DE4007960C2 - Vorrichtung zum Einhüllen von zylindrischen Produkten - Google Patents
Vorrichtung zum Einhüllen von zylindrischen ProduktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einhüllen von zylindrischen Produkten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, die in vorteilhafter
Weise in der Nahrungsmittelindustrie zur Anwendung kommen kann, um Gruppen
von zylindrischen Produkten, wie Bisquits oder Süßigkeiten, die Seite an Seite
angeordnet sind, in derartiger Weise einzuhüllen, dass eine zylindrische Gruppe
gebildet wird.
Es ist bekannt, dass zylinderförmig gestaltete Produkte der oben erwähnten Art unter
Verwendung einer Einhüllvorrichtung umhüllt werden, welche üblicherweise einen
Förderer umfasst, der aus einer um seine Achse drehenden Trommel besteht und
eine Anzahl von im wesentlichen halbzylindrischen Sitzen aufweist, die am Umfang
der Trommel und parallel zu deren Achse angeordnet sind. Diese Trommel wird
normalerweise in Verbindung mit einer ersten Vorrichtung zur Zufuhr von Abschnitten
eines Hüllmaterials und einer zweiten Vorrichtung zur Zufuhr der Produkte, die
aufeinanderfolgend in einen zugeordneten Sitz zusammen mit einem jeweiligen
Abschnitt des Hüllmaterials eingeführt werden, betrieben.
Im Anschluss an das oben beschriebene Einführen wird ein zwischenliegender Teil
eines jeden Abschnitts des Hüllmaterials im wesentlichen in U-Form zwischen der
Fläche des Sitzes sowie der Außenoberfläche des Produkts herumgefaltet, wobei die
beiden entgegengesetzten, aus dem Sitz herausragenden Endabschnitte des
Hüllmaterials durch Falteinrichtungen zur Anlage mit der Außenfläche des Produkts
gefaltet werden, und zwar üblicherweise in einer teilweise einander überlappenden
Art. Jeder Sitz ist üblicherweise mit einer Falteinrichtung versehen, wie sie
beispielsweise in der GB 2 068 883 beschrieben ist und die zwei bewegbare
Faltvorrichtungen umfasst, die an entgegengesetzten Seiten des Sitzes angeordnet
sind und mit diesem umlaufen. Bei einer alternativen einfacheren Lösung weist die
Falteinrichtung für jeden Sitz eine einzelne, bewegbare Faltvorrichtung auf, die
stromauf vom Sitz in der Drehrichtung der Trommel angeordnet ist und ein Falten
des nachlaufenden Endteils des Hüllmaterials, bezogen auf die Laufrichtung des
Produkts, zur Berührung mit der Außenfläche des Produkts bewirkt, während das
vorlaufende Endteil durch eine einzelne, ortsfeste Falteinrichtung, die außenseitig
des Außenumfangs der Trommel angeordnet ist, gefaltet wird.
Die oben beschriebene bekannte Faltvorrichtung weist infolge der einem jedem Sitz
zugeordneten Faltvorrichtungen, die nicht nur eine äußerst komplizierte und deshalb
sehr kostspielige, wenig zuverlässige Trommelkonstruktion zum Ergebnis haben,
sondern auch ganz allgemein ein schlechtes Haftvermögen zwischen den gefalteten
Endabschnitten des Hüllmaterials und dem Produkt zeigen, eine Reihe von
Nachteilen auf. Da ferner die durch die sich bewegenden peripheren Massen, die
aus den Faltvorrichtungen bestehen, bewirkte Vibration bei relativ hohen
Umfangsgeschwindigkeiten nicht akzeptabel ist, müssen die Geschwindigkeit der
Produkte und der jeweiligen Sitze relativ niedrig gehalten werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der CH 513 034 bekannt. Bei
dieser bekannten Vorrichtung sind an Trägerarmen eines Trägerpaars eines
trommelartigen Förderers Stützrollen frei drehbar angebracht, die ein Auflager für zu
verpackende Gegenstände bilden. Die Trägerarme können zueinander hin bzw.
