DE4008564A1 - Abstuetzeinrichtung fuer eine kraftstoffpumpe - Google Patents

Abstuetzeinrichtung fuer eine kraftstoffpumpe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M37/08Feeding by means of driven pumps electrically driven
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit dem Aufkommen von Kraftstoffeinspritzsystemen ist es üblich geworden, elektrische Kraftstoffpumpen zur Kraft­ stoffversorgung der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges zu verwenden. Dieses Prinzip hat das frühere Prinzip ersetzt, bei dem Kraftstoff aus dem Tank mittels eines Unterdrucksystems bzw. einer im Brennmaschinenraum angetrie­ benen Kraftstoffpumpe abgesaugt wurde. Da jedoch der Kraft­ stofftank üblicherweise an der Rückseite des Fahrzeuges unterhalb des Insassenraumes angebracht ist, müssen die Geräusche und Schwingungen, die von den umlaufenden Verdrän­ gerpumpen herrühren, soweit wie möglich gedämpft werden. Dies hat zu Pumpenkonstruktionen mit möglichst geringem Geräusch geführt. Außerdem hat man versucht, die Pumpe so zu befestigen, daß Geräusch und Schwingungen "isoliert" wurden.
In einigen Fällen wurde im Kraftstofftank ein Kanister, d.h. ein kleiner Behälter angebracht, der rückfließenden Kraft­ stoff von einem Druckregler im Pumpenkreis oder von einem Ansaugsystem empfängt. Bei dieser Anordnung wird die Pumpe im Kanister, d.h. üblicherweise parallel zur Kanisterachse angeordnet, derart, daß sie Kraftstoff vom Boden des Kani­ sters ansaugt und ihn an eine Auslaßleitung abgibt, die zu der Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine führt. Ein Beispiel eines solchen Systems ist in der US-PS 4 87 063 gezeigt, in der ein gerippter, faltbarer Mantel die Pumpe umgibt und hält.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Befestigungsein­ richtung für eine Kraftstoffpumpe geschaffen werden, bei der eine Übertragung von Geräuschen und Schwingungen auf den Fahrzeuginnenraum weitgehend vermieden werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung sind in den Ansprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungseinrich­ tung umgibt der Mantel das Pumpengehäuse. Der Mantel ist mit Befestigungsmitteln versehen, durch die er innerhalb des Kraftstofftankes an einer Kraftstoffrückführleitung, einem Strömungswiderstand oder einem Tankflansch angebracht werden kann. Die Wände des zylindrischen Mantels sind mit Blattfe­ dern versehen, die an den Seiten- und Stirnwänden des Pumpengehäuses anliegen, um es in axialer und radialer Rich­ tung elastisch abzustützen. Vorzugsweise werden die Blattfe­ dern durch Einstanzungen an den Seiten- und Stirnwänden des Mantels gebildet; dies verringert die Herstellungskosten und sorgt für eine hohe Lebensdauer. Außerdem kann die Pumpe für Wartungs- und Reparaturzwecke leicht ausgebaut werden.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungseinrich­ tung haben die Wände des Mantels größere axiale und radial Abmessungen als die Pumpe. Die Blattfedern an den Wänden des Mantels hängen die Kraftstoffpumpe so auf, daß sie innerhalb des Mantels isoliert ist. Der Mantel ist vorzugsweise mit einem seitlichen Ansatz versehen, mit dem er an einem Rohr befestigt werden kann, welches in den Kraftstofftank herun­ terhängt.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbei­ spiels des Mantels;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 5;
Fig. 7, 8, 9 Querschnitte entlang der Linien 7-7, 8-8 und 9-9 in Fig. 6;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 11 eine Endansicht des Ausführungsbeispiels in Fig. 10;
Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Teils des in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Es wird zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen. Eine elektri­ sche Kraftstoffpumpe üblicher Bauart besitzt ein zylindri­ sches Gehäuse 20 mit Stirnwänden 22, 24 und einem Bodenein­ laß 26, der an einem Filtersack 28 angeschlossen ist, welcher auf dem Boden eines Kraftstofftankes (nicht gezeigt) ruht. Ein Pumpenauslaß 30 führt zu einer Kraftstoffleitung 32, die mit einem Vergaser oder mit einer Kraftstoffein­ spritzleitung verbunden ist.
