DE4009039A1 - Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten textilen zuschnitten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten textilen zuschnitten

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Inst Textil & Verfahrenstech
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinzeln von gestapelten textilen Zuschnitten mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1 und 11, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung ist aus der DE-OS 37 19 393 bekannt, wobei zwischen den Greiferelementen Luftdüsen angeordnet sind, mit denen die beim Greifen eines Zuschnittes an diesen anhaftenden weiteren Stoffteile durch einen entsprechenden Luftstrom oder Luftstoß abgelöst werden sollen. Hierdurch soll der oberste Zuschnitt auf einem Zuschnittstapel zur Vereinzelung von den anderen anhaftenden Stoffteilen getrennt werden, die insbesondere durch Faserverhakungen an dem ersten gegriffenen Zuschnitt anhaften.
Dieses Vereinzelungsproblem stellt insbesondere in der Automatisierung in der Bekleidungsindustrie einen Engpaß dar, da eine zuverlässige Vereinzelung vom Stoffstapel in Einzelzuschnitte bisher nicht zuverlässig gelöst werden konnte. Die Textilien werden in der Zuschneiderei entsprechend dem vorgelegten Schnittmuster in einer Vielzahl von Stofflagen in einem Stapel zugleich geschnitten, so daß der Stapel für die nachfolgenden Arbeitsgänge, beispielesweise Nähen usw. wieder in seine einzelnen Zuschnitte aufgelöst werden muß. Neben den Faserverhakungen treten dabei insbesondere Verhakungen an den während des Zuschneidens entstandenen Schnittkanten auf, so daß zwischen den einzelnen Zuschnitten zum Teil sehr hohe, aber schwankende Haftkräfte vorhanden sind.
Gemäß der DE-OS 37 19 393 sollen die überzähligen Zuschnitte von dem jeweils obersten zu greifenden Textilzuschnitt abgeblasen werden. Hierbei wird das Greifelement vorzugsweise durch einen sog. Festgefriergreifer gebildet, wobei durch partielle Vereisung des Zuschnittes ein Anhaften des obersten Zuschnittes erreicht wird. Das Ablösen überzähliger Zuschnitte soll durch Luftdüsen erreicht werden, deren Auslaßöffnung etwa in der Ebene der Greifelemente angeordnet ist. Hierbei kann es jedoch vorkommen, daß auch der oberste Zuschnitt beim Betreiben der Blasdüsen von den Greifelementen abgeblasen wird, da sich zwischen den flächigen Greifelementen und den gegriffenen Stofflagen ein Luftpolster ausbildet, das den oder die gegriffenen Zuschnitte teilweise oder komplett von dem Greifer ablöst. Auch wenn anstatt des Gefriergreifers Klebegreifer oder Nadelgreifer mit höheren Greifkräften verwendet würden, zeigte sich dieser nachteilige Effekt, so daß keine sichere Ablösung des obersten Zuschnittes von dem Reststapel möglich ist.
Insbesondere wenn als Trenn- und Vereinzelungshilfe sog. Niederhalter verwendet wurden, die beim Abziehen des obersten Zuschnittes vom Reststapel die Ordnung dieses Reststapels aufrechterhalten sollen, trat als weiterer Nachteil auf, daß der durch den Luftstrom beaufschlagte oberste Zuschnitt bis unter die Eingriffsebene des Niederhalters heruntergedrückt werden konnte, so daß dieser durch den Niederhalter ebenfalls festgehalten wurde. Somit wurde ein Abstreifen des obersten Zuschnittes unmöglich. Insgesamt konnten mit dieser Vorrichtung keine konstanten, reproduzierbaren Abblasverhältnisse erreicht werden.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten textilen Zuschnitten zu schaffen, mit dem bzw. mit der eine zuverlässige Ablösung von anhaftenden weiteren Stoffteilen vom obersten Zuschnitt und damit eine sichere Vereinzelung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. 11 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 bzw. 12.
