DE40034C - Differentialschaltwerk für die Druckschraube an Schmierpressen mit Reibungssperrung beim Rückgange des Schalthebels - Google Patents

Differentialschaltwerk für die Druckschraube an Schmierpressen mit Reibungssperrung beim Rückgange des Schalthebels

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Publication number
DE40034C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
screw spindle
wheels
arrangement
switching mechanism
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40034D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. WITTFELD in Aachen, Sandkaulsteinweg 5
Publication of DE40034C publication Critical patent/DE40034C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/02Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
    • F16N3/04Oil cans; Oil syringes
    • F16N3/08Oil cans; Oil syringes incorporating a piston-pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ΑΠ: Maschinenelemente.
ROBERT WITTFELD in AACHEN.
Rückgänge des Schalthebels.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1886 ab.
Das Differentialschaltwerk enthält die beiden Schalträder α und b mit verschiedener Zähnezahl, von denen α mit Muttergewinde für die den Prefskolben ρ tragende Schraubenspindel c, dagegen b mit einem in einer Längsnuth von c verschiebbaren Keile versehen ist. Der die Schaltklinken d und e tragende Hebel h bewegt die Räder α und b so, dafs b und somit auch c im Drehungssinne gegen α voreilen und die Schraubenspindel c mit geringerer . Geschwindigkeit vorgeschoben wird, als der Gewindesteigung derselben entsprechen würde.
Die beiden Schalträder α und b stecken innerhalb des gemeinsamen Kopfes k auf der Schraubenspindel c, ohne jedes Zwischenglied, und arbeiten infolge der eigenthümlich vertheilten Reibungswiderstände ohne Gegenklinken vollkommen sicher. Der Druck, welcher auf dem Prefskolben ρ lastet, wird von dem mit Muttergewinde versehenen Schaltrade α aufgenommen, preist dieses mit seiner äufseren Fläche J gegen den Kopf k und verhindert dasselbe infolge des gröfseren Reibungsradius, an der Drehung der Schraubenspindel c theilzunehmen. Auch hält dieser Druck das Schaltrad α in jeder. Lage fest und ermöglicht dadurch das Hereindrehen der Schraubenspindel c mittelst der Handkurbel v, im Falle zeitweise mehr OeI herausgeprefst werden soll. Das mit glatter Bohrung und festem Keil versehene Rad b erhält in axialer Richtung keinen Druck, wird aber dennoch in jeder Lage festgehalten durch die Reibung der Schraubenspindel c im Gewinde und am Prefskolbön p, welcher gegen c drehbar ist.
Aus vorstehendem geht hervor, dafs bei einem Voreilen des Rades b das Rad α nicht mitgenommen wird.
Das bei derartigen Schaltwerken erforderliche Einstellen des Hebelausschlages ist infolge der Zahnform der Schalträder α und b in Verbindung mit der gemeinsamen Klinke d fortgefallen, indem dieselbe nur in der Art in die Lücken hineinfallen kann, dafs die Zahnflanken des voreilenden Keilrades zuerst erfafst werden, Fig. 3. Wären die Zähne beispielsweise spitz, oder wären zwei getrennte Sperrklinken vorhanden, so könnten ebensogut die Zahnflanken des Schraubenrades zuerst erfafst werden und infolge dessen ein Herausdrehen der Schraubenspindel stattfinden.
Das behufs Füllung der Schmierpresse erforderliche Herausdrehen der Schraubenspindel c wird nach Auslösung der Klinke d mittelst der Kurbel ν bewerkstelligt. Durch diese Auslösung der Klinke d wird gleichzeitig die Sperrung des Mutterrades α bewirkt, indem die Schaltklinke e unter Druck der Feder f auf den Daumen / in die Zähne dieses Rades eingreift. Auch kann die Schraubenspindel c ohne Auslösung der gemeinsamen Klinke d durch Drehung des mit dem Schrauhenrade α fest verbundenen Handrades w zurückgedreht werden. Um beim Auslaufen des Kolbens ρ einen Bruch zu verhindern, legt sich der Stellring r gegen die Nabe des Rades a, verwandelt dadurch Schrau-
benmutter und Schraube gleichsam in ein einziges Stück und bewirkt dadurch eine gleichzeitige Drehung der beiden Schalträder α und b und der Schraubenspindel c, ohne einen Vorschub der letzteren zu gestatten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An einem Schaltwerke für Schmierpressen, bestehend aus zwei Schalträdern α und b mit verschiedener Zähnezahl, von denen a mit Muttergewinde für die den Prefskolben tragende Schraubenspindel c, b mit einem in einer Längsnuth von c verschiebbaren Keil versehen ist, sowie aus dem die Schaltklinken tragenden Hebel h, welcher die Räder α und b so bewegt, dafs b und somit auch c im Drehungssinne gegen α voreilen und c mit geringerer Geschwindigkeit vorgeschoben wird, als der Gewindesteigung entsprechen würde, die Anordnung der Räder α und b in dem Kopfe k des Prefscylinders, dergestalt, dafs der auf den Prefskolben wirkende Druck die Reibungsfläclie J des Rades α gegen k prefst und so die Verwendung von Gegenklinken zur Verhinderung der Räderrückdrehung überflüssig macht.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der Schaltklinken für die Räder α und b als beiden gemeinsame Klinke d in Verbindung mit der aus Fig. 3 ersichtlichen, an den Enden abgestumpften Form der Zähne in solcher Art, dafs ein unbedingt sicheres Voreilen des Rades b ohne besondere Einstellung bei jedem Ausschlagewinkel des Hebels h erfolgen kann. Bei der unter 2. gekennzeichneten Einrichtung die Verbindung der Klinke d mit der Rückklinke e und der Druckfeder f zur Sperrung des Schaltrades α bei Rückwärtsdrehung der Schraubenspindel c mittelst der Handkurbel v.
An der unter 1. gekennzeichneten Anordnung eines Schaltwerkes eine Vorrichtung zur selbstthätigen Auslösung behufs beliebiger Begrenzung des Vorschubes der Schraubenspindel c, bestehend aus einem auf c verstellbaren, mit Muttergewinde versehenen Stellringe r, welcher beim Auftreffen auf die Nabe des Rades α eine gleichzeitige Drehung der beiden Räder a und b und der Schraubenspindel c bewirkt, wodurch ein weiterer Vorschub der letzteren unmöglich wird.
Bei der unter 2. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung eines Handrades w auf der Nabe des Mutterrades α zum Herausdrehen der Schraubenspindel c aus dem Prefscylinder "ohne Auslösung der Sperrklinke d.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40034D Differentialschaltwerk für die Druckschraube an Schmierpressen mit Reibungssperrung beim Rückgange des Schalthebels Expired - Lifetime DE40034C (de)

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