DE3101489C2 - Einrichtung in einem münzbetätigten Automat zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener Münzen - Google Patents
Einrichtung in einem münzbetätigten Automat zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener MünzenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung in einem Münzauslöseautomaten zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener Münzen vor einem Münzprüfer oder einer Warenentnahmesperre, mit einem als schiefe Ebene ausgebildeten, hinter einem Einwurfschlitz angeordneten Laufschacht, in welchem Bauelemente zum Abstreichen des Klebstoffes angeordnet sind, wobei der Laufschacht aus zwei etwa gleich langen Schachtabschnitten (1, 2) mit jeweils gleichem Neigungswinkel der schiefen Ebene besteht, von denen der erste in einem positiven und der zweite in einem etwa gleichgroßen negativen spitzen Winkel von kleiner π/4 zu einer Bezugsvertikalebene (E) geneigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei üblichen Münzauslöseautomaten, wie sie derzeit fast ausschließlich verwendet werden, ist eine Einrichtung
zum Festhalten mit Klebstoff bestrichener Münzen nicht vorgesehen. Kriminelle Elemente sind dazu übergegangen,
in einen solchen Automaten mit sogenanntem Sekundenkleber bestrichene Münzen einzuwerfen.
Diese rollen teilweise bis zu einer Warenentnahmesperre durch, kleben dort fest und lösen die Sperre auf Dauer
aus. Danach ist es möglich, die in dem Automaten enthaltene Ware vollständig auszuräumen. Teilweise
bleiben derartig präparierte Münzen bereits in dem vor der Warenentnahmesperre angeordneten Münzprüfer
stecken und kleben dort fest Eine unbefugte Warenentnahme ist in diesem Fall zwar nicht möglich, jedoch muß
der Münzprüfer, wenn er nicht durch den äußerst harten Klebstoff ohnehin zerstört ist in jedem Fall aus dem
Automaten ausgebaut und gereinigt oder erneuert werden.
Ausgehend vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1 hat man bereits versucht, zwischen dem Einwurfschlitz
und dem Münzprüfer einen vertikalen Laufschacht anzuordnen, dessen beide Seitenbegrenzungen zumindest
je einen Flachpinselkamm aufweisen, wobei die Borsten sich gegenseitig überlappend in den Schachtquerschnitt
ragen (DE-OS 28 54 721). Die Münze streicht an den Borsten entlang und wird meist unvollkommen gereinigt
da der Weg durch die Borsten nicht lang genug ist. Infolgedessen ist ein Verhindern des Verklebens des
Münzpi üfers oder der Warenentnahmesperre nach wie vor nicht sicher gewährleistet Ein Austausch der verklebten
Flachpinselkämme ist mit relativ geringen Kosten möglich. Allerdings besteht bei solchen Flachpinselkämmen
die Möglichkeit einer Fehlfunktion, wenn erhöhte Luftfeuchtigkeit herrscht und durch nachfolgendes
Absinken der Temperaturen unter den Gefrierpunkt die Borsten einfrieren, wobei Klebstoffreste auf
der Münze verbleiben können.