Durch das direkte Aufsetzen der Belastungsvorrichtung auf die Oberfläche des gegriffenen Zuschnittes wird eine Durchwölbung und damit eine Verspannung der Zuschnitte erreicht, die ausreicht, um zwischen obersten, abzunehmenden und überzähligen Zuschnitten Scherkräfte zu erzeugen und damit einen, wenn auch kleinen Spalt zu bilden, in den der gegenüberliegende Niederhalter eingefahren werden kann. Erhöht wird diese Auflockerung oder Spaltbildung insbesondere durch Druckbeaufschlagung mittels eines Luftstroms oder Luftstoßes unmittelbar durch den obersten textilen Zuschnitt hindurch auf die darunter ggf. anhaftenden Zuschnitte. Da hierbei der oberste Zuschnitt unmittelbar an der Belastungsvorrichtung, insbes. einem Blasrohr anliegt und diese quasi umhüllt, kann die ausströmende Luft nicht mehr zwischen Greifelement und Oberfläche des obersten Zuschnittes ausweichen und diesen damit von den Greifelementen lösen. Durch das Aufsetzen der Belastungsvorrichtung direkt auf die Oberfläche des angehobenen Zuschnittes wird dieser verspannt, so daß die Poren der Textilie aufgeweitet werden und somit eine höhere Luftdurchlässigkeit für den Luftstrom erzielt wird. Auch damit ist ein Ausweichen und eine Fehlleitung des Luftstromes praktisch ausgeschlossen. Dieser Effekt läßt sich noch verbessern, wenn das Auflegen der Belastungsvorrichtung unter einer zusätzlichen Vorspannung erfolgt.
Durch die bevorzugte direkte Lufteinleitung in den obersten Zuschnitt wird zwischen dem obersten und den ggf. anhaftenden zweiten oder dritten Zuschnitten ein räumlich genau definierter Spalt ausgebildet, in den ein Niederhalter zum Festhalten des Reststapels sicher eingefahren werden kann, da sich durch das Luftpolster zwischen erstem und zweitem Zuschnitt eine Art Tunnel bildet, in den der Niederhalter ohne Kontakt mit den Zuschnitten eingreifen kann. Durch dieses Verfahren wird somit eine zuverlässige Vereinzelung und Abheben des obersten Zuschnittes erreicht, selbst wenn bei dünnen Stoffen, die auf dem Zuschnittstapel mit einer welligen Oberfläche aufliegen, durch einen Nadelgreifer mehrere Zuschnitte erfaßt werden sollten.
Alternativ zu diesem Verfahren kann gemäß dem Verfahren nach Anspruch 11 die Aufgabe auch dadurch gelöst werden, daß unter die angehobenen (oberster und wenigstens ein überzähliger) Zuschnitte ein Niederhalter eingefahren und mit Vakuum beaufschlagt wird, so daß der oder die überzählige(n) Zuschnitt(e) an dem Niederhalter festgehalten wird/werden und durch Relativbewegung des Greifers und des Niederhalters (z. B. vertikales Auseinanderfahren) voneinander getrennt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapelten textilen Zuschnitten zeichnet sich dadurch aus, daß die Belastungsvorrichtung gegenüber der bekannten Lösung nicht mehr starr mit den Greifelementen verbunden ist, sondern relativ dazu höhenbeweglich angeordnet ist und direkt auf die Oberfläche des gegriffenen obersten Zuschnittes absenkbar ist. In dieser zueinander relativen Bewegbarkeit ist im Sinne einer kinematischen Umkehrung auch enthalten, daß die Belastungsvorrichtung starr angeordnet ist und der Greifer zusammen mit dem oder den gegriffenen Zuschnitt(en) nach oben gegen die Belastungsvorrichtung bewegbar ist. Auch eine Kombination zwischen der zueinander relativen Bewegbarkeit ist möglich. Wesentlich ist hierbei, daß im Bereich der Belastungsvorrichtung eine Verspannung und Durchwölbung der gegriffenen Zuschnitte erreicht wird.
