DE9310313U1 - Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen Spielautomaten - Google Patents
Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen SpielautomatenInfo
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Description
ss 2146/93 7. Juli 1993
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen Spielautomaten mit einer
mehrere Münzröhren aufweisenden Münzeinheit, unter welcher ein Münzlaufschacht angeordnet ist, der in
Richtung auf eine im unteren Bereich des Spielautomaten angebrachten Geldschale geneigt ist.
Derartige Spielautomaten weisen in der Regel drei oder auch mehrere umlaufende Walzen mit Zahlen und/oder
Symbolen auf, die entweder wahlweise von Hand oder selbsttätig gestoppt werden können. Ferner sind diese
Spielautomaten mit einem Münzspeicher und einem Gewinnspeicher versehen. Die darin angezeigten Beträge
können jederzeit durch Betätigen einer Rückgabetaste zur Auszahlung gebracht werden. Nach Betätigen der
Taste blinkt diese, und der auf dem Münzspeicher angezeigte Betrag wird am Ende des Spiels auf den
Gewinnspeicher gebucht. Nun wird der Betrag, der auf den Gewinnspeicher sichtbar ist, ausgezahlt. Die
Auszahlung erfolgt aus einer Münzeinheit, die aus mehreren Münzröhren besteht, welche dem Durchmesser
unterschiedlicher Münzen angepaßt sind. Das Innenleben dieser Münzröhren besteht aus Kupferspulen. Mit diesen
wird bei jedem Einstieg in ein Serviceprogramm eine Rohrmessung durchgeführt. Sollten die mit der Software
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abgestimmten Spulenkörper getauscht oder erneuert werden, muß eine neue Kalibrierung durchgeführt werden.
Unterhalb dieser Münzröhren befindet sich ein Münzlaufschacht mit trapezoedalem Querschnitt. Die
kleinste Trapezseite ist die Bodenseite. Diese muß so schmal bemessen werden, daß ein darin hineinfallendes
Münzstück nicht umkippen und damit den Weg sperren kann. Unter seiner Schwerkraft läuft sodann eine jede
Münze auf ihrer schmalen Umfangsseite unter ihrer Schwerkraft unter der Neigung des Bodens des
Münzlaufschachtes in eine im unteren Bereich des Spielautomaten angebrachte Geldschale.
Zum Schutz vor Manipulationen ist der Frontbereich der Geldschale durch eine unter Federkraft selbsttätig
einschwenkende Rückschlagklappe gesichert. Diese Absicherung kann jedoch nicht verhindern, daß Personen
mit einem umgebogenen Draht nach dem Hochschwenken der Rückschlagklappe in den Münzlaufschacht eingreifen und
mit dem freien Ende des Drahtes die Münzen der Münzröhren aus ihrer Widerlagersperre hebeln konnten.
Beim Zurückziehen des Drahtes liefen sodann die ausgehebelten Münzen aus den Münzröhren durch den
Münzlaufschacht in die Geldschale. Eine andere Anordnung der Münzröhren ist bei derartigen
Spielautomaten nicht möglich, da diese aufgrund ihrer geringen Tiefe mit vier Münzröhren für unterschiedliche
Geldstücke nahezu die gesamte Tiefe eines derartigen Spielautomaten ausnutzen. Ferner müssen die Münzröhren
funktionsbedingt über den Münzlaufschacht mit der Geldschale in kurzer, störungssicherer Laufverbindung
stehen. Hier setzt die Erfindung ein.
