DD220889A1 - Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde Download PDF

Info

Publication number
DD220889A1
DD220889A1 DD83258403A DD25840383A DD220889A1 DD 220889 A1 DD220889 A1 DD 220889A1 DD 83258403 A DD83258403 A DD 83258403A DD 25840383 A DD25840383 A DD 25840383A DD 220889 A1 DD220889 A1 DD 220889A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
needles
stack
separating
segment
point
Prior art date
Application number
DD83258403A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Aurich
Klaus Grosse
Dietmar Erler
Eberhard Koehler
Wolfgang Nendel
Harald Neuhaus
Dietmar Rupf
Original Assignee
Horst Aurich
Klaus Grosse
Dietmar Erler
Eberhard Koehler
Wolfgang Nendel
Harald Neuhaus
Dietmar Rupf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horst Aurich, Klaus Grosse, Dietmar Erler, Eberhard Koehler, Wolfgang Nendel, Harald Neuhaus, Dietmar Rupf filed Critical Horst Aurich
Priority to DD83258403A priority Critical patent/DD220889A1/de
Priority to DE19843437015 priority patent/DE3437015A1/de
Priority to IT49325/84A priority patent/IT1178309B/it
Publication of DD220889A1 publication Critical patent/DD220889A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/22Separating articles from piles by needles or the like engaging the articles

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln biegeschlaffer Flaechengebilde, insbesondere fuer die Konfektionsindustrie. Die erfinderische Loesung stellt sich die Aufgabe, die wirkenden Haftkraefte zwischen der obersten Lage und der nachfolgenden Lage eines Zuschnittstapels flaechenhaft zu ueberwinden und anschliessend die Lage abzuheben. Die Vorrichtung besteht aus dreh- und schiebbar angeordneten Vereinzelungskoepfen, oder Segmentwalzen an denen Nadelreihen vorzugsweise mittels Nadeltraeger angeordnet sind. Die Nadelreihen gehen eine formschluessige Verbindung mit der Oberflaechenstruktur der obersten Lage des Zuschnittstapels ein. Im Verlauf der Vereinzelung werden in der Regel zunaechst zwei Zuschnitte angehoben, wobei im weiteren Verlauf des Vereinzelungsvorganges der oberste Zuschnitt vom nachfolgenden durch Scherspannungen, ausgehend vom Wirkbereich in Richtung der Stapelkante, abgeloest und nachfolgend flaechenhaft angehoben wird. Fig. 1