Zur Erhöhung der oben beschriebenen Verspannung der Zuschnitte und Umhüllung der Belastungsvorrichtung wird die Belastungsvorrichtung in Form eines sog. Blasrohres unter Vorspannung eines Federelementes auf den obersten Zuschnitt abgesenkt, so daß jeweils konstante Blasverhältnisse vorliegen. Im allgemeinen reicht jedoch bereits das Eigengewicht der Belastungsvorrichtung für eine sichere Auflage und damit Anlage während des Blasvorganges aus, um eine Fehlleitung des Luftstromes zu verhindern.
In einfachster Ausführung ist die Belastungsvorrichtung teleskopierbar im Greifelement gelagert, so daß nach dem Greifen des obersten Zuschnittes die Ausblasöffnung unterhalb der Greifebene (Nadelebene) abgesenkt werden kann; um die oben beschriebene Verspannung im obersten Zuschnitt zu erhalten.
Anstatt der translatorischen Bewegbarkeit der Belastungsvorrichtung kann diese jedoch auch an einem Schwenkbügel gelagert werden, wobei der Schwenkbügel in der bevorzugten Ausbildung des Blasrohres zugleich der Druckluftzuleitung dient.
Wesentlich ist, daß eine jeweils gleiche Eingriffsposition des Niederhalters erreicht wird, insbesondere wenn für die höhenbewegliche Belastungsvorrichtung ein Anschlag vorgesehen, so daß die gegriffene oberste Stofflage jeweils um den gleichen Betrag unter das Greifelement herabgedrückt wird und somit der Niederhalter in konstantem Abstand zum Greifelement zwischen zu greifendem obersten Zuschnitt und überzähligen Stoffteilen eingreifen kann. Andererseits kann über die Erfassung des Schwenkwinkels oder, bei der translatorischen Lösung, des Absenkweges der Durchhang des obersten Zuschnittes erfaßt wird und dementsprechend die Einfahrhöhe des Niederhalters angesteuert wird.
Des weiteren kann die Erfassung des Schwenkwinkels oder des Absenkweges der Belastungsvorrichtung zur Steuerung der Auflagekraft der Belastungsvorrichtung auf den obersten Zuschnitt herangezogen werden, um bei Umstellung von verschiedenen Stofflagen eine Überlastung durch die Auflagekraft zu verhindern.
Von besonderer Bedeutung ist die gemeinsame Lagerung der Belastungsvorrichtung und des Niederhalters unabhängig von den Greifelementen, da hierdurch die Lagebeziehung zwischen Belastungsvorrichtung, insbesondere Blasrohr-Unterkante und Niederhalter-Oberseite konstant beibehalten wird, so daß nach Aufsetzen des Blasrohrs zugleich die Einfahrposition des Niederhalters definiert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und werden nachfolgend anhand von drei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Greifeinheit über einem Zuschnittstapel;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Greifeinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Greifeinheit mit einem gegriffenen obersten Zuschnitt;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Greifeinheit mit einem Schwenkbügel;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Greifeinheit gemäß Fig. 4.
Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A in Fig. 5; und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Greifeinheit 1 in ihrem grundsätzlichen Aufbau dargestellt. Die Greifeinheit 1 ist mit einer Grundplatte 2 auf einen Stapel 3 von unter sich gleichen Zuschnitten 7 aufgesetzt, jedoch noch nicht in Eingriffsverbindung mit den einzelnen Zuschnitten. Bei diesem Ausführungsbeispiel lastet die Greifeinheit 1 mit ihrem Eigengewicht auf dem Stapel 3, wobei in ein oberes Rahmenteil 5, das über vertikale Träger 4 mit der Grundplatte 2 verbunden ist, Tragstangen 8 eingreifen. Die Tragstangen 8 können mit einem Hubgerüst oder einem Handhabungsgerät wie einem Roboter verbunden sein. Beim Anheben der Tragstangen 8 wird der Rahmen 5 und die gesamte Greifeinheit 1 mit angehoben.