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7. Juü 1993
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Gattung bei
einem vorbeschriebenen Spielautomaten zu schaffen, die eine Manipulation mit Drähten oder biegsamen Wellen an
den Münzröhren der Münzeinheit sicher ausschließt und auch noch nachträglich mit geringem Aufwand an jedem
Spielautomaten nachgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Vorrichtung aus einem dünnwandigen, jedoch biegesteifen, eine geometrisch gleiche oder
ähnliche Querschnittsform wie der Münzlaufschacht aufweisenden sowie unverrückbar darin oder darunter
anzuordnenden Einsatzstück besteht, welches an einem am Ende der Münzlaufstrecke in Münzlaufrichtung gelegenen
Verschlußteil einen Münzdurchlaßschlitz in seinem Beden und eine sich daran in Münzdurchfallrichtung
anschließende Schutznase aufweist, die entgegen der Münzlaufrichtung abgewinkelt ist. Durch die entgegen
der Münzlaufrichtung abgewinkelte Schutznase kann mit einem wie auch immer gebogenen Draht die Unterseite der
Münzröhren nicht mehr erreicht werden. Selbst mit einer biegsamen Welle, z.B. in Form eines flexiblen
Endoskopes, können nicht mehr die Kräfte auf die Unterseite der Münzröhren ausgeübt werden, die zum
Aushebeln der Münzen erforderlich sind. Dabei kann die aus einer dünnwandigen, jedoch starren Einsatzstück
bestehende Vorrichtung entweder eine geometrisch gleiche oder ähnliche Querschnittsform wie der
Münzlaufschacht aufweisen und entweder darin eingesetzt oder an der Unterseite des Münzlaufschachtes angeordnet
werden.
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Vorteilhaft weist die Schutznase im Querschnitt eine U-Form auf, deren Boden kontinuierlich in das
Verschlußteil übergeht. Durch die U-Form ist eine stets sichere Führung der Münzen ebenso gesichert wie ein
reibungsarmer Lauf am kontinuierlichen Übergang des Bodens in das Verschlußteil. Durch das Verschlußteil
wird zwar die Münze in ihrem Lauf abgebremst, fällt jedoch sicher durch den Münzdurchlaßschlitz im Boden
und rollt durch die entgegen der Münzlaufrichtung anschließende Schutznase ein wenig in eine
entgegengesetzte Richtung zurück. Dennoch konnten bei Versuchen keine Sperrungen oder Klemmungen mehrerer
Münzen in der Nähe des Münzdurchlaßschlitzes oder sonstige Störungen festgestellt werden. Hingegen wurden
Manipulationen sicher ausgeschlossen.
Zur Befestigung ist die Schutzvorrichtung an ihren freien Längskanten mit zwei längsverlaufenden, in die
Horizontale nach außen abgewinkelten Leisten versehen, die entweder mit Schrauböffnungen oder an ihrer Unteroder
Oberseite mit einer Klebeschicht zum werkzeuglosen Einsatz versehen sind. Dabei wird zum Einsatz in den
Münzlaufschacht nur die Unterseite der abgewinkelten Leisten mit einer Klebeschicht belegt und nach Abnehmen
eines Silikon-Abdeckstreifens eingesetzt und von Hand die durch die Klebung miteinander zu verbindenden
Flächen aufeinander gepreßt.
Der Münzdurchlaßschlitz ist vorteilhaft in bezug auf den Boden der abgewinkelten Schutznase mit einer
solchen Länge versehen, die noch zum Durchlaß der Münze mit dem größten Durchmesser in den Münzröhren geeignet
ist.
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Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet der Boden der Schutznase mit dem
Boden des Hauptteils einen Winkel zwischen 55° und 75°. Dieser Winkel hängt im wesentlichen von dem größten
Durchmesser der in den Münzröhren befindlichen Münzen ab, der je nach Währung recht unterschiedlich bemessen
sein kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Schutzvorrichtung aus einem den
Münzlaufschacht bildenden Hauptteil und dem am Ende der Münzlaufrichtung angeordneten Verschlußteil, welches
mit einer U-förmigen Querschnittsform das Ende des Hauptteils umgreift, mit der Schutznase einstückig
hergestellt und mit dem Hauptteil durch Schweißen, Löten oder Verkleben verbunden ist. Durch diese
zweiteilige Anordnung kann die Schutzvorrichtung recht einfach und auch preiswert hergestellt werden und
