DE396412C - Vorschubantrieb fuer Dicktenhobelmaschinen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 6. JUNI 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- Jlft 396412 KLASSE 38 b GRUPPE

(E 27251 XllfeSb)

Heinrich Encke,Masch.-Fabr.in Zeulenroda,Thür.

Vorschubantrieb für Dicktenhobelmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1921 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf solche bekannte Vorschiibantriefoe für Dicktenhobelmaschinen, bei denen der Antrieb der Vorschubeinrichtung durch Keiibscheiben von der Messerwelle aus erfolgt. Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Anordnung eines besonderen Reibscheibenwechselgetriebes, und zwar von Stufenreibscheiben aiuf der treibenden und angetriebenen Welle in Verbindung mit entsprechend an einem Handstellhebel versetzt neben- und übereinander angeordneten, an eich bekannten Zwischenkupplungsrollen für das jeweils zu kuppelnde Reibungsräiderpaar.

Gegenüber ähnlichen, dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen besteht der Vorzug dieser Anordnung darin, daß die Zwischenkupplungsrollen durch ihre eigenartige An-

Ordnung unmittelbar am Handistellhebel angebracht sind, ohne daß sich, zu ihrer Bewegung iigemidwekihe Übertragungsgestänge erforderlich machen. Dadurch wind die Vorrichtung dm ,bezug auf die erforderlichen Elemente nicht nur sehr einfach, sOndern sie kann auch auf einen verhäJtnisimäßig kleinen Raum zusammengedrängt wenden, was bei derartigen Vorrichtungen von besonderer Wichtigkeit ist. Überdies kann die Umschaltung für die verschiedenen Geschwindigkeiten des Vorsdhubantriebes völlig stoßfrei erfolgen.

In der Zeichnung ist der neuartige Vorschubantrieb für Dicktenhobelmaschinen in

is einer beispielsweisen Ausführiungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht, während Abb. 2 eine Vorderansicht darstellt und Abb. 3 eine Draufsicht ist. Auf der umlaufenden Messerwelle b einer Dicktenhobelmaschine sind Reibscheiben c, d in verschiedenen Durchmessern angeordnet. Dieselben können zwecks Weiterleitung der Umlaufbewegung mit Reibscheiben e, f der abzutreibenden Welle in Verbindung gebracht

*5 werden. Zu diesem Zweck ist ein auf der Welle 4 drehbar angeordneter Handstellhebel α vorgesehen, dessen unteres Ende zwei versetzt neben- und übereinander angeordnete Zwischenkupplungsrollen r und r¹ trägt. Dieselben dienen für dais jeweilig zu kuppelnde Reibungisräderpaar. In der Mittelstellung des Handlstellhebels α (Abb. 1) stehen die Kupplungsrollen r und r¹ in keiner Verbindung mit den Reibscheiben c und d und e, f.

Bei der Einstellung des Hebels α nach der einen ader anderen Seite wind entweder die Zwischenroller oder r^x einerseits gegen die Reibscheiben c, d auf der Messerwelle b gedruckt und anderseits gegen die Gegenscheibe d oder f. Die Zwischenkupplungsrollen r, r^x halten zweckmäßig eine elastische Auflage, so daß das Ein- und Ausrücken stoßfrei erfolgen kann. Die Vorschubbewegung kann somit von der Messerwelle b aus geleitet und durch bekannte Zalhnradübersetzu-ngen auf die Vorschubwalze weitergeleitet werden. Da auf der Messerwelle b zwei verschieden große Reibscheiben c, d vorgesehen sind und die Zwischenkupplungsrollen r, r¹ derartig angeordnet sind, daß je nach der Einstellung jeweilig ein Messerwellenrad eine Gegenscheibe verbindet, können verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten für den Vorschub erzielt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorschubantrieb für Dicktenhobelrnaschinen, bei der der Antrieb durch Reibrädiergetriebe von der Messerwelle aus erfolgt, gekennzeichnet durch die Anordnung von Stufenreibräderpaaren auf der treibenden und angetriebenen Welle, in Verbindung mit entsprechend an einem Händstellhebe! versetzt neben- und übereinander angeordneten, an sich bekannten ZwischenkupplungsroUen für das jeweilig za kuppelnde E.eibräderpaar.

   Abb. i.

   Abb. 2.

   t* Abb. ₃.