DE4009968A1

DE4009968A1 - Planetenradtraegeranordnung fuer planetengetriebesystem

Info

Publication number: DE4009968A1
Application number: DE4009968A
Authority: DE
Inventors: Kazuyoshi Fujioka
Original assignee: JATCO Corp
Current assignee: JATCO Ltd
Priority date: 1989-03-28
Filing date: 1990-03-28
Publication date: 1990-11-08
Anticipated expiration: 2010-03-29
Also published as: JP2527161Y2; US5302160A; JPH02125255U; DE4009968C2

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Planeten radträgeranordnung für ein Planetengetriebesystem, das zum Einsatz in einem automatischen Getriebe kommt, und ins besondere bezieht sich die Erfindung auf eine Planetenge triebeträgeranordnung, bei der Schubaufnahmescheiben zwischen den axialen Enden jedes Planetenrades angeordnet sind, und ein Planetenradträger, welcher die Planetenräder drehbar la gert, eine Oberflächenhärte hat, die so ausreichend groß ist, daß eine verbesserte Lebensdauer und Betriebszuverlässigkeit sichergestellt werden.

Es gibt eine Planetenradträgeranordnung für ein Planetenge triebesystem, das bestimmungsgemäß in einem Automatikgetriebe eingesetzt wird, und das beispielsweise in der ungeprüften Erstveröffentlichung des japanischen Gebrauchsmusters No. 62 40 346 angegeben ist.

Bei dieser bekannten Auslegungsform umfaßt die Trägeranord nung einen Planetenradträger, der eine Drehachse hat, Pla netenräder, die jeweils drehbar an einer Ritzelantriebswelle gelagert sind, die fest mit dem Planetenradträger verbunden ist, ein Nadelwälzlager, das zwischen der Ritzelantriebswel le und dem Planetenrad zum drehbaren Lagern des Planetenrads angeordnet ist, und Schubaufnahmescheiben. Insbesondere hat der Planetenradträger erste und zweite Abschnitte, die in radialer Richtung bezüglich der Drehachse verlaufen und axial im Abstand um eine vorbestimmte Größe voneinander zur Aufnahme der Planetenräder dazwischen angeordnet sind. Die ersten und zweiten Abschnitte sind fest miteinander über die Ritzelantriebswellen verbunden, die jeweils fest mit den ersten und zweiten Abschnitten verbunden sind. Das Planetenrad ist drehbeweglich an jeder Ritzelantriebswelle durch die Nadelwälzlager gelagert. Ferner ist ein Paar von Schubaufnahmescheiben in Gleitkontakt miteinander zwischen einer axialen Endfläche jedes Planetenrads und dem ersten Abschnitt angeordnet, und es ist ein weiteres Paar von Schub aufnahmescheiben in Gleitkontakt miteinander zwischen der an deren axialen Endfläche jedes Planetenrads und dem zweiten Abschnitt angeordnet, um hierauf von dem Planetenrad und dem Nadelwälzlager einwirkende Axialbelastungen aufzunehmen. Un ter Verwendung der beiden Schubaufnahmescheiben, die in Gleit kontakt miteinander angeordnet sind, läßt sich die relative Drehgeschwindigkeit zwischen den beiden Schubaufnahmescheiben reduzieren, wenn sich die Planetenräder drehen, wodurch sich die Lebensdauer der Schubaufnahmescheiben verbessern läßt.

Bei dieser Planetenradträgeranordnung jedoch ergibt sich eine Schwierigkeit, die darin zu sehen ist, daß die Lebensdauer der Schubaufnahmescheiben nicht ausreichend ist, wenn eine große Belastung einwirkt, d.h. wenn die Planetenräder mit einer hohen Drehzahl und unter einem hohen Drehmoment drehen. Insbesondere ist bei der bekannten Auslegungsform jede Schub aufnahmescheibe aus einem kohlenstoffreichen Werkzeugstahl hergestellt, welcher geringfügig nitriergehärtet ist, so daß er eine Oberflächenhärte von etwa HV (Vickers Härte) von 400 hat. Somit sind die Schubaufnahmescheiben, insbesondere jene, die den axialen Endflächen des jeweiligen Planetenrads zugewandt sind, einem Verschleiß ausgesetzt, wenn eine große Belastung infolge des Kontakts mit den axialen Enden des Nadelwälzla gers und infolge einer ungleichmäßig auf die Schubaufnahme scheiben einwirkenden Belastung einwirkt, welche ihre Ur sache darin hat, daß das jeweils angebrachte Planetenrad ge neigt ist.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Planetenradträger anordnung für ein Planetengetriebesystem bereitzustellen, mittels welcher die vorstehend genannten Schwierigkeiten bei der üblichen Ausführungsform sich überwinden lassen.

