DE451591C - Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. - Google Patents

Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE451591C
DE451591C DES72289D DES0072289D DE451591C DE 451591 C DE451591 C DE 451591C DE S72289 D DES72289 D DE S72289D DE S0072289 D DES0072289 D DE S0072289D DE 451591 C DE451591 C DE 451591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet feeding
feeding device
sheet
movement
interruption
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES72289D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES72289D priority Critical patent/DE451591C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE451591C publication Critical patent/DE451591C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenzuführvorrichtung für Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum mechanischen Zuführen von Bogen zu Arbeitsmaschinen. Entsprechend dem regelmäßig sich wiederholenden Arbeitsvorgang muß auch die Vereinzelung der Bogen vom Stapel sich in gleichen Zeitabständen bzw. innerhalb gewisser Zeitspannen in diesen Zeitabständen wiederholen. Die Vorrichtungen, die zum Abtrennen eines Bogens vom Stapel dienen - Streichräder o#. dgl. - müssen daher entsprechend gesteuert, d. h. in und außer Tätigkeit gesetzt werden. Sie müssen aber auch, wenn innerhalb dieser Zeitspanne ein Bogen abgesondert und zu der Stelle, an der die Fördervorrichtungen den Bogen abnehmen, vorgeschoben ist, sofort außer Wirkung gesetzt werden, damit der an der Abnahmestelle vorläufig festgehaltene Bogen durch die weiterarbeitenden Streichräder nicht gewellt, geknittert oder beschädigt wird.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen einerseits die einen Bogen vom Stapel absondernden Organe, wie Streichräder, Saugtrommeln o...dgl., durch einen Steuerteil, z. B. eine Kurvenscheibe, die mit einer der Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine entsprechenden Geschwindigkeit umläuft, mittels eines Hebelgestänges so- gesteuert werden, daß sie- bei jedem Arbeitsspiel nur während des vorher .erwähnten Zeitabschnitts, zur Einwirkung auf den Stapel kommen, und andererseits eine vom abgesonderten Bogen selbst gesteuerte Kontrollvorrichtung die Tätigkeit der Absonderungsorgane unterbricht, sobald ein Bogen abgetrennt und in die Abnahmelage gelangt ist. Diese Kontrollvorrichtungen wirken z. B. in der Weise, daß der vom Stapel vorgeschobene - Bogen einen Taster ausschwingt. Ist der Bogenvorschub so -frühzeitig erfolgt, -daß die Streichräder noch eine Zeitlang- weiterarbeiten; so wird durch die Bewegung des Tastern eine bisher gesperrte Kraft ausgelöst oder ein Getriebeteil mit einem Gliede der Unterbrechungsvorrichtung gekuppelt und dadurch die Tätigkeit der Streichräder unterbrochen. ' Zugleich werden die Taster so weit ausgeschwungen, daß der Bogen weiterlaufen kann. Erfolgt aber der Bogenvorschub so spät, daß der Bogen in diesem Arbeitsspiel nicht mehr rechtzeitig von den Fördermitteln abgenommen werden kann, so bleibt die Tasterbewegung wirkungslos, und die Streichräder werden durch den hierfür vorgesehenen Steuerteil des für ihre Tätigkeit vorgesehenen Zeitabschnitts außer Wirkung gesetzt.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Tätigkeit der Bogenabsonderungsorgane, sei es. durch eine von der Kontrollvorrichtung ausgelöste Feder, sei es zwangsweise von einem durch den Tasterausschlag mit dem Unterbrechungsgestänge gekuppelten Getriebeteil, bewerkstelligt wird, besitzen den besonders für hohe Arbeitsgjeschwindigkeit schädlichen Nachteil plötzlichen ruckartigen Arbeitswiderstandes.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Wirkungsweise dieser Vorrichtungen dadurch, daß die von dem -Antriebsteil bewirkte Bewegung des mit ihm gekuppelten Gliedes der Unterbrechungsvorrichtung mittels eines Getriebes auf eine Kurvenscheibe übertragen wird, die ihrerseits die Unterbrechung der Tätigkeit des Absonderungs.organs veranlaßt, und ferner dadurch, daß mittels der Kurvenscheibe die Streichräder nur ein wenig, d. h. so weit als, notwendig ist, um. ihre Wirkung zu unterbrechen, von der Papierstapeloberf@äche abgehoben werden, die weitere Entfernung aber dem eigentlichen, für das Abheben der Streichräder vorgesehenen Steuerteil vorbehalten bleibt.