voneinander weg verlagert werden, um Gegenstände unterschiedlicher
Abmessungen aufzunehmen, die in ein zwischen den Stützrollen eines miteinander
zusammenwirkenden Paars sich erstreckendes Hüllmaterial eingebracht und mit
diesem umwickelt werden. Die Gegenstände liegen unter Einfügen des Hüllmaterials
zwischen diesen und den Stützrollen einerseits an letzteren auf und andererseits an
einem ortsfesten Widerlager, an dem sie abrollen, an. Die Haft- oder
Reibschlusswirkung zwischen dem Hüllmaterial und dem jeweiligen Gegenstand
einerseits und zwischen dem Hüllmaterial sowie den Stützrollen andererseits wird
also allein durch die Einstellung der Trägerarme, d. h. durch den Abstand der
Stützrollen eines zusammenwirkenden Rollenpaars, bestimmt. Das stellt eine höchst
diffizile Tätigkeit und einen Unsicherheitsfaktor für die einwandfreie Funktion der
Einhüllvorrichtung dar.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus der US 1,424,534
bekannt.
Die GB 1 386 412 offenbart eine Vorrichtung zum Umwickeln eines
röhrchenförmigen Behälters mit einem streifenförmigen flexiblen Material. Diese
bekannte Vorrichtung weist ein muldenförmiges Transportelement mit mehreren
Rollen auf, wobei eine Klemmrolle an einem schwenkbaren Arm montiert ist. Die
Klemmrolle befindet sich mit einer Aufnahme an einem Förderer und ist bezüglich
der Aufnahme ein- und auswärts beweglich. Durch die Schwenkbewegung des
Armes wird die Klemmrolle im wesentlichen parallel zur Förderrichtung bewegt. Der
schwenkbare Arm dieser bekannten Vorrichtung hält durch seine Anordnung den
einzuwickelnden röhrchenförmigen Behälter fest und gibt ihn durch eine
Schwenkbewegung, die im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung verläuft, wieder
frei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass eine kontrollierte Haft- oder Reibschlusswirkung
zwischen dem Hüllmaterial sowie dem zu umhüllenden Produkt und zwischen den
Stützrollen sowie dem an diesen anliegenden Hüllmaterial ohne komplizierte
Einstellvorgänge durch einen baulich einfachen Mechanismus gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Bewegbarkeit von wenigstens einer der Rollen eines jeden Sitzes quer zur
Umlaufrichtung des Förderers mit Hilfe eines am Förderer gelagerten Trägers, die mit
der anderen Rolle des Sitzes und mit der Abrollfläche zusammenwirkt, wird ein
kontrollierter Haft- oder Reibschlusseffekt zwischen dem Hüllmaterial sowie dem
Produkt und zwischen dem Hüllmaterial sowie den das Hüllmaterial lagernden
Rollflächen erreicht, und zwar vor allem auch an der Beschickungs- und
Austragstation.
Eine beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung, die
diese jedoch in keiner Weise beschränkt, wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Einhüllvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 bis 4 Darstellungen von jeweiligen Einzelheiten der
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 zum Einhüllen von zylindri
schen Produkten 2, die im gezeigten Beispiel eine Gruppe von
zylindrischen, Seite an Seite angeordneten Süßigkeiten sind,
umfaßt eine Fördertrommel 3, die aus einer in Schritten um
eine Zentralwelle 5 durch eine (nicht dargestellte) Antriebs
vorrichtung gedrehten Scheibe 4 besteht. Längs des Außenumfangs
der Trommel 3 ist ein Zylindermantel 6 vorgesehen, der von
einer Fläche der Scheibe 4 vorsteht, und in eine Anzahl von
identischen, gleich beabstandeten Segment-Bogenstücken 7
durch eine Anzahl von Schlitzen unterteilt ist. Die Schlitze
bestimmen die Eintritte 8 von jeweiligen Sitzen 9, die an
der Trommel 3 getragen und dazu ausgestaltet sind, jeweili
ge Produkte 2 aufzunehmen, welche in Aufeinanderfolge durch
eine Zufuhrvorrichtung 10 an einer Beschickungsstation 11
auf die Trommel 3 gefördert werden.