Ferner soll nach der Erfindung eine Planetenradträgeranord nung für ein Planetengetriebesystem bereitgestellt werden, bei der die Schubaufnahmescheiben, die zwischen den axialen Endflächen jedes Planetenrads und in radial verlaufenden Ab schnitten des Planetenradträgers angeordnet sind, derart hart ausgelegt sind, daß sie im wesentlichen keinem Verschleiß aus gesetzt sind, so daß eine verbesserte Lebensdauer und Betriebs zuverlässigkeit der Schubaufnahmescheiben gewährleistet wer den.

Gemäß einem ersten Lösungsgedanken nach der Erfindung zeichnet sich eine Planetenradträgeranordnung für ein Planetengetriebe system dadurch aus, daß ein Planetenradträger vorgesehen ist, der eine Drehachse hat, und einen ersten Abschnitt enthält, der radial bezüglich der Drehachse verläuft, und einen zwei ten Abschnitt enthält, der radial und axial in einem vorbe stimmten Abstand von dem ersten Abschnitt verläuft, die Pla netenräder jeweils drehbar an einer Ritzelantriebswelle mit Hilfe von Lagereinrichtungen angebracht sind, die Ritzelan triebswelle zwischen den ersten und zweiten Abschnitten sich erstreckt, wobei ein axiales Ende fest mit dem ersten Abschnitt und das zweite axiale Ende fest mit dem zweiten Abschnitt ver bunden ist, und daß die Planetenräder jeweils ein erstes axia les Ende haben, das dem ersten Abschnitt zugewandt ist, sowie ein zweites axiales Ende haben, das dem zweiten Abschnitt zugewandt ist.

Ferner umfaßt die Planetenradträgeranordnung eine erste Schubaufnahmescheibe, die zwischen dem ersten axialen Ende jedes Planetenrades und dem ersten Abschnitt angeordnet ist, und eine zweite Schubaufnahmescheibe, die zwischen dem zwei ten axialen Ende jedes Planetenrads und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.

Die ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben sind jeweils der art ausgelegt, daß sie eine Oberflächenhärte von nicht weniger als HV 700 haben.

Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken nach der Erfindung zeich net sich in einer Planetenradträgeranordnung für ein Planeten getriebesystem die Planetenradträgeranordnung dadurch aus, daß ein Planetenradträger vorgesehen ist, der eine Drehachse hat, und der einen ersten Abschnitt umfaßt, der radial bezüglich der Drehachse verläuft, und einen zweiten Abschnitt umfaßt, der radial und axial in einem vorbestimmten Abstand von dem ersten Abschnitt verläuft, daß Planetenräder jeweils drehbar an einer Ritzelantriebswelle über Lagereinrichtungen gelagert sind, daß die Ritzelantriebswelle zwischen den ersten und zweiten Ab schnitten verläuft, wobei ein axiales Ende fest mit dem ersten Abschnitt und das andere axiale Ende fest mit dem zweiten Ab schnitt verbunden ist, daß die Planetenräder jeweils ein erstes axiales Ende haben, das dem ersten Abschnitt zugewandt ist, und ein zweites axiales Ende haben, das dem zweiten Abschnitt zu gewandt ist, daß eine erste Schubaufnahmescheibe zwischen dem ersten axialen Ende jedes Planetenrads und dem ersten Abschnitt angeordnet ist, und daß eine zweite Schubaufnahmescheibe zwi schen dem zweiten axialen Ende jedes Planetenrads und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, wobei sich ein Verfahren zur Herstellung der ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben da durch auszeichnet, daß ein Bortauchverfahren bei einem Grund material angewandt wird, um die jeweiligen ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben zu bilden, wobei die ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben jeweils eine Oberflächenhärte von nicht kleiner als HV 700 haben.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er geben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.