  • Bei Vorrichtungen, die mit Auslösung einer Feder arbeiten, wird die angestrebte Wirkung noch dadurch verbessert, daß der von der Feder bewegte Teil mit einer Bremse versehen ist, die gegen Ende seiner Bewegung in Wirkung tritt.
  • Bei Iden Vorrichtungen, bei denen das Unterbrechungsgestänge zwangsweise durch einen Getriebeteil bewegt wird, ist gemäß der Erfindung eine Verbesserung der Wirkungsweise noch dadurch erreicht, daß die Beschleunigung des mitgenommenen Gestänges gegenüber dem Antriebsteil, durch das bisher die Entkupplung bewerkstelligt wurde, wegfällt und -die Kupplungsklinke aus dem Kupplungssperrad unmittelbar durch die Bewegung des Hebelgestänges ohne Beschleunigung desselben herausgezogen. wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Bpgenabsonderungsorgane von zwei Steuerteilen unabhängig voneinander gesteuert, nämlich einerseits durch ein in regelmäßiger Wiederholung zur Wirkung kommendes Huborgan und andererseits durch die von dem abgesonderten Bogen kontrollierte Hubvorrichtung. Die zu den beiden Hubscheiben zugehörigen Laufrollen des Unterbrechungsgestänges können naturgemäß nur bei einer einzigen Stellung dieses Gestänges, und zwar derjenigen, die der tiefsten Arbeitsstellung der Absonderungsorgane entspricht, die Hubkurven der Scheiben berühren.
  • Nun ist es aber keineswegs so, daß das Streichrad bei seiner Arbeit immer diese Stellung einnimmt, weil weder das Bogenmaterial immer die gleiche Stärke besitzt, noch stets die gleiche Bogenzahl unter dem Streichrad liegt. Das Streichrad kann daher bei seiner Arbeit verschieden hoch .stehen, und dementsprechend sind die Laufrollen des Steuergestänges in mehr oder weniger großer Entfernung von ihren Hubkurven. Außerdem wird, wenn die Auslösevorrichtung in Wirksamkeit tritt und die Wirkung des Streichrades vorläufig unterbricht, die mit dem stetig wirkenden Unterbrechungsorgan zusammenarbeitende Laufrolle von letzterem noch weiter entfernt. Im allgemeinen ist also ein fester Schluß zwischen dem Streichradsteuergestänge und seinen Bewegungsorganen nicht vorhanden.
  • Dieser Übelstand ,sollgemäß der Erfin= dung durch eine Einrichtung beseitigt werden, bei der das Streichradgestänge mit beiden Steuerteilen. dauernd in festem Schluß ist, ohne Rücksicht auf die Stellung des Streichrades, und der erforderliche Ausgleich durch ein sich selbsttätig einstellendes Kurvenstück geschaffen ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen wiedergegeben, in denen unter Fortlassung aller für das Verständnis. nicht erforderlichen Einzelheiten von einem selbsttätigen Streichradbogenanleger nur die Vorrichtung zur Steuerung der Streichräder veranschaulicht ist.
  • Abb. i bis 3 stellen eine Vorrichtung dar, bei der das Streichradgestänge von einer durch die Kontrollvorrichtung ausgelösten Feder bewegt wird, und zwar zeigen Abb. i und z Ansichten bei zwei verschiedenen: Stellungen der Teile, während Abb.3 eine Teil in .größerem Maßstabe wiedergibt.
