DE4000934A1

DE4000934A1 - Im modulsystem ausgestaltete steckdosenreihe

Info

Publication number: DE4000934A1
Application number: DE4000934A
Authority: DE
Inventors: Pal Dipl Ing Deli; Jozsef Dr Hajas; Sandor Dipl Ing Sarkoezi; Sandor Balogh
Original assignee: KONTAKTA VILLAMOSSZERELESI VAL
Current assignee: KONTAKTA VILLAMOSSZERELESI VAL
Priority date: 1989-01-23
Filing date: 1990-01-15
Publication date: 1990-08-23
Also published as: HU205219B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf im Modul-Steckdosen, die reihenweise angeordnet sind, wodurch die Möglichkeit besteht Starkstromstecker anzuschließen, ein- und auszuschalten, sowie auf die Regelung gerichtete Aufgaben zu erfüllen.

Es sind solche zum Anschluß dienende, in Reihe angeordnete Steckdosen bekannt, bei denen identische oder verschiedene, mehrere Funktionen erfüllende elektrische Montageelemente enthalten sind. Unter anderem ist ein solcher Typ in der GOST-Norm beschrieben, bei dem die Steckdosen entlang eines Kreisbogens oder untereinander angeordnet sind, des weiteren - an eine elektrische Leitung angeschlossen - im allgemeinen parallel geschaltet sind. Diese Lösung kann vorteilhaft überall Verwendung finden, wo provisorische Verkabelungsaufgaben zu erfüllen sind und die Absicht besteht, das gesetzte Ziel mit einem minimalen Aufwand an Kabeln zu lösen.

Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Steckdosen nicht austauschbar sind, was bei einer Änderung der Funktion oder im Verlauf der Fertigungstechnologie beim Austauschen zahlreiche Probleme mit sich bringt; des weiteren wird ein unerwünschter Aufwand an Technik beansprucht.

Die zu dem Typ EKA gehörenden Montageteile stellen eine abweichende Tendenz der Entwicklung dar, die die serienmäßige Stromaufnahme ermöglichen, ja sogar die Arbeitsdurchführung auch unter Spannung ermöglichen; sie können insbesonders bei der Gestaltung der Erdung erfolgreich angewendet werden, wenn zur Gestaltung des Punktes des ableitenden und Erdungsanschlusses eine Dose angewendet wird, deren abnehmbarer Deckel und die einschlagbare Identifizierungsnummer die Möglichkeit der Kontrolle und der Anwendung sicherstellen.

Der Nachteil dieser Lösung zeigt sich darin, daß sie zweckorientiert ausgestaltet worden ist; in allen Fällen, in denen die Armatur mehrere Aufgaben lösen muß, kann diese Lösung überhaupt nicht, und wenn ja, nur mit großen Schwierigkeiten angewendet werden.

Der Erfindung wurde das Ziel gesetzt, eine auf dem Modulsystem beruhende, zum Anschließen geeignete Reihe von Steckdosen für den Anschluß von Starkstromsteckern bzw. Schaltern auszugestalten, unter Zuhilfenahme deren Regelungsaufgaben erfüllt werden können, die über die vorerwähnten Nachteile nicht verfügt und die hinsichtlich der Verwendbarkeit die bisherigen Ausführungsformen übertrifft.

Eine weitere Zielsetzung bestand darin, daß in die einzelnen Modulelemente, ihrer Art entsprechend, in beliebiger Reihenfolge Einlagescheiben eingesetzt werden, die zur Aufnahme verschiedener Stecker geeignet sind (so das französische Schuco-System, das schweizerische System etc.). Eine weitere Forderung besteht darin, daß Kleintrenner, programmierbare Schaltuhren und spezielle Forderungen befriedigende elektronische Schalt- und Regelelemente eingesetzt werden können.

In Sinne der Erfindung wird das Ziel mit einer auf dem Modulsystem beruhenden Anschluß-Steckdosenreihe erreicht, die dadurch gekennzeichnet werden kann, daß sie aus Modulelementen mit Labyrinthdichtung, Endabschlußelementen, einem an der entgegengesetzten Seite mit einem entlastenden Rohrelement eine Einheit bildenden Endverschlußelement, aus einem konischen Klemmring, zusammenhaltenden Elementen, aus den auswechselbaren Einlegescheiben, den aneinander mit flexiblen Krallen befestigbaren Einsätzen und aus den einspringenden Phasen- und Erdungsbandkontakten zusammengesetzt ist.

Es wird als vorteilhaft betrachtet, wenn an den beiden Seiten der Modulelemente Bohrungen zur Aufnahme der Verbindungselemente ausgestaltet sind und auf dem Unterteil der Modulelemente Rillen vorgesehen sind, in denen die Füße der Einsätze befestigt sind.

Es wird weiterhin als zweckdienlich betrachtet, wenn die sich an beiden Enden der Modulelemente befindenden Endverschlußelemente sich mit einer Labyrinthdichtung an die Modulelemente anschließen, und zwar so, daß das eine Endverschlußelement mit einer entlastenden Rohreinheit versehen ist, an der ein konischer Klemmring angeschlossen ist.

