DE19618420A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Verpacken von Produkten - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Verpacken von ProduktenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
Verpacken von Produkten.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist besonders vorteilhaft
für die Anwendung in der Tabakindustrie zum kontinuierlichen Einpacken
von Produkten, die Gruppen von Zigaretten umfassen, worauf sich die fol
gende Beschreibung jedoch lediglich beispielhaft bezieht.
In der Tabakindustrie werden Gruppen von Zigaretten mit Hilfe von Ver
packungsmaschinen umhüllt, die wegen ihrer ganz oder teilweise in
Schritten erfolgenden Betriebsweise auf eine vorgegebene maximale Aus
stoßgeschwindigkeit begrenzt sind, oberhalb derer Vibrationen derart groß
werden würden, daß die Konstruktion und Verläßlichkeit der Maschinen
gefährdet werden würden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches, kostengünstiges
Verfahren zum kontinuierlichen Verpacken von Produkten, insbesondere von
Gruppen von Zigaretten zu schaffen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum konti
nuierlichen Verpacken von Produkten in jeweiligen Bögen von Verpac
kungsmaterial geschaffen, das gekennzeichnet ist durch folgende Ver
fahrensschritte:
- - Kontinulerliches Zuführen entlang eines vorgegebenen Weges zumindest einer Aufnahme für ein jeweiliges solches Produkt zusammen mit einem Rückhalteelement zum Rückhalten eines Bogens von Verpackungsmaterial, wobei die Aufnahme eine seitliche Öffnung aufweist und das Rückhalte element bezüglich der Aufnahme zwischen einer ersten Position seitlich der Aufnahme und einer zweiten Position oberhalb der Aufnahme beweg lich ist, in der es die Öffnung verschließt,
- - Kontinuierliches Zuführen des Bogens von Verpackungsmaterial in einer solchen Weise, daß ein erster Abschnitt des Bogens oberhalb der Auf nahme positioniert wird und die Öffnung verschließt und daß ein zwei ter Abschnitt des Bogens von dem Rückhalteelementen in der ersten Posi tion beaufschlagt wird, um den Bogen entlang des vorgegeben Weges zu ziehen,
- - Kontinuierliches Einführen des Produktes in die Aufnahme durch die Öffnung, um so zumindest den ersten Abschnitt des Bogens im wesentli chen in U-Form um das Produkt und in die Aufnahme zu falten, und
- - Bewegen des Rückhalteelements von der ersten in die zweite Position, um so zumindest einen Teil des zweiten Abschnittes des Bogens um und auf das Produkt zu falten.
Eine nicht als Schutzbeschränkungen vorstehende Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Zwischenabschnittes einer
Maschine zum Verpacken von Gruppen von Zigaretten, die das Ver
fahren entsprechend der vorliegenden Erfindung implementiert,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines ersten Details von Fig. 1,
Fig. 3 bis 7 vergrößerte Ansichten eines Details aus Fig. 2 in verschie
denen Betriebsstellungen,
Fig. 8 einen Querschnitt eines Details aus Fig. 6,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines zweiten Details gemäß Fig. 1,
Fig 10 und 11 jeweils eine schematische Perspektivdarstellung und einen
Schnitt einer Betriebssequenz der Maschine gemäß Fig. 1.
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet eine Verpackungseinheit, die einen
Zwischenabschnitt einer Verpackungsmaschine 2 zum Verpacken von Grup
pen 3 von Zigaretten 4 bildet.
Die Einheit 1 sorgt für die Bildung einer röhrenförmigen Umhüllung 6 um
jede Gruppe 3 aus einem jeweiligen Bogen 5 von Verpackungsmaterial.