Die einzige Fig. 1 der Zeichnung ist eine Längsschnittansicht zur Verdeutlichung einer Planetenradträgeranordnung für ein Planetengetriebesystem, das zum Einbau in einem automatischen Getriebe bestimmt ist und gemäß einer bevorzugten Ausführungs form nach der Erfindung ausgelegt ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Planetenradträgeranordnung für ein Planetengetriebesystem, das für ein Automatikgetriebe bestimmt ist und nach der Erfindung ausgelegt ist, wird nach stehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert.

In Fig. 1 ist eine Planetenradträgeranordnung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen, und umfaßt einen Planetenradträger, der ebenfalls insgesamt mit der Bezugsziffer 12 versehen ist. Der Planetenradträger 12 hat eine Drehachse Rx und umfaßt einen ersten Abschnitt 12 a, der radial bezüglich der Drehachse Rx verläuft, und einen zweiten Abschnitt 12 b, der radial und in einem vorbestimmten Abstand zum ersten Abschnitt 12 a in axia ler Richtung gesehen zur Aufnahme der Planetenräder 14 dazwi schen verläuft. Die ersten und zweiten Abschnitte des Planeten radträgers 12 sind fest miteinander über die Ritzelantriebs wellen 16 verbunden,die jeweils mit den ersten und zweiten Ab schnitten 12 a, 12 b verbunden sind. Jedes Planetenrad 14 ist auf den zugeordneten Ritzelantriebswellen 16 über ein Nadel wälzlager 18 drehbar gelagert. Ein Paar von Schubaufnahme scheiben 20 und 21 ist axial in Gleitkontakt miteinander zwischen einer axialen Endfläche des Planetenrads 14 und dem ersten Abschnitt 12 a angeordnet, und ein weiteres Paar von Schubaufnahmescheiben 22 und 23 ist ebenfalls axial in Gleit kontakt miteinander zwischen der anderen axialen Längsfläche des Planetenrads 14 und dem zweiten Abschnitt 12 b zur Aufnahme hierauf einwirkender axialer Belastungen angeordnet. Die Schubaufnahmescheiben 20 und 22 sind gleich ausgelegt und sind jeweils der zugeordneten axialen Endfläche des Planetenrades 14 zugewandt vorgesehen, und jede ist so hergestellt, daß ein Bortauchverfahren auf einem kohlenstoffreichen Werkzeugstahl angewandt wird, um eine Oberflächenhärte von nicht kleiner als HV 700, vorzugsweise von HV 700 bis 1500 zu erhalten. Eine in nere Härte oder eine Härte an der Innenseite ist nicht größer als HV 350, vorzugsweise HV 200 bis 350. Die Oberflächenhärte von weniger als HV 700 tritt über einer maximalen Dicke von 60 µm von den Oberflächen der Schubaufnahmescheiben 20 und 22 aus gesehen auf. Andererseits sind die Schubaufnahmescheiben 21 und 23 als gleiche Teile ausgelegt und sind den jeweils zu geordneten ersten oder zweiten Abschnitten 12 a oder 12 b zuge wandt, und sie sind aus einem Kupferlegierungsmaterial herge stellt. Die Schubaufnahmescheibe 21 hat eine Klaue 21 a an ihrem Außenumfang, welche in eine Ausnehmung 12 c paßt, die in einen zugeordneten Abschnitt des ersten Abschnittes 12 a paßt, und welche eine Drehung der Schubaufnahmescheibe 21 verhindert. In ähnlicher Weise hat die Schubaufnahmescheibe 23 eine Klaue 23 a an ihrem Außenumfang, der in eine Ausnehmung 12 d paßt, die an einem entsprechenden Abschnitt des zweiten Abschnittes 12 b aufgenommen ist und die eine Drehung der Schubaufnahmescheibe 23 verhindert.