Eine käfig- bzw. behälterartiger Mantel 40 (Fig. 1 und 2) besteht aus einer zylindrischen Hülle, die an jedem Ende offen ist und von einem Rohr 42 getragen wird, das in den Kraftstofftank hereinhängt. Das Rohr 42 kann eine Kraft­ stoffrückführleitung sein, die an der Oberseite des Krafstofftankes angebracht ist; die Halterung kann jedoch auch an einem Flansch oder einem Strömungswiderstand im Tank erfolgen.
Der Mantel 40 ist vorzugsweise ein gegossenes Kunststoff­ teil mit einem unteren eingedrehten Flansch 44 und einem oberen eingedrehten Flansch 46. Die Öffnung 48 an der Ober­ seite ist groß genug, um eine Pumpe 40 einsetzen und posi­ tionieren zu können. Der untere Flansch 44 hat eine größere radiale Abmessung mit einer Öffnung 49 und ist mit gekrümm­ ten Schlitzen 50 versehen, die sich 120° um den Flansch herum erstrecken und hierdurch Blattfedern 52 bilden. Die einen Enden der Blattfedern 52 sind einstückig mit dem Mantel 40 ausgebildet, und an den anderen Enden der Blattfe­ dern 52 befinden sich senkrechte Stifte 54, die an der unte­ ren Stirnwand 24 des Pumpengehäuses 20 anliegen und somit eine elastische axiale Abstützung für die Kraftstoffpumpe bilden.
Die zylindrische Seitenwand 60 des Mantel 40 ist mit axial verlaufenden länglichen Öffnungen 62 versehen, und Blattfe­ dern 64 in Form von ausgestanzten Laschen sind an ihren oberen Enden 66 einstückig mit der Seitenwand ausgebildet. Die Blattfedern 64 sind nach innen und außen umgebogen, um Berührungsflächen 68 zu bilden, die sich elastisch an die Außenwände des Pumpengehäuses 20 anlegen, wodurch es inner­ halb des Mantels 40 mittig positioniert wird. Beispiele eines geeigneten Materials für den Mantel 40 sind ein Azetatkunststoff, rostfreier Stahl oder ein Stahl mit einer Beschichtung, der gegen Kohlenwasserstoffe widerstandsfähig ist.
An dem Mantel 40 ist ein seitlicher Ansatz 80 einstückig angeformt. Der Ansatz 80 besitzt einen Schlitz 82 zur Aufnahme eines Tragrohres 42, das durch eine Platte 84 und Schrauben 86 festgeklemmt wird. Andere Befestigungsmittel lassen sich in Verbindung mit Strömungswiderständen bzw. Tankflanschen verwenden.
Das Pumpengehäuse 20 läßt sich somit aufgrund der Elastizi­ tät der Blattfedern 64 in den Mantel 40 absenken und wird darin auf den Stiften 52, 54 elastisch axial gehalten.
Fig. 5 bis 9 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel, bei dem der Mantel aus einem oberen und unteren Gehäuseabschnitt 90, 92 besteht, die an einer zentralen Ver­ bindungsstelle 94 teleskopartig miteinander verbunden sind. Ein oberer und ein unterer Flansch 94, 96 sind jeweils mit einer gekrümmten Öffnung 98 versehen, wodurch laschenartige Blattfedern 100 mit axial verlaufenden Stiften 102 gebildet werden.
