DE395272C - Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule - Google Patents

Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule

Info

Publication number
DE395272C
DE395272C DEA33266D DEA0033266D DE395272C DE 395272 C DE395272 C DE 395272C DE A33266 D DEA33266 D DE A33266D DE A0033266 D DEA0033266 D DE A0033266D DE 395272 C DE395272 C DE 395272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contactor
contactors
contacts
return line
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA33266D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA33266D priority Critical patent/DE395272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395272C publication Critical patent/DE395272C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schützsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators ' und Überschaltdrosselspule. Bei vielstufigen Schützsteuerungen zum Anlassen von Motoren mittels Reguliertransformators und Überschaltdrosselspulen müssen die Stufenschütze mittels im Stromkreis liegender Hilfskontakte gegenseitig verriegelt werden. Dabei wird die Zahl der Sperrkontakte hoch, da sie mit der Stufenzahl wächst. Außerdem wird die Hilf skontaktsohaltung verwickelt und unübersichtlich. Man hat sich bisher dadurch geholfen, daß man die Sperrung der Schütze über sämtliche anderen Schütze aufgaib und einschränkte auf eine Sperrung über einen gewissen Teil der Schütze, oder daß man eine konsequente Sperrung der Schütze nur für die Anlaßschaltrichtung einrichtete. plan nahm die damit verbundenen Machteile mit in Kauf, z. B. daß im ersteren Falle beim Hängenbleiben eines ungesperrten Schützes beim unachtsamen Weiterschalten nach einigen Stellungen ein Transformatorkurzschluß möglich ,ist, oder daß firn letzteren Falle beim Beginn des Rückdrehens am Führerschalter der Motorkreis sofort gänzlich unterbrochen wird, was -bei hohen N-Iotorleistungen unerwünscht ist. Die Erfindung belebt diese Mängel, ohne daß die Zahl der Hilfskontakte an jedem Schütz zu groß wird. Die .Hilfskontakte können also leichtuntergebracht werden. Die Erfindung besteht darin, daß alle Zugspulen finit dem einen Ende an die vorn Führerschalter ausgehenden Sbeuerleituitgen dauernd angeschlossen sind, finit dem anderen freien Ende von der Steuerrückleitung getrennt gehalten werden, solange alle Schütze offen sind. Die eigene Zugspule eines eingeschalteten Schützes wird an die Rückleitung durch Selbstspeisekontakte unmittelbar angelegt. Durch andere Hilfskontakte dieses eingeschalteten Schützes werden ferner, solange sämtliche anderen Schütze offen sind, die Zugspulen der jeweils beiderseits unmittelbar Lenachbarten Schütze mit der Rückleitung in `Verbindung gebracht und das gleichzeitige Einschalten von zwei nicht unmittelbar benachbarten Schützen oder von mehr als zwei Schützen wird verhindert. Haben zwei nel,eneinanderliegende Schütze angezogen, so sind die freien Enden der anderen Schütze von der Erdrückleitung abgeschaltet. Die Schütze werden also über die Hilfskontakte, die an den unmittelbar Lenachbarten Schützen angeordnet sind, gegenseitig verriegelt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung drei Ausiülirungsbeispiele ,der Erfindung dargestellt. In diesen Abbildungen sind nur die Steuerleitungen für die Einschaltung der Schütze, nicht aber die Leitungen für den Antrieb des Motors, welcher in bekannter Weise über einen Transformator und eine Doppeldrosselspule an Spannung gelegt werden kann, gezeichnet. Entsprechend sind die Hauptkontakte der Schütze fortgelassen und nur die Hilfskontakte dargestellt.
  • A sind die Schütze, B die Führerschalter. Beim Einschalten des letzteren von o bis in Stellung i wird das freie Zugspulenende des ersten Schützes üher in Reihe liegende Sperrkontakte a des dritten und aller folgenden Schütze einen Augenblick an die Rückleitung G gelegt. Da das andere Ende über den Steuerschalter an Spannung liegt, rückt das erste Schütz ein und speist sich über die Rückleitung G selbst so lange weiter, wie die Steuerleitung i vom Führerschalter gespeist wird. Der 'Motor, 'essen Schaltung, wie nochmals betont wird, nicht dargestellt ist, liegt jetzt ü ':er die eine Drosselspulenhälfte an der ersten Transforinatorstufe. Durch den Führerschalter wird zugleich auch .die Leitung 2 gespeist. Die Zugspule 2 ist durch den Hilfskontakt b des angezogenen Schützes L an die Rückleitung gelegt. Daher rückt sofort auch Schütz 2 ein und speist sich ebenfalls über Elen eigenen Hilfskontakt b und die Rückleitwig G so lange weiter,- wie der Führerschalter es zuläßt. Dainit ist die zweite Drosselspulenhälfte an die zweite Transformatorstufe gelegt.
  • Bewegt inan jetzt den Führerschalter in die zweite Fahrsteliung, so wird das erste Schütz abfallen, da die Verbindung mit der Steuerstroinquelle unterbrochen wird. Dagegen bleifit das zweite Schütz eingeschaltet; das freie Ende der Zugspule des dritten Schütze: wird über die nunmehr nacht Abfall des Schützes i geschlossenen Hilfskontakte @- -les Schützes i und die Hilfskontakte b des Schützes 2 an die Rückleitung angeschlossen. Infolgedessen zieht Schütz 3 an und legt den Motor an die nächste Fahrstufe. Bewegt inan den Führerschalter weiter, so «-irl Schütz 2 abfallen und durch Schließung des Kontaktes c die Einschaltung des Schützes d. ermögliche-i usw. In ähnlicher Weise arbeiten die Hilfskontakte, wenn nian die Führerschalter von Stellung zit Stellung zurückdreht, mir daß das hallenlassen abgeschalteter Schütze, die Einrückvorbereitungen und .das Anspringen neuer Schütze unigekehrt erfolgen.
