DE3419674A1 - Verfahren zum aufbringen eines ueberzugs auf ein bauteil - Google Patents
Verfahren zum aufbringen eines ueberzugs auf ein bauteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf ein Bauteil nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Aufbringen eines Überzugs auf Bauteile mit unebener Form, zur
Beschichtung von Bohrungswandflächen und zum überziehen reaktionsfähiger Werkstoffe.
Zu den bekannten Verfahren zum Aufbringen von Überzügen, insbesondere von metallischen und keramischen
Überzügen, gehören das Aufspritzen der Überzüge unter Anwendung verschiedener Energieformen, beispielsweise
Plasma- und Laserenergie zum Schmelzen der auf das Bauteil aufgespritzten Überzugsteilchen, das Aufdampfen der
Überzüge, Einsetzverfahren und elektrochemische Verfahren zum Aufbringen der Überzüge. Einige dieser bekannten Verfahren
arbeiten mit unwirtschaftlichem Werkstoffverbrauch und können trotzdem kein homogenes Fertigprodukt
garantieren. Außerdem ist die Aufrechterhaltung einer
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gleichmäßigen Schichtdichte über einem gegebenen Oberflächenbereich
fast unmöglich. Darüberhinaus ist, wenn das Bauteil aus einem reaktionsfähigen Werkstoff wie
beispielsweise Titan hergestellt ist, die Anwendung einiger Beschichtungsverfahren ohnehin ausgeschlossen.
Es ist außerdem bekannt, eine vorgeformte Überzugsfolie
auf ein Bauteil aufzubringen und sie durch isostatisches Pressen an ihrem Auftragsort aufzupressen
(siehe GB-A-20 63 747), jedoch ist es in der Praxis schwierig, die Folie an das Bauteil anzupassen, es sei denn, das
Bauteil hat eine sehr einfache Form. Andere Verfahren des direkten Aufbringens eines -Überzugs unter Anwendung
des isostatischen Heißpressens sind in der GB-A-20 24 und GB-A-20 6 6 113 dargestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf
eine Oberfläche eines im wesentlichen starren Bauteils zu schaffen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs angegebenen Gattung durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte gekennzeichnet.
Zwei oder mehr Überzüge können in bezüglich ihrer gewünschten Reihenfolge auf dem Bauteil umgekehrter
Reihenfolge auf dem Trägerkörper aufgebracht werden, 30
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch das Aufbringen
des Überzugs auf den Trägerkörper in Form von mit Zwischenräumen angeordneten Abschnitten und das
isostatische Heißpressen des Trägerkörpers in die Zwischenräume auf das Bauteil und anschließend das
Entfernen von der die Überzugsabschnitte bedeckenden Bereiche des Trägerkörpers umfassen.
Zwischen dem Trägerkörper.und dem Bauteil kann eine
Trennmittelschicht vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in welchen zeigen:
Die Fig. 1 bis 1c Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
10
Die Fig. 2 bis 2c Verfahrensschritte eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Verfahrensschritte eines noch weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Verfahrensschritte beim Herstellen eines Bauteils mit Kühlkanälen,
und
eine Turbinenschaufel mit solchen Kühlkanälen.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 1c Bezug genommen.
Ein Bauteil 10, bei welchem es sich beispielsweise um eine Turbinenschaufel handeln kann, ist mit einem überzug
zu versehen. Der Überzug ist normalerweise metallisch und kann beispielsweise aus einer der folgenden Werkstoffe
bestehen: harte Oberflächenlegierungen, Wärmesperrmaterialien, Werkstoffe mit gewünschten elektrischen Eigenschaften
und Werkstoffe mit Widerstandsfähigkeit gegen chemischen Angriff.
15 | Fig. | 3 | 4 | bis | 4b |
Die | Fig. | ||||
20 | 5 | und | 6 | ||
Die | Fig. | ||||
25 | |||||
Fig. | 7 | ||||
Ein Trägerkörper 12, der aus Stahl, Eisen oder einem anderen billigen Werkstoff bestehen kann, wird so
geformt, daß seine Kontur 13 der Oberflächenform des Bauteils
10 entspricht, das zu überziehen ist.
Wie aus Fig. 1a hervorgeht, wird der gewünschte überzug 14 auf die geformte Oberfläche 13 des Trägerkörpers
12 aufgebracht. Das Aufbringen kann in irgendeiner geeigneten, an sich, bekannten Weise erfolgen,
beispielsweise durch Plasmaspritzen, Aufbringen einer Packung, elektrische Ablagerung, oder durch Aufbringen
eines Klebstoffes auf die Oberfläche 13"und anschließendes
Aufsprühen des Überzugs in Form eines trockenen Pulvers auf die klebrige Oberfläche. Diese letztere
Methode ist in der GB-PS 1 343 683 mehr im einzelnen beschrieben.