sämtliche ihrer Innenwände glatt ausgebildet werden. Dabei kann sie aus einem metallischen Werkstoff,
insbesondere einem feuerverzinkten Stahlblech, mit einer Wanddicke zwischen 0,1 mm bis 0,5 mm oder aus
einem schlagfesten Kunststoff, wie Polyamid, Polyetheretherketon oder einem Tetrafluorethylen
hergestellt werden. Nach der Dicke des jeweils verwendeten Werkstoffes richtet sich die gleiche oder
geometrisch ähnliche Querschnittsform, die jeweils dem Querschnitt des Münzlaufschachtes des Spielautomaten
anzupassen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Schutzvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht eines Spielautomaten,
Fig. 2 die perspektivische
Ausschnittsvergrößerung Il von Fig. 1 und
Fig. 3 die perspektivische Ansicht der Schutzvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 besteht gemäß Fig. 3 aus einem dünnwandigen, jedoch
biegesteifen Einsatzstück 1, welches aus einem Hauptteil 2, einem Verschlußteil 3 und einer
Schutznase 4 zusammengesetzt ist. Das Hauptteil 2 besteht im vorliegenden Fall aus einer gebogenen Rinne
mit trapezoedaiem Querschnitt 2a, die an ihren freien
Längskanten 2b mit zwei längsverlaufenden, in die Horizontale nach außen abgewinkelten Leisten 2c
versehen ist. Die Seitenwände 2d weisen eine Trapezform auf, wobei die Basisseite 5 breiter als die
gegenüberliegende Seite 6 des Trapezes ist. Das Verschlußteil 3 umgreift mit seiner U-förmigen
Querschnittsform das Ende 7 des Hauptteiles 2 und ist an der Außenseite entweder durch Schweißen, Löten oder
Kleben entlang der Nähte 8 verbunden. Die U-förmige Querschnittsform des Verschlußteiles 3 setzt sich mit
der einstückig und stoffschlüssig mit ihr verbundenen Schutznase 4 fort, die entgegen der Münzlaufrichtung
gemäß Pfeil 9 abgewinkelt ist. Der Boden 4a der Schutznase 4 bildet mit dem Boden 2e des Hauptteiles
einen Winkel OC zwischen 55° und 75°. Am Ende des
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Bodens 2e des Hauptteiles 2 ist in Münzlaufrichtung (Pfeil 9) ein Münzdurchlaßschlitz 10 angeordnet, der im
dargestellten Fall durch einen kompletten Bodenausschnitt in diesem Bereich gebildet wird. Dabei
ist die Länge L dieses Münzdurchlaßschlitzes 10 in bezug auf den Winkel cL zwischen dem Boden 2e des
Hauptteiles 2 und dem Boden 4a der Schutznase 4 so bemessen, daß das Münzstück mit dem größten Durchmesser
ohne Anhaken, Verklemmungen oder sonstige Sperrungen und Störungen den Münzdurchlaßschlitz 10 in
Münzdurchfallrichtung gemäß Pfeil 11 passieren kann.
Zur Befestigung sind die abgewinkelten Leisten 2c entweder mit Schrauböffnungen 14 versehen, an denen sie
mit gewindeschneidenden Schrauben an oder auf den Seitenflächen des Münzlaufschachtes befestigt werden
können.
Nach einer zweiten besonders vorteilhaften Alternative sind die Unterseiten 12 oder die
Oberseiten 13 der abgewinkelten Leisten 2c mit einer Klebeschicht mit einem abdeckenden Silikonstreifen
versehen, der kurz vor dem Einsatz der Schutzvorrichtung abgezogen wird. Mit der aus einem
entsprechenden Mehrkomponentenkleber bestehenden Klebeschicht können sodann die Seitenleisten 2c auf die
Seitenflächen des Münzlaufschachtes gepreßt und damit unverrückbar verbunden werden. Dabei ist es möglich,
die Schutzvorrichtung sowohl aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere einem feuerverzinkten
Stahlblech mit entsprechend dünner Wanddicke zwischen 0,1 mm und 0,5 mm herzustellen oder aus einem
schlagfesten Kunststoff zu fertigen.
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Sämtliche Innenwände 15 der Schutzvorrichtung sollen glatt ausgebildet werden, um einen stets
reibungsarmen Durchlauf der Münzen zu gewährleisten. Der Einsatz und die Funktion der Schutzvorrichtung 1
wird nachfolgend an Hand der Figuren 1 und 2 erläutert:
Fig. 1 zeigt die Stirnansicht eines Spielautomaten 16 mit einem Münzeingabeschlitz 17,
einer Münzspeicheranzeige 18 und einer Gewinnanzeige 19. Die Münzeinheit 20 befindet sich auf
der rechten Seite des Spielautomaten 16 und ist dem Betrachter durch die abschwenkbare Frontplatte 21 des
Spielautomaten 16 verborgen.