Mit Bezug auf die Förder- oder Laufrichtung der Trommel 3,
die durch einen Pfeil 12 angegeben ist, ist stromauf von der
Zufuhrvorrichtung 10 eine weitere Vorrichtung 13 angeordnet,
um einen Streifen 14 eines Hüllmaterials zuzuführen, der
durch eine Schneideinrichtung 15 in Abschnitte 16 durchtrennt
wird, welche aufeinanderfolgend auf die Außenoberfläche des
Mantels 6 in einer solchen Lage gefördert werden, daß jeder
Abschnitt im wesentlichen den Eintritt eines zugeordneten
Sitzes 9 abschließt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird jeder
Abschnitt 16 mit seinem Mittelstück 17 über einem jeweili
gen Eintritt 8 angeordnet, während sein Vorderkantenteil 18
und sein Hinterkantenteil 19 mit der Außenfläche des Mantels
6 in Berührung sind. Die Vorder- und Hinterkantenteile 18,
19 werden mit dem Mantel 6 durch jeweilige bekannte Saugein
richtungen 20, die an eine (nicht dargestellte) Saugpumpe
angeschlossen sind, in Anlage gehalten.
Jeder Sitz 9 wird von einer ersten Rolle 21, die am rückwärti
gen Ende eines zugeordneten Eintritts 8 angeordnet und in
leerlaufender Weise an der Scheibe 4 gehalten ist, so daß
sie um ihre zur Laufrichtung 12 rechtwinklige sowie zur Welle
5 parallele Achse dreht, bestimmt. Ferner wird jeder Sitz
9 durch eine zweite Rolle 22 bestimmt, die am Ende eines
ersten Armes 23 eines Kipphebels 24 derart gelagert ist, daß
sie um eine zur Welle 5 parallele Achse dreht. Der Kipphe
bel 24 schwenkt um den Punkt 25 an der Scheibe 4, so daß er
sich mit Bezug zu dieser um eine zur Welle 5 parallele Achse
und gegen den von einer Feder 26, welche zwischen der Scheibe
4 und dem Ende eines zweiten Armes 27 des Kipphebels 24 ange
ordnet ist, ausgeübten Druck dreht. Durch die Wirkung der
Feder 26 bewegt sich jede Rolle 22 zwischen einer zurückge
zogenen Position (Fig. 2), in der der Arm 23 mit einem ersten
Anschlag 28 an der Scheibe 4 in Anlage ist, und einer ausge
schobenen Position, in der der Arm 23 an einem zweiten Anschlag
29 an der Scheibe 4 anliegt. Bei ihrer Bewegung zwischen der
zurückgezogenen und ausgeschobenen Position nimmt die Rolle
22 auf Grund der vorgesehenen Konstruktion, wie noch näher
erläutert werden wird, eine erste, zwischenliegende Position
(Fig. 3), die der zurückgezogenen Position nahe ist, und
eine zweite Zwischenposition (Fig. 4), die der ausgeschobenen
Position nahe ist, ein.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, bewegt sich die Rolle 22 elastisch
von der ausgeschobenen zur zurückgezogenen Position durch
das Einführen eines Produkts 2 an der Beschickungsstation 11
in den Sitz 9 hinein, und sie wird zur ausgeschobenen Posi
tion für ein Abgeben des Produkts 2 vom Sitz 9 an der Aus
tragstation 30, die stromab von der Beschickungsstation 11
angeordnet ist und eine bekannte Art eines Austraggreifers
31 umfaßt, zurückgeführt.
Jeder Sitz 9 wird auch durch ein bewegbares Führungs- und
Klemmstück 32 bestimmt, das eine zylindrische, konkave Fläche
33 hat, die so ausgestaltet ist, daß sie mit der Außenfläche
eines im Sitz 9 aufgenommenen sowie die beiden Rollen 21 und
22 in der zurückgezogenen Position berührenden Produkts zu
sammenpaßt. Das Klemmstück 32 ist einteilig mit dem Ende
eines ersten Arms 34 eines Schwinghebels 35 verbunden, wel
cher um den Schwenkpunkt 36 an der Scheibe 4 schwenkt, so
daß er mit Bezug hierzu um eine zur Welle 5 parallele Achse
dreht. Der Schwinghebel 35 weist einen zweiten Arm 37 auf,
dessen Ende mit einer Stößelrolle 38 verbunden ist, welche
mit einer an einem ortsfesten Zylinder 40, der zur Scheibe
4 koaxial liegt, ausgearbeiteten Steuerkurve 39 zusammen
wirkt. Bei einer Drehung der Trommel 3 bewirkt die Steuerkurve
39 eine Bewegung des Klemmstücks 32 mit Bezug zur Scheibe
4 und im wesentlichen parallel zur Laufrichtung (Pfeil) 12
zwischen einer zurückgezogenen Freigabeposition (Fig. 4) und
einer vorderen Klemmposition (Fig. 2). Die Steuerkurve 39
ist auch derart ausgestaltet, daß das Klemmstück 32 in einer
zwischenliegenden Position (Fig. 3) nahe der vorderen Klemm
position anhält.