Bei den Zuschnitten 7 des Stapels 3 kann es sich um gewebte, gewirkte, gestrickte oder sonstige textile Zuschnitte handeln. Die Zuschnitte 7, beispielsweise für Kleidungsstücke, werden nacheinander unter Vereinzelung vom Stapel 3 durch die Greifeinheit 1 abgehoben. Die Träger 4 sind durch eine Lagerplatte 6 verbunden, in deren Zentrum eine Betätigungsvorrichtung 9 für mehrere Greifelemente 10, 11 und 12 vorgesehen ist, die im einzelnen in Fig. 2 dargestellt sind. Die Greifelemente 10, 11 und 12 sind in Durchbrüchen der Grundplatte 2 in horizontaler Ebene auseinanderspreizbar, wobei an der Unterseite vorgesehene hakenförmige Nadeln 13 in den obersten Zuschnitt 7 des Stapels 3 eindringen.
Zur Betätigung der Greifeinheit 1 sind an der Oberseite der Greifelemente 10, 11 und 12 mehrere Lageraugen 14 vorgesehen, die parallelogrammförmig mittels Hebeln 15 mit der Lagerplatte 6 verbunden sind. Die inneren Hebel 15 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und jeweils mit einem weiteren Schwenkhebel 16 verbunden, die mit einem Lagerkopf 17 der Betätigungsvorrichtung 9 verbunden sind. Die Betätigungsvorrichtung 9 kann beispielsweise durch einen Pneumatikzylinder gebildet sein, der bei Beaufschlagung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung nach oben bewegt wird, so daß die Schwenkhebel 16 und die Hebel 15 gestreckt werden und somit die Greifelemente 10, 11 und 12 auseinandergespreizt werden (vgl. Stellung in Fig. 3). Damit stechen die Nadeln 13 schräg nach außen und nach unten in den jeweils obersten Zuschnitt 7 des Stapels 3 ein. Die Einstichtiefe der Nadeln 13 in den obersten Zuschnitt 7 kann durch unterschiedlichen Aufwärtshub der Betätigungsvorrichtung 9 eingestellt werden. Nach dem Eingreifen der Nadeln 13 wird die Greifeinheit 1 beispielsweise durch Anheben der Tragstangen 8 von dem Stapel 3 abgehoben oder nach oben hin abgekippt, so daß zumindest der oberste Zuschnitt 7 vom Stapel 3 geringfügig um den Betrag x abgehoben wird (vgl. Fig. 3) und nach dem Blasvorgang weiterführenden Bearbeitungsstationen zugeführt werden kann.
In Fig. 2 sind die Greifelemente 10, 11 und 12 in perspektivischer Darstellung dargestellt. Hieraus wird ersichtlich, daß bei Betätigung des Betätigungszylinders 9 und des damit verbundenen Hebelgetriebes 15, 16 die Greifelemente 10, 11 und 12 in horizontaler Ebene auseinandergespreizt werden, wodurch die Nadeln 13 in den obersten Zuschnitt 7 eindringen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Art des Nadelgreifers auch durch einen Klebegreifer oder durch einen sog. Gefriergreifer oder andere dem Fachmann bekannte Greifvorrichtungen ersetzt werden können.
Wesentlich ist nunmehr, daß im Bereich wenigstens eines Greifelementes eine Belastungsvorrichtung 20 vorgesehen ist, die hier zwischen den Greifelementen 10 und 11 angedeutet ist. Wesentlich ist hierbei, daß die Belastungsvorrichtung 20 gegenüber den Greifelementen 10 und 11 vertikal frei beweglich angeordnet ist und nach Anheben um den Betrag x auf die Oberfläche des gegriffenen Zuschnittes 7 unabhängig von der Höhenposition des Greifelementes 10, 11 absenkbar ist und dabei die Zuschnitte 7, 7′ verspannt. Weiterhin ist von Bedeutung, daß der Belastungsvorrichtung 20 gegenüberliegend ein Niederhalter 21 angeordnet ist (vgl. auch Fig. 4), der nach Aufsetzen der Belastungsvorrichtung 20 unterhalb des obersten gegriffenen Zuschnittes 7 eingreifen kann.