Description

Vorrichtung zum Vereinzeln biegeschlaffer Fläehengebilde Anwendungsgebiet derErfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln biegeschlaffer Plächengebilde, insbesondere von Zuschnitt-Teilen für Bekleidungsstücke von einem Stapel·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach DD-PS 153 484 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der mit Nadeln versehene fest und beweglich angeordnete Nadelträger eine partielle Querspannung auf die oberste lage eines Zuschnittstapels Übertragen, diese erfassen, vorhandene Haftkräfte durch die Querspannung Überwunden werden und das oberste Teil fläohenhaft abgehoben wird· Die Nadelträger sind seitlich, im Kantenbereich des Zuschnittstapele angeordnet* Nachteilig ist, daß der Sinsatzbereich dieser Vorrichtung auf Plächengebilde beschränkt bleibt, bei denen die Haftkraft zwischen zwei Lagen nur geringfügig größer ist als die durch die Massenkraft hervorgerufene senkrechte Kraftkomponente der zweiten Lage eines ZuschnittStapels· Sind die Haftkräfte zwischen zwei Lagen größer, gentigt die mit dieser Vorrichtung bewirkte partielle Auflösung der Heftkräfte im Bereich der Nadeln nicht mehr, eine sichere ganzflächige Trennung der obersten von der folgenden Lage eine Zuschnittstepeis zu erreichen·
In DE-OS 2729605 wird eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Trennen abwechselnder Schichten von einem einzigen
Stapel beschrieben· Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Nadeln tragende Zylinderkörper derart mit dem obersten Werkstück eines Stapels in Eingriff gebracht werden, daß das Werkstück von den dem Zylinder zugeordneten Nadeln angenadelt wird und diese Zylinder so drehbar angeordnet sind, daß sich der Abstand zwischen den Zylindern verändert, während der Eingriff mit dem Werkstück besteht« Die vorstehenden Nadeln sind im Eingriff mit dem obersten Werkstück und während der Abrollbewegung wird der Rand dieses Werkstückes hochgerollt·. Zusätzlich angeordnete Stangen werden horizontal bewegt und trennen nach dem Hochrollen das oberste Werkstück vom Stapel· Ein entsprechendes Hebewerk sorgt fUr den Stapelnachschub und wird jeweils um die Dicke einer Lage aufwärts geschaltet, Sensoren tiberwachen die Funktion der Unterscheidungsköpfe· Die an dem exzentrisch gelagerten Zylinder, hinter dem Drehpunkt des Zylinders in Stapelmitte gesehen, angeordnete Nadel dringt nahezu senkrecht in die oberste Lage des Stapels ein und befindet sich in der Nähe der Stapelränder· Durch die Umdrehung der Zylinderkörper im Gegensinn werden die Ränder des Zuschnittes hochgerollt und zusätzlich die oberste Schicht geringfügig gereckt und nach oben weggerollt. Die Nadeln sind höhenverstellbar angeordnet und können somit herausgeschoben und hineingezogen werden· Der Nachteil dieser Vorrichtung beetebt darin, daß mit der Drehung der Nadeln, die im Bereich des Randes der obersten Schicht eindringen,-eine Reckung des Gewebes erfolgt« Diese Reokung fuhrt zur Zerstörung bzw· Beschädigung der Oberflächenstruktur und die eingedrungene Nadel hinterläßt sichtbare Eindringstellen im Gewebe, Dies tritt besonders bei Cordstoffen oder ähnlichen Geweben ein« Mit der Nadelverstellbar-. keit wird diese Torrichtung auf unterschiedliche Materialdikken eingestellt· Die technischen Mittel hierzu sind sehr aufwendig· Somit ist eine Umstellung dieser Vorrichtung auf unterschiedliche Stoffsorten sehr zeitaufwendig« Beide genannten hauptsächlichsten Nachteile führen dazu, daß der Einsatz-Bereich dieser Vorrichtung erheblich eingeschränkt ist„