Ein Teil der Außenoberfläche des Zylindermantels 6, der sich
zu irgendeiner Zeit zwischen der Beschickungs- und der Aus
tragstation 11 bzw. 30 erstreckt, ist in Gegenüberlage zu
einer gekrümmten Abrollfläche 41 einer ortsfesten Kreisbogen
platte 42 angeordnet. Stromauf von dieser Platte 42 befindet
sich ein Faltrollenelement 23, das auf einer zur Welle 5
parallelen Antriebswelle 44 befestigt ist, so daß es in
Richtung des Pfeils 45 sowie in zum Pfeil 12 entgegengesetz
ter Richtung dreht und aufeinanderfolgend mit den Vorderkan
tenteilen 18 der Abschnitte 16 in Anlage kommt sowie diese
rückwärts zur Berührung mit der Außenfläche von jeweiligen
Produkten 2 faltet, wenn diese an der Fläche 41 der Platte
42 zur Anlage kommen. Zum Zweck dieser Tätigkeit greift das
Faltelement 43 in einen jeweiligen axialen Schlitz 46 ein,
der im Einlaufabschnitt der Platte 42 ausgebildet ist.
Wenn im Betrieb ein Abschnitt 16 des Hüllmaterials auf den
Zylindermantel 6 stromauf von der Beschickungsstation 11
und in einer solchen Lage aufgebracht wird, daß er den Ein
tritt 8 eines zugeordneten Sitzes 9 verschließt, wird der
Kipphebel 24 dieses Sitzes 9 durch die jeweilige Feder 26
in die ausgeschobene, mit dem Anschlag 29 in Berührung befind
liche Position verstellt, wobei das jeweilige Klemmstück 32
in der zurückgezogenen Freigabeposition gehalten wird.
Wie bereits gesagt wurde, wird bei einem Einführen eines Pro
dukts 2 an der Beschickungsstation 11 in einen Sitz 9 hinein
das Mittelstück 17 des Hüllmaterialabschnitts 16 in den Sitz
9 eingebracht und gleichzeitig der Kipphebel 24 durch das
Produkt 2 in die zurückgezogene Position gegen die von der
Feder 25 ausgeübte Kraft zur Anlage am Anschlag 28 verlagert.
Sobald das Produkt 2 in den Sitz 9 eingeführt ist, bewegt
sich das Klemmstück 32 in die vordere Klemmposition, um zu ver
hindern, daß das Produkt 2 aus dem Sitz 9 durch die Feder
26 bei einem Verlassen der Beschickungsstation 11 herausge
drückt wird.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, gleitet bei einem Einführen
eines Produkts 2 in den Sitz 9 der Hinterkantenteil des Ab
schnitts 16, der am Mantel 6 durch die zugeordnete Saugein
richtung gehalten wird, vorwärts in der Richtung des Pfeils
12, während der Vorderkantenteil 18, der von der jeweiligen
Saugeinrichtung 20 gelöst ist, rückwärts rutscht und rück
wärts im wesentlichen in Berührung mit der Außenfläche des
Produkts 2 gefaltet wird (Fig. 2).
Wenn das Produkt 2 kontinuierlich unter das Einlaufteil der
Platte 42 gefördert wird, wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
der Vorderkantenteil 18 vom Außenumfang des Faltelements 43
erfaßt, durch das er fest rückwärts auf die Außenfläche des
Produkts 2 gepreßt wird. Gleichzeitig bewegt die Steuerkurve
39 das Klemmstück von der vorderen Klemmposition in eine zwi
schenliegende Position, die der vorderen Klemmposition sehr
nahe ist, jedoch zur teilweisen Freigabe des Produkts aus
reichend ist und der Rolle 22 die Möglichkeit gibt, durch
die Feder 26 in ihre erste Zwischenposition zu gelangen, in
welcher das Produkt 2 in Berührung mit der Fläche 41 der
Platte 42 angeordnet ist. Im Anschluß an diese Berührung
rollt das Produkt 2 in Anlage mit der Fläche 41 um seine
Achse, wobei es auch mit den leerlaufenden Rollen 21, 22 so
wie dem Faltelement 43, dessen Außenumfang so ausgebildet
ist, daß der Vorderkantenteil 18 des Abschnitts 16 unter die
Rolle 21 geführt und eingesetzt wird, in Anlage ist.
