DE399257C - Druckvorrichtung fuer Registrierkassen u. dgl. - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Registrierkassen u. dgl.

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DE399257C
DE399257C DEN21711D DEN0021711D DE399257C DE 399257 C DE399257 C DE 399257C DE N21711 D DEN21711 D DE N21711D DE N0021711 D DEN0021711 D DE N0021711D DE 399257 C DE399257 C DE 399257C
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Description

  • Druckvorrichtung für Registrierkassen u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäl@ dem Unionsvertrage vom z. Juni igt i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 1ö. Dezember Ic)zi beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, die sich besonders für solche Kassen eignet, bei denen ein in die -'Maschine eingeführter Belegschein zweimal bedruckt wird.
  • Es sind für diesen Zweck bereits Druckvorrichtungen mit zwei wahlweise zur Wirkung kommenden, unter dem Einfluß von Rückzugsfedern stehenden Druckhämmern in Gebrauch, bei denen jeweils der eine der beiden Druckhämmer durch einen von den Registrierorganen verstellbaren Anschlag in seiner Ruhelage gesichert wird, so daß nur. der andere Hammer zum Anschlag gegen die Drucktypen gelangt. Die bisher bekannten Druckvorrichtungen dieser Art sind jedoch reichlich umständlich und deshalb unsicher in ihrer Wirkung.
  • Nach vorliegender Erfindung ist für beide Druckhämmer nur ein einziger, beiden gemeinsamer Satz von Antriebsgliedern vorgesehen, von denen das eine unmittelbar und gleichzeitig gegen beide Druckhämmer wirkt, solange der eine nicht in seiner Ruhelage gesperrt ist. Hierdurch wird nicht nur eine bedeutende Vereinfachung und Verbilligung des Druckwerkantriebes, sondern gleichzeitig auch eine bessere und zuverlässigere Wirkung, vor allem eine ganz gleichmäßige Druckwirkung beider Hämmer erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Druckvorrichtung ist in Abb. i in Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt; Abb. 2 zeigt den Antrieb für die Druckhämmer von der anderen Seite gesehen.
  • Der Belegschein wird in geeigneter Weise so weit vorbewegt, daß der zu bedruckende Teil desselben zwischen den Addierrädern, dem Klischee 5oo und den Druckplatten 466 zu liegen kommt (Abb. i).
  • Die aus elastischem Stoff-, wie Gummi o. d"1., bestehenden Druckplatten 466 liegen in einer U-förmigen Schiene, die von je zwei. auf der Welle 448 drehbar gelagerten Armen 462, .163 getragen wird. Die zusammengehörigen Arme sind durch Bügel .164, :165 miteinander verbunden. Auf der Welle .148 ist ein doppelarmiger Hebel 467 (Abb.2) befestigt, der sich mit zwei Ansätzen 468, 469 gegen Stifte 47 o und 471 legt, welche an den Armen 462, 463 befestigt sind. Letztere werden durch die Federn 473, 474 gegen die Ansätze 468, .169 des Armes ,f67 zur Anlage gebracht. Auf der Welle .1.18 ist ferner ein nach der entgegengesetzten Seite gerichteter Arm 478 (Abb. 2) befestigt, dessen Rolle 4,79 sich gegen eine an dem Rade 481 befestigte Daumenscheibe 48o legt. Das Rad 481 ist drehbar auf der Welle 461 gelagert und steht mit einem lose auf der Welle .1z7 gelagerten Zahnrade 482 in Eingriff. Das Rad .13z ist fest mit einem daneben liegenden Zalinrade 483 verbunden, wobei zwischen beiden Rädern eine dünne Scheibe 484 angeordnet ist. Das Rad 483 ist mit einem auf der Welle 173 befestigten Rade .185 in Eingriff. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer vollen Umdrehung der Welle 173 auch die Daumenscheibe 480 eine volle Umdrehung ausführt. Diese ist mit zwei Vorsprüngen 486, .187 und auf der gekrümmten Außenfläche mit einer Nute .188 versehen, in die ein Ansatz .189 des Armes 478 eingreift. Durch die Vorsprünge 486 und :187 der Daumenscheibe 480 werden der Arm :178, die Welle 4.18 und der Hebel 467 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (Abb. 2) verdreht. Diese Bewegung des Hebels 467 bewirkt unter dem Einfluß der Federn 473, .17.1 gleichfalls ein Ausschwingen der Arme .16z, .1h3 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, wobei die Druckplatten 466 abwärts bewegt werden.