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ββ, eine Vorrichtung zu schaffen mit der ee möglich wird, Flächengebilde, bei denen die Haftkräfte zwischen den lagen erheblich größer sind als die senkrecht wirkende Massenkraft des nachfolgenden Zuschnittes, sicher zu vereinzeln, wobei der erforderliche technische Aufwand minimal sein soll·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ziel der Erfindung dadurch zu erreichen, daß mittels einer geeigneten, technisch-einfachen Vorrichtung zur fläcbenhaften Überwindung der Haftkräfte diese wirkenden Haftkräfte zwischen der obersten und der nachfolgenden Lage eines Zuschnittstapels Überwunden werden und das oberste Teil sodann flächenhaft abgehoben oder abgezogen wird, ,
Brfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung erreicht, bei welcher ein vertikal angeordnetes Hubelement mit in seiner Längsrichtung verstellbar ausgebildeten Verbindungselementen verbunden ist. An den Verbindungselementen sind seitlich Vereinzelungsköpfe bzw· Segmentwalzen dreh-, schwenk- und schiebbar angeordnet· Die Vereinzelungsköpfe bzw· Segmentwalzen tragen, Über ihre länge verteilt, gegen den Uhrzeigersinn schräg angeordnete Nadelreihen, die sich vorzugsweise !©uf einem Nadelträger befinden· Die Nadeln der Nadelreihen, die ein definiertes Verhältnis von Nadellänge zu Nadelspitze haben, bilden mit der Zuschnittsfläche einen spitzen Winkel· Die Vereinzelungsköpfe bzw· Segmentwalzen, vorzugsweise mit Korund oder anderen Haftmitteln bescbioh* tet, werden durch Hubelemente bewegt, wobei die Grundstellung der während des Vereinzelungsvorganges horizontal verschobenen Vereinzelungsköpfe durch Federelemente gesichert ist· Die den Vereinzelungsköpfen zugeordneten Hubelemente sind verstellbar angeordnet· Mit dieser Verstellung wird der Nadelifinkel zur Stoff ebene und somit die Eindringtiefe in
die Oberflächenstruktur stoffabhängig eingestellt. Am Vereinzelungskopf befindet sich ein längs angeordnetes Druoksegment, dieeea liefert eine vertikale Kraftkomponente, die beim Aufsetzen der Vereinzelungseinhei.t auf den Zusohnittstapel eine vertikale Reaktionskraft bewirkt, die den außerhalb dieses Bereiches befindlichen Stapelbereich auflockert, nach oben in Richtung der Nadelreihen drückt und das Anhaften der obersten Stofflage an die Nadeln begünstigt. Verbunden mit dem senkrechten Eindrucken der schräggestellten Nadeln, welches durch das Absenken der Vorrichtung durch das Hubelement erfolgt, tritt ein sicheres Verhaken der Nadeln mit der Oberflächenstruktur des obersten Zuschnittes ein« Damit wird gleichzeitig, durch das Druckelement, verbündet) mit den Nadeln, die Legefixierung der obersten Lage und des Stapele erreicht. Durch Betätigung des Hublemehtes der Vereinzelungsköpfe werden diese gegen den Uhrzeigersinn gedreht und der angenadelte Bereich wird bis zur Stapelkante angehoben. Wird die Vorrichtung vorzugsweise für Stoffe mit Haftkräften eingesetzt, so sind diese Stoffe, bedingt durch die Legetechnologie, gekennzeichnet durch unterschiedliche Kräfte zwischen den Lagen und das Auftreten von Haftkräften jeweils zwischen zwei Lagen, werden in der ersten Phase des Vereinzelungsvorganges jeweils zwei Lagen angehoben. Im weiteren Verlauf des Vereinzelungsvorganges, der gekennzeichnet ist durch eine weitere Verdrehung des Vereinzelungskopfes, tritt eine Relativbewegung der obersten zur folgenden Lage ein, die bedingt wird durch den stoffdickenabhängigen unterschiedlichen Biegeradius der angehobenen und noch durch Haftkräfte vorhandenen beiden Lagen, Die Relativbewegung bewirkt eine Druckspannung in der obersten Lage, die sich als Schubspannung abbaut und die Haftkräfte in Richtung von der Nadel zum Ende der frei hängenden Zuschnitte hin überwindet«, Sind im weiteren Vereinzelungsvorgang diese Haftkräfte überwunden, ist eine flächenhafte Trennung der beiden angehobenen Stoffstücke erfolgt, die Oberflächenstruktur der obersten Lage bleibt formschlüssig mit den Nadeln der Vereinzelungsköpfe verbunden, während die mitangebobene folgende Lage zurück auf den Zu-
