DE394812C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Einsetzen mehrerer hintereinander angeordneter Schallstifte einer oder mehrerer Schalldosen von Sprechmaschinen in die Schallrille - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Einsetzen mehrerer hintereinander angeordneter Schallstifte einer oder mehrerer Schalldosen von Sprechmaschinen in die Schallrille

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DE394812C
DE394812C DEK85860D DEK0085860D DE394812C DE 394812 C DE394812 C DE 394812C DE K85860 D DEK85860 D DE K85860D DE K0085860 D DEK0085860 D DE K0085860D DE 394812 C DE394812 C DE 394812C
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Heinrich J Kuechenmeister
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    • GPHYSICS
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

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Description

Bei den bisher bekannten Schalldosen, deren Stifte oder Nadeln unmittelbar hintereinander auf dem Phonogrammträger arbeiten, haben sich dadurch Schwierigkeiten beim praktischen Gebrauch ergeben, daß es nicht gelang, die die Wiedergabe besorgenden Nadeln oder Stifte in die gleiche Phonogrammrille zu bringen. Beide Nadeln oder Stifte müssen gleichmäßig in genau derselben Rille ίο laufen, da sonst verschiedene Phonograrnmteile, die sich gegenseitig stören, hörbar werden.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Einsetzen dieser Stifte, die zwangläufig so wirkt, daß die Stifte durch Anlegen an, in oder auf diese Vorrichtung stets in die gleiche Rille des Phonogrammträgers gelangen. Man erzielt auf diese Weise, daß durch mechanische Vorrichtungen die Wiedergabestifte von vornherein an den sich genau entsprechenden Phonograinmteilen angesetzt werden.
Dieser Grundgedanke läßt eine ganze Reihe von verschiedenen Ausführungsformen zu, von 2g denen in der Zeichnung beispielsweise sechs dargestellt sind. Die Abb. ι bis 6 sind schematische Draufsichten auf diese sechs Ausführungsformen; Abb. 7 ist ein Schnitt durch die Führungsvorrichtung nach Linie A-B der Abb. 6.
In allen Abbildungen bezeichnet α den Plattenteller, auf dem die Schallplatte b in üblicher Weise aufgelegt ist. Die beiden an sich bekannten Tonarme c mit den Schalldosen d . sind in Abb. ι schematisch dargestellt; die Wiedergabenadeln oder Stifte sind mit e bezeichnet. Um nun diese Stifte in die richtige Rille f, die in den verschiedenen Abbildungen durch einen Bogen dargestellt ist, zu bringen, soll nach Abb. ι eine aus beliebigem Material hergestellte Schiene g verwendet werden, die mit einer Schraube // einstellbar ist, wobei die Schraube h in einem am Teller α oder am darunterliegenden Kasten befindliehen Block i geführt ist. Durch Vor- und Zurückschrauben der Schraube /; wird die Schiene g dem Plattenmittelpunkt genähert oder von diesem entfernt, und zwar konzentrisch hierzu, da bei dem großen Außenradius I j der Platte und dem entsprechend großen ; Krümmungsradius der Schiene g Yerschiebungen um einige Millimeter vor- oder rückwärts noch keine bemerkbare Differenz bezüglich der Konzentrizität erzeugen. Durch Anlegen der Nadeln oder Stifte e an die ! Schiene g werden diese in die richtige Rille oder Spirale / der Platte b eingelegt.
Nach Abb. 2 soll der gleiche Zweck dadurch erreicht werden, daß auf dem Teller a oder in die Platte b eingelassene Keilstücke k so angebracht sind, daß an der Längsseite des Keiles k entlang die Nadeln gewissermaßen jede für sich auf einer schiefen Ebene bewegt werden. Die Keilstücke k sind genau gleich groß bzw. hoch und ermöglichen so den auf ihnen entla:ggleiten<len Xadeln e das Hineingleiten in die gleiche Phonographen spirale. Alan kann diese Keilstücke k auch durch an sich bekannte Scharniere aufklappbar machen, um sie nach erfolgter Benutzung senkrecht zum Teller α stellen zu können, wenn etwa die Platte b durch sie behindert sein sollte.
Nach Abb. 3 werden um Gelenke I schwingende Hebel m benutzt, die an den Aulknenden Gabeln η zur Führung der Nadeln e tragen. Da die Hebel m genau gleich groß ausgeführt sind, die Gabeln η also von den Gelenken I gleichen Abstand haben, wird dadurch die Führung der Nadeln durch die Gabeln η so bewirkt, daß die Nadeln in die rich- S0 tige, ihnen entsprechende Rille hineinkommen. Nach Benutzung klappen die Hebel m aus der Ebene der Platte unter Wirkung der Federn 0 heraus und nehmen die in der oberen Hälfte der Abb. 3 gezeichnete punktierte Stellung ein. Die untere Hälfte der Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung mit einer Gabel n, die verschieden lange Zinken hat; die Nadel e ruht in einer Pfanne und wird durch Umlegen des gegebenenfalls gefederten g0 Griffes χ in die strichpunktierte Stellung freigegeben. Zwischen Hebelfuß und Teller angebrachte Rasten sichern die jedesmalige Stellung.
Nach Abb. 4 wird eine um das Gelenk I schwingende, senkrecht zur Platte b aufklappbare Schiene^ benutzt, mit der eine zweite Kontrollschiene q gelenkig verbunden ist; das
