichtsteile
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 30
Duroplast-Füllstoff 1,2
Wasserbeständigkeit verleihendes Mittel (wäßrige 10%-Lösung) 10
Wasser 8,8
[III] Herstellung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
In in Abschnitt [I] hergestellte Beschichtungsflüssigkeit für die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht wird in einer Auftragmenge von 6,3 g/m² auf Trockenbasis auf ein Blatt Qualitätspapier aufgetragen und zu einer wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht getrocknet. Hierauf beschichtet man mit der in Abschnitt [II] hergestellten Beschichtungsflüssigkeit für die Deckschicht in einer Auftragmenge von 2 g/m² auf Trockenbasis, trocknet dann und superkalandriert schließlich, wodurch ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 erhalten wird.
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion B der folgenden Zusammensetzung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 herzustellen:
Dispersion B
Gewichtsteile
Zinksalz von 3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion C der folgenden Zusammensetzung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 herzustellen:
Dispersion C
Gewichtsteile
Aluminiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-chlordiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Beispiel 4
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion D der folgenden Zusammensetzung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 herzustellen:
Dispersion D
Gewichtsteile
Aluminiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-phenoxydiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Beispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion E der folgenden Zusammensetzung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 herzustellen:
Dispersion E
Gewichtsteile
Magnesiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-phenoxydiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Beispiel 6
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion F der folgenden Zusammensetzung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 herzustellen:
Dispersion F
Gewichtsteile
1,7-Bis(4-hydroxyphenylthio)-3,5-oxaheptan
60
Aluminiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon 20
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion G der folgenden Zusammensetzung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 7 herzustellen:
Dispersion G
Gewichtsteile
1,7-Bis(4-hydroxyphenylthio)-3,5-oxaheptan
60
Aluminiumsalz von 3,4-Dihydroxy-4′-phenoxydiphenylsulfon 20
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 120
Beispiel 8
Eine Beschichtungsflüssigkeit für eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht wird wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch verwendet man eine Dispersion H der folgenden Zusammensetzung anstelle der Dispersion A.
Dispersion H
Gewichtsteile
1,7-Bis(4-hydroxyphenylthio)-3,5-oxaheptan
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Die folgenden Komponenten werden gründlich vermischt, um eine Flüssigkeit L für eine Grundschicht herzustellen:
Flüssigkeit L
Gewichtsteile
Styrol-Methacrylsäure-Copolymer
10
Zinksalz von 3,4-Dihydroxyphenyl-4′-methyldiphenylsulfon 10
wäßrige 30%-Lösung von Polyamid-Epichlorhydrinharz 2
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 10
Wasser 68
Die Flüssigkeit L wird auf ein Blatt Qualitätspapier in einer Auftragmenge von 2 g/m² auf Trockenbasis aufgetragen und zu einer Grundschicht getrocknet. Auf die Grundschicht wird dann die Beschichtungsflüssigkeit für die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht in einer Auftragmenge von 6,3 g/m² auf Trockenbasis aufgetragen und zu einer wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht getrocknet. Schließlich trägt man die in Beispiel 1 erhaltene Beschichtungsflüssigkeit für eine Deckschicht in einer Auftragmenge von 2 g/m² auf Trockenbasis auf, trocknet und superkalandriert, wodurch ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 8 erhalten wird.
Vergleichsbeispiel 1
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch die Dispersion H aus Beispiel 8, wodurch ein Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 erhalten wird.
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion I der folgenden Zusammensetzung, wodurch ein Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 erhalten wird:
Dispersion I
Gewichtsteile
3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Vergleichsbeispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion J der folgenden Zusammensetzung, wodurch ein Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 erhalten wird:
Dispersion J
Gewichtsteile
3,4-Dihydroxy-4′-phenoxydiphenylsulfon
60
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 140
Vergleichsbeispiel 4
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A durch eine Dispersion K der folgenden Formulierung, wodurch ein Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 erhalten wird.
Dispersion K
Gewichtsteile
1,7-Bis(4-hydroxyphenylthio)-3,5-oxaheptan
60
1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)-butan 20
Calciumcarbonat 40
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 60
Wasser 120
Vergleichsbeispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Flüssigkeit L für die Grundschicht durch eine Flüssigkeit M der folgenden Zusammensetzung, wodurch ein Vergleichs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 erhalten wird:
Flüssigkeit M
Gewichtsteile
Styrol-Methacrylsäure-Copolymer
10
1,1,1-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)-butan 10
Polyamid-Epichlorhydrinharz 2
wäßrige 10%-Polyvinylalkohol-Lösung 10
Wasser 68
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 8 und die Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 5 werden den folgenden Tests unterzogen, deren Ergebnisse in Tabelle 1 genannt sind.
i) Herstellung der Testproben
Bilder werden auf einem Aufzeichnungspapier der Größe 6×6 cm aus jedem der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung eines Thermoblockes unter den folgenden Bedingungen aufgezeichnet:
Temperatur des Thermoblockes:|200°C
Gewicht des Thermoblockes: 2 kg
Heizzeit: 2 sec
Die Dichte des aufgezeichneten Bereichs und des Hintergrunds jeder Probe werden mit einem Macbeth-Densitometer RD-914 bestimmt.
(ii) Bestimmung der Ölbeständigkeit
Baumwollsaatöl wird auf die Oberfläche jeder Probe aufgetragen, und diese werden 16 Stunden bei 40°C in einer trockenen Atmosphäre aufbewahrt. Hierauf bestimmt man die Dichte des Aufzeichnungsbereiches jeder Probe mit einem Macbeth-Densitometer RD-914.