Bei einer Variante eines solchen bekannten Laufschachtes sind in diesem statt der Flachpinselkämme
Verengungen vorgesehen, welche ein Abstreifen einer mit Klebstoff bestrichenen Münze bewirken sollen. Bei
einem solchen Laufschacht besteht nicht die Gefahr des Vereisens, jedoch können auch hier, wenn der Laufschacht
auch zum Durchlaufen von Münzen verhältnismäßig großer Dicke ausgelegt ist, beidseitig mit Klebstoff
bestrichene Münzen von geringerer Dicke durchlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Einrichtung,
welche das Durchlaufen von zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichenen Münzen ohne Rücksicht auf
herrschende Witterungsverhältnisse ermöglicht, und zwar für Münzen, deren Dicke wesentlich unterschiedlich
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Wenn eine mit Klebstoff bestrichene Münze in dem erfindungsgemäß ausgebildeten L.aufschacht nach un-
31 Ol 489
ten läuft, so steht die Münze stets an einer ihrer beiden Oberflächen mit einer der beiden seitlichen Begrenzungen
des Schachtes in Berührung, beispielsweise im ersten Schachtabschnitt mit dessen linker Begrenzung und
im zweiten Schachtabschnitt mit dessen rechter Begrenzung. Durch diese Berührung wird einmal der Klebstoff
von der betreffenden Münzenoberfläche abgestrichen, und es ergibt sich auch eine wesentliche Bremswirkung,
so daß die Münze, wenn sie nicht in einem wesantlich gereinigten Zustand weiterlaufen kann, schließlich in
dem betreffenden Schachtubschnitt steckenbleibt Ist die Münze beidseitig mit Klebstoff bestrichen, so bleibt
sie, wenn der Klebstoff nicht genügend abgestrichen wird, in dem ersten Schachtabschnitt stecken. Ist die
Münze lediglich einseitig mit Klebstoff bestrichen und ist die Münzenoberfläche, welche beim Durchlauf durch
den ersten Schachtabschnitt mit dessen einer Seitenbegrenzung in Berührung steht, klebstofffrei, so erfolgt
gegebenenfalls ein Festkleben in dem zweiten Schachtabschnitt. Zwar ist danach der Münzausloseautomat insgesamt
blockiert, jedoch können die beiden Laufschachtabschnitte wesentlich einfacher als ein verunreinigter
Münzprüfer gereinigt und instandgesetzt werden, insbesondere dann, wenn gemäß der Weiterbildung
nach den Patentansprüchen 3 und 4 die jeweils untere Seitenbegrenzung jedes Schachtabschnittes, auf welcher
eine Münze beim Durchrollen gleitet, aus einem von üblichen Klebstoffen nicht anlösbaren Material besteht.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 ergibt sich ein besonders raumsparender Aufbau der
Einrichtung.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 ergibt sich eine Justiermöglichkeit in der Weise, daß die
Reibungskraft, welcher jede Münze beim Durchlauf durch einen Schachtabschnitt unterworfen ist, verändert
werden kann, wobei eine Vergrößerung des Neigungswinkels gegenüber der Bezugsvertikalebene auch eine
verstärkte Reibung bewirkt
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 6 und gegebenenfalls die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch
7 wird erreicht, daß beim Durchlaufen einer mit Klebstoff bestrichenen Münze durch einen oder beide
Schachtabschnitte der Klebstoff weitgehend abgestrichen und in der Lochperforation aufgenommen wird,
so daß die Münze die Einrichtung in einem weitgehend gereinigten Zustand verläßt, in den Münzprüfer sowie
eine nachgeordnete Warenaufnahmespe; re eintreten kann, ohne den Münzprüfer zu beschädigen oder die
Warenaufnahmesperre auf Dauer zu entriegeln. Sollten allerdings viele mit Klebstoff bestrichene Münzen eingeworfen
werden und infolgedessen die Schachtabschnitte vollständig mit Klebstoff verunreinigt sein, so
werden beim Einwurf weiterer mit Klebstoff bestrichener Münzen diese bereits in einem der beiden Schachtabschnitte
festgehalten, ohne den Münzprüfer oder die Warenentnahmesperre zu erreichen.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 8 und die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 9 wird
erreicht, daß auch solche Münzen in einem der beiden Schachtabschnitte entweder festgehalten oder gereinigt
werden, bei denen lediglich der Münzenumfangsbereich mit Klebstoff bestrichen wurde.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 10 wird erreicht, daß beim Festhalten einer mit
Klebstoff bestrichenen Münze in einem oder beiden der Schachtabschnitte dann, wenn sich die Münzen bis zur
Münzeintrittsöffnung des ersten Schachtabschnittes stauen, der Einwurfschlitz des Automaten gesperrt wird,
so daß nicht noch weitere Münzen eingeworfen werden können, die wegen der Blockierung beider Schachtabschnitte
nicht mehr zu einer Warenauslösung führen können.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 11 wird ein weitgehendes Abstreichen des Klebstoffes
an beiden Münzenoberflächen erreicht
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
ίο näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Einrichtung von F i g. 1 in einer Ansicht von der gegenüberliegenden Seite,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie ΙΙΙ-ΠΙ von F i g. 1
und 2 in einer etwas schematisierten Darstellung,
F i g. 4 eine mit Klebstoff bestrichene Münze in einer Ansicht parallel zur Münzenebene sowie in einer gegenüber
F i g. 1 — 3 vergrößerten Darstellung,
F i g. 5 und 6 Bauelemente, welche Bestandteile der Einrichtung von Fig. 1 und 2 bilden, jeweils in einer
Ansicht analog F i g. 1 und 2.