scbnittstapel fällt. Um den vertikalen Zugriff geeigneter technischer Mittel zur Stapelsicherung zu ermöglichen, «erden im weiteren Verlauf des Vereinzelungevorganges die Vereinze- , luQgslrSpfe weiter bewegt bis der angehobene Bereich der oberstem Lage mit dem Stapel angenähert einen rechten Winkel bildete um eine Übertragung bzw. das Auftreten von Zugspannungen Im, inneren Bereich und im Bereich zwischen den Nadeln und dem !Druckelement der obersten Lage des Stapels auszuschließen, ©iod die Vereiazelungsköpfe horizontal verschiebbar angeordnet«, Dadurch werden keine zusätzlichen äußeren Kräfte auf den Stoff übertragen und die auftretenden Kräfte werden durch die Hori?sentalbev?egung ausgeschlossen· Im weiteren Verlauf der Vereinzelung wird die an den Yereinzelungsköpfan gehaltene obere Lage dürfen ein Hub.element vertikal nach oben bewegt, vom Stapel ganzflächig getrennt und vorzugsweise horizontal transportiert«, Zum Ablegen der obersten Lege werden an einer vorgesehenen V©rarbeitiängsst©tion die Vereinzelungsköpfe bzw* Segmentwalzen in ihre Grtxndete.llung zurtickgeschwenkt. Zur Unterstützung des lÄian® der obersten Lage vor den Nadelreiheß wird in Achsrichtung der Nadeln ein vorzugsweise impulsföraiger Luftstrom ate? den türkbereich aufgebracht» Werden Stoffe vereinzelts bei denen die restliobe Haftkraft der innerefe fllalie/des Zusobiaitt®©-'ä5wiaC|hea. den Druckstlicken der TereinzelungskSpf® isoeli größer ist als die senkrecht wirkende' Messekreft.äer folgenäen Stofflage, sind an den Stoffrändern ©ngeordnete liedeMislter mir Stapelßicherung und, Untersttttsöiag d®8.g:£»©Qsfllchigen Abbebess dar obersten Lage vorgesefcj©B(s Diese lieiarhalier körnen an einer pder zwei Seiten dee ;Sttp@li§ angeordnet sein» Ihre Anordnung ist abhängig vom w®lter@E8 Vereiaaeliangeprozeß, da es auah-möglich ist, die öberst© Ikige nach Beendigung der Bewegung des den Vereinzelungoköpfea zugeordneten Hubelementes horizontal vom Übrigen Stapel abzuziehen.
- 6 Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden· Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in
Pig· 1t als Vorderansicht,
Fig· 2: einem Ausschnitt mit Darstellung der ersten Phase, dem Aufsetzen der Vereinzelungsköpfe auf den Stapel,
Pig. 3: in der 2· Phase des Vereinzelungsvorganges, dem Abheben zweier durch Haftkräfte vorhandenen Lagen,
Pig. 4ί in der 3» Phase des Vereinzelungsvorganges, dem Beginn der Relativverschiebung der beiden Lagen^ verbunden mit dem vom Nadelbereich beginnenden Trennen der zwei Lagen,
Pig· 5» in der 4· Phase des Vereinzelungsvorganges, der vollständigen flächenhaften Trennung der obersten Lage von der nachfolgenden Lage des Zuschnittstapels,
Fig. 6j eine weitere Ausbildungevariante der Vorrichtung, Pig· 7: einen Schnitt durch die Segmentwalze, Fig. 8i das Eindringen der Nadel in die Oberflächenstruktur»
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig· 1 und Fig. 6 nur ein Vereinzelungskopf mit dem dazugehörigen Hübelement dargestellt·
Der Pneumatikzylinder 1, mit den LuftanschlUssen 11a und 11b, bewegt die Vereinzelungsvorrichtung vertikal und senkt diese auf den Stapel 13 ab bzw* hebt nach Beendigung des Vereinzelungsvorganges die vereinzelte oberste Lage 15 vom Stapel, Über die Verbindungselemente 2 wird diese Bewegung auf die Vereinzelungsköpfe 3 übertragen· Diese sind in den Verbindungselementen 2 dreh- und schiebbar angeordnet. Die Vereinzelungsköpfe 3 setzen mit dem Drucksegment 8 auf der Stapeloberfläche auf und drücken den Stapel 13 zusammen. Die Nadelreihen 4 befinden sich in Grundstellung mit ihrer Spitze auf einer Ebene mit dem Druckeegment 8 bzw, stehen geringfügig vor, über die erzeugte Druckkraft wölbt sich 7der Stapel 13 beiderseits des Drucksegmentes 8 auf und begünstigt