  • Abb. q. bis 6 stellen eine Vorrichtung dar, bei der das Streichradgestänge zwangsweise von. einem Getriebeteil bewegt wird, mit dem es von der Kontrollvorrichtung gekuppelt wird, und zwar sind Abb. q. eine Ansicht der Vorrichtung in der Bereitschaftsstellung der Teile und bei Arbeitsstellung des. Streichrades, Abb. 5 eine Ansicht Eines Teiles der Vorrichtung in der Stellung der Teile, nachdem der Kontrolltaster ausgeschwungen ist, und Abb.6 eine Ansicht der Vorrichtung in der Stellung der Teile, nachdem die Kupplung unterbrochen und das Streichrad vollständig abgehoben ist.
  • Abb.7 und 8 zeigen je eine Ansicht einer Vorrichtung zur Steuerung eines Streichrades nach Art der in den Abb. 4 bis 6 dargestellten Vorrichtung, mit einer Ausgleichvorrichtung zwischen dem Streichradgestänge und den beiden auf das Gestänge einwirkenden Hubscheiben, und zwar in der Arbeitsstellung und in der Unterbrechungsstellung.
  • Abb.9 zeigt eine gegenüber der in Abb.7 und 8 gezeigten Bauart vereinfachte Ausführungsform.
  • Auf dem Stapeltisch i eines Bogenanlegers liegt ein ausgestrichener Bogenstapel 2, von dem nur die vordersten Bogen sichtbar sind. In den Lagerwänden 3 des Anlegergestelles- 4 ist eine Welle 5 gelagert, auf der ein Winkelhebel mit einem längeren Arm 6 und einem kürzeren Arm 7 drehbar sitzt. Am Ende des Armes 6 ist ein Streichrad 8 drehbar gelagert, das mittels eines. Zahnrädergetriebes 9, 1 o, i i von der Welle 5 aus angetrieben wird. Der kürzere Hebelarm 7 ist mit einem auf einer Welle 12 sitzenden Hebelarm 13 gelenkig verbunden, an dem eine Zugfeder 14 im Sinne des Niederdrückens des, Streichrades 8 auf den Bogenstape12 angreift. Auf der Welle i2 sitzen ferner zwei Arme 15, 16, die je mit einer Rolle 17 bzw. 18 versehen sind. Die Rolle 17 läuft auf dem Umfang einer auf einer Welle i9 sitzenden Kurvenscheibe 2o, die so gestaltet ist, daß sie nur während eines bestimmten Abschnittes ihres Umlaufs das Aufsitzen des Streichrades, 8 auf den Bogenstapel 2 unter der Wirkung der Feder 14 zuläßt, während des übrigen Teiles ihrer Umlaufszeit aber das Streichrad 8 vom Stapel 2 entfernt.
  • Auf der Welle 19 sitzt ferner ein Sperrad 21, das nur auf einem Teil seines. Umfangs gezahnt ist. Dem Sperrad gegenüber steht eine Klinke 22, die bei 23 an einem mittels einer Achse 24 schwingbar gelagerten, einen Winkel bildenden zweiarmigen Hebel 25 ange-Ienkt ist. Die Klinke 22, die an dem einen kurzen Fortsatz bildenden zweiten Arm des Hebels 25 angelenkt ist, ist ebenfalls über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und am unteren Ende als Taster 26 ausgebildet, der in die Bogenbahn hineinragt und den vom Streichrad 8 vorgeschobenen Bogen in der Lage anhält, in der ihn die Förderwalzen 27, 28 abnehmen. Der Taster 26 mit der Kupplungsklinke 22 wird durch eine schwache Zugfeder 29, die beim Anstoß eines Bogens an den Taster 26 nachgibt, in einer Bereitschaftsstellung gehalten. An dem Hebe125 sind Anschläge 3o und 3oa vorgesehen, die die Bewegung der Kupplungsklinke 22 nach rechts und links begrenzen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 bis 3 ist der obere Arm des, Hebels 25 durch eine Gelenkschiene 52 mit deinem auf einer Welle 53 sitzenden Arm 54 verbunden. Auf der Welle 53 sitzt ferner ein Sperrhahn 55, dessen Sperrzahn in der Bereitschaftsstellung der Vorrichtung in einen Sperrausschnitt 56 eines längsverschiebbar geführten Riegels 57 greift. Mit dem Sperrhaken 55 ist eine Hubkurve 68 fest verbunden, mit der eine an dem Riegel 57 seitlich angebrachte Hubrolle 69 (Abb.2) zusammenwirkt. Der Riegel 57 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 58 und hat an der Oberkante eine Zahnung 59, 11 die .ein mit einer Kurvenscheibe 6o fest verbundenes Zahnrad 61 eingreift. Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 6o läuft die Rolle 18 des Armes 16.
