DE19927354C2 - Netzanschluß-Tischgerät - Google Patents
Netzanschluß-TischgerätInfo
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Abstract
Ein Netzanschluß-Tischgerät wird längs einer Befestigungs-Schiene aus gestalterisch gleichen Modulen zusammengestellt, die sehr unterschiedlich ausgerüstet sein können; nämlich insbesondere mit Stark- und Schwachstrom-Steckdosen, aber auch mit Schaltern und Sicherungen für die Stecker oder für nur durchgeschleifte Leitungen. Weitere Module können mit Behältern oder mit Ständern für Arbeitstisch-Utensilien bestückt sein. Beiderseits der aufgereihten Module werden die vorstehenden Enden der Schiene durch Endkappen abgedeckt, die mit von hinten zugänglichen Steckverbindern zur Netz-Einspeisung bzw. -Weiterleitung ausgestattet sind und die Kanäle zum Einstecken von Schraubzwingen für die Befestigung des Tischgerätes am Rand einer Arbeits-Platte aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Netzanschluß-Tischgerät gemäß der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 angegebenen Gattung.
Ein solches Tischgerät ist aus dem Patent DE 44 37 220.5 als Netzanschlußeinheit für ins
besondere die nachträgliche Schreibtisch-Elektrifizierung bekannt. Das Gerät ist unterdes
sen auf dem Markt und bewährt sich hinsichtlich seines Konzeptes, durch Nachrüsten
längs eines Tischplatten-Randes flexibel einsetzbar zu sein, nämlich kurzfristig oberhalb
der Arbeitsfläche leicht erreichbar Netzenergie geschaltet und ungeschaltet zur Verfügung
stellen zu können. Allerdings ergibt das dort für die Montage bis unter die Plattenebene
hinuntergezogene und dabei um die rückwärtige Plattenkante herumgezogene Gehäuse ein
recht wuchtiges Gebilde; und angesichts des steigenden Einsatzes mobiler Geräte, die zur
Schonung ihrer Batterie im Büro lieber aus dem stationären Netz betrieben werden, ist das
vorbekannte Tischgerät mit seiner festen Vorgabe der Anzahl und der Verschaltung von
Starkstromsteckdosen für künftige Anforderungen eventuell noch nicht flexibel genug.
Grundsätzlich sind auch modular aufgebaute Netzanschlußeinheiten bekannt, die verschie
denartig ausgestaltete Module aufweisen. Hierzu wird beispielsweise auf die DE 40 00 934 A1
verwiesen.
Nach der DE 41 08 082 A1 ist zwischen jeweils zwei rückwärtige Ständersäulen von Ar
beitsplätzen - etwa in flexiblen Montagesystemen für industrielle Mengenfertigung - ober
halb der Ebene des Werktisches ein sichtseitig, also zum Arbeitsplatz hin, geöffnetes
C-Profil montiert, in das miteinander zu verdrahtende Schalter und Steckstellen unterschiedlicher
Art sichtseitig zugänglich in Längsrichtung des Profils seitlich eingeschoben
sind.
Aus dem DE-GM 76 02 708 ist eine gattungsähnliche Netzanschlußeinheit zur Verteilung
elektrischer Energie bekannt, bei der untereinander gleiche quaderförmige oder pultartige
Gehäuse mit mindestens zwei Steckdosen (davon eine oben und eine seitlich am Gehäuse)
und mindestens einem Schalter für die Unterbrechung der Stromzufuhr zu mindestens ei
ner der Steckdosen, unter Speisung der Steckdosen und erforderlichenfalls einer Durchver
drahtung aus nur einer Netzleitung, über Kupplungsstecker direkt aneinandergereiht, in ein
Leuchtenband eingefügt oder über Zwischenkabel flexibel miteinander verbunden werden
können. Das für den Einsatz am Arbeitstisch allein interessierende direkte Zusammenstec
ken einer größeren Anzahl solcher Gehäuse mit Verwendung von Steckerpaarungen zur
gleichzeitigen mechanischen Aneinanderreihung und elektrischen Durchverbindung ist
aber elektromechanisch instabil und damit auch sicherheitstechnisch kritisch; und die Be
schränkung auf Starkstrom-Steckdosen stellt für die Verwendbarkeit eines solchen Sy
stems im modernen Büroalltag eine spürbare Einschränkung dar.
