DE399516C - Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit auf vier loesbaren Universalgelenken ruhender und nach allen vier Seiten kippbarer Wagenbruecke - Google Patents

Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit auf vier loesbaren Universalgelenken ruhender und nach allen vier Seiten kippbarer Wagenbruecke

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DE399516C
DE399516C DEF48116D DEF0048116D DE399516C DE 399516 C DE399516 C DE 399516C DE F48116 D DEF48116 D DE F48116D DE F0048116 D DEF0048116 D DE F0048116D DE 399516 C DE399516 C DE 399516C
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Germany
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tilting
universal joints
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tilting device
tiltable
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FAUN WERKE AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/06Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
    • B60P1/12Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like

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Description

  • Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit auf vier lösbaren Universalgelenken ruhender und nach allen vier Seiten kippbarer Wagenbrücke. Gegenstand der Erfindung ist eine Kippvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen, deren Wagenbrücke auf vier lösbaren Universalgelenken ruht und nach allen vier Seiten kippbar ist. Es ist zwar eine Einrichtung zum Kippen nach allen Seiten schon vorgeschlagen worden, die mit einem einzigen Antrieb arbeitet. Die Einrichtung ist jedoch sehr verwickelt, da die Bewegung mittels eines Hebelsgestänges erfolgt.
  • Nach der Erfindung ist eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung dadurch erzielt, daß zur Ausführung aller vier Kippbewegungen mitten unter der Kippbrücke nur ein einziger Kurbeltrieb mit einer einzigen Schubstange angeordnet ist, die Sowohl an dem Kurbelzapfen, als auch an der Kippbrücke kardanisch gelagert ist.
  • Kurbeltriebe sind zum Kippen von Wagenbrücken an sich zwar auch schon bekannt, jedoch nur in Anwendung bei einseitigen Kippern. Demgegenüber wird durch die Wahl der besonderen Angriffsstelle gemäß der Erfindung der Vorteil erzielt, daß alle vier verschiedenen IGppmöglichkeiten mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung je nach Bedarf ausgeführt werden können.
  • Nach der Erfindung sind ferner die Universalgelenke, auf denen die Wagenbrücke ruht, tief unterhalb des Wagenrahmens angeordnet. Beim Seitwärtskippen schwingt dann die Wagenbrücke in flachem Bogen quer über die Hinterräder. Hierdurch wird erreicht, daß die Ladehöhe des Fahrzeuges gegenüber derjenigen Ladehöhe, welche Lastwagen ohne Kippvorrichtung gewöhnlich besitzen, nicht vergrößert wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf einen Lastkraftwagen ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht des in der Fahrstellung befindlichen Wagenkastens von hinten. Abb.2 zeigt den Wagenkasten nach links gekippt.
  • Unterhalb der Längsträger i des Fahrzeugrahmens sind die Böcke 2 befestigt, welche die Universalgelenke tragen, um deren parallel zu den Radachsen liegende Gelenkbolzen 3 die Kippbewegung des Wagenkastens q. nach vorn und nach hinten erfolgt. Die senkrecht zu den Radachsen, also parallel zu der Fahrrichtung stehenden Gelenkbolzen y dienen der Kippbewegung nach links oder rechts, je nachdem die rechten oder linken Universalgelenke durch Ausziehen der Bolzen 5; gelöst sind. Zur Erleichterung des Ausziehens sind die Bolzen mit Handgriffen 28 versehen. An der den Wagenkasten ¢ tragenden Kippbrücke 6 befinden sich nach unten gerichtete Böcke 7, welche die Gelenkaugen 8 für die Bolzen 5 besitzen.
  • Auf der Kippbrücke 6 ist in der Mitte des Wagenkastens ¢ der Querträger g befestigt. An diesem greift mittels des Universalgelenkes i o eine Schubstange i i an, die mittels eines Kardangelenkes 12 mit der Kurbel, 13 ver- bunden ist. Letztere ist auf der Welle eines; Schneckenrades i q. befestigt, das mit einer Schnecke 15 in Eingriff steht. Der Antrieb der Schnecke kann von Hand oder vom Fahr, zeugmotor aus erfolgen. Handbetrieb wird man beispielsweise bei Anhängewagen vorziehen.
  • Soll der Wagen nach links gekippt werden, wie auf der Zeichnung angenommen, so löst man auf der rechten Seite durch Ausziehen der parallel zur Fahrrichtung stehenden Gelenkbolzen 5 die betreffenden Universalgelenke. Die Schnecke 15 wird dann in Umdrehung versetzt und dadurch auch die Kurbel 13 unter Vermittlung des Schneckenrades 14 angetrieben. Die Hubbewegung der gewöhnlich in der unteren Totpunktlage befindlichen Kurbel wird durch die Schubstange i i auf die Wagenbrücke übertragen, die nunmehr um die links liegenden Universalgelenke 3, 5 kippt.
  • In entsprechender Weise erfolgt das Kippen nach rechts. Um die Kippbewegung nach hinten oder vorn zu bewirken, hat man die Gelenkbolzen 5 der vorderen oder hinteren Universalgelenke zu lösen.
  • Die Verwendung eines nur in einer Richtung bewegten Kurbeltriebes hat gegenüber der Anordnung von Zahnstangen- und Spindelantrieben den großen Vorteil, daß nicht nur Anschläge für die obere und untere Endstellung und selbsttätige Ausrückvorrichtungen, sowie Umkehrgetriebe zum Senken des entleerten Wagens vollständig fortfallen, sondern daß auch eine ungleich einfachere, daher billigere Anordnung und eine wesentlich längere Lebensdauer gewährleistet wird, da der Kurbelantrieb dem schädigenden und den die. Abnutzung beschleunigenden Wirkungen oon griesigem Schüttgut im Gegensatz zu Spindeln und verzahnten Getriebeteilen nicht unterliegt. Mit Spindeln oder Zahnstangen ist ferner ein Kippen nach allen Seiten ohne Zuhilfenahme verwickelter Einrichtungen nicht möglich.
  • Der Schneckentrieb zur Bewegung des Kur. beltriebs kann in bekannter Weise in einem, gut abgedichteten Gehäuse staubsicher eingebaut werden und ist für den vorliegenden Zweck auch deshalb besonders wertvoll, weil es selbstsperrend ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit auf vier lösbaren Universalgelenken ruhender und nach allen vier Seiten kippbarer Wagenbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung aller vier Kippbewegungen in der Mitte unter der Kippbrücke (6) ein einziger Kurbeltrieb (11, 12, 13) mit einer einzigen, sowohl an dem Kurbelzapfen als auch an der Kippbrücke (6) kardanisch gelagerten Schubstange ( i i ) angeordnet ist.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung der Beibehaltung der bei Lastwagen ohne Kippvorrichtung normalen Ladehöhe die Universalgelenke in bei gewöhnlichen Kippachsen von Hinterkippern bekannter Weise so tief unter dem Fahrzeugrahmen angeordnet sind, daß beim Seitwärtskippen die Wagenbrücke in flachem Bogen quer über die Hinterräder schwingt. '
  3. 3. Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gelenkbolzen der die Wagenbrücke (6) tragenden Universalgelenke (5, 6) die parallel zur Fahrrichtung des Wagens liegenden Gelenkbolzen (5) ausziehbar sind.
DEF48116D 1920-11-30 1920-11-30 Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit auf vier loesbaren Universalgelenken ruhender und nach allen vier Seiten kippbarer Wagenbruecke Expired DE399516C (de)

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