Jeder Gehäuseabschnitt ist mit durch Ausstanzungen gebilde­ ten Blattfedern 104 versehen, deren proximale Enden einstük­ kig mit der Gehäusewand ausgebildet sind und deren distale Enden jeweils mit einer eingedrehten Lasche 106 versehen sind. Die Blattfedern 104 sind in dem oberen und unteren Gehäuseabschnitt in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt (Fig. 8). Jeder Gehäuseabschnitt besitzt einen nach außen abstehenden Ansatz 110 mit einer Ausnehmung 112 zur Aufnahme eines Tragrohres 114, das von einer Klemmplatte 116 gehalten wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel rührt die Elastizität der Blattfedern 100 und 104 von dem gewählten Material der Gehäuseabschnitte her. Wenn auch Kunststoff das bevorzugte Material ist, können auch andere Materialien wie Metall ver­ wendet werden. Kunststoff hat die besseren geräuschdämpfen­ den Eigenschaften und sorgt für eine elastische Aufhängung des Pumpengehäuses 20.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbei­ spiel. Wie in Fig. 5 sind zwei Gehäuseabschnitte 120, 122 an einer teleskopartigen Verbindungsstelle 124 miteinander verbunden. Jeder Gehäuseabschnitt 120, 122 besitzt einen eingedrehten Flansch 126 an den offenen Enden und drei durch Einstanzungen gebildete Blattfedern 130, von denen jede mit den Eigenschaften und sorgt für eine elastische Aufhängung des Pumpengehäuses 20.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbei­ spiel. Wie in Fig. 5 sind zwei Gehäuseabschnitte 120, 122 an einer teleskopartigen Verbindungsstelle 124 miteinander verbunden. Jeder Gehäuseabschnitt 120, 122 besitzt einen eingedrehten Flansch 126 an den offenen Enden und drei durch Einstanzungen gebildete Blattfedern 130, von denen jede mit einem eingedrehten laschenartigen Ende 132 versehen ist. Die laschenartigen Enden 132 der Blattfedern 130 halten das Pumpengehäuse 20 sowohl in axialer als auch radialer Rich­ tung und halten es somit im Mantel. Beabstandete seitliche Ansätze 140 dienen zur Halterung des Mantels in einem Gastank oder -kanister. Bei jedem der beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele besteht der Mantel vorzugsweise aus einem Material, das schalldämpfende Eigenschaften wie auch eine natürliche Elastizität hat, so daß die Blattfedern, die an ihrem einen Ende mit den Gehäusewänden einstückig ausgebil­ det sind, das Pumpengehäuse sowohl in axialer wie auch in radialer Richtung halten und Schwingungs- und Torsionsbewe­ gungen absorbieren, ohne sie auf den Tank zu übertragen.
Bei jedem Ausführungsbeispiel ist die Pumpe sowohl in axialer wie auch radialer Richtung zu den Innenwänden des sie umgebenden Mantels beabstandet.

Claims (7)

1. Abstützeinrichtung für eine elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpe im Kraftstofftank eines Fahrzeuges, die dazu dient, die Übertragung von Geräuschen und Schwingungen auf den Fahrzeuginnenraum zu verringern, gekennzeichnet durch:
  • a) einen zylindrischen behälterartigen Mantel (40; 90, 92; 120, 122) mit Wänden, deren axiale und radiale Abmessungen größer als die darin eingeschlossene Pumpe sind,
  • b) Befestigungsmittel (80-86; 110, 116; 140) zum Anbringen des Mantels (40; 90, 92; 120, 122) im Kraft­ stofftank,
  • c) an den Wänden des Mantels vorgesehene Blattfedern (64; 104, 106; 130, 132), die nach innen vorstehen und hier­ bei das Pumpengehäuse (20) berühren und abstützen.
2. Abstützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (40; 90, 92) eingedrehte Flansche (44, 46; 94, 96) an einem oder mehreren Enden auf­ weist, wobei an den Flanschen zweite Blattfedern (52; 100) gebildet sind, die mit Abstützmitteln (54; 102) versehen sind, welche an den Enden der Pumpe anliegen und diese abstützen.
3. Abstützeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Blattfedern (52; 100) durch gekrümmte Schlitze (50; 98) in den eingedrehten Flanschen (44, 46; 94, 96) gebildet sind.
4. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Blattfe­ dern (64; 104, 106; 130, 132) an ihren einen Enden (66) ein­ stückig mit den Wänden des Mantels (40; 90, 92; 120, 122) ausgebildet sind und nach innen vorstehende Abschnitte (68; 106; 132) aufweisen, die an dem Pumpengehäuse (20) anliegen.
5. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus zwei endseitig miteinander verbundenen Abschnitten (90, 92; 120, 122) besteht, von denen jeder mit mehreren ersten Blattfe­ dern (104, 106; 130, 132) versehen ist, und daß die ersten Blattfedern in jedem Mantelabschnitt (90, 92; 120, 122) in Umfangsrichtung an zueinander versetzten Stellen verteilt sind.
6. Abstützeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus zwei endweise miteinander verbundenen Abschnitten (120, 122) besteht, von denen jeder mehrere erste Blattfedern (130) aufweist und an jeder Blattfeder (130) axial verlaufende Ansätze (132) aufweist, die nach innen umgebogen sind und unter einem größeren Winkel als die Blattfedern (130) verlaufen, um die Enden des Pumpengehäuses (20) zu umschließen und somit das Pumpengehäuse (20) axial und radial innerhalb der beiden Abschnitte (120, 122) des Mantels zu halten.
7. Abstützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Blattfe­ dern (64; 104, 106; 130, 132) durch Ausstanzungen in den Wänden des Mantels (40; 90, 92; 120, 122) gebildet sind.
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