DE395558C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub bei Schmucksteinsaegen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschub bei Schmucksteinsägen. Die Erfindung betrifft eine Vörrichtung, um die den Vorschub regulierende Schraubenspindel bei Diamantsägen mechanisch anzutreiben, im Gegensatz zu älteren Maschinen, wo dies mit der Hand gemacht wurde, und den Antrieb auf einfachste Weise auszuschalten. Sie ist in drei Abbildungen dargestellt, und es zeigen die Abb. x und 2 die ganze Maschine von zwei verschiedenen Seiten, Abb.3 eine Einzelheit, Die Schmucksteinsäge besteht aus dem Gußsockel a mit je zwei vorderen und hinteren Lagern b und c für die Spindel d des zum Zersägen der Schmucksteine dienenden Sägeblattes e und die Schwingachse des den Zangenkopf g zur Befestigung des Werkstückes an seinem schwingenden Ende aufnehmenden Schwingarmes f. In die Bohrung h des Zangenkopfes wird der durch einen Zylinder gehaltene und zu zersägende Schmuckstein eingespannt. Die Vorschubschraubenspindel i ermöglicht nun das langsame Herunterlassen des Schwingarmes f bzw. des Zangenkopfes g. Dadurch wird dem Schmuckstein der nötige Vorschub gegen das Sägeblatt erteilt. Durch Hochstellen des Zangenkcpfes wird der zu zersägende Schmuckstein natürlich wieder von der Säge abgehoben. Der Umlauf der Stellschraube i wird nun automatisch herbeigeführt. Die Schraubenspindel i wird mit einem festaufgesetzten Zahnrade k versehen (Abb. 3), das seinen Antrieb durch das kleine Zahnrad L erhält. Dieses ist auf der kurzen Spindel m festaufgesetzt und wird durch die letztere umgebende Schraubenfedern, die auf den Bund o wirkt, Hnit dem großen Zahnrad k in Eingriff gehalten. Dabei ist der Bund o durch den in den Zangenarm f eingelassenen Zylinder -p kolbenartig geführt und so gegen seitliche Verschiebung gesichert. Die Ritzelspindel m ist mit ihrem Antrieb durch eine biegsame Welle q verbunden. Durch einen nach unten gerichteten Zug an der biegsamen Welle q läßt sich nun das kleine Zahnrad L ausrücken. In diesem Zustande läßt sich durch Drehen am Kopf t der Stellschraube i vcn Hand der Schwingarm f einstellen. Die Welle q erhält ihre Drehung über ein Reduktionsgetriebe mit zwei Schneckentrieben s1 und s2 von der Transmissionswelle w aus, die die Sägespindel d antreibt. Stufenscheiben u gestatten die Regelung der Tourenzahlen der Getriebewelle und somit des Vorschubes, welcher dem zu zersägenden Stein erteilt werden soll.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschub bei Schmucksteinsägen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinem vorderen Ende den Schmuckstein tragender Schwingarm (f durch kontinuierliches Drehen einer Schraubenspindel (i) mittels eines Stirnzahnradpaares (l, k), welches über ein Reduktionsgetriebe von der Hauptwelle angetrieben wird, allmählich gegen das Sägeblatt bewegt wird, und dessen antreibender Ritzel (li samt der gegen Federdruck (n) in einer Führungshülse (p) gelagerten Welle (irr) achsial verschiebbar ist, so daß eine Ausrückung des Antriebes des Vorschubes durch einen leichten Zug an der biegsamen Welle (q) möglich ist.