  • Um die Wirkungsweise der Einrichtung bei einer Betriebsstörung vorzuführen, sei angenommen, daß Schütz 3 festgebrannt ist oder aus irgendeinem anderen Grunde nicht abfallen kann. Beint Anlassen würde hierbei Schütz i nicht anspringen können und somit auch keines der folgenden Schütze.
  • Um die Möglichkeit des Anfahrens Leini Hängenbleihen ,des Schützes 3, das den 'Motor mit einem Transformatorpunkt verbindet, gänzlich auszuschließen, wird ein Serienschütz S, welches auf Selbstspeisung unigeschaltet werden kann, mittels der klilfskontakte a sämtlicher Schütze, vorn zweiten oder wenigstens dritten ab, gesperrt (Abb. 3).
  • Siiild die Schütze 3 und .I angesprungen, wobei Schütz 3 festgebrannt ist, und es soll auf die nächste Fahrstufe .I und 3 weitergeschaltet werden, so wird kein folgendes Schütz mehr anspringen können. Beim Zurückschauen würde auch, außer dein unmittelbar Lenachbarten, kein folgendes Schütz mehr anziehen. In dieseln Falle würde auch das auf Selbstspeisung geschaltete Serienschütz S geschlossen bleiben und die Steuerung auf derselben Fahrstufe stehenbleiben müssen.
  • Uni hier eine Rückschaltung möglich zu machen, führt man den Haltestrom des Serienschützes S nicht nur über die eigenen Speisekontakte, sondern auch über Kontakte eines Spannungswächters r, welcher als kleines, mög-:ichst eisenloses Relais ausgebildet ist. Die Spule dieses Relais wird vom Spulenstrom der Schütze über ;die ,gemeinsame Rückleitung der Kontakte b gespeist. Das Relais springt erst an, nachdem Schütz 2 angesprungen ist, da vorher die Relaisspule über Hilfskontakte noch kurzgeschlossen ist.
  • Schaltet man also bei hä;ngengebliebenem Schlitz 3 auf Fahrstufe 5 weiter, so wird die Spannungswäcbterspule stromlos. Der Spannaungswächter fällt, öffnet seine Kontakte und unterbricht hierdurch den Strom des Serienschützes.
  • Der Führer muß dann vor erneutem Anlassen zurückschalten und Idas hängengeb.iiebene Schütz in Ordnung bringen.
  • Die Anordnung bietet den Vorteil, rlaß die "Zahl der Hilfskontakte jedes Schützes die gleiche bleibt, auch w enn die Zahl der Stufenschütze gesteigert wird. Alle Schütze sind in bezug auf die Hilfskontakte gleichmäßig ausgebildet, und die Schaltung der Hilfskontakte erfolgt nach einem zyklischen Gesetz in ähnlicher Art wie bei einer Ankerwicklung. Nur für das erste und das letzte Schütz ist das zyklische Gesetz aufgehoben.
  • .Noch ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dein zyklischen 'Gesetz. Die Zahl der Steuerleitungen kann nach Beliehen, im beschriebenen Beispiel bis auf drei, verringert werden. Dadurch kann der Führerschalter wesentlich verkleinert werden, wie inan .dies aus Abb. 2, die nach dem Voraufgehenden ohne weiteres verständlich ist, ersehen kann.
  • Die beschriebene Schaltung paßt für Schaltungen mit Doppeldrosiselspulen. Soll sie mit drei- oder vierfachen Drosselspulen ausgeführt werden, so läßt sich die Erfindung sinngemäß erweitern, in der Weise, daß nicht ein Schütz ini eingeschalteten Zustande den Anschluß der Rückleitungen zum Einrücken der benachbarten Schützspulen vorbereitet, sondern d.aß eine Gruppe von zwei bzw. drei Schützen diese Aufgabe übernimmt. In .diesem Falle kommt nian mit vier bzw. fünf Steuerleitungen aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützsteuerung zum Anlassen von lfotoren mittels Stufentransformators wid Überschaltdrosselspulen, dadurch gekennzeichnet, ;daß die Zugspulen aller Stufenschütze mit einem Ende ein die Steuerleitungen dauernd angeschlossen .sind, mit dein anderen freien Spulenende von der Steuerstromrückleitung ;getrennt gehalten werden, solange alle Schütze offen sind.
  2. 2. Schützsteuering nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Führerschalters von der Ausschalt- in .die erste Fahrtstellung das freie Zugspulenende ,des ersten Stufenschützes über Sperrkontakte des dritten und alter folgenden Schütze Lind über Kontakte des Führerschalters einen Augenblick: lang an die Steuerstromrückleitung angeschlossen wird.
  3. 3. Schützsteuerung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schütz mit mehreren Sätzen von Hilfskontakten ausgerüstet ist, deren einer in der Einschaltstellung des Schützes das freie Zugspulenende seines eigenen Schützes zwecks Selbstspeisung an die Steuerstromrückleitung legt, und deren westere die der unmittelbar benachbarten übrigen Schütze so verriegeln, daß das gleichzeitige Einschalten von zwei nicht unmittelbar benachbarten Schützen oder das Einschalten von mehr als zwei Schützen verhindert wird, idaß ferner, solange nur ein Schütz angezogen hat, die Zugspulen der jeweils beiderseits unmittelbar benachbarten Schütze mit der Rückleitung in Verbindung gebracht, dagegen, sobald zwei neb-eneinanderliegend@e Schütze angezogen haben, die freien Enden aller anderen von der Rückleitung abgeschaltet sind. d..
  4. Schützsteuerung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit Selbstspeisekontakten versehene Serienschütze (S), die weitere Unterbrechungsstellen im 1@Iotorl,zreis bilden, durch Hilfskontakte (a) an den Stufenschützen gesperrt sind.
  5. 5. Schützsteuerung nach Anspruch d., adurch gekennzeichnet, daß ;die Serienschütze nicht nur durch Selbistspeisekontakte, sondern auch durch Kontakte eines möglichst eisenlosen Hilfsrelais (r) überwacht werden, dessen Spule in der gemeinsamen Rückleitung ider Stufen.schützspulen liegt.
DEA33266D 1920-04-10 1920-04-10 Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule Expired DE395272C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA33266D DE395272C (de) 1920-04-10 1920-04-10 Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA33266D DE395272C (de) 1920-04-10 1920-04-10 Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE395272C true DE395272C (de) 1924-05-17