Der Arbeitsschritt des Aufsetzens der Belastungsvorrichtung 20 ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die Ansicht von der in Fig. 2 oberen Kante, in deren Nähe der Niederhalter 21 angeordnet ist, gemäß dem Pfeil B aus erfolgt. Die Greifelemente 10 und 11 haben hierbei einen obersten Zuschnitt 7 erfaßt, wobei jedoch ein weiterer, überzähliger Zuschnitt 7′ anhaftet. Die Belastungsvorrichtung 20, hier in Form eines bevorzugten Blasrohres 20a, das mit einer Druckluftleitung 22 verbunden ist, ist hier an der Lagerplatte 6 (vgl. Fig. 1) gelagert und in dieser in Vertikalrichtung frei beweglich. Nach Anheben der Greifeinheit 1 um den Betrag x von einigen Zentimetern nach dem Ergreifen zumindest eines Zuschnittes 7 bewegt sich die Belastungsvorrichtung 20 aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten und belastet den obersten Zuschnitt 7, so daß dieser in vorgespanntem Zustand leicht durchhängt, jedoch von den Nadeln der Greifelemente 10 und 11 noch sicher gehalten wird. Die Vorspannung auf den obersten Zuschnitt 7 kann durch eine federbelastete Belastungsvorrichtung 20 gesteigert werden. Auch kann an die Belastungsvorrichtung 20 durch Lagerung in der Lagerplatte 6 ein Pneumatikzylinder angeschlossen werden, der die Belastungsvorrichtung 20 mit einer definierten Kraft nach unten auf den Zuschnitt 7 drückt. Dadurch werden zum einen die Zuschnitte 7 und 7′ nach unten durchgewölbt und damit zwischen diesen beiden Stofflagen eine Scherkraft erzeugt, die im Bereich der größten Durchwölbung eine Auflockerung und Lösung der Haftkräfte mit sich bringt und somit ein geringfügiger Spalt 25 entsteht. Zum anderen ist damit der oberste Zuschnitt 7 immer in die gleiche Höhenposition gedrückt, so daß der Niederhalter 21 auf dieser Höhenposition exakt seitlich einfahren kann. Diese Ausführung ohne Blasluft eignet sich insbesondere für dickere Stoffe, wobei der Abstand zwischen Unterkante der Belastungsvorrichtung 20, z. B. ein einfacher Flachstab und Oberkante des Niederhalters 21 genau auf die Stoffdicke (oder ein Vielfaches, z. B. beim gezielten Greifen von jeweils zwei Stofflagen) einstellbar ist.
Für dünnere Stoffe ist die Belastungsvorrichtung 20 als Blasrohr 20a ausgebildet, nach dessen Aufsetzen ein Luftstrom durch die Druckluftleitung 22 über die Ausströmöffnung 23 und durch den obersten Zuschnitt 7 hindurch nach unten auf den weiteren überzähligen Zuschnitt 7′ fließt.
Da im Gegensatz zum Stand der Technik die Belastungsvorrichtung 20 in Form des Blasrohres 20a durch Eigengewicht der Vorspannung fest auf dem Zuschnitt 7 aufliegt und in der Nähe der Ausströmöffnung 23 von dem obersten Zuschnitt 7 umhüllt wird und nicht beabstandet ist, kann die zugeleitete Druckluft nicht nach außen zwischen die Greifelemente 10 und 11 und den obersten Zuschnitt 7 austreten. Vielmehr nimmt die Druckluft den Weg des geringsten Widerstandes, der hier im Bereich des herabgedrückten und dadurch vorgespannten Zuschnittes 7 liegt. Dadurch wird zwischen dem obersten Zuschnitt 7 und dem überzähligen Zuschnitt 7′ gezielt ein punktiert dargestelltes Luftpolster 24 erzeugt und dadurch der bereits durch die Auflage, Verspannung und Durchwölbung entstandene Spalt 25 zwischen dem obersten Zuschnitt 7 und dem überzähligen Zuschnitt 7′ aufgeweitet. Dieser Spalt 25 bildet sich aufgrund der gegenüberliegenden Anordnung der Belastungsvorrichtung 20 zu der zu dem Niederhalter 21 gelegenen Seitenkante tunnelförmig aus (vgl. Fig. 5, punktierter Bereich), so daß der Niederhalter 21 in den Spalt 25 sicher eingefahren werden kann. Selbst wenn die Druckbeaufschlagung durch die Belastungsvorrichtung 20 noch nicht zum vollständigen Ablösen des überzähligen Zuschnittes 7′ geführt hat, wird nun der überzählige Zuschnitt 7′ durch den Niederhalter 21 auf dem Reststapel 3 festgehalten, so daß beim sich daran anschließenden weiteren Anheben der Greifeinheit 1 mit den Greifelementen 10, 11 nur der oberste Zuschnitt 7 weiterbefördert wird.