Wenn das Produkt 2 vollständig gerollt worden ist, wonach
der Abschnitt 16 völlig die Außenfläche des Produkts 2 be
rührt und das Ende des Hinterkantenteils 19 das Ende des
Vorderkantenteils 18 überlappt, bewegt die Steuerkurve 39
das Klemmstück 32 zurück in die vordere Klemmposition.
Als Ergebnis dessen wird das eingehüllte Produkt 2 durch die
Fläche 33 des Klemmstücks 32, welches die Außenfläche des
Produkts berührt, gestützt, während der Kipphebel 24 sich
in die zurückgezogene Position in Anlage mit dem Anschlag
28 bewegt und das Produkt 2 von der Fläche 41 freikommt, wo
mit die Rollfunktion aufhört.
Das Produkt 2 wird dann durch die Trommel 3 zur Austragsta
tion 30 gefördert, in welcher das Klemmstück 32 durch die
Steuerkurve 39 in die zurückgezogene Freigabeposition be
wegt wird, so daß die Rolle 22 durch die Feder 26 in die
zweite zwischenliegende Position verlagert werden kann, in
welcher das eingehüllte Produkt 2 teilweise aus dem Sitz 9
gedrückt und zwischen den Backen eines Greifers 31 erfaßt
wird. Die Verlagerung des Greifers führt zu einer vollständi
gen Entfernung des Produkts 2 von der Trommel 3 und zur Rück
kehr des Kipphebels 24 in die zurückgezogene Lage, in wel
cher er mit dem Anschlag 28 in Anlage ist.
Im Gegensatz zu bekannten Einhüllvorrichtungen werden bei
der oben beschriebenen Vorrichtung 1 die Abschnitte 16 um
jeweils zugeordnete zylindrische Produkte 2 unter Anwendung
einer einzigen ortsfesten Abrollplatte 42 und eines einzelnen
bewegbaren Faltelements 43, die von der Fördertrommel 3 voll
kommen frei und unabhängig sowie zum aufeinanderfolgenden
Zusammenwirken mit jedem der Sitze 9 ausgebildet sind,
gefaltet.
Im Zusammenhang mit dem Faltelement 43 ist darauf besonders
hinzuweisen, daß für relativ hohe Umlaufgeschwindigkeiten
der Trommel 3 dieses Element weggelassen und beispielsweise
durch eine an der Platte 42 befestigte Vorrichtung zum Aus
stoßen von Druckluft ersetzt werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einhüllen von zylindrischen Produkten,
insbesondere von Gruppen zylindrischer Produkte, die
Seite an Seite angeordnet sind, welche umfaßt:
einen Förderer (3) mit einer Folge von Sitzen (9), von denen jeder für die Aufnahme eines zugeordneten Produkts (2) ausgestaltet und in Querrichtung zur Förderrichtung (12) des Förderers (3) angeordnet ist sowie einen seitli chen Eintritt (8) hat,
eine erste Vorrichtung (10) zum aufeinanderfolgenden Einbringen je eines Produkts (2) in einen zugeordneten der Sitze (9) an einer Beschickungsstation (11),
eine zweite Vorrichtung (13), die mit Bezug zu der ge nannten Förderrichtung (12) stromauf von der Beschickungs station (11) angeordnet ist, um aufeinanderfolgend Ab schnitte (16) eines Hüllmaterials auf den Förderer (3) in einer solchen Lage aufzubringen, daß jeder Abschnitt den Eintritt (8) eines zugeordneten Sitzes (9) im wesentlichen verschließt,
eine innere Fläche eines jeden Sitzes (9), welche wenig stens teilweise von in leerlaufender Weise an dem Förderer (3) gelagerten Rollen (21, 22), die um ihre jeweiligen, zur Förderrichtung (12) rechtwinkligen Achsen drehen, bestimmt ist,
eine längs des Förderers (3) stromab von der Beschic kungsstation (11) angeordnete Abrollfläche (41), die in Aufeinanderfolge mit jedem Produkt (2) zusammenwirkt so wie dieses um seine Achse innerhalb des Sitzes (9) dreht, und
eine Einrichtung (31), die an einer Austragstation (30) vorhanden ist und jedes eingehüllte Produkt (2) aus seinem zugeordneten Sitz (9) entfernt,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine (22) der Rollen (21, 22) eines jeden Sitzes (9) an einem an dem Förderer (3) gelagerten Träger (23) gehalten ist und sich mit Bezug zum Förderer zu dem jeweiligen Eintritt (8) hin sowie von diesem weg und im wesentlichen in Querrich tung mit Bezug auf die Förderrichtung (12) bewegt.
