DE39476C - Halslager für Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Halslager für Spinn- und Zwirnspindeln

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Publication number
DE39476C
DE39476C DENDAT39476D DE39476DA DE39476C DE 39476 C DE39476 C DE 39476C DE NDAT39476 D DENDAT39476 D DE NDAT39476D DE 39476D A DE39476D A DE 39476DA DE 39476 C DE39476 C DE 39476C
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DE
Germany
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spinning
oil
neck bearing
twisting spindles
spindle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39476D
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English (en)
Original Assignee
GEBR. FRANKE in Chemnitz
Publication of DE39476C publication Critical patent/DE39476C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/041Spindles with sliding contact bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
GEBR. FRANKE in CHEMNITZ. H als I ag er für Spinn- und Zwirnspindeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1886 ab.
Um eine Vibration der Spindel bei Spinn- und Zwirnmaschinen mit grofsem Spulenhub zu vermeiden, wird dieselbe in zwei möglichst weit von einander liegenden Spindelbänken A1 A2, Fig. i, gelagert.
Während man für das Fufslager Constructionen besitzt, bei welchen der Fufszapfen immer von OeI umgeben ist, wendet man als Halslager trotz des gröfseren Druckes, den es durch den Schnurenzug auszuhalten hat, immer nur eine glatte durchbohrte Metallbüchse an. Letztere hat dann oberhalb. der Spindelbank eine kelchförmige Aussparung zur Aufnahme des Oeles. Das OeI sickert aber in kurzer Zeit bis zur Unterkante der Lagerbüchse herab, wo es dann durch den von der Spindel erzeugten Wind zerstäubt wird. Deshalb mufs auch die Oelung des Halslagers in kurzen Zwischenräumen wiederholt werden, was einen grofsen Oelverbrauch bedingt. Weit nachtheiliger sind aber die verschiedenen Spindelgeschwindigkeiten der einzelnen Spindeln, welche durch die geringere oder gröfsere Reibung im Lager entstehen, je nachdem die Spindel mehr oder weniger geschmiert ist. Der Draht des Garnes oder Zwirnes und somit auch die Festigkeit und Gleichmäfsigkeit desselben mufs demnach sehr verschieden ausfallen. Ferner ist noch der weit gröfsere Kraftaufwand zu beachten, der eintritt, sobald die Spindel anfängt, trocken zu laufen.
Diese Uebelstände sollen durch die Construction des in nachfolgendem beschriebenen und in der Zeichnung in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Halslagers beseitigt werden.
Dasselbe vereinigt in sich zwei Momente:
1. saugt es durch eine schraubenförmige Nuth b das OeI aus einem Oelbehälter h an und hebt es, das Lager in seiner ganzen Länge umspielend, bis oberhalb der Spindelbank A1;
2. führt es das OeI durch geeignete Kanäle ohne Verluste nach dem Oelbehälter unterhalb der Spindelbank A1 zurück, um von neuem wieder aufgenommen zu werden und circuliren zu können.
Die einfache und sichere Erfüllung des zweiten Momentes ist das wesentlich. Neue an diesem Halslager. Denn ein kleines Oelloch parallel zur Lagerbohrung stöfst bei der Länge des Halslagers auf praktische Schwierigkeiten, aufserdem würde das Halslager sich unförmlich stark gestalten.
Das vorliegende Halslager, besteht aus einer Metallbüchse a, deren Bohrung mit einer schraubenförmigen Nuth b versehen ist. Die Metallbüchse α ist mit einer ringförmigen Nuth c versehen, in welche von oben die beiden Oellöcher Cl1 d<> und von unten die Längsnuth e münden. Ueber die Büchse α ist noch eine HUlse^" fest aufgeschoben, wodurch ein von aufsen und innen unabhängiger Durchgangskanal für das zurücklaufende OeI hergestellt ist.
Damit das OeI ohne Verlust dem auf der Spindel g festsitzenden Oelbehälter h zu-

Claims (1)

  1. geführt wird, reicht das Halslager tief in denselben hinein. Der Oelbehälter h kann, wie im vorliegenden Falle, mit dem Schnurenwürtel i combinirt sein.
    Damit sich dem circulirenden OeI nicht Staub beimengt, ist das Halslager noch mit einem Deckel k versehen.
    Paτεnt-Ansρrüch:
    Ein Halslager für Spinn- und Zwirnspindeln, bei welchem die Nabe des Treibwürtels selbst den Behälter des Schmieröls bildet und zugleich der Rückstrom der angewendeten Circulationsschmierung nach aufsen staubdicht abgeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39476D Halslager für Spinn- und Zwirnspindeln Expired - Lifetime DE39476C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103198B (de) * 1956-10-31 1961-03-23 Novibra G M B H Halterung fuer Spindellagergehaeuse an der Spindelbank von Spinnerei-maschinen
DE1155376B (de) * 1961-10-27 1963-10-03 Johann Jacob Keyser Halterung fuer zylindrische Spindellagergehaeuse an der Spindelbank von Spinnereimaschinen

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DE1103198B (de) * 1956-10-31 1961-03-23 Novibra G M B H Halterung fuer Spindellagergehaeuse an der Spindelbank von Spinnerei-maschinen
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