DE400127C

DE400127C - Antriebsvorrichtung fuer Schuettelrutschen

Info

Publication number: DE400127C
Application number: DEA36628D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR ALBRECHT DR ING
Current assignee: THEODOR ALBRECHT DR ING
Priority date: 1921-11-22
Filing date: 1921-11-22
Publication date: 1924-08-14

Description

AntrIebsvorrichtung für Schüttelratschen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Schüttelrutschen, bei der die Rutschenrinne durch ein umlaufendes Getriebe in der einen Richtung angehoben, in der anderen Richtung unabhängig vom Antrieb unter dem Einfluß ihres Eigengewichts oder von Federn bewegt und am Ende dieser Bewegung durch feste Anschläge aufgehalt,#n wird. Während bei einem bekannten Antrieb dieser Art durch die festen Anschläge der Rüclc#värtsgang der Rinne begrenzt wird, also die Anschläge ohne Einfluß auf die Förderung bleiben, wird gemäß der Erfindung die Rutschenbewegung beim Vorwärtsgang durch feste Anschläge begrenzt und dadurch der Vorteil erhalten, daß idurchdas plötzliche und ungepufferte Aufhalten der in der Förderrichtung frei fallenden Rinne die Vorwärtsbewegung des Förtdergutes eingeleitet unddadurch eine größere Wurfweite des Förder,-gutes erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsart eines derartigen Antriebes dargestellt, und zwar zeigt Ahb. i den Aufriß, Abb. 2 den Grundriß. Von dem Motor a oder einer an-.deren rotierenden Antriebskraft aus wird unter Zwischenschaltung entsprechender Vorgelege die Welle b angetrieben, deren Umlaufzahl gleich der Hubzahl der Rutsche ist. Diese 'Nelle trägt eine spiralförmig ausgebildete Kurvenscheibe c, auf welcher die in dem Hebel e- gelagerte Rolle d abrollt. Auf der gleichen a Welle mit dem R#llenhebel e sitzt der Hebel f, welcher die Bewegung durch die Zug--stange-g auf die Rutsche h überträgt. Solan"e bei der !Utin-di#chung- -der-W-eLle b die Rolle d auf der Kurvec aufliegt, und damit durch den Hebel f und die Zugßtange g die Rutsche mit dem daraufliegenden Gut zwangläufig rückwärts bewegt und dalkiangehoben. Am Schlusse der Rückwäxtsb#ewegung gleitet die Rolle d von -der Kurve c ab, so daß dieVerbindung zwischen Maschine und Rutsche gelöst ist Letztere rollt nun unter dem anfluß ihres Gewichtes die geneigte Rollenbahn abwärts, bis der fest an der Rutsche h angebrachte Anschlag i gegen den am Fundament befestigten Anschla g k stößt. Infolge der starren Anschläge wird also die Geschwindigkeit der Rutsche ganz plötzlich unterbrochen, unü zwar ;in dem Augenblick der höchsten Vorwärtsgeschwindigkeit.
Außer durch die dargestellte Nurvenscheibe läßt isich die gewünschte Bewegung,des zwangläufigen Anhebens mit anschließendem freien Fall durch verschiedene andere iMaschinenelemente erreichen, z. B. #durch Nockenscheiben., Kurbelschleifen. An Stelle des auf der Zeichnung dargestellten festen Anschlages könnte die Begrenzung des freien Falles auch durch irgendein fest verankertes Zugniittel, ein Drahtseil oder eine Kette erfolgen. Bedingung ist nur, daß der auftretende Schlag von der Rutsche aus unmittelbar auf das um---gebende Gestein übertragen wird.

Claims

PATENT-ANspp,-ü-eu: Antriebsvorrichtimg für -Sthüttelrutschen, bei der die kutschenrinne durch ein umlaufendes Getriebe in der einen Richtung angehoben, in der anderen Richtung ti#ialihä-.g.,g voin Antrieb unter dem Einfluß ihres E igengewichts oder von Federn beweg' , und am Ende dieser Bewegung durch feste Anschläge aufgehalten wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Anschläge (i, k), daß durch das ungepufferte plötzliche Festhalten d'er Rinne (h) am Ende ihrer mit der freien Fallbewegung zusammenfallenden Vorwärtsbewegung durch die Anschläge die von der Rinne =abhängige Vorwärtsbewegung des Fördergutes eingeleitet wird.