Gelenk I kann aim Teller α oder am Gehäuseboden angebracht sein. Die Schiene p hat j hierbei eine derartige Stellung, daß ihre : Schnittpunkte mit der Tonspirale/ den An- i lagestellen der Nadel entsprechen. Man legt j nun die Nadeln gegen die Schiene p und bringt sie dadurch zum genauen Einsatz in die Rille, daß man die Kontrollschiene q in Richtung des Pfeiles nach außen klappt. Dann
ίο kommen die Nadeln e sicher in die für sie bestimmte Stellung. Nach Gebrauch werden beide Schienen p und q zweckentsprechend z. B. senkrecht zur Platte b weggeklappt. !
Nach Abb. 5 wird ein um den Plattenmittelpunkt drehbarer abnehmbarer Sektor r benutzt, dessen Außenkante 5 als Anlage- oder i Führungskante für die Stifte e dient. Auch mit diesem Mittel kann das gleichmäßige j Einsetzen der Stifte bewirkt werden.
Nach Abb. 6 ist eine der Phonogrammspirale f entsprechende Nut in ein Führungs- ! stück t eingelassen, daß an der Ablaufseite i rampenartig abgeflacht ist, wie bei u in Abb. 7 j gezeigt ist. Man vermeidet durch diese An-Ordnung ein zu hartes Hinunterfallen der Nadeln von dem Führungsstück auf die Platte, da durch die Rampe u ein gleichmäßiger und sanfter Übergang geschaffen wird. Um nach Verlassen des Stückes t eine weitere Führung zu schaffen, sind zwei Leisten ν vorgesehen, zwischen denen die Nadeln c noch eine Zeitlang laufen müssen. In Abb. 6 sind mit e die beiden Ansatzstellen der Nadeln bezeichnet.
Das Führ.ungsstüek t ikann, nachdem es von den Nadeln bz-w. Schalldösen verlassen ist, mit Hilfe der gefederten Gelenke oder Scharniere w hochgeklappt werden und entweder senkrecht zum Teller α stehen oder bei weiterem Herumklappen dessen Fortsetzung bilden. Auch die Ausrückung oder Auslösung einer das Führungsstück t haltenden Sperrung durch einen am Kasten befestigten Anschlag, beispielsweise durch Auftreffen eines Sparrriegels gegen einen festen Anschlagbolzen, kann das Aufklappen das Stückes t bewirken, wenn bei der Drehung des Tellers α das Zusammentreffen erfolgt. In jedem Falle aber ist die Anordnung so zu treffen, daß die über der Platte liegenden Tonarme nicht behindert werden.
Die zwangläufig wirkenden Führungsvorrichtungen können, soweit möglich, einen Bestandteil der Platte selbst bilden, in welchem Falle sie schon bei der Pressung oder anderweitiger Fabrikation der Platten angebracht oder vorgesehen werden.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Einsetzen mehrerer hintereinander angeordneter Schallstifte einer oder mehrerer Schalldosen von Sprechmaschinen in die Schallrille, gekennzeichnet durch eine zwangläufig wirkende Führungsvorrichtung, die derart ausgebildet ist, daß -die Stifte durch Anlegen an, auf oder in diese Vorrichtung in die gleiche Rille des Phonogrammes gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-■durch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung eine verschiebbare Schiene (§·) bildet, die durch eine oder mehrere Stifte, Schrauben o. dgl. Qi, ΐ) gleichsinnig zur Schallrille (/) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit einer schiefen Ebene versehene, die Führung bildende Keilstücke (k), die ein Entlanggleiten der Nadeln bis zum Einsetzen in die Schallrille (·/) bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch um ein Gelenk (7) bewegliche, zweckmäßig unter Federwirkung (0) stehende, gegabelte Führungsarme (m, 11), deren gegebenenfalls ungleich lange Gabeln (κ) die Stifte in die Schallrille (/) führen und die nach Gebrauch aus der Plattenebene herausklappen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aufklappbare Anlageschiene (p), an der gelenkig eine zweite Schiene (q) angeschlossen ist, welche die Einführung der Stifte in die Schallrille sichert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um die Plattentellerachse dreh- und abnehmbaren Sektor (r), dessen Außenkante (s) das gleichzeitige Einführen der Stifte (e) in die Schallrille (f) ermöglicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Führungsstück (£), das einen freien Raum zur Führung der Stifte besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (i) mit einer der Rille (f) entsprechenden Nut, welche zweckmäßig in der Ablaufrichtung rampenartig abgeflacht ist und mit zwei die Rille (f) zwischen sich fassenden Führungsleisten (v) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK85860D 1923-05-12 1923-05-12 Vorrichtung zum gleichmaessigen Einsetzen mehrerer hintereinander angeordneter Schallstifte einer oder mehrerer Schalldosen von Sprechmaschinen in die Schallrille Expired DE394812C (de)

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DEK87476D DE402887C (de) 1923-05-12 1923-10-31 Vorrichtung zum gleichmaessigen Einsetzen mehrerer hintereinander angeordneter Schallstifte einer oder mehrerer Schalldosen von Sprechmaschinen in die Schallrille
CH112237D CH112237A (de) 1923-05-12 1924-05-07 Sprechmaschine mit mehreren Schallstiften.
AT101429D AT101429B (de) 1923-05-12 1924-05-08 Vorrichtung zum Einsetzen zweier hintereinander angeordneter Schallstifte einer oder mehrerer Sprechmaschinen-Schalldosen in die gleiche Schallrille.
DEK101326D DE468067C (de) 1923-05-12 1926-10-29 Vorrichtung zum gleichmaessigen Einsetzen mehrerer Schallstifte

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