DE378537C - Steuerstromschaltung bei Schuetzsteuerungen zum Anlassen von Motoren mit Transformatorstufen und UEberschaltdrosselspulen, insbesondere fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Steuerstromschaltung bei Schuetzsteuerungen zum Anlassen von Motoren mit Transformatorstufen und UEberschaltdrosselspulen, insbesondere fuer elektrische Bahnen

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DE378537C
DE378537C DEA38418D DEA0038418D DE378537C DE 378537 C DE378537 C DE 378537C DE A38418 D DEA38418 D DE A38418D DE A0038418 D DEA0038418 D DE A0038418D DE 378537 C DE378537 C DE 378537C
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DE
Germany
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contactors
contacts
contactor
control current
current circuit
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Expired
Application number
DEA38418D
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English (en)
Inventor
Leopold Janisch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Steuerstromschaltung bei Schützsteuerungen zum Anlassen von Motoren mit Transformatorstufen und Überschaltdrosselspulen, insbesondere für elektrische Bahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1922 ab. Bei Schützsteuerungen, die zum Schalten von Transformatorstufen dienen, werden die einzelnen Schütze, die nicht gleichzeitig eingeschaltet sein dürfen, gegeneinander verriegelt, um Transformatorkurzschlüsse zu vermeiden. Die Schütze, deren Verriegelung im allgemeinen auf elektrischem Wege erfolgt, müssen gegenseitig gesperrt werden, um Transformatorteile kleineren oder größeren Umfanges vor Kurzschlüssen zu schützen. Bei einer großen Anzahl von Schützen ist bei den bisher verwendeten Schützsteuerungen zur vollkommenen Verriegelung auch eine große Anzahl von Verriegelungskontakten erforderlich. Erfahrungsgemäß sind bei einer Anzahl von n Schützen bei Schaltungen mit Doppeldrosselüberschaltspulen an manchen Schützen r- i Sperrkontakte erforderlich. Bei Lokomotiven großer Leistung bereitet daher das Unterbringen der Sperrkontakte an den Schützen große Schwierigkeiten, wenn man nicht eine geringere Anzahl von Sperrkontakten verwenden und den damit verbundenen eingeschränkten Verriegelungsbereich mit in den Kauf nehmen will.
  • Die nachstehend beschriebene Einrichtung ist geeignet, die beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen. Nach der Erfindung werden außer den zur Vermeidung von Transformatorkurzschlüssen innerhalb eines beschränkten Verriegelungsbereiches dienenden Verriegelungskontakten an den Stufenschützen Hilfskontakte vorgesehen, die die Zugspulen der Schütze unter Vermittlung von Führerschalterkontakten an die gemeinsame Rückleitung legen. In der gleichen Weise werden auch die Zugspulen der Fahrtwenderschütze in Abhängigkeit von Führerschalterkontakten an dieselbe Rückleitung gelegt, so daß die Fahrtwenderschütze bei der Sperrschaltung in der weiter unten beschriebenen Weise mitwirken. Die Zugspulen des Fahrtwenders können hierbei über in Reihe geschaltete Verriegelungskontakte der Stufenschütze an die gemeinsame .Rückleitung angeschlossen werden. Die Zahl der Verriegelungskontakte an den Stufenschützen kann hierbei so eingeschränkt werden, daß jedes Schütz an sich nur einen eingeschränkten Verriegelungsbereich beherrscht.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführunsbeispiele. Die Steuerstromschaltung nach Abb. i ist für höchstens zwei gleichzeitig eingeschaltete Schütze, also für Transformatorstufenschaltung mit Doppeldrosselspule eingerichtet. Die Schaltung vollzieht sich hier in folgender Weise Zunächst wird die Fahrtwenderwalze des Fahrschalters w in die gewünschte Stellung gebracht. Alsdann kann zur Betätigung der Hauptwalze des Fahrschalters f geschritten werden. Bevor diese die Stellung i erreicht, wird durch den Flügelkontakt e die Rückleitung der Zugspule i mit G verbunden. Das erste Schütz und gleichzeitig auch eines der Fahrtwenderschütze q bzw. s ziehen somit an. In der Stellung i des Fahrschalters ist der Stromverlauf folgender: von t über den Belag der Walze f, die Steuerleitung i, Zugspule i Ruhekontakte k der Schütze 3, 4, 5, n, Kontakt a des Schützes i, Kontaktfinger rc am Fahrschalter, Belag der Walze f, Selbstspeisekontakte g oder h der Fahrtwenderschütze q bzw. s, Unterbrechungskontakt i des ÜberstromrelaisG. In der Stellung 2 des Fahrschalters wird auch die Zugspule 2 gespeist, so daß das ihr zugehörige Schütz anzieht. Der Stromverlauf ist im wesentlichen derselbe wie für die erste Zugspule. Nach dem Ansprechen des zweiten Schützes ist auch der Kontakt b an dem Schütz 2 geschlossen. Nach dem Abfallen des Schützes i und der Abtrennung seines Hilfskontaktes a erfolgt die Ableitung über diesen Kontakt b und den Kontaktfinger b an dem Fahrschalter. Die Verriegelung zwischen den Schützen der Zugspulen i bis 4 ist vollkommen, so kann z. B. das vierte Schütz erst geschlossen werden, wenn die Schütze der Spulen i und 2 abgefallen sind und ihre Ruhekontakte L (an Schütz i) und m (an Schütz 2) geschlossen haben. Die Verriegelung zwischen den Schützen i und 5 hingegen wäre nicht mehr vollständig, wenn nicht besondere Maßnahmen, die den Gegenstand der Erfindung bilden, getroffen wären. Würde z. B. das erste Schütz Festbrennen oder aus irgendeinem anderen Grunde nicht abfallen, so könnte das fünfte Schütz trotzdem nicht anziehen, wie nachstehend erläutert wird. Bevor die Stellung 5 der Walze erreicht ist, muß die Stellung 4 passiert «erden, in der die Kontaktfinger und Leitungen 3 und 4 gespeist werden. Die den Zugspulen 3 und 4 entsprechenden Schütze können aber nicht ansprechen, da die Ableitung für die erstere durch den geöffneten Hilfskontakt in, die zweite durch den Hilfskontakt L des Schützes i unterbrochen sind. In der Stellung 4 fließt in diesem Falle also kein Steuerstrom mehr. Die Folge davon ist, daß die mit Selbstspeisung ausgerüsteten Fahrtwenderschütze q und s abfallen und nicht mehr anziehen können. Der Motorstromkreis wird hierdurch unterbrochen. Eine Midereinschaltung ist nur von der Nullstellung der Schaltwalze aus möglich.
  • Die in der Abb. 2 dargestellte Schaltung ist noch einfacher ausgebildet als die nach der Abb, i. Die Schütze weisen hier durchgehend ohne Rücksicht auf deren Anzahl höchstens je drei Hilfskontakte auf.
  • Bleibt hier irgendein Schütz, z. B. das Schütz i, hängen, so kann Schütz 2 noch eingeschaltet werden, nicht aber das Schütz 3, da in der Ableitung seiner Zugspule der von der Zugspule i offen gehaltene Kontakt n liegt. In der Stellung :2 des Fahrschalters f ist der Kontaktfinger b des Fahrschalters im Eingriff mit dem Belag der Schaltwalze. Würde nun das Schütz 3 anziehen, so würde sein Hilfskontakt c, der mit ihm verbundene Kontaktfinger c der Schaltwalze, der Belag derselben und die Erdleitung G1 die Ableitung übernehmen, kurz bevor der Belag von dem Kontaktfinger b abgleitet. Da das Schütz 3 aber infolge der Unterbrechung seiner Rückleitung durch den Kontakt rz des Schützes i unterbrochen ist, kann das dritte Schütz nicht anziehen, so d.aß der Kontakt c am Schütz 3 nicht geschlossen wird. Feim Abgleiten des Belages von dem Kontaktfinger b wird somit der gesamte Steuerstrom unterbrochen, so daß auch die Fahrtwenderschütze abfallen. Auch hier ist ein erneutes Einschalten nur von der Nullstellung aus möglich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist natürlich nicht auf die Verwendung bei rein elektrischen Schützsteuerungen beschränkt, sondern solche Einrichtungen können auch unter Erreichung der gleichen Vorteile bei elektropneumatischen Schützsteuerungen Anwendung finden.