Die dargestellte Einrichtung umfaßt einen als schiefe Ebene ausgebildeten, hinter einem Einwurfschlitz
(durch einen Pfeil Pf1 angedeutet) angeordneten geneigten Laufschacht welcher aus zwei etwa gleichlangen
Schachtabschnitten 1 und 2 besteht. Die Länge jedes Schachtabschnittes 1,2 entspricht dem Umfang der
größten einzuwerfenden Münze. Beide Schachtabschnitte sind durch eine etwa trapezförmige Blechplatte
3 gebildet, welche mehrere Biegelinien aufweist. In Fig. 1 angedeutete kreisgestrichelte Biegelinien BX,
B2,B3 sind so zu verstehen, daß ausgehend von einem
etwa gleichschenklig dreieckigen Blechplattenabschnitt 4, dessen Fläche als mit der Zeichnungsebene zusammenfallend
zu denken ist, ein oberer Blechplattenabschnitt 5, ein an diesen anschließender Lappen 6 und ein
unterer Blechplattenabschnitt 7 jeweils in einem spitzen Winkel gegenüber der Zeichnungsebene nach oben angebogen
zu denken sind. Bei der Darstellung von F i g. 2 sind die Biegelinien Bl-B3 kreuzgestrichelt angedeutet,
wobei die Blechplattenabschnitte 5 und 7 ausgehend von dem Blechplattenabschnitt 4, welcher mit der Zeichnungsebene
zusammenfällt, als spitzwinklig unter die Zeichnungsebene abgebogen zu denken sind. In einem
Stück mit der Blechplatte 3 ist ein vertikaler Vorsprung 8 ausgebildet, an welchem eine Münzeinwurfsperre 9
um einen Zapfen 10 schwenkbar gelagert ist. In der gezeigten Stellung blockiert die Münzeinwurfsperre 9
so einen (nicht gezeigten und durch den Pfeil PfI angedeuteten)
Einwurfschlitz.
In einem Abstand zu dem Blechplattenabschnitt 5, welcher etwas größer als die größte Dicke einzuwerfender
Münzen 11 ist, sowie parallel zu diesem Blechplattenabschnitt 5 ist eine transparente Platte 12 befestigt,
welche zusammen mit dem Blechplattenabschnitt 5 die beiden Seitenbegrenzungen des ersten Schachtabschnittes
2 darstellt. In analoger Weise ist im Abstand zu dem Blechplattenabschnitt 7 eine transparente Platte 13
befestigt, welche zusammen mit dem Blechplattenabschnitt 5 die Seitenbegrenzungen des unteren Schachtabschnittes
2 darstellt. Jede der beiden Platten 12, 13 besteht aus einem von üblichen Klebstoffen nicht anlösbaren
Material, insbesondere Polytetrafluorethylen (PTFE). Jede der beiden Platten 12, 13 ist auf ihrer gesamten
Länge mit einer Lochperforation 15 versehen (vgl. F i g. 5 und 6), die der besseren Übersicht halber in
Fig. 1 und 2 nicht dargestellt ist. Der Durchmesser je-
31 Ol
5
des Loches der Perforationen 15 entspricht etwa einem Ist indessen durch Einwerfen mehrerer mit Klebstoff
Zehntel des Durchmessers einer Münze 11. Die Höhe 18 bestrichener Münzen 11 die Klebstoffaufnahmekades
Perforationsbereiches an den beiden Platten 12 ist pazität der Einrichtung, insbesondere der Platten 12,13
größer als der größte aufzunehmende Münzendurch- erschöpft, ist also die den Münzen 11 zugewendete FIamesser.