dadurch das Eindringen der Nadelreihen 4 in die Oberflächenstruktur 27 der obersten Stofflage 15 (Pig· 8) dee Stapele 13o Der Vereinzelungskopf 3 wird Über einen Pneumatikzylinder 6, dessen Hüb über eine Stelleinheit 17 verstellbar ist, mit den LuftanschlUssen 12a und 12b bewegt* Diese Bewegung wird auf die an den Nadelträgern 5 befestigten Nadelreihen 4 Übertragen, Diese tJbertragung erfolgt über den Gelenkmechanismus 10e In der zweiten Riese des Vereinzelungsvorganges werden zwei Lagen, 15 und 16, des Stapels angehoben (Fig· 3), wenn die Flächengebilde durch Haftkräfte verbunden sind und diese Haftkräfte zwischen den Lagen regelmäßig unterschiedlich sind« Die weitere Bewegung der Vereinzelungsköpfe 3 bewirkt eine Relativbewegung zwischen den Lagen 15 und 16 (Fig, 4) und bewirkt einen Trennbeginn mit Überwindung der Haftkräfte im Bereich der Nadelreihe 4 bis zum Drucksegment 8 und breitet sich bis zur vollständigen Ablösung bzw« Trennung der Lagen 15 und 16 von der Nadelreihe 4 bis zur Stoffkante hin aus. Nach Beendigung der Trennung wird das Zuschnitteil 15 bis zu einem Winkel von angenähert 90° weiter verdreht (Fig. 5). Auftretende Zugspannungen werden abgebaut« Hierzu kann sich der Vereinzelungskopf 3 in einer LanglochfUhrung 9 bewegen, so daß der Zuschnitt während des Vereinzelungsvorganges frei von äußeren Kräften bleibt«,
Die Grundstellung des Vereinzelungskopfes 3 wird über das Federelement 7, in Verbindung mit einem Druckstück 14, gesichert. Die Nadelreihen 4 können ein- oder mehrreihig ausgebildet sein, wobei die Nadelreihe 4 längs des Zusohnittstapels 13 angeordnet ist. Der Vereinzelungsvorrichtung können ein oder mehrere Vereinzelungsköpfe zugeordnet werden.
Ein weiteres AusfUhrungsbeispiel zeigt Fig. 6. über den Pneumatikzylinder 1 wird die Vereinzelungsvorrichtung vertikal auf den Stapel aufgesetzt bzwe nach Beendigung des Vereinzelungsvorganges wieder in seine Grundstellung gebracht. Die Übertragung dieser Bewegung auf die Segmentwalze 18 erfolgt über die Elemente 2, 21, 23 und 19. Die Segmentwalze kann sich um einen definierten Winkel um den Gelenk-
punkt 24 bewegen. Dae Aufsetzen der Vereinzelungsvorrichtung erfolgt so, daß nahezu kein Aufwölben der nach außen zeigenden Stapelfläche erfolgt. Der Vorgang für das eigentliche Erfassen der obersten Zuschnittlage ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Beginn der Rückhubbewegung des Pneumatikzylinders 6 im Drehpunkt 22 eine Drehung der Segmentwalze 18 um einen genau definierten Betrag erfolgt und soweit geht, bis der mit Korund 20 beschichtete Teil der Segmentwalze 18 die oberste Stofflage 15 erreicht hat und somit zwischen Segmentwalze 18 und oberster Stofflage 15 Reibscbluß besteht. Dieser genau definierter «Betrag der Drehung um den Drehpunkt 22 führt dazu, daß die Hadeln 4 einen genau bestimmbaren Betrag in Richtung Stoffkante bewegt werden. Der weitere Verlauf des Vereinzelungsvorganges erfolgt wie in Pig. 1 - 5 beschrieben nur so, daß sich die Schwinge 19 um den Gelenkpunkt 24 nach hinten bewegt.
Über den Pendelmechanismus 21 wird erreicht, daß sich die Vorrichtung beim Aufsetzen auf den Stapel 13 gewissen Unebenheiten anpassen kann und daß die Nadeln 4 der Segmentwalze 18 immer in Berührung mit der Oberflächenstruktur 27 der obersten Lage 15 sind. Der Pendelmechanismus 21 ist so ausgelegt, daß schon infolge Bigengewicht der Vorrichtung ein Angleich an den Stapel 13 erfolgt. Zur Unterstützung des Lösens der vereinzelten obersten Lage 15 von den Nadeln 4 können die Segmentwalzen 18 vorzugsweise so ausgebildet werden, (Pig. 7), daß im inneren der Segmentwalzen 18 ein Segmentkörper 25 so ausgebildet ist, daß er sowohl zur Aufnahme der Nadeln 4 dient und gleichzeitig ein in Verbindung mit einem gesteuerten Luftstrom die Luftkammer 27 bildet. Diese Luftkammer 27 steht mit dem Ringspalt 26, der konzentrisch um die Nadeln 4 angeordnet ist, in Wirkverbindung, Es ist auctrmöglich, den Ringspalt 26 als Bohrung zwischen den Nadeln 4 anzuordnen.

