DE398895C

DE398895C - Haeckselmaschine

Info

Publication number: DE398895C
Application number: DEZ13961D
Authority: DE
Original assignee: Franz Eisele & Soehne Maschine
Current assignee: Franz Eisele & Soehne Maschine
Publication date: 1924-07-16

Description

in Laiz-Sigmaringen.

Es sind bereits Vorrichtungen an Futterschnei (!maschin en bekannt, welche bei Überlastung selbsttätig den Rücklauf einrücken und nach dem hierdurch !«wirkten Senken des Preßdeckels selbsttätig die Yorschubwaizen stillsetzen.

Demgegenüber besteht das Neue darin, daß nach Entleerung der Lade der Rücklauf der Yorschubwalzen unterbrochen und auch der ίο Vorlauf der Walzen verhindert wird.

Die Zeichnungen zeigen in Abb. ι bis 4 He Vorrichtung in vier Stellungen, und zwar Abb. ι Stellung des \'orwärtsganges, bewirkt durch Einrücken des Hebels g mit der Hand. Abb. 2 veranschaulicht die Stellung im Rücklauf, bewirkt durch das Heben des Preßdeckels in seine höchste Lage, d. h. Anschlag des Stellhebels c am Bolzen/; des Ausrückhebels g.

ao Abb. 3 zeigt die Stellung im Stillstand nach erfolgtem Rücklauf, hervorgerufen durch den Anschlag des Bolzens ei des Yerstellhebels e am Nocken i des Ausrückhebels g-, der mit der (jabel ;m in die Kupplung η eingreift. Abb. 4 zeigt ebenfalls die Stellung im Stillstand, jedoch l>ewirkt durch Entleeren bei Yonvärtsgang oder Senken des Preßdeckelsa mit deren oberen Vorschubwalze b im Lager c und Anschlag des Bolzens d des Verstellhebeis e am Nocken f des Ausrückhebels g.

Die Abb. 5 und 6 zeigen Ansichten auf die ganze Maschine mit den neuen Teilen. Die Wirkungsweise ist folgende: \^ror dem Einrücken wird von Hand mittels des Hebeiso der Preßdeckel α etwas gehoben und dann der Hebel g in die Stellung nach Abb. ι gebracht. Hierdurch wird die Kupplung μ mit dem Kegelrad p gekuppelt und so der Vorwärtsgang eingerückt. Der Preßdeckel wird nun je nach der Menge des den Vor- j schubwalzen zugeführten Schneidgutes ent- i sprechend gehoben, und zwar bei zu starker Beschickung so weit, bis er oben anstößt un 1 bei noch weiterer Überlastung zu Bruche gehen würde. Vorher wird jedoch, der Hebel ί am Bolzen h des Hebels g anstoßen und letzteren in die Stellung nach Abb. 2 bringen, wodurch die Kupplung?;· verschoben und mit dem Rücklaufkegelrad q verbunden wird. Durch den Rückwärtsgang wird sich nach allmählicher Entleerung der Preßdeckel senken und der Hebel e mit dem Bolzen d am Nocken / des Ausrückhebels g anschlagen, so daß er in die Stellung der Abb. 3 verschoben und die Vorschubwalze stillgesetzt wird. Wird nun bei dem \^rorwärtsgang kein Schneidgut mehr zugeführt, dann senkt sich der Preßdeckel durch die Entleerung. Es wird dann der Bolzen d des Hebels e am Nocken f des Hebels g anstoßen, so daß dieser in Stellung nach Abb. 4 gerückt wird und somit ebenfalls die Walzen stillgesetzt werden.

Das selbständige Ein- und Ausrücken geschieht also hier durch das Auf- und Abwärtsbewegen des Preßdeckels mit Hilfe des Ausrückhebels g und der entsprechend angeordneten Anschlaemocken am Verstellhebel e.

Claims

Patent-Anspruch:

Häckselmaschine mit selbsttätiger Einrückung des Rücklaufes bei Überlastung und Ausrückung desselben nach Entleerung der Lade, gekennzeichnet durch einen mit Stift (d) versehenen Hebel (ej, welcher den Preßdeckel oder die mit ihm in Verbindung stehende Walze 0. dgl. mit dem Ausrückhebel (g·) verbindet und durch am Hebel (g) angeordnete xA.nschlagnocken (i, f) sowie einen Bolzen (Λ) das Einrücken des Rücklaufes der Vorschubwalzen und deren Stillsetzen sowie die Ausrückung des \^rorlaufes nach Entleerung der Lade bewirkt.