Der Trägerkörper 12 wird sodann an das Bauteil 10
angesetzt, wie in Fig. 1b gezeigt ist, wobei sich der Überzug 14 nun zwischen dem Trägerkörper und dem Bauteil
10 befindet. Die so erhaltene Anordnung wird in einen nicht dargestellten Metallbeutel eingebracht,
der sodann evakuiert wird und folglich sich eng an diese Anordnung anschmiegt und sie zusammenklemmt. Der
Beutel mit der Anordnung wird in einen nicht dargestellten Ofen eingebrauht, der dann unter Druck gesetzt
und beheizt wird, um die Anordnung durch isostatisches Heißpressen zu einer festen Konstruktion zu verbinden.
Nach Beendigung dieses Vorgangs wird der Beutel zusammen mit dem Trägerkörper 12 mit Hilfe geeigneter
Mittel von der übrigen Anordnung entfernt, so daß das Bauteil 10 mit dem darauf festhaftendem, homogenen Überzug
14 zurückbleibt,1 wie in Fig. 1c dargestellt ist.
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Sollte eine vollständige Beschichtung des Bauteils 10 notwendig sein, werden zwei Trägerkörper 12
gebildet, diese jeweils mit einem überzug beschichtet
und sodann die beschichteten Trägerkörper 12 um das Bauteil 10 herumgelegt und entlang ihrer Kanten miteinander
verschweißt, so daß sie den genannten Beutel bilden. Jedoch läßt man eine kleine öffnung bestehen,
um das Evakuieren des Inneren des so entstandenen Behälters zu ermöglichen, wonach der isostatische Heißpreßvorgang
in der oben beschriebenen Weise ausgeführt wird.
Alternativ dazu kann der Schweißvorgang im Vakuum ausgeführt werden, beispielsweise mittels eines
Elektronenstrahls, so daß die Notwendigkeit einer gesonderten Evakuierung entfällt.
Fig. 2 zeigt ein Bauteil 16 mit einer Bohrung 18, deren Wandfläche 20 mit einem überzug zu versehen ist.
Ein dornförmiger Trägerkörper 22 wird mit entsprechendem
Durchmesser hergestellt und gemäß Fig. 2a nach einem zweckmäßigen Verfahren mit dem gewünschten überzug 24
versehen. Die Dicke des Überzugs 24 ist so bemessen, daß sich ein Schiebesitz zwischen dem beschichteten
Trägerdorn 22 und der Bohrung 18 ergibt (Fig. 2b). Die so erhaltene Anordnung wird dann wiederum in einen nicht
dargestellten metallischen Beutel eingelegt, der dann evakuiert wird, wonach die Anordnung in einen Ofen eingebracht
und isostatisch heißgepreßt wird. Dananch wird der Beutel durch Abarbeiten oder auf andere geeignete
Weise entfernt, ebenso der Trägerdorn 22, so daß das Bauteil 16 mit der beschichteten Bohrungswandfläche
20 zurückbleibt (Fig. 2b).
Nunmehr wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Ist der Trägerkörper 28 ein einfaches Blech, kann seine Ent-
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fernung nach dem isostatischen Heißpressen durch Verwendung
einer Trennmittelschicht 2 6, beispielsweise aus Yttrium, in Pulverform, zwischen dem Trägerkörper 28
und dem überzug 30 erleichtert werden. Bekanntermaßen verhindert die Trennmittelschicht 2 6 eine zwischen dem
Trägerkörper 28 und dem überzug 30 auftretende Diffusions bindung, so daß dazwischen eine verhältnismäßig weiche
Trennschicht entsteht.
Nunmehr wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Ein überzug soll auf ein Bauteil 40 in Form abwechselnder
Streifen 36 und 38 aus unterschiedlichen Werkstoffen aufgebracht werden.
Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß ein Trägerkörper
aus einem der gewünschten Werkstoffe hergestellt wird, beispielsweise aus dem Material 36, wobei der
Trägerkörper als Blech ausgebildet ist, wie in Fig. 4a dargestellt ist. Streifen aus dem anderen Material 38
werden auf den Trägerkörper 36 aufgebracht und die so erhaltene Anordnung dann auf das Bauteil 40 aufgelegt,
wobei die Streifen 38 zwischen dem Trägerkörper und dem Bauteil zu liegen kommen. Sämtliche Schritte zur
Ausführung des isostatischen Heißpressens werden, wie schon oben beschrieben, ausgeführt und danach werden
diejenigen Bereiche des Trägerkörpers 36, die über die Streifen 38 vorstehen, wie in Fig. 4b sichtbar ist,
abgearbeitet, so daß die in Fig. 4 dargestellte glatte Oberfläche 42 zurückbleibt.