Deshalb liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tischgerät gattungsgemä
ßer Art dahin weiterzubilden, daß es bei gefälligerer Gestaltungsmöglichkeit hinsichtlich
wechselnder Anforderungen noch flexibler einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß dem Hauptanspruch ge
löst. Das Tischgerät ist aus nebeneinander gelegenen Modulen von untereinander gleicher
Grundform zusammengesteckt, die - je nach der aktuellen Anforderung sehr variabel be
stückbar - gut erreichbar auf der Tischplatte ruhen, wobei diese Bestückung wahlfrei aus
Starkstrom-Steckdosen für den Betrieb von Geräten und aus Schwachstrom-Steckdosen für
den Informationsaustausch bestehen und das Tischgerät auch noch ganz anders ausgestattete
Moduls aufweisen, etwa mit Schaltern und/oder Sicherungen für die an die Stark
strom-Steckdosen angeschlossenen Geräte ebenso wie für nur durch dieses Tischgerät durch
geschleifte aber von hier aus zu schaltende Versorgungs-Leitungen. Auch Module mit Tele
kom-Steckern zum Anschluß von Endgeräten und solche mit Utensilienbehältnissen, seien sie
nun offen oder etwa mittels Klappdeckeln verschließbar- bzw. mit Stecklöchern für Schreib
gerät stehen zum Aufschieben auf eine durchgehende Befestigungs-Schiene zur Verfügung.
Für die Fixierung der so zum Tischgerät bestückten Schiene sind spezielle Schraubzwingen
zweckmäßig, die von rückwärts, dabei den Rand der Tisch-Platte umschließend, in Endkappen
eingeschoben werden, welche die Modul-Aufreihung beiderseitig abschließen und dabei die
Stirnenden der Befestigungs-Schiene abdecken.
Das erfindungsgemäße Netzanschluß-Tischgerät wird also längs einer Befestigungs-Schiene
aus gestalterisch gleichen Modulen zusammengestellt, die sehr unterschiedlich ausgerüstet
sein können; nämlich insbesondere mit Stark- und Schwachstrom-Steckdosen, aber auch mit
Schaltern und Sicherungen für die Steckdosen oder für nur durchgeschleifte Leitungen. Weite
re Module können mit Behältern oder mit Ständern für Arbeitstisch-Utensilien bestückt sein.
Beiderseits der aufgereihten Module werden die vorstehenden Enden der Schiene durch End
kappen abgedeckt, die mit von hinten zugänglichen Steckverbindern zur Netz-Einspeisung
bzw. -Weiterleitung ausgestattet sind und die Kanäle zum Einstecken von Schraubzwingen für
die Befestigung des Tischgerätes am Rand einer Arbeits-Platte aufweisen.
Hinsichtlich vorteilhafter Weiterbildungen und Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lö
sung wird außer auf die weiteren Ansprüche auch auf die nachfolgende Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles verwiesen, wie es in der Zeichnung skizziert ist. Darin
zeigt, angenähert maßstabsgerecht aber stark vereinfacht,
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht bei unterbrochener Darstellung ein aus gleichen,
pultförmigen Modulen zwischen zwei Endkappen aufgereihtes Tischgerät,
Fig. 2 eine Endkappe in seitlicher Innenansicht,
Fig. 3 einen Modul mit Netzspannungs-Steckdose im Querschnitt,
Fig. 4 einen Modul mit Telekommunikations-Steckdose im Querschnitt,
Fig. 5 eine Schraubzwinge zur wieder lösbaren Befestigung des Tischgerätes am Ran
de einer Platte.
Wie in Fig. 1 skizziert ist das erfindungsgemäße Tischgerät 11 aus mehreren untereinander im
wesentlichen gleichen Modulen 12 mit pultförmig geneigten, vorzugsweise leicht geschwun
gen verlaufenden Deckplatten 14 zusammengesetzt. Die Module 12 unterscheiden sich von
einander vor allem durch ihre jeweilige Zweckbestimmung. Dafür sind die Module 12 im Bereiche
von Öffnungen 13 in ihren Deckplatten 14 mit Einsätzen 15 ausgestattet, die z. B. ge
mäß Fig. 3 eine Schutzkontakt-Steckdose 16 zum Anschluß eines elektrischen Verbrauchers
an ein Starkstrom-Hausnetz oder gemäß Fig. 4 eine Telekommunikations-Steckdose 17 zum
Anschluß eines Endgerätes an ein Kommunikations- bzw. Datennetz aufweisen können. Wei
tere Module 12 (in der Zeichnung nicht dargestellt) mögen etwa mit Sicherungen und/oder mit
Schaltern ausgestattet sein, die nach dem Verdrahten der zum Tischgerät 11 zusammenge
steckten Module 12 in Stromkreisen vor Steckdosen (in anderen Modulen 12 dieses Tischge
rätes 11) oder in lediglich hierfür durch dieses Tischgerät 11 hindurchgeschleiften Leitungen
26 liegen. Bei den Einsätzen 15 kann es sich aber auch um Aufnahmen für Schreibtischutensi
lien (wie Sammelbehälter für Klammern) und/oder um Boxen bzw. Einstecklöcher für
Schreibgerät und dgl. wie etwa Bleistifte, Scheren, Zirkel oder Lineale handeln.
Vorzugsweise ist die Gestaltung der einzelnen Module 12 und damit auch der Eindruck des
daraus zusammengestellten Tischgerätes 11 insgesamt nicht so kantig, wie in Fig. 1 skizziert,
sondern sie weist gefällig abgerundete Kanten und beiderseits der leicht geschwungen verlau
fenden Deckplatte 14 nach vorne geneigte Vorder- und Rückwände 32 auf, wie es sich aus den
Querschnittsdarstellungen von Modulen 12 gemäß Fig. 3 und Fig. 4 ergibt.
Diese in ihren Grundkörpern geometrisch weitgehend übereinstimmenden Module 12 sind bis
zu gegenseitiger Anlage verschiebbar auf eine biegesteife, im Querschnitt bevorzugt wie skiz
ziert T-förmig profilierte Befestigungs-Schiene 18 aufgereiht. Die verläuft dann durch mitein
ander fluchtende Profilnuten 19 in den Bodenbereichen der Module 12 (Fig. 1) hindurch. Die
Schiene 18 weist eine etwas größerer Länge auf, als die Gesamtbreite der zum Tischgerät 11
nebeneinander angeordneten Module 12 mißt. Das jeweilige Ende der dadurch beiderseits aus
deren Gruppierung seitlich etwas hervorstehenden Schiene 18 wird von einem Sackloch mit
entsprechend T-förmigem Querschnitt in hier formschlüssig aufgesetzten Endkappen 20
(Fig. 2) aufgenommen. Diese weisen quer zur Schiene 18 den gleichen Querschnitt wie die
Module 12 auf, aber sie sind einseitig mit einer durchgehenden Seitenwand ganz geschlossen.
Eine in den Modulen 12 vorhandene Teilungsfuge 22, längs derer jeweils deren haubenförmi
ge Deckplatte 14 aus einer Verrastung gelöst und vom Sockelteil 23 abgehoben werden kann,
setzt sich aus dekorativen Gründen über die Seitenwand 21 als Attrappe fort, wie in der Zeich
nung berücksichtigt.
Die Seitenwände 24 der Module 12 enthalten im Bereich vor den Einsätzen 15 Öffnungen 25
zum Durchtritt von Leitungen 26, die einfach zwischen den Endkappen 20 durchgeschleift
sein können, die bevorzugt aber der Versorgung der Haushaltsnetz-Steckdosen 16 von einer
der Endkappen 20 her dienen. Bei einem Modul 12, der mit einer Telekom-Dose 17 ausgestattet
ist, ist vor deren Einsatz 15 eine Trennwand 27 aus isolierendem Material eingefügt
oder bevorzugt fest eingeformt, um einen zwischen den seitlichen Öffnungen 25-25 durchlau
fenden Hochspannungskanal 28 zuverlässig vom dahinter gelegenen Niederspannungsraum 29
zu trennen. Die an die Telekom-Dose 17 angeschlossene mehradrige Niederspan
nungs-Leitung 30 ist von außen kommend durch ein Loch 31 im abgeschrägten unteren Rand
bereich der Modul-Rückwand 32 hindurch in den Niederspannungsraum 29 eingeführt.
Statt der gemäß Fig. 1 durch die seitlichen Öffnungen 25 aus- und eintretenden Hochspan
nungs-Leitungen 26 können in die Modul-Seitenwände 24 aber auch Steckverbinder (nicht
dargestellt) bündig oder versenkt eingelassen sein, die dann beim Zusammenschieben von
einander benachbarten Modulen 12 auf der Schiene 18 mittels Überbrückungskupplungen mit
einander verbunden werden. Das vermeidet die Notwendigkeit eines Einziehen« von an die
Starkstrom-Dosen 16 anzuschließenden, vorkonfektionierten Kabelbäumen nach dem Zusam
menstecken der Module 12, die dann zuvor schon zwischen den Steckverbindern und den Do
sen 16 verschaltet werden können.
Die Einspeisung und ggf. die Ausgabe des Laststromes erfolgt über verpolungssicher kodierte
flache Steckverbinder 33, wie sie etwa als WIELAND-Steckverbinder am Markt sind. Von
denen ist dafür jeweils ein Kupplungsstück (mit Steck-Stiften bei der Einspeisung bzw. mit
Steck-Buchsen am Ausgang zur nächstfolgenden Einspeisung in ein benachbart angeordnetes
Tischgerät, nicht gezeichnet) an der sichtabgelegenen Innenseite der geschlossenen Seiten
wand 21 einer Endkappe 20 befestigt, etwa festgeschraubt. Das dazu komplementäre Kupp
lungsstück mit dem Speisekabel 34 erfahrt beim Steckvorgang eine Führung in einem flachen,
zum benachbarten Modul 12 hin offenen Führungs-Kanal 35 zwischen einer an die Wand 21
nach innen angeformten Rippe 36 (Fig. 2) und der Deckplatte 14. Dadurch verläuft dieser
seitlich vom benachbarten Modul 12 abgedeckten Kanal 35 etwa parallel zur gegenüber der
Bodenplatte 37 pultfötmig geneigten Deckplatte 14.
Parallel zur Bodenplatte 37 dagegen verläuft zwischen dieser und der Rippe 36 ein dement
sprechend ebenfalls zum benachbarten Modul 12 hin offener Einsteck-Kanal 38 für den
Klemmschenkel 39 einer L-förmigen Schraubzwinge 40 (Fig. 5). Ihr zweiter Schenkel 41 ist
achsparallel durchbohrt und mit einer Spannschraube 42 bestückt. Deren Innensechs
kant-Schraubenkopf 43 ist hinter dem Kanal 35 von oben erreichbar. Das vermeidet umständ
liche Handhabungen am schlecht zugänglichen hinteren Rand 45 unter einer Tischplatte 44,
wo häufig auch noch ein Kabelkanal in relativ geringem Abstand vom Rand 45 verläuft. Bei
einem dicht benachbartem Kabalkanal dürfte auch aus Sicherheitsgründen keine Verschrau
bung mittels einer seitlich ausladenden Flügelmutter vorgenommen werden.
Beim Austritt des freien Endes der Spannschraube 42 aus dem Spann-Schenkel 43 heraus trägt
sie den dadurch höheneinstellbaren Gegenschenkel 46 mit Innengewinde als Schrau
ben-Mutter. Damit der Schenkel 46 nicht beim Anziehen und beim Lösen mit der verdrehten
Schraube 42 herumschwenken kann, ohne Anlagekraft gegen die Tischplatte 44 aufzubauen
bzw. ohne sich weiter von ihr abzuheben, setzt der Spannschenkel 41 sich parallel zur Spann
schraube 42 als im Querschnitt L-förmige Stützwand 47 nach unten fort. Dadurch kann der
Gegenschenkel 46 mit dem Drehen der Schraube 42 nur einen Schwenkwinkel von etwa 90°
vollführen; dann liegt er gegen einen Schenkel der Stützwand 47 an und verlagert fortan seine
Höhenlage längs der weiterhin verdrehten Schraube 42.