Claims (4)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Steuerstromschaltung bei Schützsteuerungen zum Anlassen von 'Motoren mit Transformatorstufen und Überschaltdrosselspulen, insbesondere für elektrische Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zur Vermeidung von Transformatorkurzschlüssen in einem beschränkten Verriegelungsbereich vorhandenen Verriegelungskontakten an den Stufenschützen Hilfskontakte vorgesehen werden, welche die Zugspulen der Stufenschütze unter Vermittlung von Kontakten des Führerschalters an die gemeinsame Rückleitung legen.
  2. 2. Steuerstromschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontakte außer den Zugspulen der Stufenschütze auch die Zugspulen der Fahrtwenderschütze unter Vermittlung von Kontakten des Führerschalters an die gemeinsame Rückleitung legen.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspulen der Fahrtwenderschütze durch in Reihe geschaltete Verriegelungskontakte der Stufenschütze geführt werden.
  4. 4. Steuerstromschaltung nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß _ die Zahl der Verriegelungskontakte an den Stufenschützen so weit eingeschränkt wird, daß jedes einzelne derselben nur einen beschränkten Sperrbereich beherrscht.
DEA38418D 1922-09-07 1922-09-07 Steuerstromschaltung bei Schuetzsteuerungen zum Anlassen von Motoren mit Transformatorstufen und UEberschaltdrosselspulen, insbesondere fuer elektrische Bahnen Expired DE378537C (de)

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