Eine ringförmige Ausnehmung 24 ist auf dem inneren Umfang des ersten Abschnittes 12 a ausgebildet, und ein Schmiermittel durchgang 26 ist ferner in dem ersten Abschnitt 12 a ausge bildet. Der Schmiermitteldurchgang 26 erstreckt sich von der ringförmigen Ausnehmung 24 radial nach außen, um eine kommu nizierende Verbindung mit einem Schmiermitteldurchgang 28 her zustellen, der durch die Ritzelantriebswelle 16 geht. Der Schmiermitteldurchgang 28 seinerseits öffnet sich zu den Wälz kontaktflächen der Wälzelemente des Nadellagers 18.

Ein Sonnenrad 30 hat einen Mittelbohrungsabschnitt 32, der ei ne Drehwelle darin aufnimmt, um drehfest mit dieser verbun den zu sein, und dieses Sonnenrad 30 kämmt mit den Planeten rädern 14. Ein Hohlrad 34 ist ferner vorgesehen, welches die Planetenräder 14 umgibt und mit diesen in Kämmeingriff ist, während der Planetenradträger 12 einen Nabenabschnitt 36 zur Aufnahme einer Drehwelle hat, die fest mit diesem Nabenab schnitt verbunden ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind das Sonnenrad 30, die Planetenräder 14 und das Hohlrad 34 spiralförmig gezahnte Räder. Das Sonnenrad 30 ist mit ei nem Schmiermitteldurchgang 38 vorgesehen, welcher dazu dient, das über einen Schmierkreis zugeführte Schmiermittel weiterzu leiten, welches sich in der zugeordneten Drehwelle und fest zu der ringförmigen Ausnehmung 24 fortsetzt.

Ein ringförmiger Lagerlaufring 40 ist an der linken Seite des ersten Abschnittes 12 a in Fig. 1 vorgesehen. Der Lagerlauf ring 40 nimmt Wälzelemente eines Axiallagers 42 auf, welches mit Hilfe einer radialen Verlängerung 44 des Sonnenrads 30 abgestützt ist.

Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.

Wenn die Planetenräder 14 sich drehen, wird aufgrund der spiralförmigen Verzahnung dieser Räder - wie dies voranstehend erwähnt ist - eine Axialbelastung auf die Schubaufnahmeschei ben 20, 21 oder auf die Schubaufnahmescheiben 22, 23 in Ab hängigkeit von der Drehrichtung der Planetenräder 14 aufge bracht. Ferner dreht sich auch das Nadellager 18, so daß ei ne Belastung auf die Schubaufnahmescheiben 20 und 22 infolge der Zwischenwirkung zwischen den axialen Enden des Nadellagers 18 und den zugeordneten Schubaufnahmescheiben 20 und 22 ausge übt wird. Da jedoch die Schubaufnahmescheiben 20 und 22 je weils eine Oberflächenhärte von nicht kleiner als HV 700 haben, die so ausreichend groß ist, daß ein Abrieb selbst dann ver hindert wird, wenn eine beträchtlich große Belastung auf die Schubaufnahmescheiben 20 und 22 einwirkt, sind die Schubauf nahmescheiben 20 und 22 keinem beträchtlichen Abrieb ausge setzt, so daß man eine äußerst lange Lebensdauer sicherstel len kann. Obgleich andererseits eine relative Drehung zwischen den Schubaufnahmescheiben 20 und 21 und zwischen den Schubauf nahmescheiben 22 und 23 vorhanden ist, sind die Schubaufnahme scheiben 21 und 23 dennoch keinem beträchtlichen Abtrieb in folge der Gleitberührung mit den Schubaufnahmescheiben 20 und 22 ausgesetzt, da die Schubaufnahmescheiben 21 und 23 jeweils aus einem Kupferlegierungsmaterial ausgebildet sind, welches ein hohes Schmiervermögen hat.

Das den Schubaufnahmescheiben 20 bis 23 zugeführte Schmiermit tel wird zur Schmierung derselben genutzt. Insbesondere wird das Schmiermittel, das über den Schmierkreis, der in der Dreh welle des Sonnenrades 30 ausgebildet ist, eingeleitet wurde, in die ringförmige Ausnehmung 24 über den Schmiermitteldurch gang 38 eingeleitet. Das Schmiermittel wird dann seinerseits zu den Wälzflächen des Nadellagers 18 über die Schmierdurch gänge 26 und 28 zugeleitet. Nach der Schmierung des Nadella gers 18 wird das Schmiermittel den Schubaufnahmescheiben 20 bis 23 über die axialen Enden des Nadellagers 18 zugeleitet.

Es ist noch zu erwähnen, daß die Schubaufnahmescheiben 21 und 23 derart beschaffen und ausgelegt sein können, daß sie eine Härte von nicht weniger als HV 700 haben, wenn es sich um die Schubaufnähmescheiben 20 und 22 handelt. In diesem Fall kön nen die Klauen 21 a und 23 a entfallen, so daß eine Drehbewegung der Schubaufnahmescheiben 21 und 23 erlaubt wird. Ferner ist es auch möglich, nur die Schubaufnahmescheiben 20 und 22 zu verwenden, so daß die Schubaufnahmescheiben 21 und 23 wegge lassen werden können.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranste hend erörterten Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims

1. Planetenradträgeranordnung für ein Planetengetriebe system, gekennzeichnet durch:
einen Planetenradträger (12), der eine Drehachse (Rx) hat, wobei der Planetenradträger (12) einen ersten Abschnitt (12 a) hat, der in radialer Richtung bezüglich der Drehachse (Rx) verläuft, und einen zweiten Abschnitt (12 b) hat, der radial verläuft und axial in einem vorbestimmten Abstand von dem ersten Abschnitt (12 a) vorgesehen ist
Planetenräder (14), die jeweils drehbar auf einer Ritzelantriebswelle (16) über Lagereinrichtungen (18) ge lagert sind, wobei jede Ritzelantriebswelle (16) zwischen den ersten und zweiten Abschnitten (12 a, 12 b) verläuft, wobei ein axiales Ende fest mit dem ersten Abschnitt (12 a) und das an dere axiale Ende fest mit dem zweiten Abschnitt (12 b) verbun den ist, und wobei die Planetenräder (14) jeweils ein erstes axiales Ende haben,das dem ersten Abschnitt (12 a) zugewandt ist, und ein zweites axiales Ende haben, das dem zweiten Ab schnitt (12 b) zugewandt ist
eine erste Schubaufnahmescheibe (20, 21), die zwischen dem ersten axialen Ende jedes Planetenrads (14) und dem ersten Abschnitt (12 a) angeordnet ist, und
eine zweite Schubaufnahmescheibe (22, 23), die zwischen dem zweiten axialen Ende jedes Planetenrads (14) und dem zwei ten Abschnitt (12 b) angeordnet ist
wobei die ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben (20, 21; 22, 23) jeweils eine Oberflächenhärte von nicht klei ner als HV 700 haben.

2. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche im Bereich einer maximalen Dicke von 60 µm von den Oberflächen der jeweiligen ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben (20, 21; 22, 23) aus gesehen vor handen ist.

3. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil jeder ersten und zweiten Schubaufnahmescheibe (20, 21; 22, 23) eine Härte von nicht größer als HV 350 hat.

4. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenhärte in einem Bereich von HV 700 bis HV 1500 liegt, und daß die Härte des anderen Teils in einem Bereich von HV 200 bis HV 350 liegt.

5. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen ersten und zweiten Schub aufnahmescheiben (20, 21; 22, 23) derart ausgebildet sind, daß ein Bortauchverfahren bei einem kohlenstoffreichen Werk zeugstahl angewandt wird.

6. Planetenradträgeranordnung nach einem der vorange henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerein richtung (18) ein Nadelwälzlager ist.

7. Planetenradträgeranordnung nach einem der vorange henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben (20, 21; 22, 23) drehbeweglich an der Ritzelantriebswelle (16) gelagert sind.

8. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Schubaufnahmescheibe (21) zwi schen der ersten Schubaufnahmescheibe (20) und dem ersten Abschnitt (12 a) in Gleitkontakt mit der ersten Schubaufnahme scheibe (21) angeordnet ist, und daß eine vierte Schubauf nahmescheibe (23) zwischen der zweiten Schubaufnahmescheibe (22) und dem zweiten Abschnitt (12 b) in Gleitkontakt mit der zweiten Schubaufnahmescheibe (22) angeordnet ist.

9. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen dritten und vierten Schub aufnahmescheiben (21, 23) eine Oberflächenhärte von nicht klei ner als HV 700 haben.

10. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen dritten und vierten Schub aufnahmescheiben (21, 23) drehbeweglich an der Ritzelantriebs welle (16) gelagert sind.

11. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen dritten und vierten Schub aufnahmescheiben (21, 23) aus einem Kupferlegierungsmaterial ausgebildet sind.

12. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen dritten und vierten Schub aufnahmescheiben (21, 23) an einer Drehung relativ zu dem Pla netenradträger (12) mittels einer Anschlageinrichtung (21 a, 12 c; 23 a, 12 d) gehindert sind.

13. Planetenradträgeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung eine Klaue (21 a, 23 a), die an einem äußeren Umfang der jeweiligen dritten und vierten Schubaufnahmescheiben (21, 23) ausgebildet ist, und eine zugeordnete Ausnehmung (12 c, 12 d) umfaßt, die auf den jeweiligen ersten und zweiten Abschnitten (12 a, 12 b) ausge bildet ist, wobei jede Klaue (21 a, 23 a) in die zugeordnete Ausnehmung (12 c, 12 d) zur Verhinderung der Drehung der zuge ordeten dritten und vierten Schubaufnahmescheiben (21, 23) paßt.

14. Planetenradträgeranordnung für ein Planetengetriebe system, dadurch gekennzeichnet, daß die Pla netenradträgeranordnung umfaßt:
einen Planetenradträger (12) , der eine Drehachse (Rx) hat, wobei der Planetenradträger (12) einen ersten Abschnitt (12 a) hat, der radial bezüglich der Drehachse (Rx) verläuft und einen zweiten Abschnitt (12 b) hat, der radial verläuft und axial in einem vorbestimmten Abstand von dem ersten Ab schnitt (12 a) vorgesehen ist
Planetenräder (14), die jeweils drehbar auf einer Ritzelantriebswelle (16) über Lagereinrichtungen (18) gela gert sind, wobei die Ritzelantriebswelle (16) zwischen den ersten und zweiten Abschnitten (12 a, 12 b) verläuft, und wobei ein axiales Ende fest mit dem ersten Abschnitt (12 a) und das andere axiale Ende fest mit dem zweiten Abschnitt (12 b) ver bunden ist, und wobei die Planetenräder (14) jeweils ein erstes axiales Ende haben, das dem ersten Abschnitt (12 a) zugewandt ist, und ein zweites axiales Ende haben, das dem zweiten Ab schnitt (12 b) zugewandt ist
eine erste Schubaufnahmescheibe (20, 22), die zwischen dem ersten axialen Ende jedes Planetenrads (14) und dem ersten Abschnitt (12 a) angeordnet ist,
eine zweite Schubaufnahmescheibe (21, 23), die zwischen dem zweiten axialen Ende jedes Planetenrades (14) und dem zweiten Abschnitt (12 b) angeordnet ist, wobei
das Verfahren zur Ausbildung der ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben (20, 21, 22, 23) sich dadurch aus zeichnet, daß
ein Bortauchverfahren auf ein Grundmaterial angewandt wird, um jeweils erste und zweite Schubaufnahmescheiben (20, 22) zu erhalten, wobei die ersten und zweiten Schubaufnahme scheiben (20, 22) jeweils eine Oberflächenhärte von nicht kleiner als HV 700 haben.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenhärte in einem Bereich einer maximalen Dicke von 60 µm von den Oberflächen der jeweiligen ersten und zweiten Schubaufnahmescheiben (20, 22) aus gesehen vor handen ist.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil jeder ersten und zweiten Schubaufnahme scheibe (20, 22) eine Härte von nicht größer als HV 350 hat.

17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial ein kohlenstoffreicher Werkzeugsstahl ist.