In Fig. 4 und 5 sind in Seitenansicht und Draufsicht eine zweite Ausführungsform der Greifeinheit 1 mit hier vier Greifelementen 10, 11, 12 und 12a dargestellt. Statt der translatorisch bewegbaren Belastungsvorrichtung 20 ist diese hier an einem Schwenkbügel 26 in vertikaler Richtung im Bereich der Greifelemente frei beweglich gelagert. Der Schwenkbügel 20 nimmt zugleich die Druckluftleitung 22 in sich auf, die zu der hier mit Druckluft beaufschlagten rohrförmigen Belastungsvorrichtung 20 führt. Das Blasrohr 20a mit den untenliegenden, zum Stapel 3 gerichteten Austrittsöffnungen 23 greift hier in einen Ausschnitt 2a in der Grundplatte 2 und in dem Greifelement 10 ein und ist in diesem Ausschnitt um die Schwenkachse 27 des Schwenkbügels 26 ungefähr um einen Schwenkwinkel von 10° vertikal frei beweglich. Beim Aufsetzen der Greifelemente auf den Zuschnittstapel 3 befindet sich damit das Blasrohr 20a oberhalb der Nadeln 13 und senkt sich dann während des Anhebens des oder der obersten Zuschnitte(s) 7, 7′ oder bevorzugt kurz danach um den Betrag x auf die Oberfläche des obersten Zuschnittes 7 durch das Eigengewicht bis zu dem Auftreffen eines Anschlages 28 auf der Grundplatte 2 ab. Hierdurch bildet sich der in Fig. 3 dargestellte erfindungswesentliche wannenförmige Durchhang des oder der Zuschnitte(s) 7 aus.
In Fig. 4 ist dabei die tiefstmögliche Stellung des Blasrohres 20a angedeutet, woraus sich gegenüber dem an den Nadeln 13 anhaftenden Großteil des obersten Zuschnittes 7 abhängig vom Stoff ein Durchhang von mehreren Millimetern bis Zentimetern ergeben kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Zur Verstärkung der Vorspannung des gegriffenen obersten Zuschnittes 7 kann der Schwenkbügel 26 durch eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen nicht näher dargestellten Pneumatikzylinder bis zur Begrenzung durch den Anschlag 28 abgesenkt werden. Dem Blasrohr 20a ist der Niederhalter 21 benachbart, der in Vertikalrichtung entsprechend der Einstellung des Anschlages 28 bis um wenige Millimeter unterhalb der Unterkante des Blasrohres 20a absenkbar ist und nach dem Blasvorgang in Horizontalachse Y in den in Fig. 3 dargestellten Spalt 25 seitlich einfahrbar ist. Der Niederhalter 21 weist eine möglichst flache Form auf. Es sei darauf hingewiesen, daß bereits ein einziger Niederhalter 21 zur sicheren Funktion ausreicht, jedoch auch mehrere vorgesehen sein können.
In Fig. 5 ist in Draufsicht die kleeblattförmige Anordnung der Greifelemente 10, 11, 12 und 12a ersichtlich, die in entsprechend ausgeformte Durchbrüche in der Grundplatte 12 eingreifen. Am Rand der Durchbrüche sind zum Abstreifen des gegriffenen Zuschnittes 7 beim Zurückziehen der Greifelemente durch waagrechte und senkrechte Linien Drähte, z. B. Klaviersaiten 29 angedeutet, an denen der oberste Zuschnitt 7 beim Anheben der Greifelemente aufgrund des Absenkens des Betätigungszylinders 9 (vgl. Fig. 1 und 4) abgestreift wird.