Die Reihe der Steckdosen kann auch so ausgestaltet werden, daß auf gewissen Stellen in den Modulelementen ein Schaltelement, Shuco-Einsatzscheibe, Auro-Anschluß mit doppelter Einsatzscheibe montiert werden können, und zwar derart, daß das Kontaktsystem die Einsteckbarkeit in allen Fällen sicherstellt.

Die erfindungsgemäße technische Lösung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert; es zeigen

Fig. 1 und 2 die zusammengebaute Anschluß-Steckdosenreihe,

Fig. 3 und 4 die Kapsel,

Fig. 5, 6 und 6/b die Kontakte bzw. Einsätze,

Fig. 7/a den konischen Klemmring,

Fig. 7/b das Endverschlußelement,

Fig. 8/a den Kontakt,

Fig. 8/b die Erdungsschiene.

Wie es aus den Figuren ersichtlich ist, die einen Bestandteil der erfindungswesentlichen Offenbarung bilden, besteht die auf dem Prinzip von Modulelementen beruhende Reihe der geerdeten Anschluß-Steckdosen aus den Modulelementen 1, die mittels Labyrinthdichtungen eineinander angeschlossen und mit Verbindungselementen und Preßverbund zusammengefaßt sind. Einzelne Steckstellen sind in der Mitte der Modulelemente derweise ausgestaltet, daß die Einsatzscheiben 4, die zur Aufnahme verschiedener Stecker geeignet sind, miteinander vertauschbar installiert sind.

In den Modulelementen kann die Reihe der Einsätze 6 - die mit den entsprechenden federnden Haken 5 aneinander befestigt sind - in die in den Modulelementen ausgestaltete Rille 7 eingleitend - befestigt werden. Die Einsätze sind so ausgestaltet, daß die stromleitenden Teile mit elastischen einrastenden Rastzungen 8 gehalten werden.

Die Gestaltung der Phasenkontakte 9 erlaubt die gleichzeitige Anwendung der Einsatzscheibe, die zur Aufnahme der traditionellen und der zweiplattigen, wiederholt nicht verdrahtbaren Stecker geeignet ist.

Abweichend von den traditionellen Ausführungsformen haben wir die Endverschlußelemente 10 der Anschlußreihe so ausgestaltet, daß die zur Aufnahme bzw. Einführung der Leitung dienende Bohrung 11 in das geschlitzte Rohr 12 fortgesetzt wird; das Rohr ist aus dem Werkstoff des Endverschlußelements ausgestaltet, und zwar so, daß gleichzeitig die Entlastung der Leitung gelöst wird. Zu diesem Zwecke ist der zum Selbstklemmen dimensionierte konische Klemmring 13 unerläßlich, der auf das geschlitzte Rohr, das gleichzeitig entlastet, aufgepreßt wird.

Die erfindungsgemäße modulare Anschluß-Steckdosenreihe kann erfolgreich in Wohngebäuden, bei Unternehmen und lnstitutionen, zum allgemeinen Gebrauch in Betrieben und Laboratorien verwendet werden, weiterhin überall, wo besondere Aufgaben hinsichtlich der Schaltungsregelung zu erfüllen sind.

Die neuen technischen Lösungen ermöglichen die wirtschaftliche Herstellung unter Anwendung zeitgemäßer Technologien.

Claims

1. Auf dem Modulsystem beruhende Reihe von Anschluß-Steckdosen für den Anschluß von Starkstromsteckern, zur Erfüllung der Aufgaben des Aus- und Einschaltens und der Regelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdosenreihe aus Modulelementen (1) mit Labyrinthdichtung, Endverschlußelementen (10), aus dem mit dem Endverschlußelement (10) eine Einheit bildenden, an der entgegengesetzten Seite liegenden Rohr, das gleichzeitig zu entlasten fähig ist, aus dem konischen Klemmring (13), den verbindenden Elementen (3), den aufklemnbaren Einsatzscheiben (4), den Einsätzen (6), die mit flexiblen Klammern aneinander befestigt sind, sowie aus den hineinspringenden Phasenkontakten (14) und zur Erdung dienenden Bandkontakten (15) zusammengesetzt ist.

2. Anschluß-Steckdosen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Modulelemente eine Bohrung (16) zur Aufnahme der Verbindungselemente ausgestaltet ist; auf dem Unterteil der Modulelemente befestigt die Rille (7) die Füße (17) der Einsätze.

3. Anschluß-Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an beiden Enden der Modulelemente befindenden Endverschlußelemente (10) mit einer Labyrinthdichtung (18) so an den Modulelementen angeschlossen sind, daß das eine Endverschlußelement mit einem entlastenden Rohr (12) versehen ist, dem ein konischer Klemmring sich anschließt.

4. Anschluß-Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bin 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die in den Modulelementen ausgestalteten Stellen das Schaltelement (19), die Shuco-Einsatzscheibe (20), die "Suro" doppelte Einsatzscheibe (21) montiert werden können, und zwar derart, daß das Kontaktsystem die Steckbarkeit in jeden Fällen gewährleistet.