5 ehe der Platte 12 bzw. 13 schon wesentlich von Kleb-
Wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, ist bei jedem stoff benetzt, so wird die Abrollbewegung der Münzen
Schachtabschnitt 1,2 im Bodenbereich mitten zwischen 11 wesentlich abgebremst und kommt entweder in dem
den beiden Seitenbegrenzungen, welche durch den oberen Schachtabschnitt 1 oder dem unteren Schacht-Blechplattenabschnitt
5 sowie die Platte 12 bzw, den abschnitt 2 zum Stillstand, wobei nach Erhärten des
Blechplattenabschnitt 7 sowie die Platte 13 gebildet to Klebstoffes 18 zwischen der einen Oberfläche der Münsind,
je eine dünne Abrollschiene 16,17 angeordnet. ze 11 und der Perforation 15 eine Formschlußverbin-
Wie sich am besten aus F i g. 3 ergibt, sind die Ebenen dung entsteht. Werden weitere Münzen eingeworfen, so
der beiden Schachtabschnitte 1, 2 gegenüber einer Be- stauen sich diese, bis schließlich die Verstopfung bis zur
zugsvertikalebene Ein einem bestimmten positiven und Münzeintrittsöffnung des Schachtabschnittes 1 reicht,
negativen Neigungswinkel geneigt, welcher gegebenen- 15 Bleibt dort eine Münze 11 stecken (linke kleinere Münfalis
auch verstellbar sein kann (entsprechende Verstell- ze 11 in F i g. 1) so wird die Münzeinwurfsperre 9, welelemente
sind in der Zeichnung der besseren Übersicht ehe nach dem normalen Durchlauf von Münzen stets
halber nicht dargestellt). Gelangt eine mit Klebstoff 18 gemäß einem Pfeil Pl4 in eine Grundstellung zurückbestrichene
Münze 11 von dem (nicht dargestellten) kehrt, in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Auslenkstel-Einwurfschlitz
in die Münzeintrittsöffnung des Schacht- 20 lung gehalten, so daß der Einwurf weiterer Münzen
abschnittes 1 (gestrichelt geschwungener Pfeil Pf 2 von durch den (nicht dargestellten) Einwurfschlitz gesperrt
Fig. l),so rollt diese Münze 11 auf der Abrollschiene 16 wird.
in Richtung zu dem Lappen 6 hin. Hierbei gleitet die in Um ein vertikales Abfallen von Münzen aus der
F i g. 1 dem Betrachter zugewendete bzw. in F i g. 3 die Münzaustrittsöffnung des Schachtabschnittes 2 zu gelinke
Oberfläche der betreffenden Münze 11 auf der 25 währleisten, ist diese seitlich durch einen Anschlag
Platte 12, welche eine Seitenbegrenzung des Schachtab- abgeschlossen.
schnittes 1 darstellt Beim Abrollen erfolgt durch Loch-
perforation 15 der Platte 12 ein weitgehendes Abstrei- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
chen des Klebstoffes, wenn dieser noch eine ausrei-
chend geringe Viskosität aufweist, so daß die betrachtete Münze 11 den Schachtabschnitt 1 verlassen (rechtes
Schachtende in Fig. 1) und in die Münzeintrittsöffnung des darunter befindlichen Schachtabschnittes 2 einfallen
kann. Der Lappen 6, welcher im wesentlichen den gleichen Neigungswinkel zu der Bezugsvertikalebene £wie
die Platte 12 aufweist, stützt die betrachtete Münze beim Einfallen in den Schachtabschnitt 2 ab. Danach
erfolgt ein analoges Abrollen der betrachteten Münze in dem Schachtabschnitt 2, wobei aber nunmehr die andere
Oberfläche der Münze 11, von welcher der Klebstoff 18 noch nicht abgestrichen ist, in gleitender Berührung
mit der Platte 13 steht. Verläßt die betrachtete Münze den Schachtabschnitt 2 und fällt gemäß dem
Pfeil Pf3 (Fig. 1 und 2) vertikal nach unten, so ist die
betreffende Münze soweit gereinigt, daß sie einen nachgeordneten Münzprüfer sowie eine Warenentnahmesperre
(beide nicht veranschaulicht) nicht mehr zu verkleben und damit zu zerstören oder beschädigen vermag.
Wie sich ebenfalls am besten aus Fig.3 ergibt, werden zwischen der Abrollschiene 16 und dem Blechplattenabschnitt
5 sowie der Platte 12 zwei schmale Spalte gebildet, in welche, teilweise durch Kapillarwirkung,
Klebstoff 18 eintritt, welcher sich im Urnfangsbereich
der betrachteten Münze befindet. Auf diese Weise wird also auch der Umfangsbereich der Münzen 11 von
Klebstoff gereinigt Eine analoge Wirkung ergibt sich bezüglich des Schachtabschnittes 2 durch die zwischen
der Abrollschiene 17 und dem Blechplattenabschnitt 7 sowie der Platte 13 gebildete Spalte.