Ein wichtiger Vorteil, der sich daraus ergibt, daß der Überzug vor dem Aufbringen auf das Bauteil auf
einen Trägerkörper aufgebracht wird, liegt darin, daß der Trägerkörper aus im wesentlichen jedem billigen,
verhältnismäßig nichtreaktiven Metall hergestellt werden kann. Daraus folgt, daß jede beliebige Möglichkeit
des Aufbringens des Überzugs auf den Trägerkörper
anwendbar ist einschließlich solcher Verfahren, welche für den Werkstoff des zu überziehenden Bauteils
schädlich wären, beispielsweise Eintauchen in chemische Beschichtungslösungen.
Ein zusätzlicher weiterer Vorteil liegt darin, daß zumindest geradlinige Bohrungen nicht mehr im Spritzverfahren beschichtet werden müssen, was stets schwierig
war, insbesondere im Hinblick auf das Erreichen einer gleichmäßigen Schichtdicke, da die zu beschichtende
Bohrungswandflache nur sehr beschränkt zugänglich ist.
Eine Mehrzahl von überzügen kann auf ein Bauteil mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens entweder unter
Verwendung einer entsprechenden Anzahl von Trägerkörpern nacheinander aufgebracht werden, oder indem die einzelnen
Uberzugsschichten in umgekehrter Reihenfolge, wie sie auf dem fertigen Bauteil gewünscht sind, auf einem
einzigen Trägerkörper aufgebracht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Wand 110 einer Brennkammer für ein Gasturbinentriebwerk
an ihrer Außenseite mit einer Haut in Form einer Schicht zu verkleiden. Die Wand 110 ist in flachem Zustand dargestellt
d.h. vor dem Biegen in eine rohrartige Form.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Schicht 112
auf einem Trägerblech 114 gebildet, indem Teilchen eines
hitzebeständigen Materials zur Bildung einer Kompositstruktur auf das Trägerblech 1 14 aufgebracht werden. Das
Aufbringen der Teilchen erfolgt durch Plasmaspritzen dieser Teilchen auf das Trägerblech 114. Geeignete
Eigenschaften der Werkstoffe der Schicht 112 und des
Trägerblechs 114 vorausgesetzt, kann das Aufbringen auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch
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- vr-
elektrochemische Ablagerung, Aufwalzen oder nach einem anderen bekannten Verfahren.
Nach dem Aufbringen der Schicht 112 auf das Trägerblech
114 werden Nuten 116 in der freiliegenden Oberfläche
der Schicht 112 hergestellt, wozu herkömmliche Schneidverfahren oder chemische Ätzverfahren Anwendung
finden können. Diese Nuten 116 werden dann mit einem
herauslösbaren Material 118 gefüllt, beispielsweise mit
einem Keramikwerkstoff, Stahl oder Eisen.
Die aus der Schicht 112 und dem Trägerblech 114
gebildete Anordnung wird derart an die Brennkammerwand 110 angelegt, daß die freiliegende Oberfläche der
Schicht 112 an der Oberfläche der Brennkammerwand 110
anliegt, und die so erhaltene gesamte Anordnung wird in eine metallische Hülle (nicht dargestellt) eingeschlossen,
die dann evakuiert und in einen Ofen (nicht dargestellt) eingebracht wird. Der Ofen wird ausgespült,
mit einem Inertgas gefüllt und beheizt, wobei Temperatur und Druck ausreichend hoch gewählt werden,
um durch isostatisches Heißpressen die Wand 110 und die Schicht 112 fest miteinander zu verbinden.
Nunmehr wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Nach dem Abkühlen des Bauteils wird das Trägerblech 114 auf
geeignete Weise entfernt. Wenn beispielsweise ein Trennmittel zwischen dem Trägerblech 1 14 und der Schicht
vor der Ausführung des isostatischen Heißpreßvorgangs vorgesehen wurde, wird eine feste Verbindung zwischen
dem Trägerblech und der Schicht 112 verhindert. In die Trennebene können Bohrungen 112 gebohrt und Gaszuführröhren
122 eingesetzt werden.
Sodann wird ein Gas wie beispielsweise Argon durch die Röhren hindurchgepurapt und durchdringt die Trenn-
ebene derart, daß die Schicht 112 und das Trägerblech
auseinandergedrückt werden.