  • In der einen Seitenfläche der Führung des Riegels 57 ist eine Vertiefung 62 (Abb. 3), in der eine Kugel, Rolle oder :ein Klemmstück 63 angeördnet ist. Zwischen der Kugel 63 einerseits und den Stirnflächen der Vertiefung andererseits sind Federn 64 eingelegt, zwischen denen die Kugel gehalten wird. Der Riegel 57 besitzt auf der der Vertiefung 62 zugekehrten Seite eine vertiefte, keilförmige Bahn 65, die etwa die Länge des Riegelhubs hat und mit der Kugel 63 im Sinne einer Bremsung der Bewegung des Riegels 57 gegen Ende zusammenwirkt.
  • Auf der Welle i9 sitzt ferner noch ein Daumen 66, der gegen einen an dem Riegel 57 vorgesehenen Stift 67 wirkt und den Riegel und die übrigen Teile der Vorrichtung in die Bereitschaftsstellung zurückführt.
  • Wenn der Taster 26 durch den Anstoßeines. vom Streichrad 8 vorgestrichenen Bogens ausgeschwungen wird, kommt die Klinke 22 zum Eingriff in die Zahnung des Sperrades 21, das die Klinke 22 mitnimmt und dadurch eine Bewegung des Hebels 25 herbeiführt. Die Bewegung des Hebels 25 bewirkt mittels, der Gelenklasche 52 und des Armes. 54 die Auslösung des Riegels 57 durch Anheben des Sperrhakens 55. Die Druckfeder 58 schiebt den Riege157 zurück, wobei durch das Zahngetriebe 59, 61 die Hubscheibe 6o gedreht und mittels des Gestänges 16, 12, 13, 7, 5, 6 das Streichrad 8 abgehoben wird. Ferner schiebt sich die Hubrolle 69 unter die bereits angehobene Hubkurve 68 des Sperrhakens 55 und hebt den Arm 54- weiter an, so daß der Hebel 25 mit der Klinke 22 und dem Taster 26 noch weiter ausgeschwungen wird, dadurch die Bahn für den Bogen freigegeben und die Klinke 22 aus der Zahnung des: Sperrades 21 herausgezogen wird. Die Bewegung des Riegels 57 wird gegen Ende dadurch abgebremst, daß die an ihm seitlich vertieft angebrachte Keilfläche 65 auf die Kugel 63 aufläuft und der Riegel 57 fest an seine seitliche Führungsfläche angedrückt wird. Durch die Drehung der Welle i 9 wird die Hubscheibe 2o mit dem Umfangsabschnitt des. größeren Radius unter die Rolle 17 des Armes 15 gebracht und sichert die Abhebung des Streichrades 8 vom Stapel 2. Jetzt wird die Rolle 28 auf die Förderwalze 27 gesenkt und dadurch der vorgeschobene-..Bogen in Richtung auf die Arbeitsmaschine abgezogen, während der ebenfalls auf der Welle i9 sitzende Daumen 66 gegen den Riegelanschlag 67 wirkt und den Riegel 57 in die Bereitschaftsstellung (Abb,, i) -zurückbringt, in der der Riegel 57 durch Einschnappen des Sperrhakens 55 in den Sperrausschnitt 56 festgestellt wird. Die Teile der- Vorrichtung werden in ihre Beereitschaftsstellung teils durch die Wirkung der Tasterfeder 29 und des Eigengewichts der Teile 52, 54, 55 oder einer besonderen nicht gezeichneten Feder, teils durch dien ,Daumen 66 unter Zusammendrücken der Feder 58 zurückgeführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der .Abb.4 bis 6 ist das obere- freie Ende des Hebels, 25 als Zahnsegment 31 ausgebildet und kämmt mit einem auf der Welle 32 sitzenden Zahnrad 33. Auf der Welle 32 sitzt noch ein Hubnocken 34, auf dessen Umfang die Rolle 18 des Hebels 16 läuft. Auf der Welle 19 sitzt ferner noch :ein Hubnocken 35, der mit einer an dem Hebe125 gelagerten Rolle-36 zusammenwirkt.
  • Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Das stetig umlaufende Sperrad 2 i, in dessen Zahnung die Kupplungsklinke 22 durch den Anstoß des Bogens; an den Taster 26 eingeworfen ist, nimmt die Klinke mit und bewirkt dadurch einen Ausschlag des Hebels 25, der durch das Zahnsegment 3 i und das Zahnrad 33 auf die Hubscheibe 34 und das Streichradgestänge übertragen wird. Die Hubscbeibe 34 kann so gestaltet sein, daß sie das Streichrad 8 bis zur vollen Höhe vom Stapel abhebt, oder zur-Entlastung der Vorrichtung so, daß sie das Streichrad 8 nur wenig vom Stapel - ablüftet -und -die weitere Entfernung durch die Kurvenscheibe 2o bewirkt wird. Die Klinke 22 wird durch den Anschlag 3o gehindert, dem Sperrad 2 1 weiter zu folgen, und infolgedessen durch die Bewegung des Hebels 25 aus der Zahnung des Sperrades 21 herausgezögen. . Zum Schluß führt der Daumen 35 den Hebel 25, das Zahnrad-33 und die Hubscheibe 34 in die Bereitschaftsstellung zurück. -Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 7 und 8 ,sitzt auf der Welle 12 ein Rollenarm 37, dessen Rolle 47 auf dem Umfang der auf der Welle i9 sitzenden Kurvenscheibe 2o läuft. Der Rollenarm 37 ist durch Laschen 38 und eine Welle 39 mit einem Arm 40 gelenkig verbunden. Dieser sitzt lose drehbar auf einer in den Lagerwänden .3 des Anlegergestelles 3, 4 gelagerten Achse 41. Auf dieser Achse sitzt lose drehbar ein Zahnrad 42, das einerseits mit dem Zahnsegment 3 i des Hebels 25 und andererseits mit einem auf der Welle 39 sitzenden Zahnrad 43 kämmt. Mit dem Zahnrad 43 ist durch die Welle 39 ein, Nocken 44 starr verbunden, dessen Hubkurve durch die Wirkung der Zugfeder 14 mit :einer Rolle 45 i- Berührung gehalten wird. Die Kurve des Nockens 44 ist so gestaltet, daß bei einer durch Veränderung der Höhenstellung des Streichrades 8 veranlaßten Verdrehung des Planetenrades 43 -die Berührung mit der Rolle 45- aufrechterhalten- wird. Die Rolle 45 sitzt auf einer in der Lagerwand befestigten Achse 46.
  • Wird bei dieser Vorrichtung durch den Anstoß des Bogens an den Taster 26 die Klinke 22 in die Zahnung des -Sperrades 2 i eingeworfen und dadurch- der Segmenthebel 25 in Bewegung gesetzt, so wird vermittels des Zahnrädergetriebes 42, 43 die Kurvenscheibe 44 gedreht. Diese rollt sich auf der Rolle 45 ab, wobei das Zahnrad 43 gleichzeitig sich -ein wenig auf den Umfang des Zahnrades 42 aufwärts abrollt, und bewirkt einen Ausschlag des Streichradhebelgestänges; dadurch wird das Streichrad 8 vom Stapel e ein wenig abgelüftet.