Aus F i g. 3 ist auch ersichtlich, daß die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht davon abhängig
ist, daß der lichte Abstand der Bauelemente 5,12 bzw. 7,13 genau der Münzendicke entspricht Vielmehr
kann der Abstand dieser Bauelemente ohne Schwierigkeiten so groß gewählt werden, daß verschiedene Münzenarten
von unterschiedlichen Dicken zum Durchlaufen gebracht werden können, beispielsweise Ein-, Zwei-
und Fünfmarkstücke.
Claims (11)
1. Einrichtung in einen münzbetätigten Automat zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener
Münzen vor einem Münzprüfer oder einer Warenentnahmesperre, mit einem als schiefe
Ebene ausgebildeten, hinter einem Einwurfschlitz angeordneten Laufschacht, in welchem Bauelemente
zum Abstreichen des Klebstoffes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in Laufrichtung
der Münze geneigte Laufschacht aus zwei etwa gleich iangen Schachtabschnitten (1,2) mit jeweils
gleichem Neigungswinkel der schiefen Ebene besteht, von denen der erste in einem positiven und
der zweite in einem etwa gleichgroßen negativen spitzen Winkel von kleiner λ/4 zu einer Bezugsvertikalebene
(E) in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Münze geneigt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Münzeintrittsöffnung des zweiten Schachtabschnittes (2) unterhalb der Münzaustrittsöffnung
des ersten Schachtabschnittes (1) angeordnet ist und daß der zweite Schachtabschnitt unterhalb
der Münzeintrittsöffnung des ersten Schachtabschnittes endet
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der beiden Schachtabschnitte
(1,2) die jeweilige Seitenbegrenzung (12,13) jedes
Schachtabschnittes, auf welcher die Münze (11) beim Durchrollen gleitet, aus einem von üblichen Klebstoffen
nicht anlösbaren Material besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von üblichen Klebstoffen nicht anlösbare
Material der Seitenbegrenzungen (12, 13) aus Polytretrafluoräthylen (PTFE) besteht
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der beiden Schachtabschnitte
(1, 2) in bezug auf deren Neigungswinkel gegenüber der Bezugsvertikalebene (E) verstellbar
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Seitenbegrenzung (12,13)
jedes Schachtabschnittes (1,2), auf welcher die Münze (11) beim Durchrollen gleitet zumindest auf einem
Teil der Länge und Höhe mit einer Lochperforation (15) versehen ist
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jedes Loches der
Lochperforation (15) etwa einem Zehntel eines Münzendurchmessers entspricht
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Perforationsbereiches an
den beiden perforierten Seitenbegrenzungen (12 ; 13) größer als der größte aufzunehmende Münzendurchmesser
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in jed^m Schachtabschnitt (1, 2) im
Bodenbereich mitten zwischen den beiden Seitenbegrenzungen (5,12; 7,13) sowie im Abstand hierzu je
eine dünne Abrollschiene (16,17) angeordnet ist
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Münzeintrittsöffnung des ersten Schachtabschnittes (1) und dem Einwurfschlitz
eine auf ein Blockieren der Münzeintrittsöffnung durch eine oder mehrere festgeklebte Münzen
ansprechende Münzeinwurfsperre (9) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge jedes Schachtabschnittes (t, 2) zumindest dem Umfang der größten einzuwerfenden
Münze entspricht
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19813101489 DE3101489C2 (de) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Einrichtung in einem münzbetätigten Automat zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener Münzen |
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DE19813101489 DE3101489C2 (de) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Einrichtung in einem münzbetätigten Automat zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener Münzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3101489A1 DE3101489A1 (de) | 1982-08-05 |
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ID=6122871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813101489 Expired DE3101489C2 (de) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Einrichtung in einem münzbetätigten Automat zum Festhalten zumindest einseitig mit Klebstoff bestrichener Münzen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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US5027937A (en) * | 1990-03-16 | 1991-07-02 | Mid-South Enterprises | Liquid diverting coin chute |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2854721C2 (de) * | 1978-12-18 | 1981-12-24 | Fritz 4000 Düsseldorf Billig | Münzprüfer |
-
1981
- 1981-01-19 DE DE19813101489 patent/DE3101489C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3101489A1 (de) | 1982-08-05 |
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