einen Förderer (3) mit einer Folge von Sitzen (9), von denen jeder für die Aufnahme eines zugeordneten Produkts (2) ausgestaltet und in Querrichtung zur Förderrichtung (12) des Förderers (3) angeordnet ist sowie einen seitli chen Eintritt (8) hat,
eine erste Vorrichtung (10) zum aufeinanderfolgenden Einbringen je eines Produkts (2) in einen zugeordneten der Sitze (9) an einer Beschickungsstation (11),
eine zweite Vorrichtung (13), die mit Bezug zu der ge nannten Förderrichtung (12) stromauf von der Beschickungs station (11) angeordnet ist, um aufeinanderfolgend Ab schnitte (16) eines Hüllmaterials auf den Förderer (3) in einer solchen Lage aufzubringen, daß jeder Abschnitt den Eintritt (8) eines zugeordneten Sitzes (9) im wesentlichen verschließt,
eine innere Fläche eines jeden Sitzes (9), welche wenig stens teilweise von in leerlaufender Weise an dem Förderer (3) gelagerten Rollen (21, 22), die um ihre jeweiligen, zur Förderrichtung (12) rechtwinkligen Achsen drehen, bestimmt ist,
eine längs des Förderers (3) stromab von der Beschic kungsstation (11) angeordnete Abrollfläche (41), die in Aufeinanderfolge mit jedem Produkt (2) zusammenwirkt so wie dieses um seine Achse innerhalb des Sitzes (9) dreht, und
eine Einrichtung (31), die an einer Austragstation (30) vorhanden ist und jedes eingehüllte Produkt (2) aus seinem zugeordneten Sitz (9) entfernt,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine (22) der Rollen (21, 22) eines jeden Sitzes (9) an einem an dem Förderer (3) gelagerten Träger (23) gehalten ist und sich mit Bezug zum Förderer zu dem jeweiligen Eintritt (8) hin sowie von diesem weg und im wesentlichen in Querrich tung mit Bezug auf die Förderrichtung (12) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
elastische Einrichtungen (26) vorgesehen sind, die jeden
Träger (23) zum jeweiligen Eintritt (8) hin verlagern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abzieheinrichtung für jeden Sitz (9) ein Aus
tragorgan besitzt, das für eine Bewegung mit dem Förderer
(3) ausgebildet ist und jeweils aus dem bewegbaren Träger
(23) sowie der zugeordneten wenigstens einen Rolle (22)
besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sitz (9) des weiteren von
einem bewegbaren Führungs- und Klemmstück (32), das eine
zylindrische, konkave Fläche (33) hat, die mit der Außen
oberfläche des jeweils zugeordneten Produkts (2) zusammen
wirkt, bestimmt ist und daß für jedes Klemmstück (32) eine
Antriebseinrichtung (38, 39) vorgesehen ist, die das Klemm
stück im wesentlichen parallel zu der Förderrichtung (12)
sowie zwischen einer zurückgezogenen. Freigabeposition
einer zwischenliegenden Position zum Halten und Führen
des Produkts (2) sowie einer vorderen Klemmposition
bewegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine außenliegende Falteinrichtung (43),
die das Vorderkantenteil (18) eines jeden Hüllmaterial
abschnitts (16) zurückfaltet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP (1) | JP2874940B2 (de) |
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