Die kritische Zone zur Manipulation eines solchen Spielautomaten 16 befindet sich im rechten unteren
Eckenbereich, der in vergrößerter Perspektivdarstellung in Fig. 2 dargestellt ist. Die
Münzröhren 22, 23, 24, 25 sind für Münzen mit unterschiedlichen Durchmessern und Werten ausgebildet.
Unterhalb dieser Münzröhren 22-25 verläuft der Münzlaufschacht 26, der meist mit einem
trichterförmigen und daher mit einem trapezförmigen Querschnitt versehen ist. Der Boden 27 eines solchen
Münzlaufschachtes 26 weist einerseits eine Breite auf, die ein wenig größer als die Breite der Münze mit dem
größten Durchmesser ist. Andererseits ist der sich in Richtung auf die Münzröhren 22-25 trichterförmig
erweiternde Querschnitt des Münzlaufschachtes so eng ausgebildet, daß keine Münze der Münzröhren sich darin
drehen und damit ein Durchlauf nachfolgender Münzen sperren kann. Aufgrund dieser Ausbildung durchlaufen
die Münzen unter ihrer Schwerkraft infolge der Neigung
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des Bodens den Münzlaufschacht in Richtung auf die Geldschale 28. Diese Geldschale 28 ist noch durch eine
in Richtung des Pfeiles 29 entgegen der Kraft einer Feder rückschwenkbare Rückschlagklappe 30 abgedeckt,
die im Bereich ihrer Oberkante 31 über ein Schwenklager am Spielautomaten 16 angeordnet ist.
Um den Einsatz der Schutzvorrichtung 1 markant darzustellen, ist diese in Fig. 2 mit unterschiedlichen
Schraffuren belegt. Dabei sind mit Fig. 3 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 hervorgeht, kann nunmehr eine Manipulation mittels
eines Drahtes oder einer biegsamen Welle selbst bei vollständig zurückgeschwenkter Rückschlagklappe 30 von
der Geldschale 28 her nicht mehr vorgenommen werden, da die Schutznase 4 aufgrund ihrer entgegen der
Münzlaufrichtung Pfeil 9 abgewinkelten Form den effektiven Durchgriff eines Drahtes durch den
Münzdurchlaßschlitz 10 derart behindert, daß eine wirksame Druckkraft in Richtung des Pfeiles 32 auf
beispielsweise die Münzröhre 23 mit den Fünf-Mark-Stücken nicht mehr ausgeübt werden kann.
Auch die nachträgliche Ausrüstung eines Spielautomaten 16 mit der erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung 1 ist dergestalt einfach und somit werkzeuglos dadurch möglich, daß bei geöffneter
Frontplatte 21 die Münzeinheit 20 aus ihrer Verriegelung 33 ausgeklinkt, nach vorne geschwenkt und
damit der Münzdurchlaufschacht 26 freigelegt werden
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kann. Hiernach werden beispielsweise die nicht dargestellten Silikonstreifen von der Unterseite 12 der
Leisten 2c gelöst und die Schutzvorrichtung von oben her in den Münzdurchlaufschacht eingesetzt und die
abgewinkelten Leisten 2c mit ihrer Klebeschicht auf die Seitenflächen des Münzdurchlaufschachtes 26 aufgepreßt,
bis die Schutzvorrichtung 1 darin unverrückbar gehalten wird.