  • An dem Hebel 467 ist ein nach unten sich erstreckender Arm 476 befestigt, der durch eine starke Zugfeder 477 mit einem Stift des Gehäuses verbunden ist. Durch diese Feder wird der Hebel 46- gegen einen Anschlag 49o des Maschinenrahmens gezogen, welcher gleichzeitig das Ausschwingen des Hebels in dem Sinne des Uhrzeigers begrenzt (Abb. 2). Wie vorbeschrieben, wird der Ann 478 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt, sobald die Vorsprünge :186, 487 der Daumenscheibe 48o gegen die Rolle 479 treffen. Der eine Teil des Vorsprunges :187 verläuft radial zu dein Drehpunkt der Welle .161, wodurch erreicht wird, daß der Arm 478 unter dem Einfluß der Feder 477 sehr schnell nach unten schwingen kann. Da der Arm 478 und der Hebel :167 starr auf der `Velle 448 befestigt sind und der Arm 476 fest mit dem Hebel 467 verbunden ist, führen auch diese Hebel unter dem Einfluß der Feder 477 eine schnelle Bewegung im Sinne des Uhrzeigers aus, sobald der Hebel 478 von den Vorsprüngen 486 und 487 der Daumenscheibe abgleitet. Durch den Hebel 467, welcher sich gegen die Stifte 470 und 47 i der Arme 462, 463 legt, werden diese aufwärts geschwungen, so daß die Druckplatten 466 zum Anschlag gegen den unteren Typensatz gebracht werden, wodurch der Belegschein bedruckt wird.
  • Die Druckvorrichtung druckt zweimal, und zwar das erntemal auf den Scheck, welcher als Rechnungsbelag zurückbehalten werden kann, und dann auf den in die Maschine eingeführten Belegschein. Es ist wünschenswert, daß der Belegschein den Aufdruck "bezahlt" erhält. Dieses Wort wird durch die Klischeeplatte Soo bewirkt (Abb. i), die in dem Druckrahmen befestigt ist. Gegen die Klischeeplatte schlägt die Druckplatte 466, welche von den Armen 462 getragen wird. Da es unzweckmäßig ist, daß das Wort "bezahlt" auch bei dem ersten Spiel der Druckvorrichtung zum Abdruck gelangt, ist die Anordnung getroffen, daß die Arme 462 und 463 bei dem ersten Spiel der Druckvorrichtung miteinander außer Verbindung gebracht werden können. Zu diesem Zweck ist der Arm 462 an seinem vorderen Ende mit einem unteren Ansatz 5o i versehen (Abb. i), der sich auf einem Vorsprung 502 eines Armes 503 -legt. Dieser Arm ist bei 504 an die Schubstange 5o5 angelenkt, durch welchen der Belegschein beim Drucken vorgeschoben wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Arm 467 abwärts bewegt wird, die Arme 46z bei dem ersten Antrieb der Druckvorrichtung die Abwärtsbewegung des anderen Armes 463 nicht mit ausführen können, da ihr Ansatz 5o i auf dem Vorsprung 502 des Armes 503 ruht. Ist das erste Spiel dieses Druckwerkes beendet, so wird die Schubstange 5o5 und damit der Arm 5o3 in bezug auf die Abb. i nach links verschoben, so daß der Ansatz 5o2 des Armes 5o3 aus der Bahn des Ansatzes 5o i der Arme 462 bewegt wird. Ob die Ausschaltung der Arme ,16z, 463 bei der ersten oder zweiten Betätigung des Druckwerkes erfolgt, ist hierbei nebensächlich. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Verstellung des Armes 503 mit seiner Stütze 50z von den Registrierorganen, wie Tasten, Hebeln o. dgl., geregelt wird. Beispielsweise kann bei der Bewegung bestimmter Registrierorgane die Abstellung des einen Druckhammers während der ganzen Dauer einer Registrierung erfolgen. Selbstverständlich ist es ganz nebensächlich, welche Zeichen auf den Streifen, Belegschein, Kassenabschnitt o. dgl. durch den zum Anschlagen gebrachten Hammer zum Abdruck gelangen. Bei -dein zweiten Antrieb des Druckwerkes können dagegen die Arme 462 die Abwärtsbewegung des Armes 467 mit ausführen und werden nunmehr bei der Aufwärtsbewegung desselben zum Ausschwingen gebracht, so daß die Platte 466 dieses Hammers gegen die Druckplatte Soo anschlägt, wodurch erreicht wird, daß das Wort "bezahlt" auf den Belegschein aufgedruckt wird, welcher dem Kunden ausgehändigt wird.
  • Selbstverständlich kann diese Einrichtung auch für Kassen benutzt werden, bei denen das Druckwerk nur einmal beltätigt wird. Hierbei könnte die Einrichtung dazu benutzt werden, um beispielsweise bei bestimmten Geschäften auf den Scheck einen besonderen Zusatz zu drucken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvorrichtung für Registrierkassen u. dgl. mit zwei gleichzeitig zur Wirkung kommenden Druckhämmern, von denen der eine durch einen von den Registrierorganen verstellbaren Anschlag in seiner Ruhelage gesperrt werden kann, so daß nur der andere Hammer zum Anschlag gegen die Drucktypen gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Druckhämmer (462, 463) nur ein einziger, beiden gemeinsamer Satz von Antriebsgliedern (Hubscheibe 48o, Hebel 467, 476, 478) vorgesehen ist, von denen das eine (467) unmittelbar und gleichzeitig gegen beide Druckhämmer wirkt, solange der eine nicht in seiner Ruhelage gesperrt ist. z. Druckvorrichtung für Registrierkassen nach Anspruch i, bei der beide Druckhämmer unter der Wirkung von Rückzugsfedern stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsfedern (473, 474) bestrebt sind, die Hämmer (462, 463) dauernd in Fühlung mit dem unmittelbar wirksamen, gemeinsamen Antriebsgliede (467) zu halten, das unter der Wirkung einer zur Erzielung des Druckanschlages dienenden Zugfeder (477) steht.
DEN21711D Druckvorrichtung fuer Registrierkassen u. dgl. Expired DE399257C (de)

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