Claims (3)

  1. Erfindungsanepruch
    Vorrichtung zum Vereinzeln biegeschlaffer Flachforrastoffe, bei der ein vertikal arbeitender Pneumatikzylinder angeordnet ist, an dem horizontal Verbindungselemente befestigt sind und sich an diesen Verbindungselementen Vereinzelungsköpfe befinden, mit denen die oberste Lage eines Zuschnittstapels mit Nadeln erfaßt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadeln (4) der Nadelreihen (4) nur in die Oberflächenstruktur (27) der obersten Lage (15) eindringen Über Nadelträger (5) mit den Vereinzelungsköpfen (3) und dem Druckst lick (8) fest verbunden und dreh- und schiebbar im Verbindungselement (2) gelagert sind, wobei zum Ausgleich der Schubbewegung vorzugsweise DruckstUoke (14) und Federelemente (7) angeordnet sind, wobei der Eingriffspunkt der Nadelreihe (4) vor dem Druckstock (8), in Richtung der Stapelkante gesehen liegt und . die Nädelreihe (4) mit der Ebene der obersten Lage (15) eines Stapels (13) einen spitzen Winkel bildet und das für die Bewegung der Vereinzelungsköpfe (3) Gelenkmechanismen (10) vorgesehen sind»
    Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Nadelreihen (4) mehrreihig angeordnet sind, /
    Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine Stelleinheit (17) für die Veränderung des Verdrehwinkels der Vereinzelungsköpfe (3) in Grundstellung , angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1,gekennzeichnet dadurch, daß an Stelle·der Vereinzelungsköpfe (3) Segmentweizen (18) eingesetzt sind, in die Nadeln (4) eingebracht sind, die in Richtung der Stapelaußenkante zeigen und beim Aufsetzen auf den Stapel um einen definierten Winkel geneigt sind.
    Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Segmentwalzen (18) über Schwingen (19) mit der Vereinzelungsvorrichtung verbunden sind.
    ;.;. . . - ίο - . · ' · ... - .
    6. Vorrichtung nach Punkt 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß ein definierter Abschnitt des !Anfangs der Segmentwalze (18) mit Korund (20) oder anderen, die Haftwirkung verstärkenden Mitteln versehen ist.
  2. 7. Vorrichtung nach Punkt 4-6, gekennzeichnet dadurch, daß
    die in den Segmentwalzen (18) eingebrachten Nadeln (4) ein festgelegtes Verhältnis von Badellänge zu Nadelspitze besitzen·
  3. 8. Vorrichtung nach Punkt 4-7, gekennzeichnet dadurch, daß in der Segmentwalze (18) ein Segmentkörper (25) angeordnet
    ist, eine luftkammer (27) bildet und vorzugsweise ein
    Ringspalt (26) konzentrisch um die Nadeln (4) angeordnet
    4 Statt-
DD83258403A 1983-12-22 1983-12-22 Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde DD220889A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD83258403A DD220889A1 (de) 1983-12-22 1983-12-22 Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde
DE19843437015 DE3437015A1 (de) 1983-12-22 1984-10-09 Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde
IT49325/84A IT1178309B (it) 1983-12-22 1984-12-20 Dispositivo per smembrare strutture superficiali cedevoli alla flessione