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Bezugszeichenliste:
Schutzvorrichtung 1
Hauptteil 2
trapezoedaler Querschnitt 2a
freie Längskanten 2b
abgewinkelte Leisten 2c
Seitenwände 2d
Soden des Hauptteils 2 2e
Verschlußteil 3
Schutznase 4
Boden 4a
Basisseite 5
Seite des Trapezes 6
Ende des Hauptteils 2 7
Nähte 8
Seite 12 ss 2146/93
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Pfeile 9, 11, 29,
Münzdurchlaßschlitz 10
Unterseite der Leisten 2c 12
Oberseite der Leisten 2c 13
Schrauböffnungen 14
Innenwände 15
Spielautomat 16
Münzeingabeschlitz 17
Münzspeicheranzeige 18
Gewinnanzeige 19
Münzeinheit 20
Frontplatte 21
Münzröhren 22, 23, 24,
Münzlaufschacht 26
Boden des Münzlaufschachtes 26 27
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Geldschale 28
Rückschlagklappe 30
Oberkante 31
Verriegelung 33
Länge L
Winkel °°
Claims (1)
- ss 2146/93 7. JuH 1993Schutzansprüche:1. Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen Spielautomaten mit einer mehrere Münzröhren aufweisenden Münzeinheit, unter welcher ein Münzlaufschacht angeordnet ist, der in Richtung auf eine im unteren Bereich des Spielautomaten angebrachten Geldschale geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem dünnwandigen, jedoch biegesteifen, eine geometrisch gleiche oder ähnliche Querschnittsform wie der Münzlaufschacht (26) aufweisenden sowie unverrückbar darin oder darunter anzuordnenden Einsatzstück (1) besteht, welches an einem am Ende der Münzlaufstrecke in Münzlaufrichtung (Pfeil 9) gelegenen Verschlußteil (3) einen Münzdurchlaßschlitz (10) in seinem Boden (2e) und eine sich daran in Münzdurchfallrichtung (Pfeil 11) anschließende Schutznase (4) aufweist, die entgegen der Münzlaufrichtung (Pfeil 9) abgewinkelt ist.2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schutznase (4) im Querschnitt eine U-Form aufweist, deren Boden (4a) kontinuierlich in das Verschlußteil (3) übergeht.Seite 2 ss 2146/937. Juli 19933. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) an ihren freien Längskanten (2b) mit zwei längsverlaufenden, in die Horizontale nach außen abgewinkelten Leisten (2c) versehen ist.4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese abgewinkelten Leisten (2c) zur Befestigung mit Schrauböffnungen (14) oder an ihrer Unterseite (12) oder Oberseite (13) mit einer Klebeschicht zum werkzeuglosen Einsatz versehen sind.5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzdurchlaßschlitz (10) in bezug auf den Boden (4a) der abgewinkelten Schutznase (4) mit einer solchen Länge (L) versehen ist, die noch zum Durchlaß der Münze mit dem größten Durchmesser in den Münzröhren (22-25) geeignet ist.6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) aus einem den Münzlaufschacht (26) bildenden Hauptteil und dem am Ende der Münzlaufrichtung (Pfeil 9) angeordneten Verschlußteil (3) besteht, welches mit einer U-förmigen Querschnittsform das Ende (7) des Hauptteils (2) umgreift, mit der Schutznase (4) einstückig hergestellt und mit dem Hauptteil (2) durch Schweißen, Löten oder Verkleben verbunden ist.Seite 3 ss 2-1467937. J-jli 19937. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4a) der Schutznase (4) mit dem Boden (2e) des Hauptteils (2) einen Winkel (<*) zwischen 55° und 75° bildet.8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere einem feuerverzinkten Stahlblech, mit einer Wanddicke zwischen 0,1 mm bis 0,5 mm besteht.9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) aus einem schlagfescen Kunststoff, wie Polyamid (PA), Polyetheretherketon (PEEK) oder einem Tetrafluorethylen (PTFE) besteht.10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Innenwände (15) glatt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310313U DE9310313U1 (de) | 1993-07-10 | 1993-07-10 | Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen Spielautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9310313U DE9310313U1 (de) | 1993-07-10 | 1993-07-10 | Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen Spielautomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310313U1 true DE9310313U1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6895439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310313U Expired - Lifetime DE9310313U1 (de) | 1993-07-10 | 1993-07-10 | Schutzvorrichtung vor Manipulationen für einen Spielautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310313U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1033631C2 (nl) * | 2007-02-19 | 2008-08-20 | Suzo Internat Nl B V | Inrichting en werkwijze voor het voorkomen van fraude bij het uitbetalen van munten. |
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1993
- 1993-07-10 DE DE9310313U patent/DE9310313U1/de not_active Expired - Lifetime
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