  • Im weiteren Verlauf hebt der Hubnocken 2o den Rollenarm 37 an und damit zugleich den Hebelarm 4o, der sich vermittels der Kurvenscheibe 44 auf . die Rolle 45 stützt. Dadurch wird das Streichradgestänge weiter im Sinne des Abhebens des Streichrades 8 vom Bogenstapel 2 bewegt. Kommt nun später der Nocken 35 zur Wirkung auf- die Rolle 36 des Segmenthebels 25, so wird dieser in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Drehung der Zahnräder 42, 43 bewirkt hierbei eine Rückführung und Annäherung der Kurvenscheibe 44 an ihre Ausgangsstellung in bezug auf die Rolle 45. Hierbei ist aber eine Senkung des Streichrades 8 nicht verbunden, weil die Rolle 47 des Armes 37 auf den höheren Kurvenabschnitt des Nockens 2o läuft.
  • Das in Abb. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen .darin, daß bei wechselnder Höhe des Streichrades -8 in der Arbeitsstellung- nur der Schluß zwischen dem Steuergestänge und dem bei Absonderung .eines Bogens in Tätigkeit tretenden Steuerheil aufrechterhaltenwird. Der der Kurvenscheibe 44 in Abb. 7-und 8 entsprechende Steuerteil 5o besitzt hier die gewöhnliche Nockenform und nicht einen solchen Kurvenverlauf, daß die Rolle 47 mit dem Nocken 2o in ständiger Berührung erhalten wird. Der Rollenarm 46- wird hier viehhehr durch eine an ihm und an dem Planetenradlagerarm 4o angreifende Zugfeder 51 an den Nocken 5o herangezogen, so daß seine Rolle 45 den Umfang des Nockens 50 berührt. Das Zahnrad 42 greift hier auch unmittelbar in das Zahnsegment des Hebels 25, und das Planetenrad q.3 wird, wenn die Kupplung zwischen dem Hebe125 und dem Sperrad 21 hergestellt ist, im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Hierbei wird durch den. Nocken 5o zunächst der Rollenarm 46T abwärts gedrückt, bis die Rolle 47 den Nocken, 2o berührt und dann das Streichradsteuergest,ängebewegt. Der Nocken 2o bewirkt später die weitere Abhebung des Streichrades B. Wenn der Segmenthebel 25 durch den Nocken35 in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird, geht auch der Nocken 5o in seine frühere Stellung zurück, wobei sich das, Streichrad 8 um ein Stückchen senkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführvorrichtung für Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl., bei der beim Anstoß eines vom Stapel abgesonderten Bogens an .einen Taster eine Vorrichtung zur Unterbrechung der Tätigkeit des die Bogen vom Stapel absondernden Organs durch Kupplung eines Gliedes der Unterbrechungsvorrichtung mit einem Antriebsteile zur Wirkung gebracht und später nach Lösung der Kupplung in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Antriebsteil (21) bewirkte Bewegung des mit ihm gekuppelten Gliedes (25) der Unterbrechungsvorrichtung mittels eines Getriebeteiles (59, 61 bzw. 31, 33 bzw. 41, 42, 43) auf eine Kurvenscheibe (6o bzw. 34 bzw. 44) übertragen wird, die ihrerseits die Unterbrechung der Wirksamkeit des Absonderungsorgans (8) veranlaßt. z. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwingbewegung des mit dem Antriebsteil (21) gekuppelten Gliedes (25) der Unterbrechungsvorrichtung ein unter Federwirkung stehender, durch eine Sperrvorrichtung (55) festgehaltener Riegel (57) ausgelöst wird und bei seiner durch die Feder (58) bewirkten Bewegung mittels eines Zahntriebes (59) eine die Unterbrechung des Ab.sonderungsorgans (8) bewirkende Hubscheibe (6o) in Drehung setzt. 3. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Riegels (57) unter der Wirkung der Feder (58) gegen Ende durch eine Bremsvorrichtung (63, 65) gedämpft wird. 4. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (57) mittels eines Hubanschlags (69) und einer Kurvenbahn (68), das Auslös.ungsgestänge des Riegels (57) derart steuert, daß der Taster (26) in seiner Höchststellung gehalten wird, bis die Unterbrechungsvorrichtung wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht wird. 5. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom abgesonderten Bogen bewegte Kupplungsteil (22) durch die Bewegung der Unterbrechungsvorrichtung zwangsweise wieder aus der Kupplungsstellung herausbewegt wird. 6. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 5, bei der eine mit einem in die Bogenbahn herabreichenden Taster verbundene Kupplungsklinke an einem Teile der Unterbrechungsvorrichtung angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit der Klinke (22) in bezug auf den Teil (25), an dem sie angelenkt ist, so begrenzt ist, daß sie bei der durch den Eingriff der Kupplungsklinke (22) in den Antriebsteil (21) herbeigeführten Bewegung des Teiles (25) der Unterbrechungsvorrichtung aus der Zahnung des Antriebsteiles (21) herausgezogen wird. 7. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichradabhebekurve (44) sich schwingend auf einer Kreisbahn (45) abrollt und dabei in gelenkiger Verbindung mit dem Streichradhebel (37) verbleibt. B. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken des Streichradhebels (37) eine Verdrehung der Streichradabhebekurve (44) derart stattfindet, daß dadurch zwischen der Streichradabhebekurve (44) und der Gegendruckrolle (45) ein dauernder Schluß erzielt wird.