Die Einheit 1 umfaßt ein Rad 7, das eine im wesentliche horizontale Achse
8 (Fig. 2) aufweist und so angeordnet ist, daß es einer festen Plankur
venscheibe 9 gegenübersteht. Das Rad 7 umfaßt eine Anzahl von Aufnah
men 10, von denen jeder eine seitliche Öffnung 11 zum Einführen eines im
wesentlichen quaderförmigen Behälters oder Kerns 12 aufweist, der eine
jeweilige Gruppe 3 beherbergt. Die Aufnahmen 10 sind um die Achse 8 mit
gleichförmigem Abstand verteilt beabstandet und jeweils bei einem ent
sprechenden Rückhalteelement 13 zum Zurückhalten eines jeweiligen Bogens
5 von Verpackungsmaterial positioniert. Jedes Element 13 weist ein kamm
förmiges Ende 14 an seiner der bezüglich der Drehrichtung des Rades 7
vorderen Stirnseite auf und ist bezüglich der jeweiligen Aufnahme 10 zwi
schen einer Ruheposition seitlich neben der Aufnahme 10 und einer Be
triebsposition oberhalb der Aufnahme 10 beweglich, in der es die Öffnung
11 im wesentlichen verschließt. Bezüglich der Kurvenscheibe 9 rotiert das
Rad im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) um die Achse 8 mit im wesentlichen
konstanter Winkelgeschwindigkeit, um die Aufnahmen 10 und Rückhalteele
mente 13 entlang eines Weges A zu befördern, der einen kreisförmigen, im
wesentlichen koaxial zur Achse 8 liegenden und über 180° verlaufenden
Abschnitt A1, einen gekrümmten, mit seiner Konkavseite nach außen be
züglich des Rades 7 weisenden Abschnitt A2 und zwei Abschnitte A3, A4
zur Verbindung der Abschnitte A1 und A2 umfaßt.
Die Einheit 1 umfaßt auch ein weiteres Rad 15, das einer festen Kurven
scheibe 16 gegenübersteht und gegen den Uhrzeigersinn (in Fig. 1) um
eine (nicht gezeigte) Achse parallel zur Achse 8 rotiert. Das Rad 15 liegt
in einer Ebene, die parallel, jedoch versetzt bezüglich der des Rades 7
angeordnet ist, und trägt Behälter 12 in vorspringender Weise, um die
Behälter 12 entlang eines im wesentlichen kreisförmigen Weges B zu be
fördern, der sich mit dem Weg A entlang eines Bogens B1 überlagert, der
im wesentlichen mit dem Abschnitt A2 des Weges A zusammenfällt.
Die Behälter 12 liegen mit gleichförmigem Abstand um die (nicht gezeigte)
Achse des Rades 15 und werden durch das Rad 15 in solch einer Weise
vorwärtsbewegt, daß sie sich entlang des Bogens B1 synchron mit einer
jeweiligen, sich entlang des Abschnittes A2 laufenden Aufnahme 10 bewe
gen.
Schließlich umfaßt die Einheit 1 eine Zuführungsbaugruppe 17 zum konti
nuierlichen Zuführen einer Folge von Bögen 5 auf das Rad 7 in einer
Übertragungsstation 18, die entlang des Abschnittes A1 des Weges A in
Förderrichtung vor den Abschnitten A3 und A2 angeordnet ist. Die Bau
gruppe 17 weist ein Saugförderrad 19 auf, das tangential zum Weg A in
der Station 18 vorbeiläuft und kontinuierlich um eine nicht gezeigte Achse
parallel zur Achse 8 mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die gleich
der der Aufnahme 10 bei der Station 18 ist, um Bögen 5 synchron mit den
jeweiligen Aufnahmen 10 in die Station 18 einzuspeisen.
Jeder Bogen 5 wird auf solche Weise auf das Rad 7 übertragen, daß ein
Abschnitt 20 oberhalb der jeweiligen Aufnahme 10 positioniert wird und
die Öffnung 11 verschließt und daß ein Abschnitt 21 durch die Saugwir
kung des Rückhalteelementes 13 in dessen besagter Ruheposition gehalten
wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 umfaßt das Rad 7 für jede Auf
nahme 10 eine Betätigungsvorrichtung 22, die umfaßt ein Lager 23, das
am Rad 7 befestigt und eine Führung 24 aufweist, die sich radial bezüg
lich des Rades 7 erstreckt; eine Vorrichtung 25 zur Steuerung der Radial
position der Aufnahme 10 bezüglich des Rades 7; eine Vorrichtung 26 zur
Steuerung der Winkelposition der Aufnahme 10 bezüglich des Rades 7; und
eine Betätigungseinheit 27, die mit dem jeweiligen Lager 23 um die Achse
8 beweglich ist, und die zur Steuerung der Bewegung des Rückhalteele
mentes 13 zwischen der Ruhe- und Betriebsposition bezüglich der jeweili
gen Aufnahme 10 dient.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 8 weist das Lager 23 zusätzlich zur
Führung 24 einen Arm 28 auf, der sich vom inneren Ende der Führung 24
nach hinten in Rotationsrichtung des Rades 7 erstreckt.
Die Vorrichtung 25 umfaßt einen Schieber 29, der entlang der Führung 24
durch eine Stößelrolle 30 bewegt wird, die drehbar am inneren Ende des
Schiebers 29 befestigt und rollend in eine ringförmige Nut 31 eingreift,
die sich um die Achse 8 erstreckt und in der Oberfläche der dem Rad 7
zugewandten Kurvenscheibe 9 gebildet ist. An dem der Rolle 30 gegen
überliegenden Ende weist der Schieber 29 einen seitlichen Fortsatz 32 auf,
der mit einem Stift 33 versehen ist, der eine Achse 34 parallel der Achse
8 darstellt ein Schwenklager für die Vorrichtung 26 bildet.
Die Vorrichtung 26 umfaßt einen Kulissenhebel 35, der schwenkbar am
Stift 33 gelagert ist und der wiederum aufweist einen Arm 36, der an sei
nem freien Ende mit einer Aufnahme 10 versehen ist, einen weiteren Arm
37, der im wesentlichen gegenüber Arm 36 bezüglich des Stiftes 33 liegt,
und einen seitlichen Fortsatz 38, der an seinem freien Ende mit einer
Stößelrolle 39 versehen ist, die um eine Achse parallel zur Achse 8 rotiert
und rollend in eine Nut 40 eingreift, die an der Oberfläche der dem Rad
7 zugewandten Kurvenscheibe 9 ausgeformt ist, um die Winkelposition des
Kulissenhebels 35 um die Achse 34 des entsprechenden Stiftes 33 zu regu
lieren.
Die Baugruppe 27 umfaßt ein Gelenkparallelogramm 41, das wiederum einen
Rahmen aufweist, der durch einen Arm 37, zwei am Arm 37 angelenkte
Kurbeln 42 und 43, die bezüglich Arm 37 um jeweilige, parallel zur Achse
8 liegende Achsen rotieren, und eine Verbindungsstange 44 definiert ist,
die durch einen Arm eines im wesentlichen C-förmigen Elementes 45 gebil
det ist, das mit seiner konkaven Seite der jeweiligen Aufnahme 10 zuge
wandt ist. Zusätzlich zur Verbindungsstange 44 umfaßt das Element 45
auch ein Kernstück 46, das bezüglich des Rades 7 im wesentlichen radial
angeordnet ist, und einen zweiten Arm, der parallel zur Verbindungsstan
ge 44 verläuft und durch das Rückhalteelemente 13 gebildet ist. Das Ele
ment 13 weist eine gekrümmte Außenfläche 47 auf, die in bekannter, nicht
gezeigter Weise eine Anzahl von Sauglöchern (nicht gezeigt) aufweist, die
in einer bekannten, nicht gezeigten Weise mit einer (nicht gezeigten)
Saugvorrichtung zum Halten des Abschnittes 21 des jeweiligen Bogens 5
auf der Oberfläche 47 verbunden sind. Schließlich umfaßt die Baugruppe
27 eine Betätigungsvorrichtung 48, die wiederum einen Kulissenhebel 49
umfaßt, der bei 50 auf dem freien Ende des Arms 28 schwenkbar angeord
net ist und der wiederum einen Arm 51 aufweist, der an seinem Ende mit
einer Stößelrolle 52 versehen ist, die um eine parallel zur Achse 8 lie
gende Achse rotiert und rollend in eine ringförmige Nut 53 eingreift, die
sich um die Achse 8 herum erstreckt und in der Oberfläche der dem Rad 7
zugewandten Kurvenscheibe 9 gebildet ist und zum Hin- und Herschwingen
des Kulissenhebels 49 um eine parallel zur Achse 8 liegende Achse dient.
Der Kulissenhebel 49 umfaßt ferner einen weiteren Arm 54, der mit seinem
freien Ende an einem Ende der Verbindungsstange 55 angelenkt ist, deren
anderes Ende an einem Schwenklager 56 an einem im Mittenbereich liegen
den Punkt der Kurbel 42 angelenkt ist.
Schließlich umfaßt das Rad 7 für jede Aufnahme 10 eine Faltvorrichtung
57, die an der dem Rückhalteelemente 13 abgewandten Seite der Aufnahme
10 angeordnet ist. Die Vorrichtung 57 umfaßt eine Klammer 58, die ein
Ende 59, das an der Rückseite bezüglich der Rotationsrichtung des Rades
7 in integraler Weise mit dem Arm 36 des Kulissenhebels 35 verbunden
ist, und ein weiteres Ende 60 aufweist, das in einer Führung 61 parallel
zum Arm 36 befestigt ist. Die Baugruppe 57 umfaßt auch einen Schieber
62, der entlang der Führung 61 durch eine Stößelrolle 63 bewegt wird,
die rotierend an einem Fortsatz 64 des Schiebers 62 befestigt und rollend
in eine rungförmige Nut 65 eingreift, die sich um die Achse 8 herum
erstreckt und an der Oberfläche der dem Rad 7 zugewandten
Kurvenscheibe 9 gebildet ist. An seinem äußeren Ende umfaßt der Schieber
62 ein Kammelement 66, dessen Zähne parallel zum Arm 36 des
Kulissenhebels 35 liegen und
die in das kammförmige Ende 14 des Rückhalteelementes 13 in der
Betriebsposition eingeführt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 9 umfaßt das Rad 15 für jeden Be
hälter 12 einen Stift 67, der am Rad 15 befestigt und eine Achse 68
parallel zur Achse 8 aufweist; einen im wesentlichen L-förmigen Kulis
senhebel 69, der am Stift 67 schwenkbar angelenkt ist und zur Steuerung
der Winkelposition des Behälters 12 bezüglich des Rades 15 dient, und
eine Betätigungsvorrichtung 70, die zur Steuerung der Bewegung des Be
hälters 12 in einer Richtung parallel zur Achse 8 beweglich ist.
Der Kulissenhebel 69 umfaßt einen Arm 71, der mit seinem freien Ende in
eine Führung 72 eingepaßt ist, die sich in einer Richtung parallel zur
Achse 8 erstreckt; und einen weiteren Arm 73, der im wesentlichen recht
winklig zum Arm 71 verläuft und an seinem freien Ende mit einer Stößel
rolle 74 versehen ist, die um eine parallel zur Achse 8 liegende Achse
rotiert und rollend in eine ringförmige Nut 75 eingreift, die an der
Oberfläche der dem Rad 15 zugewandten Kurvenscheibe 16 gebildet ist, um
die Winkelposition des Kulissenhebels 69 bezüglich der Achse 68 eines
jeweiligen Stiftes 67 zu regulieren.
Die Baugruppe 70 umfaßt einen Schieber 76, der in vorspringender Weise
an seinem freien Ende mit dem jeweiligen Behälter 12 versehen ist, und
der entlang der Führung 72 durch einen Zahnstangenantrieb 77 bewegt
wird, der durch einen Elektromotor 78 angetrieben ist.
Der Betrieb der Verpackungseinheit 1 wird unter Bezugnahme auf die Bil
dung einer schlauchförmigen Umhüllung 6 ausgehend von dem Moment be
schrieben, in dem der Bogen 5 des Verpackungsmaterials durch das Rad
19 zugeführt, die Aufnahme 10 und das Rückhalteelement 13 durch das
Rad 7 entlang des Abschnittes A1 des Weges A zugeführt und der Behälter
12 durch das Rad 15 entlang des Weges B herangeführt werden.
In der Transferstation 18 wird der Bogen 5 kontinuierlich vom Rad 19 auf
das Rad 7 übertragen, so daß - wie erörtert - ein Teil (Abschnitt 20)
auf der Aufnahme 10 und ein Teil (Abschnitt 21) auf dem Rückhalteelement
13 positioniert werden.
An diesem Punkt sind die Aufnahme 10 zusammen mit dem Rückhalteelement
13 und der jeweilige Behälter 12 so zueinander orientiert, daß sie auf
einander zuweisend in einer Ebene angeordnet sind, die parallel der
Ebene liegt, die die Achsen der Räder 7 und 15 verbindet. Insbesondere
dreht die Bewegung der Stößelrolle 39 innerhalb der Nut 40 den Kulissen
hebel 35 im Uhrzeigersinn (bezüglich Fig. 2) um die Achse 34 des Stiftes
33 und bezüglich Rad 7, so daß die einstückig mit dem Arm 36 des Kulis
senhebels 35 verbundene Aufnahme 10 und das mit dem Kulissenhebel 35
über das Parallelogramm 41 verbundene Rückhalteelemente 13 ebenfalls auf
die gleiche Weise gedreht werden. Zur gleichen Zeit dreht die Bewegung
der Stößelrolle 74 innerhalb der Nut 75 den Kulissenhebel 69 entgegen dem
Uhrzeigersinn (bezüglich Fig. 9) um die Achse 68 des Stiftes 67 und be
züglich des Rades 15, so daß der Behälter 12 in der besagten, der jewei
ligen Aufnahme 10 zuweisenden Position orientiert ist.
Anschließend bewegt am Beginn des Abschnittes A2 die Bewegung der Stö
ßelrolle 30 innerhalb der Nut 31 den Schieber 29 entlang der Führung 24,
und die Bewegung des Schiebers 29 veranlaßt den Kulissenhebel 35 und
die Aufnahme 10, sich im wesentlichen radial bezüglich des Rades 7 zu
verschieben, so daß der Behälter 12 kontinuierlich in die Aufnahme 10
durch die Öffnung 11 hineingeschoben und damit zumindest der Abschnitt
20 des Bogens 5 im wesentlichen in einer U-Form um den Behälter 12 und
innerhalb der Aufnahme 10 gefaltet wird. Von diesem Punkt an und ent
lang des gesamten Abschnittes A2 wird der Behälter 12 innerhalb der Auf
nahme 10 gehalten und das Rückhalteelement 13 wird bezüglich der Auf
nahme 10 aus der Ruheposition in die Betriebsposition bewegt, um einen
Teil des Abschnittes 21 des Bogens 5 um und auf den Behälter 12 zu fal
ten und einen Abschnitt 21a zu belassen, der nach außen bezüglich des
Behälters 12 absteht. Genauer dreht die Bewegung der Stößelrolle 52 in
nerhalb der Nut 53 den Arm 51 des Hebelarms 49 im Uhrzeigersinn (in
Fig. 2) um die Achse des Rolle 53 und dreht ferner den Arm 54 des He
belarms 49 im Uhrzeigersinn (in Fig. 2) um das Schwenklager 50, so daß
die Verbindungsstange 55 vorwärts bezüglich der Rotationsrichtung des
Rades 7 bewegt wird, um so das Gelenkparallelogramm 41 zu bewegen, das
wiederum das Rückhalteelemente 13 bewegt.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Rückhalteelementes 13 aus der Ruhe- in
die Betriebsposition gleitet der Schieber 62 der Faltvorrichtung 57 unter
Führung durch die Bewegung der Stößelrolle 63 innerhalb der Nut 65 ent
lang der Führung 61 aus einer Ruheposition, in der er außen mit der
Aufnahme 10 fluchtet, in eine aktivierte Position, in der er sich radial
nach außen bezüglich der Aufnahme 10 erstreckt. Wenn sich nachfolgend
das Rückhalteelemente 13 in der Betriebsposition befindet, kehrt der
Schieber 62 in die Ruheposition zurück, und die Zähne des Kammelementes
66 werden in das kammförmige Ende 14 des Rückhalteelementes 13 einge
führt, um den Abschnitt 29a des Bogens 5 rechteckig umzufalten und so
das Falten des Bogens 5 um den jeweiligen Behälter 12 zu komplettieren.
Am Ende des Abschnittes A2 wird der Motor 78 aktiviert, um den Schieber
76 entlang der Führung 72 über das Zahnstangengetriebe 77 zu bewegen
und so den Behälter 12 aus der Aufnahme 10 in einer Richtung parallel
zur Achse 8 herauszuziehen, so daß die Gruppe 3 von Zigaretten 4, wie
sie in der röhrenförmigen, vom Bogen 5 gebildeten Hülle 6 eingeschlossen
ist, innerhalb der Aufnahme 10 belassen wird.
An diesem Punkt bewegt sich der Behälter 12 entlang des Weges B ohne
die Gruppe 3 von Zigaretten 4 und die Hülle 6 wird durch das Rad 7
entlang der Abschnitte A4 und A1 des Weges A befördert.
Claims (9)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Verpacken von Produkten (12) in jewei
ligen Bögen (5) von Verpackungsmaterial, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Kontinuierliches Zuführen entlang eines vorgegebenen Weges (A) zumin dest einer Aufnahme (10) für ein jeweiliges solches Produkt (12) zusam men mit einem Rückhalteelement (13) zum Rückhalten eines Bogens (5) von Verpackungsmaterial, wobei die Aufnahme (10) eine seitliche Öff nung (11) aufweist und das Rückhalteelement (13) bezüglich der Auf nahme (10) zwischen einer ersten Position seitlich der Aufnahme (19) und einer zweiten Position oberhalb der Aufnahme (10) beweglich ist, in der es die Öffnung (11) verschließt,
- - Kontinuierliches Zuführen des Bogens (5) von Verpackungsmaterial in einer solchen Weise, daß ein erster Abschnitt (20) des Bogens (5) ober halb der Aufnahme (19) positioniert wird und die Öffnung (11) ver schließt und daß und ein zweiter Abschnitt (21) des Bogens (5) von den Rückhalteelementen (13) in der ersten Position beaufschlagt wird, um den Bogen (5) entlang des vorgegeben Weges (A) zu ziehen,
- - Kontinuierliches Einführen des Produktes (12) in die Aufnahme (10) durch die Öffnung (11), um so zumindest den ersten Abschnitt (20) des Bogens (5) im wesentlichen in U-Form um das Produkt (12) und in die Aufnahme (10) zu falten, und
- - Bewegen des Rückhalteelements (13) von der ersten in die zweite Posi tion, um so zumindest einen Teil des zweiten Abschnittes (21) des Bo gens (5) um und auf das Produkt (12) zu falten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt
(12) kontinuierlich in die Aufnahme (10) eingeschoben wird, indem zuei
nander synchron die Aufnahme (10) entlang eines ersten Weges (A), der
mit dem vorgegebenen Weg (A) zusammenfällt und das Produkt (12) ent
lang eines zweiten Weges (B), der einen mit dem ersten Weg (A) gemein
samen Abschnitt (A2) bildet, befördert werden, wobei das Produkt (12)
und die Aufnahme (10) in Förderrichtung vor dem gemeinsamen Abschnitt
(A2) zueinander orientiert sind und wobei das Einführen des Produktes
(12) in die Aufnahme (10) am Beginn des gemeinsamen Abschnittes (A2)
beendet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rückhalteele
mente (13) aus der ersten in die zweite Position bewegt wird, wenn das
Produkt (12) und die Aufnahme (10) entlang des gemeinsamen Abschnittes
(A2) laufen.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bogen (5) mit dem Rückhalteelemente (13) in einer
solchen Position zusammengepaßt wird, daß nach der Bewegung des Rück
halteelementes (13) in die zweite Position ein Abschnitt (21a) des Bogens
(5) nach außen bezüglich der Aufnahme (10) absteht, wobei das Verfahren
den weiteren Schritt umfaßt, den abstehenden Abschnitt (21a) rechteckig
zu falten, um eine röhrenförmige Umhüllung (6) um das Produkt (12) zu
komplettieren.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Produkt einen Behälter (12) für eine Gruppe (3)
von langgestreckten Elementen umfaßt, wobei der Bogen (5) um den Behäl
ter (12) gefaltet wird, und das Verfahren weiterhin die Schritte umfaßt,
den Behälter (12) aus der jeweiligen Aufnahme (10) herauszuziehen, bevor
der Behälter (12) und die Aufnahme (10) den gemeinsamen Abschnitt (A2)
verlassen, so daß die Gruppe (3) von langgestreckten Elementen (4) in
dem Bogen (5) eingeschlossen zurückbleibt, wobei der Behälter (12) aus
der Aufnahme (10) in einer Richtung quer zum gemeinsamen Abschnitt (A2)
herausgezogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die langge
streckten Elemente Zigaretten (4) umfassen.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) und das Rückhalteelemente (13)
entlang des ersten Weges (A) durch ein erstes Rad (7) befördert werden,
und daß das Produkt (12) entlang des zweiten Weges (B) durch ein zwei
tes Rad (15) befördert wird, welche Räder (7, 15) jeweils um Achsen ro
tieren, die parallel zueinander sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gemein
same Abschnitt (A2) dadurch erhalten wird, daß zumindest eine der Auf
nahmen (10) und das Produkt (12) radial bezüglich des ersten und zwei
ten Rades (7, 15) bewegt werden, so daß der erste (A) und zweite Weg
(B) entlang des gemeinsamen Abschnittes (A2) zusammenfallen.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bogen (5) des Verpackungsmaterials synchron mit der Aufnahme (10) und
dem Rückhalteelemente (13) durch ein drittes Förderrad (19) befördert
wird, das kontinuierlich und im wesentlichen tangential zu dem ersten
Rad (7) rotiert, wobei der Bogen (5) von Verpackungsmaterial von dem
dritten Rad (19) zu dem ersten Rad (7) in einer Transferstation (18)
übertragen wird, die am Tangential-Kontaktpunkt des ersten und dritten
Rades (7, 19) in Förderrichtung oberhalb des gemeinsamen Abschnittes
(A2) angeordnet ist.
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