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD83258403A DD220889A1 (de) 1983-12-22 1983-12-22 Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD220889A1 true DD220889A1 (de) 1985-04-10

Family

ID=5553322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD83258403A DD220889A1 (de) 1983-12-22 1983-12-22 Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde

Country Status (3)

Country Link
DD (1) DD220889A1 (de)
DE (1) DE3437015A1 (de)
IT (1) IT1178309B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1622778B2 (de) 2003-05-12 2018-01-24 Kern, Inc. Vorrichtung und verfahren zum einfüllen von blättern in ein kuvert

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD244322A1 (de) * 1985-12-10 1987-04-01 Textima Veb K Vorrichtung und verfahren zum vereinzeln textiller flaechengebilde
US4678173A (en) * 1985-12-11 1987-07-07 Fieldcrest Cannon, Inc. Apparatus for automatically and continuously feeding and folding textile articles
DE4009039A1 (de) * 1990-03-21 1991-09-26 Inst Textil & Verfahrenstech Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten textilen zuschnitten

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620405C (de) * 1933-06-07 1935-10-21 E H Georg Spiess Dr Ing Kippsaugeranordnung fuer Bogentrennvorrichtungen
BE846649A (nl) * 1976-09-28 1977-03-28 Werkwijze en inrichting voor het opnemen van soepele vellen van een stapel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1622778B2 (de) 2003-05-12 2018-01-24 Kern, Inc. Vorrichtung und verfahren zum einfüllen von blättern in ein kuvert

Also Published As

Publication number Publication date
DE3437015A1 (de) 1985-07-04
IT8449325A0 (it) 1984-12-20
IT1178309B (it) 1987-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3917253C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden vom geschichtetem Bandmaterial
DE2518779C3 (de) Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material von einem Stapel
DE2729605A1 (de) Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden trennen abwechselnder schichten von einem einzigen stapel
DE2642490C3 (de) Vorrichtung zur Überführung von Gegenständen mit einem vorbestimmten Abstand auf einen Aufnahmeförderer
CH703561A1 (de) Vorrichtung zur Ausrichtung eines flächigen Produktes.
DE1135690B (de) Kartenvorschub fuer Anordnungen zum schnellen zaehlpunktstellenweisen Lochen von Karten
DE202011051396U1 (de) Profilummantelungsmaschine
WO2002091842A1 (de) Vorrichtung zum abschwarten und enthäuten von behandlungsgut
EP0163255B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Laminierstation
DE2751971C2 (de)
DE2205354B2 (de) Vorrichtung zum Zerteilen einer Halbleiterscheibe
DE3440809A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von aufeinanderliegenden blechen durch stanznocken
DD220889A1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln biegeschlaffer flaechengebilde
EP3789330A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum intermittierenden fördern einer warenbahn längs einer förderrichtung und zum schneiden der warenbahn
DD244322A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vereinzeln textiller flaechengebilde
DE3240640A1 (de) Teppichwickelvorrichtung
DE1477087A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Werkstuecken
DE1115500B (de) Transporteinrichtung fuer kartenfoermige Aufzeichnungstraeger, insbesondere Lochkarten
DE8437323U1 (de) Bremsvorrichtung an naehmaschinen fuer einen zuzufuehrenden bandstreifen
EP1384695B1 (de) Flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine mit einem Hilfsstapelträger
EP0751905B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bündelweisen bearbeitung von deckungsgleichen blättern eines flächigen materials
DE2541452A1 (de) Maschine zum verbinden von holzleisten
EP1618996B1 (de) Vakuumspannvorrichtung
DE3131041A1 (de) Faltfuehrung eines arbeitsstuecks fuer schneid- und naehmaschinen
DE2615152A1 (de) Vorrichtung zum transportieren von blaettern

Legal Events

Date Code Title Description
EPAE Change in the person, name or address of the patentee
UW Conversion of economic patent into exclusive patent
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee