DE4000254C2 - - Google Patents

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DE4000254C2
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage für ein Geldspielgerät nach dem Oberbegriff des Haupt­ anspruchs.
Geldspielgeräte sind ständigen Manipulationen durch die Benutzer ausgesetzt mit dem Ziel, die Gewinnchancen zu beeinflussen bzw. ohne das Vorhandensein eines Gewinns eine Auszahlung von Münzen vornehmen zu lassen. Es sind schon eine Vielzahl von Maßnahmen getroffen worden, um Manipulationen zu verhindern, jedoch wurden immer neue Möglichkeiten gefunden, den Spielverlauf zu beeinflussen bzw. Eingriffe an den Geldspiel­ geräten vorzunehmen.
Alarmanlagen für Geldspielgeräte sind grundsätzlich bekannt. In der DE-AS 26 36 253 wird darauf hingewiesen, daß die Alarmbereitschaft der Alarmanlage über eine Uhr und einen Mikroprozessor gesteuert werden kann. Aus der DE-AS 21 05 847 ist bekannt, daß eine Sirene ausgelöst wird, wenn Flüssigkeit in das Geldspielgerät eingeführt wird, wobei die Flüssigkeit elektrische Kontakte kurzschließt. Der Aufbau einer Alarmanzeige­ vorrichtung für Spielautomaten wird näher in der DE-OS 33 27 531 beschrieben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage für Geldspielgeräte zu schaffen, die eine Mehrzahl von Manipulationsmöglichkeiten feststellt und anzeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Durch Vorsehen eines ersten potentialfreien Kontakt­ anschlusses, der mit einer optischen und/oder akustischen Alarmanzeigevorrichtung verbindbar ist, wobei an den Kontaktanschluß ein durch eine im Auszahlungskanal durchlaufende Münze betätigbarer Schalter angeschlossen ist und ein weiterer Kontakt vorgesehen ist, der bei einer gewollten Auszahlung den Schalter überbrückt, wird bei einer ungewollten Auszahlung der Schalter betätigt und über den Kontaktanschluß ein Alarmsignal ausgelöst. Auf diese Weise kann jede Manipulation an der Münz­ auszahleinheit verhindert werden, da der Münz­ auszahlungskanal überwacht wird.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maß­ nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ver­ besserungen möglich.
Dadurch, daß an den Münzrohren der Auszahleinheit Füllstandssensoren vorgesehen sind, die Pegelver­ änderungen an die Steuereinheit senden und daß die Steuereinheit ein Relais erregt, wenn die Pegelveränderungen nicht gewollt sind, wird eine weitere Manipulationsmöglichkeit verhindert. Entsprechendes gilt für den Fall, daß die Steuer­ einheit das Relais erregt, wenn Störungen bei der Drehung der Umlaufkörper, die überwacht wird, auftreten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nach­ folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die prinzipielle Anordnung eines Teils einer Münzauszahl­ einheit mit einer Vorrichtung zur Auszahlungsüberwachung,
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung des ersten Kontaktanschlusses,
Fig. 3 die prinzipielle Darstellung des zweiten Kontaktanschlusses gemäß der Erfindung, und
Fig. 4 die prinzipielle Darstellung des dritten Kontaktanschlusses.
In Fig. 1 ist für die Auszahleinheit nur ein Münz­ rohr 1 dargestellt, in dem die Münzen 2 gestapelt sind. Über die gesamte Höhe sind eine Mehrzahl von Lichtschranken 3 angeordnet, mit denen die Höhe des Füllstandes festgestellt werden kann. Die Lichtschranken sind mit der nicht dargestellten Steuereinheit verbunden. Unterhalb des Münzrohres 1 ist ein über Hebel 4 betätigbarer Auszahlschieber 5 angeordnet. Bei einer Auszahlung wird eine Münze 6 von dem Münzschieber in ein Fallrohr 7 geschoben, die auf einer Münzrinne 8 landet. In dem Rinnenboden 9 ist eine Durchbrechung 10 vorgesehen, in die der Hebel 11 einer Wippe 12 eingreift. An dem Hebel der Wippe ist ein Stift 13 oder dergleichen befestigt, der einen Mikroschalter 14 betätigt. Weiterhin ist eine Lichtschranke 15 vorgesehen, die durch eine am Hebel 11 befestigte Blende 16 unterbrochen wird.
Der Mikroschalter 14 und die Lichtschranke 15 sind mit der nicht dargestellten, einen Mikro­ prozessor enthaltenden Steuereinheit verbunden.
Wenn die Münze 6 über einen geneigten Rinnenboden rollt, gelangt sie über den Hebel 11 der Wippe 12, die um den Drehpunkt 17 schwenkt, wobei der Stift 13 den Mikroschalter 14 betätigt und die Blende 16 die Lichtschranke 15 unterbricht. Verläßt die Münze 6 die Wippe 12, so wird diese durch eine nicht dargestellte Feder wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Die Ausgangssignale des Mikroschalters 14 und der Lichtschranke 15 werden an die Steuereinheit geliefert.
In Fig. 2 ist die Beschaltung des Kontaktanschlusses dargestellt. Der potentialfreie Kontaktanschluß 20 weist drei Klemmen 21, 22, 23 auf, der Mikro­ schalter 14 überbrückt im Ruhezustand die Klemmen 22, 23, während er die Klemmen 21 und 22 kurz­ schließt, wenn er geschaltet wird. In die Leitung zwischen der Klemme 21 und dem Anschluß 24 des Mikroschalters 14 im geschalteten Zustand ist ein von einem Relais 25 geschalteter Kontakt 26 geschaltet, der im nicht erregten Zustand des Relais 25 geschlossen ist, und in die Leitung zwischen der Klemme 22 und 23 ist ein im Ruhezustand offener Kontakt 27 geschaltet. Das Relais 25 wird vom nicht dargestellten Mikroprozessor der Steuer­ einheit angesteuert, wenn eine Auszahlung von Münzen gewollt ist. In diesem Falle wird das Relais 25 erregt und die Kontakte 26, 27 schalten um, so daß der Mikroschalter 14 überbrückt wird. Die Klemmen 21, 22, 23 stehen mit einer optischen und/oder akustischen Alarmanzeigevorrichtung in Verbindung, die feststellt, welche Klemmen 21, 22, 23 miteinander kurzgeschlossen sind und abhängig von dieser Feststellung wird ein Signal ausgelöst.
Fig. 3 zeigt ein Schaltschema eines weiteren Kontaktanschlusses 28 für die Alarmanzeigevorrichtung. Dabei ist ein mit einer Klemme 29 fest verbundener Kontakt 32 eines Relais 33 vorgesehen, der zwischen zwei Klemmen 30, 31 umschaltet. Das Relais 33 wird von der Steuereinheit 34 angesteuert, die einen Mikroprozessor, ein RAM, ein ROM und eine Ein-Ausgangseinheit aufweist. Die Steuereinrichtung 34 steht mit den Lichtschranken 3 der Münzrohre 1 gemäß Fig. 1 in Verbindung, wobei die Steuerein­ richtung 34 feststellt, ob im Münzrohr 1 Pegelver­ änderungen vorgenommen werden, ohne daß ein Münz­ einwurf erfolgt ist oder eine Auszahlung von der Steuereinrichtung 34 ausgelöst worden ist. In diesem Fall wird das Relais 33 erregt und der Kontakt 32 schaltet um, wobei diese Umschaltung von der Alarmanzeigevorrichtung festgestellt wird und ein Signal zur Anzeige ausgelöst wird.
Die Steuereinrichtung 34 stellt auch eine Manipulation der Umlaufkörper des Geldspielgerätes fest, die beispielsweise von einem Schrittmotor angesteuert werden. Dabei ist jedem Umlaufkörper eine Licht­ schranke zugeordnet, die eine bestimmte Referenz­ stellung der Walzen abtastet. Pro Umdrehung des Umlaufkörpers ist eine bestimmte Schrittzahl vor­ gegeben, beispielsweise 12 Schritte pro Umdrehung. Bei jedem Durchgang durch die Referenzstellung werden von der Steuereinrichtung 34 die Schritte bis zur nächsten Referenzstellung gezählt und wenn diese Referenzstellung nicht nach 12 Schritten eintritt, so liegt eine Manipulation vor und das Relais 33 wird wiederum erregt.
Die Steuereinrichtung erhält auch ein Signal, wenn die Tür des Geldspielgerätes geöffnet wird, wobei die Türöffnungen auch mit dem Datum gespeichert werden können. Wenn ein Türöffnungssignal vorliegt, wird das Relais 33 erregt, der Kontakt 32 schaltet um und es kann ein Alarmsignal ausgelöst werden.
Für die Türöffnung kann auch ein getrennter Kontakt­ anschluß 35 gemäß Fig. 4 vorgesehen sein, wobei der Türschalter 36 zwischen zwei Klemmen 37, 38 hin und her schaltet, während er mit der dritten Klemme 39 fest verbunden ist.
Die drei potentialfreien Kontaktanschlüsse 20, 28, 35 können gemeinsam oder allein an eine im Gerät oder eine externe Alarmanzeigevorrichtung im Ruhestrom- oder im Arbeitsstrombetrieb angeschlossen werden. Dabei wird bei den Kontaktanschlüssen 35 und 20 auch dann ein Alarm ausgelöst, wenn das Geldspielgerät stromlos, d. h. abgeschaltet ist. Selbstverständlich muß in diesem Fall die Alarm­ anzeigeeinrichtung eine Spannungsversorgung auf­ weisen.

Claims (9)

1. Alarmanlage für ein Geldspielgerät mit Symbole tragenden Umlaufkörpern, die von Motoren angetrieben und zufallsbedingt gestoppt werden, mit einer Auszahleinheit, über die bei Übereinstimmung einer Symbolkombination auf den gestoppten Umlaufkörpern mit einer Gewinnkombination ein Gewinn ausgezahlt wird und mit einer einen Mikroprozessor aufweisenden Steuereinheit, die den Spielablauf und die Auszahlung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster an eine optische und/oder akustische Alarmanzeigevorrichtung anschließbarer potentialfreier Kontaktanschluß (20) vorgesehen ist, der einerseits mit einem durch eine im Auszahlungskanal (8) durchlaufenden Münze (6) betätigbaren Schalter (14) und andererseits mit mindestens einem von der Steuereinheit (34) ange­ steuerten Kontakt (26, 27) verbunden ist, wobei bei einer gewollten Auszahlung zur Vermeidung eines Alarmsignals der Schalter (14) vom Kontakt (27, 26) überbrückt wird, während bei einer ungewollten Auszahlung der Schalter (14) betätigt wird und ein Alarmsignal über den Kontaktanschluß (20) auslöst.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mindestens eine Kontakt (26, 27) von einem Relais (25) betätigt wird, das mit der Steuereinheit (34) verbunden ist.
3. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kontaktanschluß (28) an die Alarmanzeigevorrichtung anschließbar ist, der von einem mit der Steuereinheit (34) verbundenen Relais (33) angesteuert wird, wobei die Steuereinheit (34) bei nicht gewollten Pegelveränderungen in den Münzrohren (1) und/oder bei Öffnung der Tür des Geldspielgerätes ein Erregungssignal an das Relais (33) abgibt.
4. Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Feststellung der Pegelver­ änderungen über die Höhe der Münzrohre (1) verteilt Sensoren (3) angeordnet sind, die mit der Steuereinheit (34) verbunden sind.
5. Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor zum Antrieb eines Umlaufkörpers als Schrittmotor ausgebildet ist, der eine bestimmte Anzahl von Schritten pro Umdrehung ausführt, daß eine Abtasteinrichtung zum Feststellen einer Referenzstellung vor­ gesehen ist und daß die Steuereinheit (34) das Erregungssignal an das Relais (33) abgibt, wenn die Anzahl der Schritte pro Umdrehung über- oder unterschritten wird.
6. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter potentialfreier Kontaktanschluß (35) an die Alarmanzeigevorrichtung anschließbar ist, der an einen beim Öffnen der Tür des Geld­ spielgerätes schaltenden Schalter (36) ange­ schlossen ist.
7. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Auszahlungskanal (8) eine Wippe (12) geschaltet ist, die beim Abrollen einer Münze (6) schwenkt und den Schalter (14) betätigt.
8. Alarmanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wippe (12) eine Licht­ schranke (15) unterbricht bzw. freigibt, die mit der Steuereinheit (34) verbunden ist.
9. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (14, 36) der Kontaktanschlüsse (20, 38) auch bei ausgeschaltetem Geldspielgerät ohne Stromversorgung schalten, wobei die Alarm­ anzeigevorrichtung eine Spannungsversorgung aufweist.
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