(iii) Bestimmung der Weichmacherbeständigkeit
Die Proben werden mit drei Folien aus "Polymawrap" (Warenzeichen der Shin-Etsu Polymer Co., Ltd.) bedeckt und dann 16 Stunden bei 40°C in einer trockenen Atmosphäre mit 5 kg belastet. Anschließend bestimmt man die Dichte des Aufzeichnungsbereiches jeder Probe mit einem Macbeth-Densitometer RD-914.
(iv) Bestimmung der Wasserbeständigkeit
Die Proben werden in 100 ml Wasser eingebracht und 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Hierauf bestimmt man die Dichte des Aufzeichnungsbereiches jeder Probe mit einem Macbeth-Densitometer RD-914.
(v) Bestimmung der Wärmebeständigkeit
Die Proben werden 1 Stunde bei 70°C in einer trockenen Atmosphäre aufbewahrt. Hierauf bestimmt man die Dichte des Hintergrunds jeder Probe mit einem Macbeth-Densitometer RD-914.
Tabelle 1
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien Bilder mit hoher Öl-, Weichmacher-, Wasser- und Wärmebeständigkeit ergeben und damit höchst zuverlässig sind.

Claims (20)

1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, enthaltend
  • (a) einen Schichtträger und
  • (b) eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht auf dem Schichtträger, welche einen Leukofarbstoff und einen Farbentwickler enthält, der ein Metallsalz oder einen Metallkomplex einer Verbindung der folgenden Formel (I) umfaßt und fähig ist, bei Wärmezufuhr die Farbentwicklung des Leukofarbstoffs zu induzieren: in der X Halogen, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹, R², R³, R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyloxy mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkylthio mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Arylthio mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, R¹ und R² oder R² und R³ zusammen mit dem benachbarten Benzolring einen Naphthalin-, Tetrahydronaphthalin- oder Indanring bilden können und m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X in Formel (I) Halogen, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R¹, R², R³, R⁴ und R⁵ in Formel (I) unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aralkylthio mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Arylthio mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten und R¹ und R² oder R² und R³ zusammen mit dem benachbarten Benzolring einen Naphthalin-, Tetrahydronaphthylin- oder Indanring bilden können.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall des Metallsalzes oder des Metallkomplexes der Verbindung (I) ausgewählt ist unter Mg, Ca, Cu, Zn, Fe, Al, Sn und Ba.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) ausgewählt ist unter:
3,4-Dihydroxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-methyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-ethyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-propyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-isopropyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-butyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-2,4′-dimethyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-chlordiphenylsulfon,
3,4,4′-Trihydroxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-cyclohexyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-methoxydiphenylfulon,
3,4-Dihydroxy-4′-ethoxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-phenoxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-benzyloxydiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-benzyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-phenethyldiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-methylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-ethylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-phenylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxy-4′-benzylthiodiphenylsulfon,
3,4-Dihydroxyphenyl-1-naphthylsulfon,
3,4-Dihydroxyphenyl-2-naphthylsulfon,
3,4-Dihydroxy-2′,3′,5′-trimethyldiphenylsulfon oder
3,4-Dihydroxy-2′,3′,4′,5′-tetramethyldiphenylsulfon.
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leukofarbstoff ausgewählt ist unter Triphenylmethan-, Fluoran-, Phenothiazin-, Auramin-, Spiropyran- und Indolinophthalid-Leukofarbstoffen.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht außerdem einen Farbentwickler enthält, der ausgewählt ist unter Phenolverbindungen, Thiophenolverbindungen, Thioharnstoffderivaten, organischen Säuren und Metallsalzen davon.
8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Metallsalzes oder Metallkomplexes der Verbindung (I) 0,1 bis 10 Gewichtsteile pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht beträgt.
9. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht (a) eine Grundschicht und (b) eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht umfaßt, die in dieser Reihenfolge auf dem Schichtträger angeordnet sind, wobei das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindungen (I) in einer oder beiden Schichten enthalten sind mit der Maßgabe, daß wenn das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) nicht in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind, diese einen zusätzlichen Farbentwickler enthält, welcher befähigt ist, bei Wärmezufuhr die Farbentwicklung des Leukofarbstoffs zu induzieren.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten ist.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in der Grundschicht in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten ist.
12. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Farbentwickler ausgewählt ist unter Phenolverbindungen, Thiophenolverbindungen, Thioharnstoffderivaten, organischen Säuren und Metallsalzen davon.
13. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht (a) eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht und (b) eine Deckschicht umfaßt, die in dieser Reihenfolge auf dem Schichtträger angeordnet sind, wobei das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in einer oder beiden Schichten enthalten sind mit der Maßgabe, daß wenn das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) nicht in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind, diese einen zusätzlichen Farbentwickler enthält, welcher bei Wärmezufuhr die Farbbildung des Leukofarbstoffs induzieren kann.
14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind.
15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in der Deckschicht in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind.
16. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Farbentwickler ausgewählt ist unter Phenolverbindungen, Thiophenolverbindungen, Thioharnstoffderivaten, organischen Säuren und Metallsalzen davon.
17. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht (a) eine Grundschicht, (b) eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht und (c) eine Deckschicht umfaßt, die in dieser Reihenfolge auf dem Schichtträger angeordnet sind, wobei das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in mindestens einer dieser Schichten enthalten sind mit der Maßgabe, daß wenn das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) nicht in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind, diese einen zusätzlichen Farbentwickler enthält, welcher bei Wärmezufuhr die Farbbildung des Leukofarbstoffs induzieren kann.
18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind.
19. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz oder der Metallkomplex der Verbindung (I) in der Grundschicht und/oder der Deckschicht in einer Menge von jeweils 0,1 bis 5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Leukofarbstoff in der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht enthalten sind.
20. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Farbentwickler ausgewählt ist unter Phenolverbindungen, Thiophenolverbindungen, Thioharnstoffderivaten, organischen Säuren und Metallsalzen davon.
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