DE396586C - Verfahren zum Spannen der Waende von Sprechmaschinenkaesten - Google Patents

Verfahren zum Spannen der Waende von Sprechmaschinenkaesten

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DE396586C
DE396586C DEK84820D DEK0084820D DE396586C DE 396586 C DE396586 C DE 396586C DE K84820 D DEK84820 D DE K84820D DE K0084820 D DEK0084820 D DE K0084820D DE 396586 C DE396586 C DE 396586C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)

Description

Es ist bei der Herstellung von Sprechmaschinen ebenso wie bei der Herstellung von Musikinstrumenten bekannt, die Wände durch entsprechend geformte Rippen oder Stäbe, welche auf die Fläche aufgeleimt werden, aus ihrer geraden Ebene herauszuziehen, sie also in eine gewisse Biegung zu bringen. Solche Stäbe dienen meist lediglich zur Versteifung oder Formgebung, sind aber weniger geeignet, ίο die Resonanz der betreffenden Fläche zu erhöhen.
Die Erfindung betrifft dagegen ein Verfahren, die Resonanz solcher Flächen an Sprechmaschinenkästen, welche schon nach einer Richtung gebogen, gespannt oder verwunden sind, durch Aufsetzen von Stäben, Rippen oder Leisten, welche die Flächen nach der anderen Richtung zu biegen versuchen, zu erhöhen. Die also schon nach einer Seite gebogene Wand hat ständig das Bestreben, durch die aufgesetzten, entgegengesetzt gebogenen Aufsatzkörper, Rippen o. dgl., aus der
einmal gegebenen Biegung oder Verwindung herauszukommen, wird also in ständiger Gegenspannung von diesen aufgeleimten Körpern Rippen o. dgl., welche die entgegengesetzte Biegung aufweisen, gehalten. Die Fläche besteht also sozusagen ständig einen Kampf zwischen dem Bestreben, nach der einen Seite durchzubiegen oder nach der anderen Seite der Biegung der aufgeleimten Rippe nachzugeben und nach dieser Seite durchzubiegen, so daß also eine ständige Spannung oder Gegenspannung vorhanden ist, wodurch die Resonanz eine außerordentlich gute und wirkungsvolle wird.
Die Zeichnung zeigt einige Anwendungsbeispiele des neuen Verfahrens und Ausführungsbeispiele für Spannorgane, und zwar
Abb. ι einen Querschnitt durch die Stirnwand einer Kastensprechmaschine, ao Abb. 2 einen Querschnitt durch eine gebogene Fläche mit aufgesetztem Spannorgan und Abb. 3 eine Ansicht einer verbundenen Fläche mit Spannorgan.
Die in Abb. 1 dargestellte Stirnwand α eines Sprechmaschinenkastens ist zwischen demOberboden b und dem Boden c des Kastens so eingespannt, daß sie sich nach außen durchbiegt. Diese an sich schon in Spannung befindliche Fläche α wird mit Spannorganen, in diesem Fall in Form von Leisten d, armiert. Diese Leisten haben in ihrer natürlichen Lage die punktiert gezeichnete Form dx. Befestigt man diese gebogenen Stäbe nun beispielsweise auf der Innenseite der Stirnwand, so werden sie aus ihrer gebogenen Form in die gerade zurückgedrückt. Sie erhalten dadurch eine Spannung und wirken mit dieser auf die sie tragende entgegengesetzt gebogene Fläche so ein, daß diese Wand nun versucht, der Form der Leiste d zu folgen und sich in eine Spannung zu begeben, deren Wirkung so verläuft, daß sich die Punkte e und f der Wand nach außen drücken, weil ja in dieser Weise die Enden des gespannten Stabes d auf dieselbe einwirken. Dadurch erhält also die Stirnwand doppelte Spannung. Durch ihre Einspannung in die Böden b und c will sie nach außen und durch den Stab d nach innen biegen.
Die Abb. 2 veranschaulicht eine gebogene Holzfläche g, auf welcher ein Spannorgan k aufgesetzt ist. Die Fläche g, welche, wie die Zeichnung darstellt, gebogen ist, soll also durch diesen Stab in der entgegengesetzten Richtung beansprucht werden, d. h. die beiden Außenkanten derselben sollen in diesem Fall durch die Leiste nach oben gezogen werden. Zu diesem Zweck kann man die Leiste h in ihrer natürlichen Form einfach gerade ausbilden oder aber sie, wie die punktierte Stellung A1 andeutet, warm so biegen, daß sie die oben in Abb. 2 gezeigte Form annimmt. Befestigt man eine derartig geformte Leiste Jt1 auf dem gewölbten Boden g in der Weise, wie es die Leiste h darstellt, so muß man die beiden Enden i und k der Leiste A1 so weit nach unten biegen, daß sie auf der Oberfläche g aufliegen. Infolge des Biegens der Leiste A1 versetzt man diese in eine weit höhere Spannung als eine Leiste, die in ihrer natürlichen Lage gerade ist, wodurch die Spannkräfte, welche so auf die Ebene g wirken, bedeutend höher sind.
Die Abb. 3 stellt eine verwundene Holzfläche m dar, welche zum Erhöhen der Spannung in den Fassungen ein Spannorgan in Form eines Stabes η trägt. Unter verwundenen Flächen hat man hier solche zu verstehen, deren Hinterkante zur Vorderkante in einem gewissen Winkel steht, und zwar so, daß- diese beiden Kanten sich von vorn gesehen nicht decken, sondern sich kreuzen oder konvergieren oder divergieren. Die beiden Längsseiten einer solchen Fläche laufen dadurch auch nicht mehr parallel, sondern sie sind gleichfalls, wie die Hinter- und Vorderkante, in eine entgegengesetzt gerichtete Biegung gebracht. Die in Abb. 3 gezeigte, ursprünglich ebene Fläche ist infolge der Verwindung so gebogen, daß sie keine ebene Stelle mehr aufweist. Bringt man nun einen Stab, welcher nach Art des in W1 punktiert dargestellten gebogen ist oder in natürlicher Lage gerade verläuft, so auf die Fläche, daß er diese in allen Punkten berührt, so ist man also gezwungen, ihn aus seiner natürlichen Lage herauszubiegen, wodurch er in eine Spannung versetzt wird, die nun einen bestimmten Zug oder Druck auf die schon in Spannung versetzten Fasern der Holzfläche m ausübt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Spannen der Wände von Sprechmaschinenkästen, bei welchem die zu spannende Wand nach einer Richtung gebogen, gespannt oder verwunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man auf diese Wand Stäbe, Rippen oder Leisten aufsetzt, die in entgegengesetzter Richtung gebogen, gespannt oder verwunden sind, wodurch die schon nach einer Richtung gebogene Wand durch die aufgesetzten Rippen 0. dgl. aus dieser Biegung oder Verwindung herausgebracht und in ständiger Gegenspannung zu der ihr vorher gegebenen Spannung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84820D 1923-02-09 1923-02-09 Verfahren zum Spannen der Waende von Sprechmaschinenkaesten Expired DE396586C (de)

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