Family

ID=6928095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA33266D Expired DE395272C (de) 1920-04-10 1920-04-10 Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE395272C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2652868A2 (de) Stufenschalter
DE395272C (de) Schuetzsteuerung zum Anlassen von Motoren mittels Stufentransformators und UEberschaltdrosselspule
DE2019184B2 (de) Starkstromschalteinrichtung
DE2031892C3 (de) Anlasserschaltung für Brennkraftmaschinen
DE608283C (de) Schaltanordnung, insbesondere fuer Wechselstromlokomotiven
DE598245C (de) Einrichtung zur unterbrechungslosen Spannungsregelung unter Last mittels Stufentransformatoren
DE1405824C (de) Drehzahlabhangige Steuervorrichtung zum selbsttätigen Umschalten eines Fahrzeugwechselgetnebes
DE660836C (de) Feinstufiger Widerstandsregler, insbesondere Nebenschlussregler, fuer elektrische Maschinen
DE892146C (de) Schaltungsanordnung fuer gegengekoppelte Verstaerker mit grossem Frequenzumfang
DE112010004132T5 (de) Motor und Relais für einen Motor
DE378537C (de) Steuerstromschaltung bei Schuetzsteuerungen zum Anlassen von Motoren mit Transformatorstufen und UEberschaltdrosselspulen, insbesondere fuer elektrische Bahnen
DE616657C (de) Schaltungsanordnung fuer Schnurverstaerker
DE695723C (de) Steuerung fuer Fernantriebe
DE603259C (de) Elektrische Nockenschalteinrichtung, insbesondere fuer elektrische Bahnfahrzeuge, mit mehreren Nockenschaltern
DE431441C (de) Schaltung von Transformatorenstationen
DE661493C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Anlassen von Elektromotoren
DE736041C (de) Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren
DE705423C (de) Anordnung zur Sicherung der Gleichstellung elektromotorisch angetriebener Regeleinrichtungen fuer parallel arbeitende Regeltransformatoren
DE568683C (de) Verriegelungsschutz zur Vermeidung von Kurzschluessen bei Schuetzensteuerungen mit vollstaendiger Verriegelung, insbesondere fuer Wechselstromlokomotiven
DE2359628C3 (de) Wender zum Umschalten der Fein- oder Grobstufenwicklung eines mit einem Stufenschalter ausgerüsteten Transformators
DE430400C (de) Zellenschalter
DE673468C (de) Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern
DE1405824B2 (de) Drehzahlabhängige Steuervorrichtung zum selbsttätigen Umschalten eines Fahrzeugwechselgetriebes
DE1193095B (de) Elektronischer Kettenschalter zur Verhinderung der Ausloesung mehrerer, an einer Tastatur irrtuemlich gleichzeitig ausgewaehlter Schaltvorgaenge
DE895167C (de) Anordnung zum Steuern von Signalen und Weichen fuer Eisenbahnen