Anschließend wird das Füllmaterial 118 herausgelöst und die Wand 110 zur Bildung eines freie Kanäle
enthaltenden Rohrkörpers gerollt und stumpf geschweißt» Radialbohrungen 114 können bis in die Kanäle gebohrt
werden, um im späteren Betrieb der Brennkammer in einem Gasturbinentriebwerk eine Transpirationskühlung zu
ermöglichen.
Fig. 7 zeigt eine Turbinenschaufel 126, deren Schaufelblatt
128 von einer Haut 130 umschlossen ist, die in der oben mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschriebenen Weise
auf das Schaufelblatt 128 aufgebracht worden ist.
Vor ihrem Aufbringen auf das Schaufelblatt 128 sind
in der Haut 130 Nuten 132 gebildet und mit einem herauslösbarem Material (nicht dargestellt) gefüllt worden,
wie oben beschrieben, und nach dem Aufbringen der Haut wurde das herauslösbare Material aus den Nuten herausgelöst,
so daß nunmehr ein Schaufelblatt 128 ohne Diskontinuitäten in seiner Oberfläche erhalten wurde, das
von einer Haut 130 umschlossen ist, die zusammen mit dem eigentlichen Schaufelblatt 128 freie Durchtrittskanäle
für die Zirkulation eines Kühlmittels im späteren Betrieb der Turbinenschaufel 126 in einem Gasturbinentriebwerk
bildet.
Bei den beiden eben zuletzt beschriebenenen Ausführungsformen kann die Haut jeweils aus einer Materialschicht
mit der gleichen Zusammensetzung wie das Substratmaterial hergestellt sein, oder alternativ dazu kann die Haut aus
einem Werkstoff mit anderer Zusammensetzung als der Substratwerkstoff bestehen, beispielsweise aus einem
Material mit besserer Oxidations- bzw. Korrosionsbeständigkeit an der Außenoberfläche des fertigen Bauteils.
;
- Leerseite -
Claims (11)
1. Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf einen Oberflächenbereich eines im wesentlichen starren Bauteils
zur Bildung einer Kompositkonstruktion mit vorgegebener Form, gekennzeichnet durch folgende .Schritte:
a) Formen eines Trägerkörpers, der einen entsprechend
einer vorgegebenen Konfiguration geformten Oberflächenbereich
aufweist,
b) Aufbringen eines Überzugs auf den genannten Oberflächenbereich
des Trägerkörpers, wobei die Kombination aus dem Trägerkörper und dem Überzug im wesentlichen
starr ist und der vom Trägerkörper abgewandte Oberflächenbereich des Überzugs komplementär zu dem genannten Oberflächenbereich
des starren Bauteils geformt ist,
c) Zusammensetzen des Bauteils und des Trägerkörpers derart, daß der Überzug mit seinem komplementären
Oberflächenbereich an dem betreffenden Oberflächenbereich des Bauteils anliegend zwischen Bauteil und
Trägerkörper zu liegen kommt, und
d) isostatisches Heißpressen der so erhaltenen Anordnung bei ausreichenden Temperatur- und Druckwerten
zur Verbindung des Bauteils mit dem Überzug.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper mindestens teilweise von der aus
dem Bauteil und dem Überzug gebildeten Kompositkonstruktion wieder entfernt wird.
5
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander komplementären Oberflächenbereiche
des starren Bauteils und des Überzugs uneben sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Überzüge in
bezüglich ihrer gewünschten Reihenfolge auf dem Bauteil umgekehrter Reihenfolge nacheinander auf den Trägerkörper
aufgebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug in Porm von mit
Zwischenräumen auseinanderliegenden Abschnitten auf den Trägerkörper aufgebracht und der Trägerkörper auf dem
Bauteil durch isostatisches Heißpressen in die Zwischenräume zwischen den Überzugsabschnitten eingepreßt wird,
wonach die, die Überzugsabschnitte bedeckenden Teile des Trägerkörpers entfernt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trägerkörper
und dem darauf aufgebrachten Überzug ein Trennmittel verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der freiliegenden Oberfläche
des auf den Trägerkörper aufgebrachten Überzugs Nuten eingeformt und mit einem herauslösbaren Material
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gefüllt werden, bevor der Trägerkörper mit dem überzug
und das Bauteil zusammengefügt werden, und daß nach dem isostatischen Heißpressen zur Verbindung des Bauteils
mit dem Überzug das herauslösbare Material herausgelöst wird, um Kanäle in der Kompositkonstruktion herzustellen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem Teilchengemisch besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen metallisch sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug eine Wärmesperre
bildet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der überzug eine verschleißfeste Haut bildet.
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