DE399215C - Doppelt wirkende Schuetzenschlagvorrichtung - Google Patents

Doppelt wirkende Schuetzenschlagvorrichtung

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DE399215C
DE399215C DEI23815D DEI0023815D DE399215C DE 399215 C DE399215 C DE 399215C DE I23815 D DEI23815 D DE I23815D DE I0023815 D DEI0023815 D DE I0023815D DE 399215 C DE399215 C DE 399215C
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Germany
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acting
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DEI23815D
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FRANZ IRMISCHER MASCHINENFABRI
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FRANZ IRMISCHER MASCHINENFABRI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Doppelt wirkende Schützenschlagvorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezweckt die 'Verwertung der lebendigen Kraft des in den Schützenkasten einlaufenden Schützens zum Spannen einer Feder, durch deren Entspannung der Schützen einen die Wirkung der Schläger verstärkenden Antrieb erhalten soll. Um diesem Zwecke die lebendige ungeschwächte Kraft des einlaufenden Schützens dienstbar zu machen, bleibt er frei von sonstigen Bremseinflüssen, etwa denjenigen durch Seitenwände des Schützenkastens. Zwar bestehen bereits Schützenschlagvorrichtungen, die auf der Wirkung von Federn beruhen, jedoch von der vorliegenden Einrichtung dadurch abweichen, daB sie ohne Schläger arbeiten. Sie sind somit nicht doppelt wirkend. Da die Schlagwirkung durch Entfesselung der in der Feder gesammelten Kraft vermehrt wird, so genügt zur Erzielung einer das Fach mit der gebotenen Geschwindigkeit durchfliegenden Schützenbewegung eine gegenüber dem üblichen Bedarf entsprechend verminderte Schlagstärke, und die zu deren Erzeugung dienende Schlagvorrichtung kann daher schwächere Abmessung wie üblich haben. Da ferner der Schützen nicht mehr unter der bremsenden-Wirkung der Seitenwände der Schützenkästen steht, so können auch diese und damit die Webstühle insgesamt in leichterer Bauart ausgeführt werden.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i stellt in Ansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Abb. 3 in Draufsicht den rechten Schützenkasten eines Webstuhles dar. In den Böcken 1, 2 des Schützenkastens 3 wird der Federbolzen 4 geführt, dessen Feder 5 sich einenends gegen den Treiber 6, andernends gegen den Bock 2 stützt. Der Federbolzen 4 kann durch eine Falle 7, die mit seiner Zahnung 8 arbeitet, in Spannung erhalten werden. In der Rast g der Falle 7 ruht ein Ausrückhebel io der in den Böcken i, 12 gelagerten Welle i i, die außerdem den Steuerarm 13 hat, der durch die Stange 14 mit dem um den Zapfen 15 drehbaren Hebel 16 verbunden ist. Die Zugfeder i6a dient zur Sicherung der Lage der Falle 7 und des Hebels io. Gegen die Schlagnase 17 arbeitet die auf der Welle i8 sitzende Schlagkurbel ig des nur teilweise dargestellten Schützenschlaggetriebes, dessen winkelhebelartige, um die Achse 2o schwingbare Schläger 21 hierbei auch den Treiber 6 mitnehmen.
  • Gehen Schlagkurbel ig, Hebel 16 und Schläger 2i aus der in Abb. i dargestellten Lage in die andre Grenzstellung über," so wird gleichzeitig durch das Hebelwerk 16, 14, 13, i i, io die :Falle 7 aus der Zahnung 8 gehoben, und der dadurch entspannte Federbolzen 4 unterstüzt hierdurch, indem er gegen den Treiber 6 schnellt, die Schlagwirkung des Schlägers 21, die den Schützen durch das Fach zum andern Schützenkasten treibt. Stößt der Schützen auf diesem Wege gegen den Treiber 6 der andern Webstuhlseite, so tritt Spannung -des dort sitzenden Federbolzens 4 durch dessen Falle 7 ein,, die bei erneuter Umkehr des Schützenfluges wieder zugunsten seiner Beschleunigung ausgeklinkt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Doppelt wirkende Schützenschlagvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen sowohl durch ein Schlägerwerk (15, 16, 2o, 2 i) als auch durch eine unter der Stoßwirkung des einlaufenden Schützens sich spannende, beim Arbeiten des Schlagzeuges durch dessen Vermittlung sich entspannende Feder (5) des Schützenkastens angetrieben wird.
  2. 2. Doppelt wirkende Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Feder (5) durch ein unter dem Einflusse des Schlägerwerkes (15, 16, 2o, 21) stehendes Gesperre (4, 8, 7) erfolgt.
  3. 3. Doppelt wirkende Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbolzen (4, 5) eine Verzahnung (8) hat, in welche die vom Schlagzeug (21, 20) durch ein Gestänge (16, 14, 13, 11, io) gesteuerte Sperrklinke (7) eingreift.
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