Auf der Schwenkachse 27 des Schwenkbügels 26 kann bei Vorspannung des obersten Zuschnittes 7 nur aufgrund des Eigengewichtes der Belastungsvorrichtung 20 ein Drehmelder 30 vorgesehen sein, der je nach Elastizität und damit Größe des Durchhanges (vgl. Fig. 3) die Höhenposition des Blasrohres 20a ermittelt und dementsprechend die Höhenposition des Niederhalters 21 in Z-Richtung steuert. Die Höhenposition der Oberkante des Niederhalters 21 entspricht dabei der Unterkante des Blasrohres 20a abzüglich der jeweiligen Stoffdicke des zu greifenden Zuschnittes 7, so daß der Niederhalter 21 entlang der Z-Achse entsprechend auf- bzw. abgesenkt werden kann und dann in Y-Richtung zwischen die beiden obersten Zuschnitte 7 und 7′ eingefahren wird.
Anstatt der Erfassung der Z-Position der Belastungsvorrichtung 20 und die dementsprechende Steuerung des Niederhalters 21 (plus jeweiliger Stoffdicke) können diese beiden Bauteile 20, 21 unabhängig vom Greifer 1 an einem gemeinsamen Träger 31 gelagert und zusammen bewegbar sein, wie dies in Fig. 4 strichliert und in Fig. 6 vergrößert dargestellt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Unterkante der Belastungsvorrichtung 20 und die Oberkante des Niederhalters 21 gleichbleibenden Abstand in Z-Richtung aufweisen, der auf die jeweils verarbeitete Stoffdicke eingestellt wird.
In Fig. 6 ist der Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5 dargestellt, wobei jedoch die Belastungsvorrichtung 20 in Form des Blasrohres 20a nicht am Schwenkbügel 26 gelagert ist, sondern am Träger 31 zusammen mit dem Niederhalter 21. Nach dem hier dargestellten Aufsetzen (in Z-Richtung) der Belastungsvorrichtung 20 auf den obersten, gegriffenen Zuschnitt 7, Verspannen und Durchwölben der Zuschnitte 7, 7′ wird zur Aufweitung des Spaltes 25 Druckluft eingeschaltet, die aus der hier schräg angestellten Ausblasöffnung 23 zur Seitenkante hin abströmt. Nun wird der Niederhalter 21 seitlich in den Spalt 25 entlang der Y-Achse eingefahren, wobei das Blasrohr 20a in der gezeichneten Position verbleiben kann oder aber auch in Y- Richtung zum Zentrum des Greifers 1 hin mitverfahren werden kann. Bei der letztgenannten Alternative ergibt sich eine tunnelförmige Ausbildung des Luftpolsters 24, dessen Ausbildung auch noch durch eine weitere Ausblasöffnung 34 an der Spitze des Niederhalters 21 unterstützt werden kann. Ein ähnlicher Effekt wird durch eine auch in Fig. 5 dargestellte Nut 33 an der Oberseite des Niederhalters 21 erreicht, durch die die aus der Ausblasöffnung 23 austretende Druckluft bei Annäherung des Niederhalters 21 während des Einfahrens entlang der Y-Achse zunehmend nach innen umgelenkt wird. Diese Ausführungen sind insbesondere bei Vereinzeln von großflächigen Zuschnitten hilfreich.
In Fig. 7 ist die nebengeordnete Lösung dargestellt, bei der anstatt einer Beaufschlagung der Oberseite der Zuschnitte zur Ausbildung der Durchwölbung und Spaltbildung die Unterseite der überzähligen Zuschnitte 7′ durch Vakuum beaufschlagt wird und damit nach unten hin abgelöst werden. Hierzu sind am Niederhalter 21 an dessen Oberseite Ansaugöffnungen 32 vorgesehen, die in Art eines Saugnapfes überzählige Zuschnitte 7′ anziehen, während der oberste Zuschnitt 7 aufgrund der größeren Haftkraft an dem Greifelement 11 des Greifers 1 verbleibt. Wesentlich ist auch hier, daß durch das Ansaugen eine Durchwölbung des überzähligen Zuschnittes 7′ erreicht wird und somit die Ablösung in einem begrenzten Bereich beginnt, so daß durch sich anschließendes Absenken des Niederhalters 21 und/oder Anheben des Greifers 1 die weitere Vereinzelung durchgeführt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß bei mehreren überzähligen Zuschnitten 7′ dieses Verfahren mehrfach hintereinander durchgeführt werden kann, sofern durch eine nicht näher dargestellte Überwachungsvorrichtung z. B. eine Lichtschranke noch anhaftende überzählige Stofflagen festgestellt werden. Auch kann das Ablösen dadurch unterstützt werden, daß nach dem Ansaugen des untersten Zuschnitts 7′ zwischen diesen und dem obersten Zuschnitt ein zweiter Niederhalter 35 in einen sich ähnlich wie beschriebenen ausbildenden Spalt 25 seitlich eingefahren wird, um den überzähligen Zuschnitt 7′ auf den Reststapel 3 zurückzudrücken.

