DE396583C

DE396583C - Entlueftungsventil

Info

Publication number: DE396583C
Application number: DEL54660D
Authority: DE
Original assignee: LESKOLE AIR VALVE CO Inc
Current assignee: LESKOLE AIR VALVE CO Inc
Priority date: 1922-01-05
Filing date: 1922-01-05
Publication date: 1924-06-14

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN Al 14. JUNI 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- Jft 396583 -KLASSE 36 c GRUPPE 2

(L54660 V\₃6c)

Leskole Air Valve Co. Inc. in New York, V. St A.

Entlüftungsventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1922 ab.

Die Erfindung betrifft ein Entlüftungsventil für Heizkörper, bei welchem der Ventilkegel an einer vom Ventilgehäuse umgebenen Schwimmerglocke hängt. Derartige Ventile werden durch den Auftrieb des Kondenzwassers gehoben und geschlossen. Wenn das Kondenswasser im unteren Teile des den Ventilkegel umgebenden Ventilgehäuses verdampft oder . infolge Fallens des Dampfdruckes in den Heizkörper zurückfließt, fällt der Auftrieb weg, das Ventil sinkt; dadurch wird die Ventilöffhung geöffnet und Dampf

strömt durch das Ventil in die Atmosphäre, wodurch Dampfverluste entstehen.

Gemäß der Erfindung ist an der Schwimmerglocke ein wagerechter Flansch vorgesehen, der bis nahe an das Ventilgehäuse reicht. Die Schwimmerglocke kann als flaches Gefäß ausgebildet sein, welches am unteren Rande den wagerechten Flansch trägt. Derselbe besitzt eine Kröpfung. Der wagerechte ίο Flansch schwimmt auf der Wasseroberfläche und wird durch die Oberflächenspannung des Wassers in seiner oberen Lage gehalten, selbst wenn das Wasser, welches den Ventilkörper umgibt, in den Heizkörper zurückfließt. Es erfolgt also dann nicht sofort ein Ausströmen des Dampfes.

Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein derartiges Ventil in offener Stellung;

Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Ventil in geschlossener Stellung;

Abb. 3 ist ein Schnitt durch den Hauptteil des Ventils einer etwas anderen Ausführungsform.

Ein kleiner Ventiltopf 4 hat einen Stutzen ι mit einer Bohrung 3 und Gewinde 2 zum Einschrauben in den Heizkörper. In den Topf 4 wird ein Teller 5 mit vertieftem Mittelteil eingeschraubt. Sein aufgebogener Rand 8 dient zur Aufnahme einer Hülse 9, deren Decke bei 12 vertieft ist, so daß kondensierter Dampf nach unten fließt. In dem 1 Mittelteil 12 ist eine exzentrische öffnung 13 zur Entlüftung und eine öffnung 14 zur Führung der Ventilspindel 15 vorgesehen. Auf der Hülse sitzt eine Haube 17 mit einer Entlüftungsöffnung 18. Die Ventilspindel 15 trägt am Fußende einen Ventilkegel 19, der in die öffnung 6 des Tellers 5 hineinpaßt. Über dem Teller 5 ist auf der Ventilspindel ein Steuerglied befestigt, das nach Abb. 1 aus einer flachen Scheibe 20 und einer über diese Scheibe gestülpten Glocke 21 besteht. Die Scheibe 20 besitzt einen nach außen ragenden und nach unten fortgesetzten Ringflansch 22, und an dem unteren Rand dieses Ringflansches setzt sich ein nach außen gerichteter wagerechter Flansch 23 an, der parallel zum Tellerboden 7 liegt. Dia Scheibe kann mit öffnungen 24 versehen sein.

In der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Glocke weggelassen und nur eine Scheibe 20' angeordnet, die bei 22 abgekröpft ist. An den dadurch gebildeten senkrechten ringförmigen Flansch schließt sich der wagerechte Flansch 23 an.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Entlüftungsventil für Heizkörper, bei welchem der Ventilkegel an einer vom Ventilgehäuse umgebenen Schwimmerglocke hängt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwimmerglocke (21) ein wagerechter Flansch (23) vorgesehen ist, der bis nahe an das Ventilgehäuse (9) reicht.

2. Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerglocke als flaches Gefäß (20') ausgebildet ist, welches am unteren Rande den wagerechten Flansch (23) trägt.

3. Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Flansch (23) eine Kröpfung (22) besitzt.

Abb. i.

Abb. 2.

19 ff