Das aus mehreren Modulen 12 zwischen beiderseits abschließenden Endkappen 20 auf der
durchlaufenden Schiene 18 zusammengesteckte und bei dafür von den Sockelteilen 23 abge
nommenen Deckplatten 14 verdrahtete Tischgerät 11 wird also an der Arbeits-Platte 44 mittels
der Schraubzwingen 40 befestigt, deren Klemmschenkel 39 bis zum Übergreifen der Schiene
18 in den Kanal 38 der jeweiligen Endkappe 20 eingeschoben wird, um daraufhin die Spann
schraube 42 anzuziehen.
Claims (10)
1. Netzanschluß-Tischgerät (11), dessen Gehäuse am Rande (45) einer Arbeits-Platte (44)
befestigbar und mit wenigstens einer Netzanschluß-Steckdose (16) ausgestattet ist, da
durch gekennzeichnet, daß es aus mehreren auch unterschiedlich bestückbaren Modu
len (12) zusammengesetzt ist, die nebeneinander auf eine durchgehende Befesti
gungs-Schiene (18) aufgereiht sind, die durch miteinander fluchtende Profilnuten (19)
in den Bodenbereichen der Module (12) verläuft, wobei diese Modul-Aufreihung (12-
12-12) durch mit Steckverbindern (33) zur Netz-Einspeisung und -Weiterleitung ausge
statteten Endkappen (20) abgeschlossen ist, über welche die Aufreihung (12-12-12)
auch am Rand (45) der Arbeits-Platte (44) fixierbar ist.
2. Tischgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (33) in
einer Endkappe (20) von hinten oberhalb des Randes (45) der Tischplatte (44) zugäng
lich und dabei in einem Kanal (35) in der Endkappe (20) geführt ist.
3. Tischgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappen (20)
beiderseits der zusammengesteckten Module (12) mit Sacklöchern auf aus der Aufrei
hung (12-12-12) vorstehende Enden der Schiene (18) gesteckt sind.
4. Tischgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsschiene (18) eine biegesteif profilierte Schiene (18) ist.
5. Tischgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endkappen (20) jeweils mit einem Kanal (38) zum Einschieben eines L-Schenkels
(39) einer Schraubzwinge (40) ausgestattet sind.
6. Tischgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubzwinge (40) mit einem hinter der Endkappe (20) zugänglichen Spannschrau
ben-Kopf (43) ausgestattet ist.
7. Tischgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubzwinge (40) mit einer Stützwand (47) als Dreh-Anschlag für ihren von der
Spannschraube (42) getragenen weiteren, höheneinstellbaren Schenkel (46) ausgestattet
ist.
8. Tischgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus Modulen (12) mit auf Sockelteilen (23) zu Verdrahtung oder Austausch abhebbar
angeordneten Deckplatten (14) mit Starkstrom- oder Schwachstrom-Steckdosen (16;
17), mit Schaltern oder Sicherungen und/oder mit nichtelektrischen Einrichtungen wie
insbesondere Behältnissen oder Halterungen für Arbeitstisch-Utensilen zusammenge
fügt ist.
9. Tischgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit einer Niederspannungs-Steckdose (16) ausgestatteter Modul (12) einen durch
seine Seitenwände (21) hindurch verlaufenden Hochspannungskanal (28) aufweist, der
mittels einer isolierenden Trennwand (27) von einem Niederspannungsraum (29) im
Sockelteil (23) getrennt ist.
10. Tischgerät nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Nie
derspannungsraum (29) durch die Rückwand (32) des Moduls (12) für eine Leitung
(30) zugänglich ist.
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