Claims (14)

1. Verfahren zum Vereinzeln von gestapelten textilen Zuschnitten mit folgenden Schritten:
  • - Greifen des jeweils obersten Zuschnittes,
  • - Anheben des jeweils obersten Zuschnittes an wenigstens einer Kante, und
  • - Beaufschlagung überzähliger Zuschnitte durch eine Belastungsvorrichtung vorzugsweise mit Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Belastungsvorrichtung (20) auf die Oberfläche des obersten, angehobenen Zuschnittes (7) aufgesetzt wird, der Zuschnitt (7) im Bereich der Belastungsvorrichtung verspannt wird und während der Beaufschlagung ein Niederhalter (21) in den zwischen oberstem und überzähligem Zuschnitt (7, 7′) sich bildenden Spalt (25) eingefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufsetzen und Verspannen des obersten Zuschnittes (7) eine Beaufschlagung durch Druckluft erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren Greifelementen und einer Belastungsvorrichtung zur Beaufschlagung eines angehobenen Zuschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (20) relativ gegenüber den Greifelementen (10, 11, 12, ...) vertikal beweglich angeordnet ist und auf die Oberfläche des gegriffenen Zuschnittes (7) absenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (20) unter Vorspannung eines Federelementes auf den obersten Zuschnitt (7) absenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (20) unter Vorspannung eines Arbeitszylinders bis zu einem Begrenzungsanschlag (28) absenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (20) nach unten zum obersten Zuschnitt (7) hin teleskopierbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (20) an einem Schwenkbügel (26) gelagert ist.
8. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (20) als Blasrohr (20a) mit einer zugeordneten Druckleitung (22) und wenigstens einer Blasöffnung (23) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenposition der Belastungsvorrichtung (20) durch einen Lagesensor (30) erfaßt wird und die Höhenposition (z) des Niederhalters (21) dementsprechend angesteuert wird.
10. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung (20) und der Niederhalter (21) an einem gemeinsamen Träger (31) zusammen und unabhängig von den Greifelementen (10, 11, 12...) vertikal bewegbar angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen Unterkante der Blasvorrichtung (20) und Oberkante des Niederhalters (21) auf die jeweilige Stoffdichte einstellbar ist.
11. Verfahren zum Vereinzeln von gestapelten textilen Zuschnitten mit folgenden Schritten:
  • - Greifen des jeweils obersten Zuschnittes
  • - Anheben des jeweils obersten Zuschnittes an wenigstens einer Kante
  • - Beaufschlagung und Zurückhalten überzähliger Zuschnitte dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anheben von wenigstens einer Seitenkante aus unter den obersten und ggf. anhaften den überzähligen Zuschnitt ein Niederhalter eingefahren wird und mit Vakuum beaufschlagt wird sowie anschließend der gegriffene oberste Zuschnitt und der überzählige, am Niederhalter anhaftende Zuschnitt relativ zueinander bewegt werden.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (21) an seiner Oberseite Ansaugöffnungen (32) aufweist.
13. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Niederhalters (21) eine zum Zentrum des Greifers (1) hin offene Nut (33) vorgesehen ist, die dem Blasrohr (20a) bei Druckbeaufschlagung gegenüberliegt.
14. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorderende des Niederhalters (21) eine weitere Blasöffnung (34) vorgesehen ist.
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