DES72289D 1925-11-17 1925-11-17 Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. Expired DE451591C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72289D DE451591C (de) 1925-11-17 1925-11-17 Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72289D DE451591C (de) 1925-11-17 1925-11-17 Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451591C true DE451591C (de) 1927-10-29

Family

ID=7503087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES72289D Expired DE451591C (de) 1925-11-17 1925-11-17 Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE451591C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE630735C (de) Wickelvorrichtung fuer Schlagmaschinen, OEffner und aehnliche Maschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechslung
DE3140642A1 (de) Transportvorrichtung fuer blattfoermige aufzeichnungstraeger
DE668530C (de) Vorrichtung zum Antreiben und selbsttaetigen Auswechseln der in einem Rollengestell gelagerten Papierrollen fuer Rotationsdruckmaschinen
DE451591C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.
DE891268C (de) Kraftangetriebene Papierwagenaufzugsvorrichtung fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE297039C (de)
DE554957C (de) Selbsttaetiger, mit Saugduesen arbeitender Bogenanleger mit von den Bogenfuehleinrichtungen gesteuertem Vorschub des ausgestrichen oder gestaffelt geschichteten Stapels
DE369172C (de) Selbsttaetig regelnde Schaltvorrichtung fuer den Stapeltisch von Bogenzufuehrern
DE2225620C3 (de) Flachstapel-Bogenanleger, dessen Trennsaugschloß über eine verstellbare Welle steuerbar ist
DE920053C (de) Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer eine Strecke
DE649783C (de) Bogenabstreichvorrichtung fuer Vervielfaeltigungsmaschinen mit selbsttaetiger Bogenzufuehrung
DE335912C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Schnellpressen, Falzmaschinen u. dgl.
DE724130C (de) Vorrichtung zum Zufuehren der von einem Stapel vereinzelten Bogen zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl.
DE730001C (de) Maschine zum Herstellen von Schuppen-Formularsaetzen
DE469436C (de) Vorrichtung zum Festhalten der unteren Bogen eines treppenfoermig ausgestrichenen Stapels mittels eines Druckarms
DE431312C (de) Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel
DE506554C (de) Vorrichtung zum Heben des Stapeltisches
DE524272C (de) Bogenloesevorrichtung
DE491979C (de) Einlegevorrichtung fuer Papier verarbeitende Maschinen, insbesondere Tiegeldruckpressen
DE400280C (de) Maschine zum Falzen und Schneiden von breiten Papierbahnen
DE909940C (de) Kontrollvorrichtung an elektrischen Schreibmaschinen mit Billingvorrichtung
DE499416C (de) Selbsttaetige Maschine zum Rollen von Zinkzylindern fuer Elementenbecher
DE973056C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
DE353273C (de) Ausrueckvorrichtung bei Fadenbruch fuer Spinnmaschinen
DE297040C (de)